J
JackRed
Hallo,
ich weiß: Medikamente wirken bei jedem anders. Und die Krankheitsbilder zeigen sich auch nicht immer gleich. Und ja, ich finde hier schon einen Thread zum Thema Trimipramin. Dennoch versuche ich mal kurz anzureißen:
Grunderkrankung: Angststörung. Ausgelöst vor über 5 Jahren, allergische Reaktion auf Penicillin.
Inzwischen auch Borderline festgestellt, vermutlich schon immer - was vieles erklärt. Seit 2 Jahren nehme ich Clonazepam (Rivotril, Benzo), ärztlich überwacht natürlich. Gleichbleibende Dosis, bisher keine Steigerung. Scheint das einzige zu sein, was ich vertrage ohne Nebenwirkungen. Allerdings zeigen sich in meinen depressiven Phasen sehr starke Somatisierungen die mich regelrecht lähmen. Muskelsteifigkeit, Muskelkatergefühl aus dem Nichts. Wenn ich in freier Natur bin (also mich nicht eingesperrt fühle): Alles wie weg. Therapie mache ich auch, das ist also abgesichert.
Nun hat der Arzt (dem ich vertraue) mir zusätzlich nach langem Überlegen Trimipramin (als Tropfen) aufgeschrieben. Um die depressiven Schübe zu mildern. Und weil ein Versuch mit Sertralin in extremen Reaktionen und mit Nesselfieber endetet - nach nur 5 Tagen Einnahme einer Kleinstdosis. Obgleich: Ich spürte einige Stunden vor dem Ausbruch des Nesselfiebers einen angenehmen Schub, hatte Energie, keine Schmerzen mehr, rauchte DEUTLICH weniger (kein Verlangen).
Aufgrund meiner allgemeinen Empfindlichkeit kam er dann wohl auf das Trimipramin - vermutlich, um manische Phasen NICHT auszulösen (bei Borderline keine Seltenheit). Wenn ich mich jetzt etwas über das Mittel informiere, dann hat es bei vielen eine stark sedierende Wirkung - aber (angeblich) bei kleineren Mengen (daher die Tropfen) wohl auch eine schmerzlindernde und Stimmungsaufhellende. Wenn ich jetzt Trimipramin mit Clonazepam nehme (was laut Arzt okay ist): Hänge ich nicht am Ende wie ein Vollhonk in den Seilen?
Hat da jemand von Euch Erfahrungen mit diesem Mix oder mit Trimipramin an und für sich in niedriger Dosierung?
ich weiß: Medikamente wirken bei jedem anders. Und die Krankheitsbilder zeigen sich auch nicht immer gleich. Und ja, ich finde hier schon einen Thread zum Thema Trimipramin. Dennoch versuche ich mal kurz anzureißen:
Grunderkrankung: Angststörung. Ausgelöst vor über 5 Jahren, allergische Reaktion auf Penicillin.
Inzwischen auch Borderline festgestellt, vermutlich schon immer - was vieles erklärt. Seit 2 Jahren nehme ich Clonazepam (Rivotril, Benzo), ärztlich überwacht natürlich. Gleichbleibende Dosis, bisher keine Steigerung. Scheint das einzige zu sein, was ich vertrage ohne Nebenwirkungen. Allerdings zeigen sich in meinen depressiven Phasen sehr starke Somatisierungen die mich regelrecht lähmen. Muskelsteifigkeit, Muskelkatergefühl aus dem Nichts. Wenn ich in freier Natur bin (also mich nicht eingesperrt fühle): Alles wie weg. Therapie mache ich auch, das ist also abgesichert.
Nun hat der Arzt (dem ich vertraue) mir zusätzlich nach langem Überlegen Trimipramin (als Tropfen) aufgeschrieben. Um die depressiven Schübe zu mildern. Und weil ein Versuch mit Sertralin in extremen Reaktionen und mit Nesselfieber endetet - nach nur 5 Tagen Einnahme einer Kleinstdosis. Obgleich: Ich spürte einige Stunden vor dem Ausbruch des Nesselfiebers einen angenehmen Schub, hatte Energie, keine Schmerzen mehr, rauchte DEUTLICH weniger (kein Verlangen).
Aufgrund meiner allgemeinen Empfindlichkeit kam er dann wohl auf das Trimipramin - vermutlich, um manische Phasen NICHT auszulösen (bei Borderline keine Seltenheit). Wenn ich mich jetzt etwas über das Mittel informiere, dann hat es bei vielen eine stark sedierende Wirkung - aber (angeblich) bei kleineren Mengen (daher die Tropfen) wohl auch eine schmerzlindernde und Stimmungsaufhellende. Wenn ich jetzt Trimipramin mit Clonazepam nehme (was laut Arzt okay ist): Hänge ich nicht am Ende wie ein Vollhonk in den Seilen?
Hat da jemand von Euch Erfahrungen mit diesem Mix oder mit Trimipramin an und für sich in niedriger Dosierung?
16.06.2015 11:27 • • 17.06.2015 #1
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