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G
Hallo Schneeflocke!

Ich kenne mich mit Schüssler Salzen zwar nicht persönlich aus, aber meine Schwester hat ein Forum im Internet, indem sie sich mit Homöopathie, Entgiftung, u. and. auch Schüssler Salzen beschäftigt. Du kannst ja mal in ihrem Forum nachfragen. Die Adresse ist:

www.daniela-gruebel.de/forum.htm

Da würde ich an deiner Stelle mal nachfragen. Sie beschäftigt sich ja mit den Schüssler Salzen.

22.07.2007 21:14 • 28.09.2007 #1


13 Antworten ↓


G
Hi Schneeflocke!

Wann ist denn deine Arm-OP? Und warum musst du dort hin? Ich bin noch nicht lange im Forum und habe noch nicht alle Beiträge gelesen.

Was deine Freundin betrifft, weiß ich zwar nicht, was vorgefallen ist, aber wenn sie dir so wichtig ist, dann solltest du auf jeden Fall nochmal mit ihr reden. Es kann ja nichts Schlimmes passieren. Entweder sie schreibt trotzdem nicht oder ihr sprecht euch aus. Das würde ich also auf jeden Fall versuchen. No Risk, no fun !! (in dem Fall, nicht immer!!)

O.k, dann viel Glück bei deinem Versöhnungsversuch !

Bis bald

die gute Fee

23.07.2007 15:34 • #2


A


Soziale Phobie und Schüßler Salze

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L
Hallo ,

Nichts gegen Schüßler-Salze .

Es gibt sehr viele Medikamente gegen Angst.
Sehr viele Antidepressiva wirken gleichzeitig gegen
die Angst.
Freiverkäufliche Mittel sind:Alluna/Tag ,Moradorm N,
Secelo-Tropfen,Zincum Valerianum-Tropfen.

Bzgl. Antidepressiva muß sich frau/man an einen
Arzt oder Neurologen wenden.

Eine Psychotherapie kann auch oft helfen.

Viele Grüße - Lothar

14.09.2007 02:43 • #3


K
Hichen Schneeflocke.
Wie kann man, trotz Sozialphobie, verheiratet sein?
Steht man nicht währrend der Hochzeitsfeier im Rampenlicht?

Ich habe im Zuge der geplanten Hochzeit meiner Schwester meine damalige Freundin heiraten wollen, quasi eine Doppelhochzeit, damit ich nicht ganz so im Mittelpunkt stehe. Traurig, oder?
Naja, ich habe erst vor kurzem erkannt, das ich eine Sozialphobie habe, nachdem ich alles andere vorgeschoben habe (Schüchternheit, Depression wegen Trennung, Alk. und Dro., etc.)
Ich will nun konkret den richtigen Weg finden, um effektivst meine Krankheit abzulegen (ich hab sie ja nun schon lang genug )
Das Gute an uns Sozialphobiker ist, das wir sehr gute Zuhörer sind, und wenn wir dann endlich geheilt sind, hören wir viel mehr, als jeder Ottonormalbürger.
Wir sind was besonderes!

LG
Natz

P.S.: Hätte ich keine Sozialphobie, wäre ich nun schon wieder geschieden.

15.09.2007 00:02 • #4


L
Hallo Kottennatz ,

Du bist verheiratet ?


Viele Grüße - L.

15.09.2007 22:10 • #5


K
Hallo Lothar.

Nein ich bin nicht verheiratet.
Ich wurde damals zu unsicher, und wir entschieden, doch nicht zu heiraten.
Und ca. 2 Jahre später haben wir uns getrennt.
Ich schätze, meiner Partnerin schien mein Heiratswille nur sehr halbherzig, da ich mich tatsächlich, wegen meiner Phobie, nicht wirklich darauf freuen konnte.
Allerdings wusste ich damals noch nicht von meiner Sozialphobie und darum war es mir damals unerklärlich, warum ich mich nicht richtig freuen kann.
Mittlerweile bin ich etwas schlauer und vermeide Partnerschaften, um mich erstmal auf mein Problem konzentrieren zu können.

