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So, dann verfasse ich mal einen Beitrag, der mir in dieser Form vor einiger Zeit sicher geholfen hätte.

Ich nehme seit 3 Monaten Citalopram gegen mittelschwere Depressionen und starke Angstzustände. Begonnen habe ich mit 10 mg; inzwischen bin ich bei 30 mg und sehr zufrieden. Erhöht habe ich in 5er Schritten und die ersten 6 Wochen habe ich Lorazepam zusätzlich bekommen. Auf Lorazepam möchte ich hier nicht näher eingehen; die waren sehr hilfreich für den Anfang, aber auf Dauer wollte ich die nicht haben - man weiß ja, warum (wobei ich auch nach 6 Wochen nicht sonderlich mit Absetzungs- oder Entzugserscheinungen zu kämpfen hatte).^^

Ich nehme Citalopram morgens, nach dem Kaffee und vertrage sie sogar auf nüchternen Magen sehr gut. Nebenwirkungen hatte ich fast keine, nur ein bisschen Unruhe in der ersten Woche. Auch beim Erhöhen der Dosis hatte ich keine neuen Nebenwirkungen.

Ich muss sagen, es hilft gegen beides sehr gut; hätte ich so gar nicht gedacht. Die Depressionen habe ich damit RICHTIG gut im Griff, und wo ich vorher mindestens 3-4 PA pro Woche hatte, sind es inzwischen nur noch sehr wenige; so ca. 1-2 im Monat (!). Und dabei hatte ich mich für einen hoffnungslosen Fall gehalten und auch mein Therapeut meinte, ich solle keine Wunder erwarten, da ich beides (PA und Depression) sehr lange verschleppt und in starker Form hätte und evtl. nicht mehr ganz austherapierbar sei.

Also, an alle, die mit Citalopram anfangen: Kopf hoch, das wird!

14.08.2013 17:08 • 05.05.2018 #1


19 Antworten ↓


kyra96
Hallo
Auch ich kann auch nur positives über Citalopram sagen.
Ich nehme sie seit dem 21.06.13. immer abends. Angefangen mit 10 mg und seit dem 26.07.13 nehme ich 20 mg.
Ich war zum Glück die erste Woche krank geschrieben, weil ich die ersten Tage leichte Kopfschmerzen hatte, mich etwas benebelt fühlte und nur schlafen konnte.
Empfehlen würde ich aber jedem sicherheitshalber zum Wochenende mit der Einnahme zu beginnen.
Seit dem ich 20 mg nehme geht es mir viel besser. Ich habe so gut wie keine PA mehr und fühle mich besser. Natürlich auch Dank meines Therapeuten.
Man muss aber dazu sagen, dass die Tabletten die Therapie nur unterstützen. Man muss sich schon kümmern, dass es einem besser geht.
Ich vertrage sie auch sehr gut und hatte auch keine NW bei der Erhöhung.
Also keine Angst. Nur sollte man die Beipackzettel besser nicht lesen
LG

14.08.2013 18:17 • #2


A


Viel Positives über Citalopram

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kyra96
.... ich habe vergessen zu erwähnen, dass man keine Wunder erwarten soll.....
Die Tabletten brauchen auch 2-3 Wochen bis ihre Wirkung richtig eintritt.

14.08.2013 18:18 • #3


Hazy
Ich nehme Citalopram seit 2009 und mittlerweile geht es mir so gut, dass ich bis jetzt von 40 auf 20 mg reduziert habe und morgen eine weitere Reduktion mit dem Arzt besprechen möchte.
Klar, die ersten paar Tage war ich etwas rappelig, aber danach hatte ich keine Nebenwirkungen mehr. Natürlich habe ich begleitend zwei Jahre lang eine Therapie gemacht, die mir geholfen hat, mit meinen Ängsten umzugehen und zu leben.

