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E
ich hab mich verbarrikadiert, weil ich nicht gesehen werden will. weil ich mich schäme. weil ich mich nicht traue. ich hab angst. vor dem leben und den menschen. ich hab angst vor enttäuschung und verletzung. ich hab angst vor verlust.
un ddoch weiss ich, einzig das würd mich retten. nur das ist es was ich brauch. nur danach sehne ich mich. nur das wär das leben wert. liebe. nähe.
der einsamkeit entkommen.
ich will mir selbst nicht am nächsten sein. ich hasse es, als einzige meine gedanken zu hören.
und doch kann ich niemanden an mich heran lassen.

03.10.2007 20:17 • 26.10.2007 #1


10 Antworten ↓


SonneD
Hallo evaa,

ich kenne deine Gedanken sehr gut. Auch ich war mal in einem so schlimmen Tief, dass ich keinen Ausweg mehr gesehen habe.

Ich habe es damals geschafft, zu einem Therapeuten zu gehen. Diesen Schritt würde ich dir auch ganz dringend anraten. Suche dir jemanden, mit dem du reden kannst, dem du dich anvertrauen kannst. Das ist nicht leicht, besonders, weil man meist lange Wartezeiten hat, aber es lohnt sich!

Ich wünsche dir die Kraft und den Mut, diesen Schritt zu gehen! Tu ihn für dich!

Viele Grüße von SonneD!

07.10.2007 18:03 • #2


A


Ich kann niemanden an mich heran lassen

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E
hallo liebe sonneD!
danke für deine antwort.
hab über 2jahre kontinuierlich termine bei einem psychologen gehabt. aber es bringt mich ned gross weiter. ich hinterfrag mich selbst schon so fest/ tief, dass er mich irgendwie gar ned gross weiterbringt.
mit der ausnahme natürlich, dass er mich davon abhält zu denken, meine gedanken seien komisch oder ich sei komisch oder halt das übliche..
aber ich versuchs jetzt auf 'eigene kraft' und ... ich hab heute so einen super guten tag gehabt! ich bin so froh gerade.
mit meinem bruder und seiner freundin hab ich so gute gespräche gehabt. sie haben mir wirklich geholfen. alleine das 'mut machen' und positive denken, weisst du.... schlussendlich bin ichs, klar. aber unterstützung tut einfach so wahnsinnig gut. da zeigts einem dass man sich doch ned immer so alleine fühlen muss.
ich glaube mein neuanfang hat begonnen. hab nämlich gerade auch noch ein jobangebot bekommen. und zwar in privatem kreis, als malerin, mein erlernter beruf. das ist meine möglichkeit wieder etwas handfertigkeit zu erlangen, wo ich jetzt so lange ned mehr beruflich tätig war. ohne leistungsdruck und nichts.
ich bin so froh.
hoffentlich verlier ich den faden nicht...

liebe grüsse!

07.10.2007 23:50 • #3


SonneD
Hallo evaa,

hey, das freut mich, dass du gestern einen so tollen Tag hattest

Das ist echt schön, dass du mit deinem Bruder und seiner Freundin sprechen konntest. Das ist auch so wichtig, Leute zum Reden zu haben. Ja, Unterstützung braucht man immer, das hilft sehr!

Wow, ein Jobangebot hast du bekommen? *freu* Das klingt ja echt super Wann gehts denn los? Das ist doch bestimmt ein riesiger Motivationsschub, oder?

Hm, das ist schade, dass die Gespräche mit deinem Psychologen dich nicht wirklich weiter gebracht haben. Vielleicht war es auch nicht der richtige? Ich bin immer froh, wenn ich mit meinem Therapeuten sprechen kann. Ihm kann ich alles erzählen, wie ich gerade drauf bin, ob gut oder schlecht.

Viele Grüße von SonneD!

08.10.2007 14:14 • #4


E
hallo liebe sonneD!

ja okay, austauschen ist ja im allgemeinen eine gute sache! auch, dass die eigenen ansichten ned so einrosten und man den überblick ned verliert. gespräche können einem immer wieder gut aufzeigen, wie viel doch von der eigenen sichtweise abhängt und dass diese halb eben auch einem unnatürlich sein kann, also von gewissen erfahrungen, vorurteilen, ängsten etc. abhängen.
sprechen ist immer gut. kann auch blockaden lösen. oder neue wege aufzeigen.

bei mir wars halt einfach so, dass er mir irgendwie ned mehr wissen vermitteln konnte. seis über meine verhaltensweisen oder die reaktionen anderer (was ja meist unmittelbar zusammenhängt). okay, mut machen konnte er mir schon. das positive denken halt! das geht alleine schneller unter. ja, vielleicht wars ned der richtige. obwohl ich mich schon sehr wohl gefühlt habe bei ihm.! aber eben.... ich mags irgendwie einfach lieber auf eigene hand versuchen... (hab allg. mühe damit hilfe anzunehmen, muss sich dann schon um extremsituationen handeln.... ok, hier hab ich jetzt ja auch irgendwie hilfe gesucht. naja, die situation war/ist halt schon ned so rosig (gewesen), aber eben...ich mags halt doch jetzt irgendwie gerne 'alleine'.....hm....)

ja mit dem malern kann ich morgen loslegen. sie ist die mutter der freundin meines bruders s ist ned viel zu tun aber immerhin etwas. und ja es motiviert schon. ich hab eh eigentlich so einen tatendrang weisst du.... und wenn das umfeld stimmt, bzw wenn ich mich angenommen fühl... dann schweb ich auf rosawolken.. eigentlich ist einfach der einstieg mein problem und diese verd**** angst. die kennt bestimmt jeder, vor neuen dingen und aufgaben etc.
ist halt irgendwie schwierig, mit so vielen...viel zu vielen selbstzweifel den rank doch noch zu finden... sich überhaupt irgend etwas zu trauen.
vielleicht wird mir dabei diese arbeit helfen. wenn alles gut läuft und der raum dann auch schön aussieht! sind verschiedene elemente, auch holzwerk zu bearbeiten, das ist eine ideale übung..

liebe grüsse an dich!

