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E
Liebe Forummitglieder,

zunächst einmal hoffe ich, dass es mir erlaubt ist, ein neues Thema zu eröffnen, da ich bisher nichts im Forum darüber gefunden habe.

Bei der Thematik, von der ich hier schreibe, dreht es sich nicht um mich persönlich. Ich habe jedoch von dieser Thematik erfahren und möchte gerne herausfinden, wie man diese Phobie beseitigen bzw. bekämpfen kann.

Seit ca. 10 Jahren befasst sich xy mit der Begegnung der Zahl 13. Ob diese Zahl bei Plakaten, im TV, beim Datum auf Lebensmittel, bei Autokennzeichen, bei Uhrzeiten auf digitalen Uhren, bei der Uhrzeit von Emails, etc. vorkommt ... xy hat für sich festgestellt, dass diese Zahl in einer unnatürlichen Häuffung auftaucht was sie bei der Vielzahl unserer Zahlen eigentlich nicht dürfte. Nahezu tägliche Zählungen haben dies für xy bestätigt.

Bisher nicht weiter schlimm, doch löst diese Häufung dieser Zahl regelrechte Angstzustände und Panik aus. Es gibt jedoch auch eine positive Gegenzahl (so will ich diese einmal nennen), welche xy quasi beruhigt. Kommt diese Gegenzahl weniger oft vor als die Zahl 13, so wirkt sich dies als sehr beunruhigend und panikauslösend auf xy aus.

Gitb es jemanden unter euch, der mit einer solchen Thematik Erfahrung hat? Ich bin für jegliche Unterstützung und Hilfevorschläge dankbar und hoffe wirklich sehr auf zahlreiche Antworten!

Herzlichen Dank im Voraus
emaldaa

22.03.2012 16:43 • 13.07.2019 #1


50 Antworten ↓


P
Ds ist ja schon ein spezieller Zwang. Leider kann ich dazu nicht viel erhellendes beitragen, aber Zwänge behandelt man mit VT sehr gut und erfolgreich. Geht den dein Xy zu so einer Therapie?

22.03.2012 17:03 • #2


A


Triskaidekaphobie/ Angst vor der Zahl 13

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B
Huhu

Die Beschäftigung mit der Zahl 13 ist gar nicht so selten verbreitet.

In den USA gab es sogar eine lange Zeit, in der man diese Zahl beim
Nummerieren der Stockwerke (Aufzüge) bewusst übersprungen hat.

Liebe Grüsse, Der Beobachter

22.03.2012 17:23 • #3


Schlaflose
Mir begegnet die Zahl 13 sehr oft: bin am 13.2. geboren

Viele Grüße

22.03.2012 18:14 • #4


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Hallo

Schön, dass sich heute schonmal 3 zu Wort gemeldet haben.

@ Prinzessin: Ja, ich denke auch, dass das ein sehr spezieller Zwang ist. Bedeutet VT Verhaltenstherapie? Kenne mich in dem Thema noch nicht so gut aus, aber bin dabei, mich einzulesen... Zu einer Therapie geht xy noch nicht, aber wenn es gar nicht anders geht, werde ich mich bemühen, xy das vorzuschlagen... das ist aber auch gar nicht so einfach...

@ Beobachter: Das habe ich auch schon gelesen, richtig! Ich habe sogar erfahren, dass in den meisten Flugzeugen die Reihe 13 ausgelassen wird oder gar Hotelzimmer keine Zimmernummer 13 haben. Das liegt wohl daran, dass sich einige vor der Zahl 13 fürchten. Mit Aberglauben (z.B. an nem Freitag, den 13. nicht aus dem Haus zu gehen oder so) hat das Problem von xy jedoch nichts zu tun. Auch wird von xy realistisch eingeordnet, dass beispielsweise im nächsten Jahr allein schon wegen der Jahreszahl 2013 die Zahl häufiger zu lesen und evtl. auch zu schreiben sein wird. Das Hauptproblem besteht in der unnatürlichen Häufung dieser Zahl auf sonstigen Lebenswegen...