19.08.2013 18:59 • #4


kyra96
Hallo Hazyhue,
hast du beim reduzieren irgendwelche Entzugserscheinungen gehabt?
LG

24.08.2013 07:36 • #5


Maldur
ich nehme citalopram seit mitte 2008. mal 10, mal 20, mal 30, mal 40 mg. momentan 20 mg. wobei ich manchmal selber denke ich nehme die nur noch als placebo. aber dann versuche ich sie abzusetzen und merke nee nich gut^^ wobei bisher meist die körperlichen absetzungserscheinungen einfach zu krass waren, nicht unbedingt die psychischen. naja ma schauen wie lang ich mir das zeug noch antue^^

26.08.2013 21:21 • #6


kyra96
Hallo Maldur,
mich würde mal interessieren was das für körperliche Entzugserscheinungen waren und wie lange die anhielten?
Kann man dann überhaupt seinem Job nachgehen?
Obwohl mir die Citas sehr gut helfen möchte ich sie ja nicht ewig nehmen.
Ich warte nur auf den Startschuss von meinem Psychologen
Ich danke Dir jetzt schon für Deine Antwort.
LG

27.08.2013 07:08 • #7


K
Ich habe gerade einen Absetzversuch hinter mir und kann davon berichten. Bitte denkt dran, dass es bei mir so war und nicht für die Allgemeinheit spricht.

Ich nehme es seit 4,5 Jahren und meistens 20 mg. 2012 hatte ich 7 Monate 10 mg und bin damit auch gut gefahren. Mir kam der Gedanke, dass ich das Zeug gar nicht mehr so stark brauche. Meine Ärztin meinte schon immer, dass 10 mg eigentlich keine echte Wirkung mehr haben. Naja ich habe dieses Jahr im Frühling auch noch eine Verhaltenstherapie begonnen, weil ich meine Angststörung mal betrachten wollte außerhalb einer Krisenzeit. Ich habe ganz am Anfang als es angefangen hat mit den Panikattacken bereits eine gemacht. Ich dachte so komme ich auf die wahre Ursache und kann weiter Dinge in meinem Leben ändern.

Die Therapeutin konnte mit mir nicht wirklich arbeiten, weil es mir zu gut ging. Ich hatte eigentlich fast keine Angst und sonst lief auch alles ziemlich gut. Sie wollte, dass ich die 10 mg absetze, weil ich das nur als Placebo benutze. Ich war froh darüber und machte mir überhaupt keinen Kopf, da 10 mg ja eh nichts bringen. Zur Ärztin und mit der gesprochen und sie meinte, wäre einen Versuch wert.

Abgesetzt von 10 auf null, allerdings habe ich eine Woche 10 mg jeden zweiten Tag genommen. Die ersten 2 Wochen war keine Änderung ohne dem Medikament. Also Absetzerscheinungen gab es nicht. Dann bei einem Konzert die erste Panikattacke. Es mehrte sich dann von Woche zu Woche mit der Angst und ich kam immer mehr unter Druck. Nach 7 Wochen habe ich dann aufgegeben nachdem ich 10 kg verloren habe und von morgens bis abends Todesangst hatte. Jetzt nehme ich es bald wieder 3 Monate und habe mich noch weit nicht so erholt wie es vor dem Absetzten war. Ich war 5 Wochen krank geschrieben und jetzt mach ich seit 1 Monat 4 Stunden pro Tag Wiedereingliederung und im September dann 6 Stunden. Kämpfe oft mit der Angst, weil ich einfach wieder ziemlich viel schei. erlebt habe und sich das schön wieder eingebrannt hat. Bin jetzt auf 40 mg für die erste Zeit, weil ich so schnell wie möglich nicht mehr leiden möchte.

Meiner Meinung nach werden die Absetzerscheinungen überbewertet. Wenn man es langsam absetzt, dann ist es zu vernachlässigen. Das ist meine Meinung und meine Erfahrung. Ich möchte hier diesen Erfolgsbericht nicht kaputt machen. Wenn man das Zeug nicht mehr braucht, dann kann man es ohne bedenken absetzen. Jedoch sollte man nie unterschätzen, wie viel einem das Mittel doch bringt.

