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E
Hallo,

wie ihr vielleicht vorhin schon gelesen habt, habe ich im Moment mit ziemlich starken Ängsten zu kämpfen.

Daher wollte ich demnächst nochmal mit meinem Arzt sprechen und fragen, welche Medis euch gut gegen starke angst geholfen habe?

Vielen Dank!

19.01.2013 01:08 • 06.07.2019 #1


26 Antworten ↓


B
Hallo,

das ist eine sehr schwer zu beantwortende Frage, denn jeder reagiert anders. Die einen heftig auf leichte Mittel, die anderen leicht auf heftige Mittel. Die einen haben keine Nebenwirkungen, die anderen nahezu alle - was natürlich auch erst mal wiederum Ängste auslöst oder verstärkt.

Es gibt im Wesentlichen folgende Gruppen:

- Benzodiazepine. Wirken schnell, wirken meist gut, aber haben ein hohe Abhängigkeitspotential und man baut schnell eine Toleranz auf (man braucht immer mehr). Für KURZE Zeit oder in Akutphasen okay, sonst nicht.

- Antidepressiva. Brauchen einige Zeit bis sie wirken, je langsamer eingeschlichen wird desto kleiner die Nebenwirkungen aber desto länger bis zum Wirkeintritt. Machen angeblich nicht abhängig, allerdings dürfte es beim Absetzen Probleme geben weil die Angst ja nicht verschwindet sondern nur kaschiert wird. Häufige Nebenwirkungen: Gewichtszunahme und kein Bock mehr auf`s Bock haben

- Pflanzliche Mittel: Manchen hilft es, anderen nicht. Notfalltropfen, Baldrian, Johanniskraut. Achtung: Letzteres sollte man nie mit anderen Medikamenten gleichzeitig einnehmen, kann gefährliche Kreuzreatkionen mit sich bringen. Und bei Notfalltropfen wirkt aus meiner Sicht eher der darin enthaltene, konservierende Alk..

- Neuroleptika: Eigentlich kein Mittel der ersten Wahl bei Angst, aber manchmal unabdingbar wenn man nichts anderes verträgt. Sie sortieren die Gedanken und nehmen dadurch die Ängste. Man denkt nicht mehr ständig über mögliche Ereignisse nach oder steigert sich in etwas hinein. Langzeitig eingenommen sind die Dinger aber nicht ohne, können bleibende Schäden verursachen oder zu Versteifungen führen.

Sonderstellungen:

- Lyrica. Eigentlich ein Antiepilleptikum, aber auch für (oder gegen) Angst zugelassen. Wirkt bei vielen sehr gut ohne die teils heftigen Nebenwirkungen anderer Medikamentengruppen. Macht nur sehr müde am Anfang, Abhängigkeitspotential noch eher unklar.

- Opipramol (Insidon): Kein richtiges Antidepressivum im eigentliche Sinne, aber viele reagieren drauf. Andere nennen es besseres Baldrian und belächeln es. Hat von allen Mitteln das geringste Nebenwirkungsspektrum (immer rein statistisch betrachtet). Wenn Du ein Medikament brauchst, wäre das vielleicht ein erster Versuch in kleinen Mengen, es wirkt teilweise auch recht schnell.

Jeder reagiert halt anders. Bei dem einen hilft dies, beim anderen das, bei einigen gar nichts. Besprich mit Deinem Arzt was er für richtig ansieht bzw. ob er überhaupt einen Sinn in Medikamenten bei Dir sieht. Ist ja auch die Frage unter welcher Art von Angst du leidest bzw. wie sich das zeigt und wodurch es vielleicht ausgelöst wurde bzw. am leben bleibt.

20.01.2013 18:13 • #2


A


Welche Medis haben euch gegen starke Angst geholfen?