LG
Natz

16.09.2007 12:44 • #6


G
Ich habe noch nie etwas von Schüßler Salze gehört, aber wenn ich lese Nr.7, Nr.5., Nr.6, Nr.2 und Nr.21, kommt man da nicht irgendwie mit den Nummern durcheinander?

25.09.2007 00:51 • #7


G
Hallo Leute!

Die Angst kann die eigenen Möglichkeiten ganz schön blockieren.
Bei mir fing das mit der sozialen Phobie so mit 17 an, und damals hatte ich noch keine Ahnung, daß das eine Krankheit ist. Ich dachte halt, ich sei einfach extrem schüchtern. Damals entdeckte ich die enthemmende Wirkung des Alk., leider. Dummerweise arbeitete ich auch noch in einer Brauerei, da gabs quasi B. umsonst. Es dauerte nicht lange, und ich trank jeden Tag meine Biere. Und bevor ich ausging (Disco etc.) musste ich mir erstmal Mut antrinken. Das wurde immer schlimmer. Ich ging dann mal testweise nüchtern aus, doch als ich in der Disco nüchtern zwischen all den anderen Leuten stand, überkam mich das *beep* Grauen, und ich musste mir sofort die Angst wegtrinken, auf Ex! Danach war ich wieder cool.
Ich wills mal kurz machen, obwohl die ganze Geschichte über zehn Jahre gedauert hat. Ich fing auch noch zu *beep* an und nahm auch andere Dro., hatte nie eine Arbeit, stürzte immer tiefer ab, rutschte sogar auf die schiefe Bahn und kam auf Bewährung. Zu guter letzt konnte ich nüchtern die Wohnung nicht mehr verlassen. Wenn ich keinen Alk. im Haus hatte und mir welchen im Supermarkt kaufen musste (nüchtern), war das das Schlimmste, was ich mir vorstellen konnte. Da stand ich an der Kasse, die Biere auf dem Fließband, und fing an zu zittern und wollte am liebsten einfach rauslaufen. Aber was hätten die Leute gesagt? Die Angst wurde so stark, daß ich befürchtete mitten vor den ganzen Leuten vor Angst in die Hose zu pinkeln. Mann, ich kann euch ein Lied von Panikattacken und sozialer Phobie singen.
Ich traute mich über Jahre hinweg auch nicht mehr nüchtern Essen zu gehen, sprich überhaupt nüchtern zwischen vielen Menschen zu sein. Das wurde sogar so schlimm, daß ich, wenn es bei mir klingelte und ich nüchtern war, Schweißausbrüche bekam und sich mir der Magen umdrehte. Also wirklich ne klassische soziale Phobie in Verbindung mit Alk. und Dro. at its best!
Ich fing dann auch an psychologische Bücher zu lesen und fand endlich heraus, daß ich an einer Krankheit litt. Nur wurde es mit dem Wissen nicht wirklich besser.
Inzwischen war ich ja auf Bewährung, und durch meinen Dro. und Alkohlkonsum kam es dann doch wieder mal vor, daß ich in gewissen Zuständen schei. baute, sowas wie Beamtenbeleidigung, randalieren und so. Und dadurch hätte ich beinahe meine Bewährung verloren. Ich musste eine Alk. machen, sonst wäre ich für zwei Jahre in den Knast gewandert. Und im Knast mit sozialer Phobie - naja!
Als ich auf Therapie war fing ich endlich damit an, mich mit meiner Angst konstruktiv auseinander zu setzen. Meine Psychologin lehrte mich, mich meinen Ängsten zu stellen. Sie sagte, wenn man der Angst ausweicht, dann zementiert man sie. Man muss die Angst aushalten, um sie unter Kontrolle kriegen zu können. Das machte ich dann auch. Anfangs war es schwer, doch ich fing an auch kleinere Erfolge zu feiern.
Ich meine, daß mit der Angst ging ja schon wieder am ersten Tag meiner Therapie los, als ich mich vor 60 Leuten vorstellen musste. Aber ich schaffte es. Und die Angst war auch da, als ich mit einem Tablett in der Hand im Speisesaal zwischen 120 Leuten stand und mir ein Menü aussuchen durfte. Panikattacken hoch drei. Aber ich hielt durch. Und mir fielen mit der Zeit andere Leute auf, denen es ähnlich ging, und als ich die sah, dachte ich mir, mensch, diese Angst ist sowas von unnötig. Es tut einem doch keiner was.
So, ich muss jetzt zum Schluß kommen. Ich wollte nur mal vor Augen führen, wie tief man durch seine eigene Angst sinken kann, aber daß es auch immer einen Weg gibt, aus seiner ANGSTWELT wieder heraus zu finden.
Inzwischen wohne ich in München und lebe absolut nüchtern. Ich traue mich wieder nüchtern unter Leute, es tut mir sogar richtig gut. Ich fahre U-Bahn, gehe ins Kino, gehe Essen, gehe ganz normal einkaufen, und das ohne jegliche Mittel oder Alk., einfach nüchtern. Das hätte ich mir noch vor einem Jahr nicht mal zu träumen gewagt.