08.10.2007 17:29 • #5


SonneD
Hallo evaa,

das Gefühl kenne ich auch, mir fällt es auch oft schwer, um Hilfe zu bitten und/oder Hilfe anzunehmen. Ich zieh mich meist auch zurück, wenn es mir nicht gut geht. Bei mir ist es aber so, dass ich dennoch immer froh bin, wenn ich mit meinem Therapeuten sprechen kann. Dann kann ich wenigstens mal raus lassen, was mir gerade durch den Kopf geht und was mich belastet. Ist sicher nicht einfach, wenn du es auf eigene Faust versuchst. Ich drück dir die Daumen, dass du es gut schaffst. Es ist ja schon ein wichtiger Schritt, dass du hier schreibst, was dich bedrückt.

Wie war denn das Malern heute? Hat es dir gefallen? Ist doch super, dass du so einen Tatendrang spürst und jetzt was machen kannst!

Ja, die Angst vor so einer neuen Situation kenne ich auch sehr gut. Vor sieben Wochen habe ich mein erstes Forschungspraktikum angefangen und da war ich auch sehr nervös und aufgeregt. Ich bin dort aber sehr gut aufgenommen worden und es hat richtig viel Spass gemacht

Viele Grüße von SonneD!

09.10.2007 15:15 • #6


E
haaay!

und jetzt machts dir noch immer spass? sofern das praktikum noch andauert..
ich hab auch das gefühl, dass jeder neue anfang gewisse hemmungen für jederman mit sich bringt... aber wenns um eine sache geht, die man eigentlich mag, dann liegts echt nah dass die freude kommen wird...und mit einem tollen umfeld natürlich umso mehr

ja heute wars echt super! bin zwar ned so weit gekommen wie ich mir eigentlich gewünscht hätte aber- das macht gar nix. war immer dran, des ist ja die hauptsache.
und sonst, ists echt super dass ich grad so auf mich gestellt bin, selbst einplanen kann usw.. und ich merk, malen ist gar ned so der horror, wie ich immer fand.
es war mehr der leistungs- bzw zeitdruck und eben diese rauhe unpersönliche atmosphäre die so viel kälte brachte... es ist zwar sicher ned mein traumberuf, dafür ists generell zu unpersönlich und für mich kann ich mich zu wenig am ergehen der menschen beteiligen, aber es ist ganz klar für eine gewisse zeit in ordung..

ehm, darf ich fragen woran du (ge)forsch(s)t (hast) ?

wünsch dir einen ganz schönen abend!

liebe grüsse.

09.10.2007 23:15 • #7


SonneD
Hallo evaa,

ich hatte am Freitag meinen letzten Praktikumstag und es hat mir die ganze Zeit über Spass gemacht. Es war interessant, die Leute waren nett und haben mir immer geholfen, wenn ich ein Problem oder eine Frage hatte

Klar, darfst du fragen, was ich geforscht habe

Das freut mich, dass dein Arbeitstag super war Ich drück dir die Daumen, dass es so bleibt!

Viele Grüße von SonneD!

10.10.2007 18:33 • #8


E
hay sonneD!

hühü mit chemie hab ich echt wenig am hut... und wollt auch noch nie viel damit am hut haben

ja ich hab ein badezimmer zu streichen, mit holzwerk, fenster und soo...dann noch diverse spachtelarbeiten, bisschen gipser improvisieren und bodenleger auch grad hühü.... und dann noch etwas schönes mischen zum schluss....

morgen hab ich jetzt frei, am FR gehts dann weiter und sollte wenn möglich auch fertig werden... jaja.....

und was arbeitest du jetzt, wo dein praktikum zu ende ist?

ganz liebe grüsse und einen schönen abend!

10.10.2007 20:10 • #9


SonneD
Hallo evaa,

jaaaa, das kenne ich. Die meisten können mit Chemie nix anfangen Mir macht es sehr viel Spass, daher studiere ich das Fach auch!

Dafür wäre dein Job nix für mich. So richtige Handwerksarbeit traue ich mir net zu. Mal nen Schrank auf bauen oder so mache ich gern, aber das reicht dann auch!

Ui, das ist ja schön, dass du morgen frei hast! Was machst du dann so?

Jetzt, wo mein Praktikum zu ende ist, muss ich für eine Prüfung lernen. Noch habe ich nicht angefangen. Brauchte erstmal ein paar Tage Ruhe und und heute war ich dann bei meinem Nebenjob arbeiten. Morgen gehts dann wohl oder üble mit Lernen wieder los.

Dankeschön, ich wünsche dir auch noch einen schönen Abend!

Viele Grüße von SonneD!

10.10.2007 21:19 • #10


G
Hi evaa
ich hab dein problem verstanden und muss sagen das ich auch unter angst leide allerdings eher darunter das ich mir dinge vorstelle die es nicht gibt! Ich habe mir dann letztendlich das Buch Endlich frei von Angst von Ines von Witzleben und Aljoscha A. Schwarz gekauft, das ich gerade lese und sehr empfehlen kann! Es ist für alle arten von Ängsten geschrieben und man kann damit arbeiten. Vielleicht hilft es dir ja?!
Ansonsten wünsche ich dir alles gute, du wirst es schaffen!

26.10.2007 13:17 • #11


A


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