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A
Burgmann, da du dich ja gut auszukennen scheinst. Was weißt du denn über Johanniskraut? Speziell Laif 900?
Ich nehme das seit ca. 3 Monaten. Zuerst in Form von Neurotosan und nun seit über 2 Monaten in Form von Laif 900. Ich bin seitdem wieder sehr motiviert und habe mehr Antrieb. Teilweise waren meine Angstattacken so schlimm, dass ich nur noch mit meinen Kreislaufmitteln und meinem Handy und dem Telefon und ner Packung Baldrian auf der Couch saß.
Leider wirken die ja nicht gegen die Angst an sich. Aber was meinst du, wie lange man die einnehmen darf und kann? Und welche Nebenwirkungen kann das denn haben? Bzw. Wechselwirkungen? In der PAckungsbeilage steht dazu nämlich gar nix.
Darf man das nicht mal zusammen mit anderen pflanzlichen Sachen nehmen? Ich kombiniere manchmal Baldrian dazu und auch eine Paracetamol oder ein Durchfallmittel nimmt man ja mal. Oder Kreislauftropfen (Weißdorn) bei niedrigem Blutdruck.

20.01.2013 18:41 • #3


F
Burgmann kennt sich verdammt gut aus. Und kann auch noch gut abwägen.

20.01.2013 18:47 • #4


B
Hallo,

also erst einmal klar gestellt: Ich bin KEIN Arzt, ich habe mich nur über die Jahre sehr intensiv (zu intensiv?) mit dem Thema beschäftigt. Ich kann also keinerlei klaren Aussagen über die Wirkung, Wechsel- und Nebenwirkung bei einem Medikament machen. Nur so viel: Johanniskraut ist insgesamt mit Vorsicht zu genießen. Zwar ist es pflanzlich aber hat eine Indikation bei Depressionen. Gegen Ängste hat es so weit ich weiß keine. Der Wirkeintritt ist verschieden, manche fangen mit einer halben an, steigen dann auf eine ganze, dann auf 2 und nach 4 Wochen soll sich was tun. Viele (wie ich) bekommen davon einfach nur Magenschmerzen. Problem ist, dass dieses Kraut den Abbau einiger Medikamente bzw. deren Aufnahme verhindern oder verstärken, zumindest aber beeinflussen kann. Also das Zeug mit einem anderem Psychopharmaka würde ich nicht empfehlen. Das gleiche gilt übrigens für Grapefruits:

http://www.tugendheim.de/wissenswertes/grapefruitsaft


Da soll man sich gesund ernähren und dann muss man doch aufpassen mit was

20.01.2013 18:55 • #5


B
Zitat von Aladin:
Darf man das nicht mal zusammen mit anderen pflanzlichen Sachen nehmen? Ich kombiniere manchmal Baldrian dazu und auch eine Paracetamol oder ein Durchfallmittel nimmt man ja mal. Oder Kreislauftropfen (Weißdorn) bei niedrigem Blutdruck.


Baldrian und Johanniskraut gibt es auch fertig, z.B. Sedariston Kapseln. Ich bin da zwigespalten, aber ich MEINE mir hätte es damal geholfen. Aber generell weiß man ja auch nicht, wie manche Kombis wirken. Ob das eine das andere beeinflusst, verstärkt, oder, oder, oder. Manche Hersteller gehen davon aus: Baldrian macht ruhig, Johanniskraut nimmt Depris, also packen wir einfach mal beides in eine Kapsel, ist ja pflanzlich!. Ob das so Sinn macht oder nicht: Sei mal dahingestellt. Nehmen wir mal den Oberhammer aller Medis, der sich dabei auch noch dummer Weise am meisten verkauft aber am WENIGSTEN bringt bzw. gefährlich sein kann: Medinait von Wick. Da knallt man 4 verschiedene Stoffe rein: Dextromethorphan, Paracetamol, Ephedrin und Doxylamin


Dextromethorphan: Gegen Husten bzw. Reizhusten. Erforscht mit finanzieller Hilfe der CIA und US Navy auf der Suche nach einem angeblich nicht missbräuchlich oder abhängig machenden Hustenstiller. Heute weiß man, dass man sich auch mit Dextromethorphan nach Bedarf ordentlich wegballern kann. Bei Alk. ist MediNait sehr beliebt.

Paracetamol: Bekanntes Schmerz- und Fiebersenkmittel

Ephedrin: Soll Schleimhäute abschwellen lassen. Ist aber umstritten, kann auch locker zum Doping und zur Leistungssteigerung eingesetzt bzw. missbraucht werden. Medinait ist das einzige, frei verkäufliche Mittel in dem dieser Stoff enthalten ist.

