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V
Hallo!
Bin 23 Jahre alt und und habe seit ca einem Jahr Magenprobleme. Es is immer dasselbe: leichte Übelkeit, aufgeblähter Oberbauch, Stechen im Magenbereich, Schwächegefühl und teilweise auch Schwindel. Habe schon einen richtigen Arztmarathion hinter mir und irgendwie wünsche ich mir das bald mal jemand was findet. Irgendwie halten mich alle für hysterisch und überempfindlich, aber mir gehts echt dreckig.
Wenn ich aufwache is meistens noch alles in Ordnung, aber im Laufe des Vormittags gehts mir dann immer schlechter. Mal wirds besser wenn ich nichts esse, mal wenn ich was esse. Es ist Habe schon Gastroskopie , Laktoseintoleranztest, diverse Blutuntersuchungen, Röntgenuntersuchungen etc hinter mit und schon diverse Medikamente ausprobiert, von denen ich allerdings nur die Nebenwirkungen spüre.
Mit der Zeit verliere ich immer mehr Lebensfreude...
Wäre nett von jemendem zu hören dem es ähnlich geht/ergagngen ist.
Alles Liebe, verena

21.01.2004 15:07 • 04.03.2004 #1


8 Antworten ↓


G
Hallo Verena,

ich habe genau diese Symptome nun schon seit mehr als 5 Jahren....und habe genau dieselben Tests und Untersuchungen machen lassen.
Es beruhigt mich zwar dass keine krankhaften Veränderungen vorliegen, aber es hilft mir leider auch nicht.

An Medikamenten habe ich auch so einiges durch, inclusive Psychopharmaka, kein Erfolg.

Eine Psychotherapie (Einzelgespräche) habe ich auch schon versucht, aber leider konnte auch dort keine Ursache bestimmt werden.

Meine Symptome kann ich an nichts festmachen...sie kommen bei Stress oder Ruhe, im Urlaub oder bei der Arbeit, wenns mir psychisch gut oder schlecht geht.
Und bisher konnte ich auch bei der Ernährung nichts ausmachen was mir gut bekommt oder schlecht.

Wobei ich doch einige Veränderungen festgestellt habe.....zu Anfang (die ersten beiden Jahre) hatte ich massiv und täglich mit Blähungen im Oberbauch zu kämpfen (ich konnte nicht mal mehr meine Hosen schliessen), dieses Problem habe ich heute nur noch ganz selten.

Was stört ist diese dauernde Übelkeit....es fällt mir sehr schwer mich trotzdem ab und zu dazu aufzuraffen etwas zu unternehmen, aber ich arbeite daran mich nicht unterkriegen zu lassen.

Glücklicherweise habe ich seit knapp 2 Jahren einen Heimarbeitsplatz, so dass die tägliche Fahrt zur Arbeit weggefallen ist (mit Übelkeit und kreislaufproblemen Auto zu fahren ist nicht sehr prickelnd). Das ist eine grosse Erleichterung.

Gute Tipps kann ich Dir leider nicht geben.
Ich war die ersten Jahre sehr deprimiert, habe mich aber inzwischen mit meiner Situation arrangiert (mehr oder weniger).....auch dank meines Mannes, der mir die Sachen abnimmt die ich eben nicht machen kann.

Inzwischen habe ich auch öfters Phasen in denen es mir besser geht.

Das wünsche ich Dir auch.....und lass Dich von Deinem Bauch nicht unterkriegen!!

Alles Liebe
Gudrun

22.01.2004 09:47 • #2


A


Reizmagen bin neu hier

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C
Hallo Verena
genau wie du es beschreibst es geht einem sau schlecht aber wenn die ärzte nach magen-darmspieglung bluttest ultra.. uvm. (kennst du bestimmt ja alles) nix finden wird man ziemlich alleine stehen gelassen.
Ich habe mir schon mehrmals gewünscht das sie was finden hauptsache es glaubt mir einer ! Morgen habe ich einen termin beim neurologen bin gespannt ob es was bringt . Gegen die übelkeit kann ích dir Vomex A empfehlen sonst weiß ich leider auch nix ,kannst aber mal versuchen dir klar zu machen wann und warum es bei dir mit rd,rm angefangen hat!
also dann gute besserung !!!

