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Hallöle!

Als langjährigen Angstpatientin kenne ich das, wenn sich einem der Magen rumdreht. In akuten Angstphasen bekam ich immer wieder mal Durchfall, und auch Aufregung und Stress legten sich bei mir stets auf den Magen. Aber es kam immer phasenweise, also grundsätzlich bekam ich es immer irgendwie wieder in den Griff.
Anfang des Jahres (April) hatte ich einen Komplett-Check mit Mega-Blutbild, US von Magen und Darm und anderen Organen und gab u.a. eine Stuhlprobe ab. Das einzige, was festgestellt wurde, war eine Lactoseunverträglichkeit, so dass ich Milch bzw. Lactose seitdem auch weitgehend meide.
Seit drei Wochen aber hab ich fast permanente Unruhe im Magen/Darmbereich (vorwiegend Darm). Es gluckert, dann hab ich mal bisschen breiigen Stuhl, dann wieder bombenfest. Mal ist mir übel, dann fühle ich wieder sowas wie Blähungen. Es gab auch drei gute Tage über Weihnachten (hab mich essenstechnisch aber auch gehalten und versucht, mich nicht zu überfressen), und seit gestern dann hab ich wieder Probleme. Wir waren bei den Schwiegereltern und es gab Rosenkohl, und einen Kaffee hab ich auch ausnahmsweise getrunken.
Nun versuche ich, mit Iberogast und Ingwer-Aufguss dagegen anzugehen. Kann es auch damit zusammenhängen, dass ich meine Medikamente (hab niedrig dosiert Doxepin, Imipramin und Fluanxol genommen) abgesetzt habe und mein Magen jetzt einfach wieder viel ängstlicher ist?
Vor einer Spiegelung hab ich logischerweise Schiss, denn als Hypochonder kommen bei mir ja nur Magen- oder Darmkrebs in Frage. *seufz* Aber ich gehe jetzt mal davon aus, dass es wirklich nur ein nervöser Magen ist.

Könnt ihr mir vielleicht ein bisschen Mut machen?

Wonnie

28.12.2008 17:33 • 14.04.2009 #1


7 Antworten ↓


Hallo Wonnie!
Mit der Diagnose Reizmagen solltest du schon vorsichtig sein...das kann man erst behaupten, wenn wirklich keine ernsthaften organischen Schäden vorliegen..und um dies herauszubekommen, solltest du wirklich bei länger andauernden Symptomen mit Wechselstühlen eine Magen-und Darm-Spiegelung machen lassen. Davon merkst du überhaupt nichts, weil du dabei ein kurzes Nickerchen machst.
Als weiteres würde ich mal in die Verpackungsbeilagen dieser Medikamente schauen, ob die nicht Nebenwirkungen im Verdauungstrakt verursachen.
Ich wünsche dir gute Besserung und alles Liebe!

LG
Bianka

A


Hab ich jetzt auch einen Reizmagen?

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Hilfe, was meinst du denn mit ernsthaften organischen Schäden??

Magenschleimhautentzündung, Darmentzündung, Gastritis...usw.
Immer erst gründlich untersuchen lassen!!

Hey Wonni,tue mir ein gefallen und lass dich spiegeln,es ist nich schlimm du merkst nichts,nimm dir jemand mit der dich beruigen kann,aber dann hast du sicherheit.Ich habe 4J.probleme gehabt,sie haben gesagt Darmenzündung,hab kortison bekommen und nichts wurde besser,jetzt ist rausgekommen das ich eine Glutenunverträglichkeit habe,nach 4J.hab die ernährung umstellen müssen und jetzt gehts mir gut.Lg Tanja

Spiegeln ist wirklich nicht schlimm, und mir wäre eine eindeutige Diagnose auch wichtig!
Gruss Rafael

Hallo wonnie,

das sicherste wäre wirklich eine Untersuchung. Aber ich kann dich auch beruhigen, man lebt auch prima mit diesen wechselhaften Verdauungsproblemen. Wenn du Laktose nur weitgehend meidest, kann das eine Ursache sein. Ich reagiere auf verschiedene Milchprodukte unterschiedlich und hab z.B. erst kürzlich herausgefunden, dass in vielen Fertiggerichten Laktose enthalten ist. Durchfall an sich ist nicht Schlimmes, nur unangenehm.
Wenns arg ist und ich irgendwohin will, dann nehme ich eine Imodium akut und gut ist.

Phytotherapeutisch kannst du bei Stress (oder Angst) auch Kamillentee trinken. Die Kamille wirkt gegen Stressschäden am Magen, bzw. im Verdauungstrakt.

Liebe Grüße
Insomnia

Hallo,

du schreibst, dass nur eine Laktoseunverträglichkeit bei dir festgetellt wurde. Ich denke, dass du die meisten Beschwerden durch einen strikten Verzicht auf Laktose vermeiden könntest. Es geht nicht nur darum, Milchprodukte werzulassen. Wenn du dich mal genauer damit befasst, dann wirst du erst feststellen, wo überall Laktose versteckt ist.
Bei einer Laktoseunverträglichkeit kann es auch zu psychischen Beschwerden kommen.

Ich kann nur jedem, der an Laktoseunverträglichkeit oder anderen Nahrungsmittelunverträglichkeiten leidet, die Seite von www.libase.de empfehlen.

Ich leide auch an Laktoseunverträglichkeit und wüsste nicht, wie es mir jetzt ginge, wenn ich nicht die Hilfe von Libase bekommen hätte.

Liebe Grüße




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