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Hallo,
ich nehme seit etwa fünf Monaten Venlafaxin. Gestartet bin ich durch meinen Hausarzt mit 150 mg.
Meine Symptome sind vor allem Lustlosigkeit, Kraft- und Leistungsverlust sowie teilweise Schmerzen in Armen und Beinen. Deshalb hat mein Hausarzt mir das Medikament verschrieben.
Da ich kaum eine Wirkung gespürt habe, bin ich zu einer Psychiaterin gegangen, die die Dosis auf 220 mg erhöht hat.
Seitdem habe ich allerdings einige Probleme, zum Beispiel ständige Schweißausbrüche und Blasenbeschwerden – ich habe häufig das Gefühl, auf die Toilette zu müssen, obwohl dann nur wenig kommt.Auch fühle ich mich innerlich sehr unruhig und nervös.
Auch sexuelle Störungen gehören dazu: kaum bis gar keine Erektionen mehr, und auch die Lust ist deutlich weniger geworden. Das belastet mich sehr, da ich vergeben bin und seitdem nicht mehr richtig kann.
Da ich aber das Gefühl habe, dass das Venlafaxin grundsätzlich hilft – ich hatte in letzter Zeit auch wieder gute Tage –, frage ich mich, ob man unterstützend etwas wie Sildenafil einnehmen kann.
Hat jemand damit Erfahrungen?
Hat jemand Erfahrungen ob die Nebenwirkungen nachlassen ?

Heute 17:30 • 28.10.2025 #1


7 Antworten ↓


Nehme auch Venlafaxin mit 150 mg. Hatte eine ganze Weile auch das Problem mit dem Schwitzen, das ging aber wieder weg. Die erektile Dysfunftion ist aber geblieben. Nehme bei Bedarf tadalafil, wirkt ähnlich nur länger als sildenafil, lässt sich aber problemlos mit dem venla kombinieren.

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Venlafaxin 220mg Nebenwirkungen ?

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habe anfang mai bis ca august auch 150mg venlafaxin genommen , hatte keinerlei schlechte nebenwirkungen , habe allerdings auch nach dem abruppten absetzten keinen absetzeffekt bemerkt , mittlerweile geht es mir wieder wesentlich schlechter , denke aber das es wohl ehr zufall ist , kann doch nicht sein das ich erst zich wochen später einen absetzeffekt habe oder ?

Ich hatte so schwere absetzsymptone dass ich das Venla weiter nehme. Obwohl ich nur langsam und schrittweise reduziert habe

@Joe_Black wie lange hast du ausgeschlichen und wann dann gedacht nehm ich doch lieber wieder ?

@paulapappen hatte von 150 erst auf 112,50 mg reduziert (glaube für 4 Wochen), dann 4 Wochen lang 75 mg, bis dahin war alles gut. Als ich dann auf 37,5 mg runter bin habe ich mega panik und brainzips bekommem, wie stromschläge, als ich es dann ganz weglassen wollte war es ganz schlimm und ich bin wieder auf 75 und später bei Verschlechterung wieder auf 150 hoch

@Joe_Black ich hatte auch vor ein paar Jahren Venlafaxin ausgeschlichen.Das ist anscheinend oft kein Kinderspiel!
Mein Psychiater hat mich schon vorgewarnt:bis 75mg geht es relativ einfach...aber je mehr man dann reduziert,desto schwieriger wird es!
Du hast das wohl auch viel zu schnell und in zu großen Schritten gemacht.
Es gibt diese Kügelchenmethode -wenn du Venlafaxin als Kapseln mit Kügelchen hast,kannst du die Kapseln öffnen,ein Kügelchen entnehmen und wieder verschließen.So nimmst du das für zwei-drei wochen ein.
Dann nimmst du zwei Kügelchen aus der Kapsel....usw.
Allerdings solltest du je weniger Kügelchen umso meehr Wochen auf einer Dosis bleiben.Bis es dir mit der jeweileigen Dosis wieder gut geht.Immer schööön laaangsaaam

@Marvin255 ich bin weiblich,kann dir da also eher weniger weiterhelfen.
Bei mir hörte die Unruhe und restless legs nie wirklich auf...deshalb musste ich das Venla wieder absetzen

@Tsentsi hat du das Venlafaxin dann durch was andetes ersetzt oder nimmst du kein AD mehr? Ich bin insgesamt mit dem Venla ganz zufrieden, meine Therapeutin meinte dass das Escitalopram besser wäre, da es gut angstlösend ist aber nicht so antriebssteigernd wie das venla und ich bin eh immer so unruhig und agitiert. Nach der schlechten Erfahrung beim Absetzen trau ich mich auch gar nicht mehr da was dran zu ändern und mein Psychiater wiederum findet sie beiden ADs etwa gleichwertig





Dr. med. Andreas Schöpf
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