Doxylamin: Stark sedierendes Antihistaminikum. Macht Müde und soll Entspannung bringen so wie Begleiterscheinungen von Erkältungskrankheiten lindern.

Und das ganze mischt man dann in eine Pampe mit ordentlich Alk. (18%) und gibt es zum Teil sogar Kindern. Kein normal denkender Mensch würde sich die Mittel einzeln nacheinander (gleichzeitig) mit einem ordentliczhen Schluck Wein reinpfeffern - es sei denn, man hat den Wunsch sich zu berauschen. Eigentlich ein Unding, dass das so auf dem Markt erlaubt ist und sich dank intensiver Werbung wie Bombe verkauft. Sicher, die Dosis macht das Gift, aber dennoch: Einfach 4 Mittel mit verschiedenen Wirkeigenschaften in ordentlich Alk. mischen und hoffe, dass da nix kreuz und quer reagiert: Für mich nicht nachvollziehbar...

20.01.2013 19:12 • #6


B
Übrigens:

Immer mehr Studien und Beobachtungen nach SOLL ACC AKut auch Ängst nehmen, die Erfahrung kann ich tendentiell teilen. Ich nahm es mal gegen Husten, 3 x 200er am Tag. Und ich sagte noch zu meiner Freundin: Komisch, irgendwie gehts mir gut heute! Und das NICHT weil ich subjektiv besser Luft bekam oder sich irgendein Schleim löste. Andere haben dazu hier auch schon Berichte geschrieben und die Forschung stellt fest, dass das enthaltene Hauptmittel (ich glaube Acetylstein oder so) gegen Depressionen und Ängste helfen kann. Aus meiner Sicht wäre es einen Versuch wert, einfach mal über wenige Tage 2 - 3 mal täglich ACC 200 zu probieren, vorausgesetzt man verträgt es - muss jeder selbst entscheiden.

20.01.2013 19:17 • #7


W
Gute Apotheker raten von Wick Medi Night eher ab, sie wissen warum.
Das Zeug gab es schon, als ich noch ein Kind war. Aber Mist wird über die Jahre nicht besser.

20.01.2013 19:20 • #8


L
Zitat von wernereiskalt:
Gute Apotheker raten von Wick Medi Night eher ab, sie wissen warum.
Das Zeug gab es schon, als ich noch ein Kind war. Aber Mist wird über die Jahre nicht besser.


Ist für mich ein Teufelszeug: Nie wieder!
Hat bei mir einen Kreislaufzusammenbruch verursacht mit anschl. Krankenhausaufenthalt.

20.01.2013 19:51 • #9


E
Vielen Dank erstmal.
Ich hatte damals anfangs Doxepin genommen,was super geholfen hat. Leider habe ich davon einen epileptischen Anfall bekommen.
Das Mirtazapin war da immer klasse, allerdings lag ich jetzt so manches mal trotz dessen wach.

Ich hab ehrlich gesagt Angst, dass ich nun zu der Gruppe gehöre, bei der garnichts hilft.

21.01.2013 18:28 • #10


Z
ich wollte mir letzte woche in der aphotheke johanniskraut dragees kaufen , aber die aphothekerin hat mir davon abgeraten , wegen der schon von burgmann genannten wechselwirkungen , besonders da ich die pille zur verhütung neme riet sie mir ab !!

21.01.2013 18:42 • #11


H
Mir hat Doxepin geholfen und hilft mir immer noch. In der Regel nehme ich zur Nacht 50mg. In Zeiten wo es mir gut geht, nehme ich 25 mg und wenn es schlecht ist, das heißt, ich vermehrt Unruhe spüre, dann nehme ich auch mal tagsüber 12,5 mg oder 2x12,5 mg zusätzlich. Ich kann es zielgerichtet einsetzen. Es wirkt sofort beruhigend auf mein vegetatives Nervensystem.
12,5mg wirken bei mir ca. 3 Stunden und es macht mich nicht sooo müde, das ich dann schlafen müsste. Bei höherer Dosierung wäre das wohl der Fall.