@ Schlaflose: Das Geburtsdatum kann man sich bekanntlich nicht aussuchen. Oder was soll mir dein Beitrag sagen?

So, ich hoffe, es melden sich noch einige zu Wort hier. Denke doch, dass es dieses Problem viell. in einer ähnlichen Form öfter gibt.

Viele Grüße bis dahin
emaldaa

22.03.2012 19:36 • #5


B
Huhu emaldaa

Besondere Umgehensweisen mit Zahlen können auch symptomatisch
bei einer Asperger-Persönlichkeitsstruktur (Authismus) sein.

Allerdings ist das hier nur einmal rein spekulativ, denn dazu müsste man
natürlich noch viel mehr Informationen haben.

Liebe Grüsse, Der Beobachter

22.03.2012 19:43 • #6


E
Welche Informationen bräuchte man denn beispielsweise noch, Beobachter? Störungen in der sozialen Interaktion bzw. Kommunikation sind bei xy nicht festzustellen.

Gruß
emaldaa

22.03.2012 19:48 • #7


B
Diese Art Störungen wären ein passender Hinweis.

Da sie aber nicht vorliegen, bleibt nur der weitver-
breitete Aberglaube oder eine Verknüpfung eines
negativen Erlebnisses mit dieser Zahl.

22.03.2012 19:57 • #8


E
@ Beobachter: Dass sich Triskaidekaphobie lediglich auf den abergläubischen Faktor der Zahl 13 bezieht das habe ich auch so gelesen.

Meine Vermutung war, dass diese Phobie von xy eben eine solche ist. Etwas anderes habe ich bisher dazu nicht gefunden. Über den Aberglauben habe ich mit xy auch schon gesprochen, aber davon distanziert sich xy eher...

Ich denke das Besondere ist eben, dass es so was wie eine negative Zahl 13 gibt und eine ganz bestimmte positive Gegenzahl, die die Häufungen der Zahl 13 wieder ausgleichen kann...

Hmm, da man den Aberglauben zu 99% ausschließen kann, sollte man einmal dem möglichen Negativerlebnis auf der Spur sein. Das weiß ich bisher noch nicht. Es ist auch nicht einfach, über das Thema zu sprechen, da es xy eigentlich nicht thematisieren möchte.

22.03.2012 20:01 • #9


B
Dieser Aberglaube ist schon viele Jahrhunderte in unserer Kultur
verwurzelt, und es gibt kaum jemand, der ihn nicht gut kennt.

Übrigens kommt mathematisch die Zahl 13 wirklich etwas öfters
vor als andere Ziffernpaare.

Und wer glaubt wir seien heute vom Aberglauben frei, der schaue
ganz einfach einmal die Abendnachrichten:
Halb Europa glaubt noch feste an den Euro . . .

22.03.2012 20:35 • #10


E
Wo ist das belegt, dass mathematisch die Zahl 13 häufiger vorkommt als andere Zahlenpaare? Nach solche einer Quelle suche ich ganz dringend...

Danke schonmal im Voraus und viele Grüße
emaldaa

27.03.2012 18:31 • #11


B
Huhu

Ich habe das einmal in einer Phoenix-Dokumentation zum
Thema Aberglaube gesehen.
Allerdings ging es dabei hauptsächlich um die Datumsangabe
Freitag den 13ten.

27.03.2012 18:56 • #12


G
Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist.

http://lottodatenbank.de/Seite_Lottostatistiken.php

27.03.2012 20:34 • #13


B
In einem Glücksspiel wie Lotto hat eben
die Unglückzahl 13 nichts zu suchen . . .

28.03.2012 10:40 • #14


E
Hm, ich hatte gehofft, hier etwas handfestes zu bekommen...

Vielleicht gibt es ja noch den ein oder anderen Beitrag, der mit etwas weiterhilft. Besonders im Hinblick darauf, wie man mit einer solchen Phobie umgehen kann/sollte...