22.01.2004 14:01 • #3


S
Hallo verena!
Musste eben mal kurz lachen, dein beitrag könnte von mir stammen!
Bin ebenfalls 23 jahre alt und zur zeit kurz vorm verzweifeln!
Leide seit ca. nem halben jahr unter nem reizmagen, wurde zunächst mit säureblockern behandelt, was auch recht gut anschlug, nur sobald ich sie absetzte gings mir wieder dreckig... dann die letzten 2 monate iberogast – super erfolg, hast du schon ausprobiert? Nur leider... nach dem absetzen wieder hundeelend! Habe auch immer die gleichen symptome... teilweise ist mir schlecht sobald ich morgens die augen öffne, grummeln im bauch und ein wahnsinniges aufgetrieben sein... das alles zieht mich zur zeit auch total runter, sitze nur noch zuhause und habe keine lust auf nix! War früher ein sehr lebensfroher mensch! würde mich über austausch sehr freuen, melde dich
Grüße sandra!

27.01.2004 19:52 • #4


B
Hallo Verena,

ich bin fast 39 Jahre alt und leide seit nunmehr fast 20 Jahren am Reizmagen und seit ein paar Jahren jetzt auch am Reizdarm. Eigentlich habe ich schon als Kind mit Magenbeschwerden auf Verstimmungen in meiner Umgebung reagiert. Als ich dann mit 19 Jahren in die Ausbildung ging, wurden die Beschwerden aber immer schlimmer. Wie Du auch schreibst, gab und gibt es bei mir auch Phasen, in denen es mir recht gut geht, aber die sind leider in der letzten Zeit eher selten. Trotz allem führe ich ein recht normales Leben, bin seit fast 10 Jahren verheiratet, habe drei Kinder und bin seit zwei Monaten mit vollem Eifer wieder berufstätig. Wenn es mir nur körperlich besser gehen würde, gerade im neuen Jahr jetzt ist es wieder extrem schlimm. Ich habe in den letzten 20 Jahren verschiedene Untersuchungen gehabt, die kein Ergebnis brachten wie Magenröntgen, zwei Magenspiegelungen, eine Darmspiegelung, diverse Blutuntersuchungen aber noch keinen Lactoseintoleranztest. Mehr machen die Ärzte leider nicht. Ich überlege schon, ob ich mich auf eigene Kosten mal in die Röhre schieben lassen soll, weil ich einfach nicht glauben kann, daß da nichts böses in mir ist. Mit den ganzen Beschwerden steigen bei mir auch die Ängste, das etwas schlimmeres dahinter steckt, das nicht rechtzeitig entdeckt werden könnte . Es ist zum verzweifeln!

Liebe Grüße
Bea

04.02.2004 02:43 • #5


K
Liebe Verena,

mir "geht" es, Du wirst es nicht glauben, ein ganzes lebenlang genauso wie
Dir! Ich habe mein ganzes Leben geglaubt, ich hätte Magenschmerzen.
Und ich musste tatsächlich erstmal 36 Jahre alt werden, bis ein Arzt mal
festgestellt hat, es ist gar nicht der Magen ! Es ist der Darm !
Meine erste Darmspiegelung hatte ich erst mit 36 Jahren und durch eine Röntgenuntersuchung des Darmes wurde festgestellt: Mein Dickdarm ist viel, viel zu lang. Klar, ich leide auch bereits ein lebenlang unter Verstopfung und furchtbaren Blähungen, die mein Bauch so dick werden lassen, als wäre ich im 5 Monat schwanger. Jedenfalls bleibt in diesem Stück Dickdarm, der genau hinter dem Magen verläuft, alles stecken und setzt sich fest. Deshalb habe ich auch die starken Schmerzen genau im Magenbereich. Und deswegen habe ich auch immer geglaubt, es seien Magenschmerzen. Seit 12 Jahren habe ich Magentabletten und später dann Nexium 40 mg täglich geschluckt - aber meine "Magenschmerzen" wurden einfach nicht besser ! Die letzte Magenspiegelung hat ergeben, das mein Magen top in Ordnung ist....
Deshalb wollte ich Dich fragen: Ist mit Deiner Verdauung alles ok ? Oder leidest du auch an Verstopfung und starken Blähungen ? Hast Du Deinen
Darm schon mal untersuchen lassen ?

Ich werde noch diesen Monat am Dickdarm operiert, er wird gekürzt.
Ich hoffe, dass ich danach dann endlich mal ein Leben ohne diese ständigen
Bauchschmerzen erleben kann.