Früher habe ich Insidon genommen. Das hat mir nicht geholfen. Atosil habe ich im Krankenhaus bekommen, bei Bedarf. Aber das fand ich auch nicht so toll. Außerdem ist es nichts für die Daueranwendung.

13.02.2013 01:09 • #12


A
Danke, dass ihr mal aufgelistet habt, was ihr so wisst. Mich interessieren besonders pflanzliche Sachen. Ich nehme derzeit nur noch Laif 900. Baldrian so gut wie gar nicht mehr. In Kombination mit meinen Kreislaufmitteln (pflanzlich) bemerke ich keine Nebenwirkungen. Aber als ich ein Antibiotikum genommen habe, habe ich die Johanniskraut vorsorglich nicht genommen.
Ich denke, dass die verschreibungspflichtigen Johanniskraut nicht schlecht sind. Ich würde es jedenfalls immer zuerst mit pflanzlichen Dingen probieren.
Vor Opipramol und dergleichen habe ich Angst. Können den Blutdruck erniedrigen und das wäre das Letzte, was ich brauchen könnte!
Ein dickes Dankeschön für den Bericht über Wick! Mein Mann schwört darauf. Habe auch 1-2 Mal eine Tablette genommen. Und zur Nacht gibt es ja diesen Saft. NIE WIEDER! Das ist ja der Hammer.
Es gibt doch auch irgendwelche Hustentropfen, die gerne von Dro. genommen werden. Ich weiß jetzt den Namen nicht. Werden bevorzugt von alten Hausärzten verschrieben...
Ich nehme nur ab und an Paracetamol und nach meiner Mandel-OP bekamen wir Diclofenac-Zäpfchen. Antihistaminika machen verdammt müde. Aber nach ner OP ist das nicht von Nachteil...

15.02.2013 15:24 • #13


F
Mir hat am allerbesten TAVOR 1mg geholfen. z.B. panische Angst vor dem Zahnarzt.
Habe im Februar letztes Jahr 3 Implantete bekommen. 2 Tbl. Tavor- und ich war soooo entspannt, wie noch
nie im Leben beim ZA.

Macht aber schnell abhängig. Deshalb verschreiben das die Ärzte nur in absolut schweren Fällen, (soweit ich weiß!)

Aber für einmal kurzfristig (auch bei Angst vor dem MRT) einfach suuuppiiee!

Kriegt man aber auch gott sei dank nur beim Facharzt.

17.02.2013 20:45 • #14


F
Zitat von Herzele:
Mir hat Doxepin geholfen und hilft mir immer noch. In der Regel nehme ich zur Nacht 50mg. In Zeiten wo es mir gut geht, nehme ich 25 mg und wenn es schlecht ist, das heißt, ich vermehrt Unruhe spüre, dann nehme ich auch mal tagsüber 12,5 mg oder 2x12,5 mg zusätzlich. Ich kann es zielgerichtet einsetzen. Es wirkt sofort beruhigend auf mein vegetatives Nervensystem.
12,5mg wirken bei mir ca. 3 Stunden und es macht mich nicht sooo müde, das ich dann schlafen müsste. Bei höherer Dosierung wäre das wohl der Fall.

Früher habe ich Insidon genommen. Das hat mir nicht geholfen. Atosil habe ich im Krankenhaus bekommen, bei Bedarf. Aber das fand ich auch nicht so toll. Außerdem ist es nichts für die Daueranwendung.


Oh Herzele, das sind ja Megamengen! Doxepin ist ein Hammer. Der sollte nicht mal so einfach genommen werden!
Macht übrigens auch sehr schnell abhängig!
Wenn geht- so schnell wie möglich - Finger weg davon!
Mit DOC sprechen.