1. Stellt euch eurer Angst, das ist wichtig. Immer wieder, jeden Tag.
2. Nehmt eure Angstkrankheit mit Humor und redet mit anderen Leuten darüber. Vielleicht könnt ihr über manche eurer Aussetzer einfach mal lachen. Das entkrampft die ganze Geschichte.
3. Ihr müsst euch ständig selbst beobachten, d.h. ihr müsst verstehen, was in euch vorgeht, was in euch Angst auslöst. Wenn ihr wisst, was euch Angst macht, könnt ihr anfangen, euch bewusst diesen Ängsten zu stellen, jeden Tag aufacute;s neue, bis ihr gar nicht mehr versteht, warum ihr mal Angst davor hattet.

Zum Thema Schüßler Salze und Antidepressiva:

Naja, bei mir hat B. geholfen. Ich weiß, es ist nicht zu vergleichen, aber wenn ich lese: dann nahm ich Nr.7 und Nr. sowieso alle paar Minuten. Also das kommt mir bekannt vor, nur daß es bei mir dann halt B. Nr. 7 war, nichts für ungut!
Und während meiner Therapie und noch danach, insgesamt ein Jahr lang, hab ich Cypralex genommen, das ist ein Antidepressiva. Ich hab mir immer eingebildet, das es was geholfen hat, und deshalb hatte ich natürlich Angst, das Mittel abzusetzen. Aber ich habacute;s dann durchgezogen und seit ein paar Wochen brauch ich auch das nicht mehr. Ich glaub schon, daß es mir für den Start in die Therapie geholfen hat, aber ich bin auch froh, daß ich es nicht mein Leben lang nehmen muss. Und das muss niemand. Man kann die Angst auch ohne Medikament überwinden, es kommt auch viel darauf an, wie man denkt.

Und zu starker Kaffee is nix für soziale Phobie-Kandidaten!

Jedem, der das liest und auch an sozialer Phobie leidet, dem wünsche ich nicht nur viel Glück, sondern auch ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen. Lasst euch nicht hängen sondern stellt euch der Angst! Es lohnt sich!

25.09.2007 02:17 • #8


K
Hi letzter Gast!

Zitat:
Und zu starker Kaffee is nix für soziale Phobie-Kandidaten!


Das ist doch mal'ne Aussage!

Also, deine Geschichte kann ich fast 1 zu 1 auf mich münzen.
Niemals nüchtern in die Disco, schei. gebaut (Trunkenheitsfahrten), Dro., aller Art mißbraucht, etc.