Gute Besserung und viel Glück
Gruß
Kerstin

04.02.2004 20:38 • #6


G
Hallo

Leider bin ich genauso verzweifelt wie du Verena.
Ich leide seit zwei Jahren mit den gleichen Symptomen ständige Übelkeit nach dem essen sowohl auch wenn ich nichts esse mal mehr mal weniger und natürlich auch die schmerzen die teilweise auftreten.Sämtliche Untersuchungen die du auch hinter dir hast haben zu keinen Ergebniss geführt. Aber leide bin ich soweit das mich meine Lebensfreude verlassen hat alles ist abhängig geworden von den Beschwerden meine Familie leidet sehr darunter. Manchmal sitzte ich bis zu zwei Tagen und weine ohne irgendwelchen Gründen es depriemiert mich so sehr.In dieser Zeit schweben mir die tollsten Gedanken durch den Kopf und fühle mich einfach nur richtig krank. Aber die Ärzt die ich alle schon besucht habe kann ich fast nicht mehr zählen und keiner weis wie es weiter gehen soll. Letzendlich suche ich genauso viel hilfe wie du und kann dich wirklich verstehen wie du dich fühlst. Ich wünsche dir natürlich alles gute aber gleichzeitig bin ich froh das es auch andere gibt die die selben Symptome haben. Ich fühl mich so allein gelassen weil mir keiner helfen kann.


Viele grüße
von Daniela

und alles gute für dich

14.02.2004 13:57 • #7


A
Hallo Ihr Lieben,

mir gehts es genauso und ich bin so froh endlich mal jemanden gefunden zu haben dem es ähnlich geht. Ich bin 21 Jahre alt und leide seit 1 Jahr unter diesen schrecklichen Beschwerden.
Zich Ärzte und Untersuchungen wurden gemacht, allerdings noch keine Darmspiegelung. Die steht mir noch bevor, habe aber Angst vor den Schmerzen und dem Abführmittel. Kann mir von euch jemand sagen ob soetwas schmerzhaft ist? Anfangs wurde bei mir ein Darmpilz festgestellt. Allerdings in so geringen Mengen das ich diese Symptome gar nicht haben dürfte. Ich bin so verzweifelt. Jeden Tag fühle ich mich Krank. Zur Zeit mache ich einen Probiotische Kur mit Pro Symbio Flor und Omni Flora sowie Zink. Hat bisher gut angeschlagen, nur habe ich Angst vor dem Absetzten, wenn alles wieder von vorn los geht.
Ich habe Blähungen und seit den Beschwerden auch eine Dermatitis bekommen (ähnlich Neurodermitis). Ist das einem von euch vielleicht auch so ergangen? Ich war ebenfalls immer ein lustiger und aufgeschlossener Mensch aber langsam verlier ich die Kraft. Man redet sich langsam aber sicher die schlimmsten Dinge ein und ich habe nur noch Angst. Kann mir jemand weiterhelfen?

Liebe Grüße und gute Besserung an euch alle!
Anja

04.03.2004 11:42 • #8


V
Hallo Anja,

ich verstehe deine Angst. Ich habe auch fast die ganze Kraft und Hoffnung verloren. Ich habe alle möglichen Untersuchungen hinter mir (incl. Darmspiegelung). Ich kam mir so saudoof vor, mir was in den A**** schieben zu lassen. Gerade als Mann. Ich fand diese Untersuchung auch nicht gerade angenehm, ABER: Was nimmt man nicht alles in Kauf, was lässt man alles über sich ergehen, um gesund zu werden? Da muss man durch. Es gibt Schlimmeres. Ich habe, wie du, ebenfalls seltsame Flecken auf der Haut. Aber die Ärzte stempeln einen eh als Psycho ab, ich kenne diesen ganzen Mist. Die Spiegelung ist nicht so schön wie beispielsweise schöne Stunden zu zweit. Aber es sind ca. 15 Minuten, die dir nicht gefallen. Lass dir eine Spritze geben, dann wirst du GAR NICHTS merken. Bei mir wurde zu wenig Narkosemittel gespritzt, deswegen wurde ich wach und empfand es schmerzhaft. Sag ihnen, dass du NICHTS mitbekommen willst. Sie werden dir dann das Betäubungsmittel spritzen und du wirst NICHTS mitbekommen. Das Abführmittel knallt auch gut rein. Es war so ätzend, dass ich schon fast darüber lachen musste. Kopf hoch, du wirst es gut überstehen.
Liebe Grüße,

Robin

04.03.2004 11:58 • #9





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