Liebe Grüße

17.02.2013 20:48 • #15


E
Zitat von Freddy15:
Zitat von Herzele:
Mir hat Doxepin geholfen und hilft mir immer noch. In der Regel nehme ich zur Nacht 50mg. In Zeiten wo es mir gut geht, nehme ich 25 mg und wenn es schlecht ist, das heißt, ich vermehrt Unruhe spüre, dann nehme ich auch mal tagsüber 12,5 mg oder 2x12,5 mg zusätzlich. Ich kann es zielgerichtet einsetzen. Es wirkt sofort beruhigend auf mein vegetatives Nervensystem.
12,5mg wirken bei mir ca. 3 Stunden und es macht mich nicht sooo müde, das ich dann schlafen müsste. Bei höherer Dosierung wäre das wohl der Fall.

Früher habe ich Insidon genommen. Das hat mir nicht geholfen. Atosil habe ich im Krankenhaus bekommen, bei Bedarf. Aber das fand ich auch nicht so toll. Außerdem ist es nichts für die Daueranwendung.


Oh Herzele, das sind ja Megamengen! Doxepin ist ein Hammer. Der sollte nicht mal so einfach genommen werden!
Macht übrigens auch sehr schnell abhängig!
Wenn geht- so schnell wie möglich - Finger weg davon!
Mit DOC sprechen.

Liebe Grüße




Sorry, aber das ist echt Quatsch. Ich selber habe eine zeitlang dieselbe Menge genommen, sogar noch etwas mehr und konnte es dann problemlos absetzen.

Zudem wirken Medis bei jedem anders. Was bei dem einen hilft, kann bei jemand anderem wieder anders aussehen.

17.02.2013 22:48 • #16


E
Zitat von Freddy15:
Zitat von Herzele:
Mir hat Doxepin geholfen und hilft mir immer noch. In der Regel nehme ich zur Nacht 50mg. In Zeiten wo es mir gut geht, nehme ich 25 mg und wenn es schlecht ist, das heißt, ich vermehrt Unruhe spüre, dann nehme ich auch mal tagsüber 12,5 mg oder 2x12,5 mg zusätzlich. Ich kann es zielgerichtet einsetzen. Es wirkt sofort beruhigend auf mein vegetatives Nervensystem.
12,5mg wirken bei mir ca. 3 Stunden und es macht mich nicht sooo müde, das ich dann schlafen müsste. Bei höherer Dosierung wäre das wohl der Fall.

Früher habe ich Insidon genommen. Das hat mir nicht geholfen. Atosil habe ich im Krankenhaus bekommen, bei Bedarf. Aber das fand ich auch nicht so toll. Außerdem ist es nichts für die Daueranwendung.


Oh Herzele, das sind ja Megamengen! Doxepin ist ein Hammer. Der sollte nicht mal so einfach genommen werden!
Macht übrigens auch sehr schnell abhängig!
Wenn geht- so schnell wie möglich - Finger weg davon!
Mit DOC sprechen.

Liebe Grüße



Dass Tavor abhängig machen kann, ist richtig. Daher sollte dies nur ab und zu eingenommen werden.

17.02.2013 22:49 • #17

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Schlaflose
@Freddy

Da bist du völlig falsch informiert. Doxepin macht nicht abhängig. Ich nehme es seit ca 5 Jahren, wobei ich die ersten 3 Jahre 125mg abends nahm, dann stetig reduziert, zeitweise sogar auf 0, ohne irgendwelche Absetz- oder Entzugserscheinungen. Was dann wieder kam, waren die Schlafstörungen, wegen denen ich es ja anfing zu nehmen. Im Moment nehme ich 25mg und bin dabei, wieder zu reduzieren, soweit es geht. Die Maximaldosis ambulant ist 150mg, stationär bis doppelt soviel. Von wegen Megamengen bei 25-50mg!

18.02.2013 11:14 • #18


A
Vielleicht liegt es aber auch einfach daran, dass extreme Schlafstörungen womöglich durch andere Bereiche im Gehirn ausgelöst werden als z.B. Angstattacken. Das würde dafür sprechen, dass bei manchen Leuten Nebenwirkungen oder Abhängigkeit auftreten und bei anderen nicht.

18.02.2013 11:44 • #19


E
Sehe ich nicht ganz so. Ich hatte damals starke Angstzustände mit dem Begleitsymptom Schlafstörungen. Doxepin hat gegen beides sehr gut geholfen.

18.02.2013 14:43 • #20


A


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Dr. med. Andreas Schöpf