Viele Grüße
emaldaa

30.03.2012 16:44 • #15


B
Huhu emaldaa

Alle handfesten Möglichkeiten und Ratschläge wurden hier bereits
beschrieben.
Zum Aberglauben, wenn es welcher ist, kann kaum etwas wirklich bei-
getragen werden.

Falls, was ich mir persönlich aber weniger vorstellen kann, diese Angst
vor der Zahl 13 die Lebensqualität von xy allzusehr einschränkt, ist eine
professionelle medizinische/psychologische Therapie zu empfehlen.

Liebe Grüsse, Der beobachter

30.03.2012 18:22 • #16


E
Hallo Beobachter,

danke für deinen Beitrag! Ok, den Aberglauben schließe ich definitiv aus.

Gut, dann muss man nun an Schritt 2 denken: es ist in der Tat so, dass diese Angst vor der Zahl 13 die Lebensqualität von xy sehr stark sogar einschränkt. Mittlerweile sogar auch meine, weil dies nun zu einem ausgesprochenen Problem geworden ist, von dem ich weiß. Ich jedoch merke, dass ich xy direkt nicht weiter helfen kann.

Da ich keinerlei Erfahrungen mit medizinischer/psychologischen Therapie bzgl. eines solchen Problems habe, frage ich nun, wie man am Besten herausfindet, wo sich xy helfen lassen kann. Natürlich es gibt viele Psychologen in der Umgebung, aber wie finde ich heraus, welcher davon am Besten auf das Problem passt?!

Kann man im Voraus (also bevor man einen Termin ausmacht) nachfragen, ob der/die Psychologe/in mit dem Thema Erfahrung gemacht hat oder mit etwas Ähnlichem ohne dafür zu bezahlen? Ich denke mir, dass solche Therapien sehr sehr teuer sind und ob dies die Kassen bezahlen wage ich zu bezweifeln...

Viele Grüße und bis zur nächsten Nachricht...
emaldaa

02.04.2012 16:06 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Schlaflose
Die Kassen bezahlen Psychotherapien bei Therapeuten, die eine Kassenzulassung haben; das sind eigentlich die meisten. Man muss aber erst vom Hausarzt dorthin überwiesen werden. Das größere Problem wird sein, überhaupt einen Therapeuten zu finden, da die Wartezeiten je nach Region bis zu 12 Monaten betragen. Da kann man froh sein, wenn man überhaupt einen findet, ob der jetzt für den Fall speziell besonders gut ist oder nicht. Man lässt sich am besten auf mehrere Wartelisten setzen.

Viele Grüße

02.04.2012 16:29 • #18


E
Danke für den Hinweis, Schlaflose...

03.04.2012 17:58 • #19


E
Hallo,

derzeit ist es so schlimm, dass ich mir bald keinen Ausweg mehr weiß...

xy kan nicht mehr vor die Tür gehen... mittlerweile häuft sich die Zahl 13 zusätzlich auch noch bei anderen Dingen im Alltag... bei Emailuhrzeiten oder Uhrzeiten wenn Anrufe erfolgen. Ich habe es selbst miterlebt (an einem Tag kamen um 10.13 Uhr, 12.13 Uhr, 15.13Uhr 3 Emails... die Wahrscheinlichkeit, dass das an einem Tag passiert ist gegen Null....) Panik bricht aus, Lebensfreude geht dahin... soweit, dass von Leben beenden die Rede ist... Das Gefühl von xy ist, dass sich die Häufungen verstärkt haben, seit über das Thema gesprochen wurde...

Was kann ich als Ausenstehende jetzt tun? Ich bin so hilflos und kann doch nicht einfach nur zusehen... aber aktiv helfen kann ich nicht. Ich weiß, dass nur xy selbst das in den Griff bekommt, aber es muss doch einen Weg geben, wie man einem Menschen helfen kann, amit umzugehen?

Ich hoffe so sehr darauf, hier Hinweise zu bekommen, was ich noch tun kann... Hinweise, die mir den Weg zeigen...

DANKE vielmals und liebe Grüße
emaldaa

29.04.2012 16:59 • #20


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Prof. Dr. Borwin Bandelow