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Hi, es gibt bereits diese Themen, möchte dennoch neu starten und das Thema eröffnen. Bitte seid lieb zu mir
Meistens sitzt der Ursprung unserer Ängste, Sorgen und Probleme in der Vergangenheit. So auch bei mir, nehme ich stark an. Immer behütet worden, sehr schüchtern und zurückhaltend gewesen und letztlich massives Mobbing in der Schule. Ich stand kurz vor dem Beenden meines Lebens, obwohl das damals noch gar nicht so bekannt war, dass Schüler die Lebensfreude tatsächlich verlieren. Durch das Mobbing habe ich bis heute Angst davor, Kontakte zu knüpfen, weil ich total still geworden bin nach dem Mobbing. Ich habe zwar Ausbildungen absolviert und Weiterbildungen und kam gut zurecht, jedoch fand ich bis heute nicht den Einstieg in ein richtiges Berufsleben. Ich bin immer müde, verängstigt und niemand weiß das. Freunde habe ich im Grunde nicht. Zwei Kurzzeittherapien vollzog ich, jedoch nie mit großartiger langfristiger positiver Veränderungen. Jedem, dem ich dann doch mal begegne oder kennenlerne, spiele ich eine Rolle vor, bis ich dann irgendwann nicht mehr kann und mich aus der Bekanntschaft verabschiede, bevor ich weine. Bin äußerst emotional, empfindlich und beobachte alles. Mein Leben hat zwei Seiten. Die Versager-Seite und die Art geschäftige berufstätige Seite. Im Grunde kennt mich niemand. Kann mir hier jemand sagen, welche Richtung/welche Art von Therapeut für sowas schräges zuständig ist?! Ich glaube, ich habe so ziemlich alles. Depression, soziale Angst, ich lüge wenn es um mein Berufsleben geht und ich habe die schlimmsten negativen Gedanken und Gefühle. Bitte schreibt nichts böses

11.05.2022 16:14 • 11.05.2022 #1


2 Antworten ↓


-IchBins-
Hallo und erst mal Willkommen.
So schräg ist das nicht. In einigen Sätzen kann ich mich sogar wiederfinden. Von Kindheit an ängstlich, zurückhaltend, überbehütet aufgewachsen, Mobbing an verschiedenen Arbeitsstellen, minderwertig gefühlt...all das hat Spuren hinterlassen. Leider wurde aber nie darüber gesprochen und so zog sich die Linie durch mein Leben.
Aber, ich habe durch eine für mich empfundene schwere Panikattacke den Wendepunkt gefunden.
Mir haben keine Therapien geholfen, die haben alles nur noch schlimmer gemacht am Ende. Deshalb entschied ich mich, mich selbst zu reparieren und das hat auch geklappt.
Natürlich habe ich mir selbst viele Infos herausgesucht und alles Mögliche ausprobiert und intensiv an mir gearbeitet. Und nun geht es mir gut.
Wichtig ist den Geist zu trainieren, er soll dir ja dienen, aber momentan ist es umgekehrt = Gedanken.
Dazu gibt es viele Möglichkeiten.

11.05.2022 16:40 • x 2 #2


Kimsy
Hi Du, warum sollten wir dir böses schreiben...wir sind alle recht lieb hier, zumindest die meisten ..vieles von dem was du schreibst, da erkenne ich mich wieder...auch ich muss flunkern, wenns um mein Berufsleben geht...Bei der Sozialphobie könnte man eine kognitive Verhaltnestherapie in Betracht ziehen, fände ich am Besten, da man falsche Gedankensätze, die man sich angeeignet hat, mit positiven Gedanken ersetzen kann...

11.05.2022 16:48 • x 1 #3





Dr. Reinhard Pichler