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B
Ist mein erster Post hier, deshalb hoffe ich, dass ich richtig im Thread bin und keine Regeln verletze:
Ich hatte im Dezember einen heftigen Angstrückfall, war deshalb jetzt einige Wochen stationär. Dort habe ich deshalb Lyrica (150mg früh und nachts), Seroquel (100mg nachts) und Taxilan (100mg nachts) verschrieben gekriegt.
Seitdem ist es mit der Angst etwas besser geworden, bin innerlich etwas ruhiger. Leider habe ich noch immer sehr starken Angstschwindel und dadurch Angst ohnmächtig zu werden , weshalb ich öfters nachdenke , Tavor zu nehmen- es aber in letzter Zeit zum Glück selten getan hab.
Ich befürchte jetzt , dass 3 Dauer-Medikamente auf einmal zu viel für meinen Körper sind.
Deshalb wollte ich fragen, ob sowas üblich ist?

27.03.2016 11:43 • 29.03.2016 #1


9 Antworten ↓


Schlaflose
So etwas wie üblich gibt es nicht. Jeder reagiert individuell auf solche Medikamente und wenn die dir in der Klinik alle drei verschrieben haben, wird es Gründe dafür geben. Es gibt hier eine Reihe von Usern, die 3 verschiedene Medikamente nehmen.

27.03.2016 12:28 • #2


A


Zu viele Medikamente?

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D
Schlaflose hat recht.
Ich z.B. nehme 4 verschiedene Psychopharmaka und noch 2 andere.
Damit möchte ich dir zeigen,dass du mit deinen 3 Medis keine Ausnahme bist.
Lyrica hatte ich auch mal.In der Regel ist es ganz gut gegen Ängste und wird mittlerweile gerne gegen Ängste verschrieben.
Seroquel hatte ich auch schon aber 25 mg reichten schon,dass ich kaum noch stehen konnte
Das waren auch beides für mich die schlimmsten Fressmedis.Ich war nur noch am futtern.Ist das bei dir auch so?
Alles Gute

27.03.2016 13:13 • #3


B
Danke,lieb von Dir.
Ja mein Appetit ist in der Tat gestiegen, Gewichtszunahme geht zum Glück noch.
Zumindest kann ich auf die 3 Nachtmedis relativ gut schlafen.
Ok, das beruhigt mich etwas. Ich hab ja mit Tavor und Promethazin auch noch 2 Bedarfmedis, wobei ich versuche die möglichst selten zu nehmen.
Allerdings hilft Tavor bei starker Angst halt leider am Besten bei mir

27.03.2016 13:44 • #4


D
Schon mal schön,dass dein Gewicht nicht so in die Höhe schießt
Guter Schlaf ist viel Wert,wenn man es mit der Psyche hat.
Bei 100mg Seroquel würde ich vermutlich 2 Tage durchschlafen und im Schlaf Schoki essen bzw. fressen,denn essen kann man das nicht nennen, wenn man diese Attacken hat
Ich habe auch kürzlich erst wieder Tavor zum Bedarf bekommen.
Jaaa,da muss man wirklich aufpassen.
Sinn der Sache ist es ja,in der Angst zu bleiben,sie auszuhalten und sie dadurch auf Dauer zu verlieren.
Es kommt auch immer auf den Grad der Krankheit an.
Manchmal geht es einfach nicht ohne,leider.
Ich würde sie nur noch bei einer richtig heftigen Panikattacke nehmen.

27.03.2016 17:35 • #5


B
Ja, du hast recht.
Da ist schon Disziplin gefragt, sowohl beim Gewicht (nicht alles in sich reinstopfen) als auch beim Angst aushalten.
Oft schaffe ich es , manchmal aber ist sie leider zu stark.
Ich bin da immer im Zwiespalt mit dem Tavor: einerseits hab ich Angst vor Abhängigkeit , andererseits geht es ab und zu nicht ohne (zumindest bei mir).
Allerdings würde ich sehr wahrscheinlich kein weiteres Tavor bekommen, wenn das jetzige leer ist. = dann könnte ich höchstens noch auf irgendwelche RC Benzos zurückgreifen, was aber wohl auch nicht der Weisheit letzter Schluß ist

27.03.2016 19:10 • #6


P
@ 3 Medikamente

typisches Vorgehen in der Klinik. Da wird der Patient erstmal ruhig gestellt. 2 Neuroleptika finde ich seltsam, oder leidest Du an einer Psychose?

Kein Wunder dass die Ängste besser sind die Neuroleptika betäuben Deine Ängste. Bekommst Du mit dieser Dosis noch mit, was in Deiner Umwelt passiert? Bezogen auf Deine Gefühlswelt.

27.03.2016 23:18 • #7


B
Ja das finde ich eben auch seltsam mit den 2 Neuroleptikas. Finde , da würde eines reichen. Psychose habe ich eigentlich nicht, nur starke Ängste und leichte Depression.
Finde schon noch, dass ich von der Umwelt was mitbekomme.

28.03.2016 11:27 • #8


R
Hallo,
ich denke, daß es die Anzahl der Medikamente nicht entscheidend ist, sondern die Wirkweise. Wenn du jetzt so eingestellt bist und Besserung verspürst, kannst du ja mit dem Arzt besprechen, ob eine Dosisverringerung oder die Abwahl eines Medikamentes sinnvoll ist. Von der Einnahme her fällt auf, daß der Schwerpunkt in der Nacht liegt. Taxilan hatte ich nachts zusammen mit Doxepin auch eine Zeit lang genommen, da war nachts dann wirklich Ruhe.

Ich nehme auch 3 Medikamente, wobei ich eines nur bedarfsweise nehmen kann. Für mich ist entscheidend, so wenig Nebenwirkungen wie möglich zu haben und deshalb habe ich mit meiner Ärztin wirklich viel ausprobiert, bis es paßte.

28.03.2016 11:46 • #9


B
Ja, da hast recht.
Ich überlege jetzt von dem Taxilan nur noch 50mg statt 100 zu nehmen, damit ich am nächsten Tag nicht so zerschlagen bin. Andererseits hab ich Angst, dass ich dann wieder nicht schlafen kann. Naja mal gucken.

29.03.2016 11:44 • #10


A


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Dr. med. Andreas Schöpf