27.08.2013 07:55 • x 1 #8


Maldur
am nervigsten waren bei mir die motorischen störungen sowie die so genannten brain zaps (gefühlt stromschläge aus der magengegend in alle körperregionen. dazu kamen schwindel, müdigkeit, schweißausbrüche, aber auch (vll. auch nur eingebildet) verstärkte depressionen. ob nun vermehrt wieder panikschübe auftraten weiß ich gar nich mehr, aufgrund meines vermeidungsverhaltens denke ich mal nich^^

naja, momentan will ich noch nen paar sachen testen (zug fahren und so) mit tabletten. wnen ich irgendwann mal das gefühl habe, das geht alles, dann teste ich das absetzen noch mal an. denn, das mag sich nun doof anhören, aber ich trinke wegen den tabletten keinen Alk. mehr. hätte aber mal wieder lust dazu. daher will ich die auch loswerden. und wg der bestätigung jeden morgen, dass ich krank bin 8weil ich ja tabs nehme).

nichtsdestotrotz setze ich mich da nicht unter druck. vll nehme ich sie noch nen jahr, vll 10 vll auch immer. bevor ich freiwillig wieder in ne depression rutsche oder panikattacken bekomme verzichte ich auf alk und nehme tabletten^^

27.08.2013 14:28 • #9


D
Ich nehm die jetzt seit ein paar Tagen und seitdem kann ich nicht mehr richtig schlafen ... Voll nervig . Hoffe das geht wieder weg

06.09.2013 08:40 • #10


kyra96
Hallo Daisy,
wie geht es jetzt mir den Citas? Wie lange nimmst Du sie jetzt?
Ich konnte nur schlafen, als ich angefangen habe. Aber jeder reagiert ja anders.
Es wird immer besser. Versprochen.
Ich nehme sie ja abends, da kann ich super schlafen und bin am Tag trotzdem fit.
Du schaffst das.

LG

07.09.2013 10:23 • #11


D
Hi kyra!


Ich nehm sie auch abends aber Schlaf immer noch schlecht . War dir am Anfang auch oft schwindelig und hattest du herzrasen ?

Hoff mal des geht bald weg

07.09.2013 10:49 • #12


kyra96
Nein, sorry.
Ich kam mir vor als wenn ich betrunken wäre und war nur müde und hatte Kopfschmerzen.
Wie lange nimmst Du sie jetzt und in welcher Höhe?
LG

07.09.2013 11:02 • #13


D
Nehm sie erst seit drei Tagen ... 10 mg

07.09.2013 11:17 • #14


kyra96
Dann nicht aufgeben.
Es dauert ca. 14 Tage. Ich habe auch mi 10 angefangen und nach ca 4 Wochen auf 20 erhöht.

07.09.2013 11:25 • #15


D
Ich soll schon nach sechs Tagen auf 20 erhöhen ...

07.09.2013 13:22 • #16


Maldur
als ich die anfangs genommen habe bin ich die ersten wochen nachts nur on tour gewesen weil top fit und wach (hab die anfangs abends nehmen sollen), dann halt auf morgens umgestellt^^

07.09.2013 23:50 • #17

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Eierwagen 2709
Hallo kann einer was positives über citalopram berichten kann mit dem negativen ganz schlecht u.gehen darf eigenlich garnicht Google sagt eine Freundin die nimmt die such super zufrieden .Ich nehme sie jetzt 10 Tage wann tritt denn eine Wirkung ein wollte Wochende auch 20 umstellen wenn sich bis dahin noch nichts bemerkbar macht

25.04.2018 10:34 • #18


Eierwagen 2709
Nehme jetzt 20mg brauche zwar nur noch halbe Beruhigungstablette dazu aber ich stehe so neben mit lustlos will die Freude zurück bin jetzt 14 Tage zugange

01.05.2018 11:51 • #19


Verlorenes Ich
Ich nehme sie seit drei Tagen, 10mg , morgens.
Und mir ist Dauer übel, nervös und kribbelig. ...
Heute morgen war ich komplett rastlos aber dennoch nicht in der Lage irgendwas zu tun. Bin total gelähmt. ..

05.05.2018 11:31 • #20


A


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