Als du die Alk. machen musstest, hat dieser Therapeut dann deine Sozialphobie erkannt?
Ich frage, weil ich schonmal eine Therapie gemacht habe (freiwillig), primär wegen Depressionen, und auch zu viel Alk.. Mir ging's danach auch besser, allerdings isset zur Zeit wieder ganz schlecht, und ich hab erst vor ein paar Monaten, durch viel lesen, meine Sozialphobie selbst erkannt (nach locker 20 Jahren) und trinke auch seitdem meine Biers am Abend.
Da ich auch schon bei den anonymen Alk. war, und mich nicht wirklich gut aufgehoben fühlte, steht nun wieder eine Therapie an (Termin steht schon), und zwar, was halt am Besten sein soll, Verhaltenstherapie. Ich befürchte, ich muss auch eine Alk. machen.
Nun meine ängstliche Frage:
Wie bist du vorgegangen?
Hast du erst deine Phobie geklärt, oder zuerst dein Alk.?
Ich gestehe, das ich, nach einigen Versuchen, weniger zu trinken, darauf hoffe, dieses leichter in den Griff zu bekommen, wenn meine Phobie genesen ist.
Ich stelle mich, wie du schreibst, auch regelmässig der Angst (und zwar nüchtern), aber ich lerne nicht daraus.
Es kommt wohl tatsächlich auf dem einzelnen Typ an (wie man denkt) und ich bin nicht sehr ehrgeizig.

Vielen Dank für deine Zeilen, und die Sache mit dem Kaffee fällt mir tatsächlich, wie Schuppen von den Augen. Ich habe nämlich seit einigen Wochen Spätschicht, und so ergibt es sich bei mir, das ich richtig viel Kaffee trinke in letzter Zeit.

LG
Natz

25.09.2007 03:29 • #9


L
Hallo Kottenatz ,

Da ich auch schon bei den anonymen Alk. war, und mich nicht wirklich gut aufgehoben fühlte, steht nun wieder eine Therapie an (Termin steht schon), und zwar, was halt am Besten sein soll, Verhaltenstherapie. Ich befürchte, ich muss auch eine Alk. machen.

Durch meine ganzen Therapien weiß ich eins - zumindest haben
das wirklich alle Therapeuten gesagt:

Wenn Du eine Psychotherapie machen willst,bist aber auch
suchtkrank ,dann mußt Du zuerst clean werden - sonst hat
die Therapie keinen Sinn ,so zumindest alle Therapeuten.

Ich finde das auch gut nachvollziehbar:
man deckt ja mit der Sucht die Probleme zu und kann dann,
wenn man noch süchtig ist und Psychotherapie macht ,
garnicht an die Probleme ran kommen,weil die Gedanken
sowieso ständig um den Stoff kreisen.

25.09.2007 05:25 • #10


G
Hey Kottenatz!

Als du die Alk. machen musstest, hat dieser Therapeut dann deine Sozialphobie erkannt?

Nein. Die hab ich schon vorher durch viel lesen rausgefunden.
Aber ich hab der Therapeutin Bescheid gesagt. Ich hatte halt Glück, daß sie sich auch damit auskannte, mit der Angst.

Wie bist du vorgegangen?
Hast du erst deine Phobie geklärt, oder zuerst dein Alk.?

Ich hatte zum Glück keine Zeit, mir darüber Gedanken zu machen. Bei mir hieß es: entweder sofort auf Alk-Therapie oder ab in den Knast für 2 Jahre. Ich glaube das war auch meine Rettung. Wie oft hatte ich mir zuvor schon vorgenommen, etwas gegen meine beiden Krankheiten zu tun! Ein paar Entgiftungen, dann wieder Heimweh nach meinem abgestürzten Umfeld gekriegt und wieder nach Hause gegangen. Und weiter gesoffen etc.

Ich stelle mich, wie du schreibst, auch regelmässig der Angst (und zwar nüchtern), aber ich lerne nicht daraus.
Es kommt wohl tatsächlich auf dem einzelnen Typ an (wie man denkt) und ich bin nicht sehr ehrgeizig.

Naja, sagen wiracute;s mal so, wenn du dich deiner Angst überhaupt nicht stellen würdest und so wie ich dir sogar Mut antrinken müsstest, um überhaupt auf die Straße gehen zu können. Du arbeitest immerhin, und wenn du das nüchtern machst, dann bist du gar nicht so feige. Ich hab halt gemerkt, daß man die kleinen Erfolge feiern soll, und sich von den Rückschlägen nicht gleich umhauen lassen soll, sprich: siehste, ich habacute;s doch gewusst, es hilft einfach nix. Geh weiter nach vorn und beobachte dich in Situationen, in denen du Angst hast. Lenk dich nicht davon ab, sondern schau dir genau an, was da passiert. Lass die Angst ruhig zu, du hälst es aus. Wenn die Angst ihren Höhepunkt erreicht, dann klingt sie ganz von alleine ab, weil sie sich nur bis zu einem bestimmten Punkt steigern kann. Das ist irgendwie biologisch so, keine Ahnung, jedenfalls klingt sie ganz plötzlich ab und man denkt sich einfach: was war denn das jetzt?
Wenn du dich aber ständig davon ablenkst, kann sie sich zwar nicht bis zum extrem steigern, aber dafür ist sie ständig bei dir, überall.

Ich weiß nicht, jeder hat seine eigene Angst, deshalb kann ich dir vermutlich nicht wirklich gute Tipps geben.
Aber wenn du sowieso ein Alk. hast, würde ich was dagegen tun. Seit dem ich nichts mehr trinke, klingt die soziale Phobie immer mehr ab. Ich glaub schon, daß Alk. diese Zustände erzeugen oder zumindest verstärken kann.

Und wenn du dir auch jetzt noch Gedanken drüber machst, ob du vielleicht deinen Alk. in den Griff bekämest, wenn du erst deine soziale Phobie bewältigt hast. Diese Gedanken kenne ich nur zu gut. Wenn man noch trinkt, kann man sich ein Leben ohne Alk einfach nicht vorstellen. Man denkt, vielleicht liegt es ja nur an der sozialen Phobie. Ne echt, das kann ich nachvollziehen. Mein Tipp: wenn du erstmal ein paar Monate wirklich nüchtern warst und merkst, wie deine Angst mehr und mehr nachlässt, langsam aber stetig, und wenn du dann wieder Sachen machen kannst, nüchtern, die du gar nicht mehr für möglich gehalten hättest, dann wirst du wahrscheinlich sagen: okay, Alk. ist echt nicht gut für mich. Und es hilft mir auch überhaupt nicht bei meiner sozialen Phobie, ganz im Gegenteil, es macht alles nur noch schlimmer... Ich verzichte darauf. Für immer.
Hört sich das hart an? Wenn du dich erst mal richtig schön davon entfernt hast, dann hast du auch gar kein Verlangen mehr danach. Ich bleibe manchmal absichtlich vorm Alk. im Supermarkt stehen und schau mir die Flaschen an. Ich stell mir vor wie das B. schmeckt, der Schnap., der Wein. Ich beobachte mich, ob da Verlangen aufsteigt. Aber da is nix mehr. Nicht mal Ekel ist da. Einfach Friede. Abgeschlossen. Danke, Alk., du bist nicht mehr mein Typ.

Also, mach lieber erst eine Alk.. Verhaltenstherapie kannst du dann machen, wenn du wieder zurück bist, von Zuhause aus. Such dir eine gute Psychologin oder einen Psychologen, der sich mit Verhaltenstherapie auskennt. Und mach einmal in der Woche was, vor dem du richtig Schiss hast. Wie schön ist es dann, der Psychologin zu erzählen, daß man sich seiner Angst gestellt hat. Und ein starker Glaube kann auch wichtig sein. Glaub an irgendwas. Such dir was, das dir Kraft gibt.
Mann, ich schreib immer soviel, das liegt aber daran, daß ich super das 10-Finger System beherrsche, da fließt es nur so.

25.09.2007 20:50 • #11


K
Hallo Gast
Hallo Lothar
Zitat:
Ich weiß nicht, jeder hat seine eigene Angst, deshalb kann ich dir vermutlich nicht wirklich gute Tipps geben.

Doch, doch eure Tips sind wirklich gut.
Ich trinke keinen Kaffee mehr, und B. schon weniger (immerhin).

Meinen ersten Termin zur Therapie habe ich am 15.10.
Schaff ich da vorher noch eine Alk., ohne beruflich ausfallen zu müssen?
Den Termin möchte ich nicht verschieben, weil ich schon froh bin, dieses in Angriff genommen zu haben, und auch die Wartezeiten mitunter sehr lang sind.

@gast:
Wie lange hattest du die Sozialphobie?
Als ich vor einigen Monaten zum ersten Mal davon gelesen habe, war mir plötzlich alles klar, sämtliche Situationen aus der Vergangenheit, in denen ich diese Angstzustände hatte sind nun greifbarer für mich, und ich denke zurrück, wann es wohl anfing, und bin ca. bei 20 Jahren. Schüchtern war ich schon immer. Und bei falscher Handhabung der Schüchternheit geht diese wohl fliessend zur Phobie über.
Ich chatte derzeit mit einer angehenden Psychologin (studiert seit fünf Jahren) und nicht einmal sie kannte die Sozialphobie.
Ich lass mir mal von ihr ein paar Studiengebühren bezahlen

LG
Natz

27.09.2007 13:15 • #12


G
Hi Kottennatz!

Bei mir warenacute;s jetzt doch schon 15 Jahre. Ich hab immer noch manchmal solche Zustände. Es ist wirlklich ne Kopfsache und je länger ich allein rumhänge, umso mehr kommt es wieder zurück. Zwar nicht mehr so schlimm wie früher, aber trotzdem, ich denke mal ich gehe in eine Selbsthilfegruppe für soziale Phobie.

Eine Alk. schaffst du bis zum 15.10. nie. Ich war 4 Monate auf Therapie. Eine Entgiftung könntest du schaffen, die dauert nur ein oder zwei Wochen, aber das weisst du ja, glaub ich.
Grüße, Markus

Ach ja, und viel Glück und Erfolg bei deiner Therapie!

27.09.2007 18:22 • #13


K
Jou lieber Gast,
eine einwöchige Entgiftung könnte ich hinkriegen, allerdings auch nicht mehr vor meinem Termin (bin zur Zeit beruflich sehr involviert).
Ich gönne mir nun alle Reccourcen, die ich kriegen kann, mache die Therapie, die Entgiftung, sobald ich kann, und wenn's dauert, dann dauerts.

Meine letzte Therapie ging ca. ein Jahr lang, und innerhalb dieser Zeit werde ich auch die Entgiftung hinkriegen.
Die Würfel sind gefallen, ich bleibe dran, und arbeite an mir (sollte sowieso jeder Mensch kontinuierlich machen).
Dein erster Beitrag in diesem Thread hat mir wirklich sehr geholfen; mal in so klaren Worten zu lesen, wie man sich selbst in Fesseln legen kann durch Alk und Phobien.
Wie automasochistisch man doch sein kann, was?
Ich werd mal ab und an berichten, was sich bei mir entwickelt.
Ich werde, hoffentlich, allen Anderen hier ,langfristig, Mut machen können, so wie Du.

Danke gast

LG
Natz

28.09.2007 05:26 • #14


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