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Nicfienja
Hallo zusammen,

da ich das Citalopram nach 11 Jahren leider nicht mehr vertragen habe, soll ich nun mit Venlafaxin anfangen.

Nun lese ich überall, dass starkes schwitzen wohl die größte Nebenwirkung sein soll.
Da ich ein sehr grosses psychisches Problem mit Schwitzen habe, traue ich mich nun absolut nicht die Venlafaxin zu nehmen.

Wäre es auch möglich auf ein anderes SSRI zu wechseln, oder geht es nicht mehr, da citalopram ja auch ein ssri ist.

Würde es dann erst gar nicht wirken?

Da ich ja diese Unverträglichkeit vom Citalopram bekommen habe.

Das venlafaxin ist ja ein SNRI.

Ich weiss jetzt nicht was ich machen soll.

Kennst ihr vielleicht ein anderes SNRI wo man nicht von schwitzen soll?

Liebe Grüße, Nicole

01.06.2019 17:53 • 05.10.2020 #1


35 Antworten ↓


Angor
Hallo Nicole

Auch wenn Nebenwirkungen aufgeführt werden, müssen sie nicht auftreten, sondern es kann, und auch meistens nur zu Anfang der Behandlung.

Hier hast Du mal eine Übersicht der AD und ihre Nebenwirkungen, es sind nur die relevantesten aufgezählt
http://www.depression-behandeln.de/depr...dlung.html

Mehr auch hier:

medikamente-angst-panikattacken-f76/wechsel-von-citalopram-auf-venlafaxin-t68063.html

LG Angor

01.06.2019 21:25 • x 1 #2


A


SSRI wechseln nach Unverträglichkeit möglich?

x 3


Angor
Was noch wichtig ist, das Citalopram sollte erst langsam ausgeschlichen werden, zwischen der letzten Einnahme des alten Medis und des neuen sollten dann mindestens 14 Tage liegen, um ein eventuelles Serotoninsyndrom zu vermeiden.

Keinesfalls dürfenn beide Medis gleichzeitig genommen werden (eins ausschleichen und das andere einschleichen) weil eine erhebliche Wechselwirkung zwischen den Medis besteht.

Nach so langer Einnahme des Citaloprams kann es zu Absetzerscheinungen kommen, die u.U. Wochen andauern können, deshalb keinesfalls abrupt absetzen sondern wirklich langsam ausschleichen.

01.06.2019 21:34 • #3


Plopp
Zitat von Angor:
Keinesfalls dürfenn beide Medis gleichzeitig genommen werden (eins ausschleichen und das andere einschleichen) weil eine erhebliche Wechselwirkung zwischen den Medis besteht.

ich wechsel momentan von Paroxetin zum Venlafaxin und nehme es überlappend immer ein bisschen weniger von Paroxetin und dafür immer ein bisschen mehr von Venlafaxin und ich komme damit gut zurecht.
Schwitzen tue ich auch nicht übermäßig.

Lg

01.06.2019 22:09 • x 2 #4


Angor
Zitat von Plopp:
ich wechsel momentan von Paroxetin zum Venlafaxin und nehme es überlappend immer ein bisschen weniger von Paroxetin und dafür immer ein bisschen mehr von Venlafaxin und ich komme damit gut zurecht.
Schwitzen tue ich auch nicht übermäßig.

Lg


Für diese beiden Medis bestehen keine Wechselwirkungen im Gegensatz zu Citalopram und Venlafaxin
Aber gut dass Du das mit dem Schwitzen erwähnst, das war ja die größte Sorge der TE.

LG Angor

01.06.2019 22:20 • x 2 #5


petrus57
Ich hatte unter Venlafaxin gar keine Nebenwirkungen aber dafür auch keine Wirkung.

02.06.2019 09:04 • #6


Nette73
Zitat von Angor:
Was noch wichtig ist, das Citalopram sollte erst langsam ausgeschlichen werden, zwischen der letzten Einnahme des alten Medis und des neuen sollten dann mindestens 14 Tage liegen, um ein eventuelles Serotoninsyndrom zu vermeiden.

14 Tage Einnahmepause gilt eigentlich fuer den Uebergang zu MAOI. Mein Psychiater meinte, man koennte einen direkte Umstellung machen, d.h. auf geringe D. des alten Medi. , dann am naechsten Tag weglassen und einschleichen mit neuem, also Venlafaxin. Ein anderer Psychiater hatte gesagt, es waere auch ok von einer kleinen Dosis Escitalopram (ist ja aehnlich wie Cita.) herunterzudosieren und gleichzeitig mit einer geringen Dosis V. einzuschleichen. bzw. in meinem Fall waere es umgekehrt.

02.06.2019 10:46 • x 1 #7


Angor
Danke für Deinen Erfahrungsbericht. Natürlich kann es auch gutgehen, ich beziehe mich aber auch etwas auf diesen Beitrag
angst-vor-krankheiten-f65/wie-gehe-ich-mit-angst-vor-erneutem-krampfanfall-um-t96650.html
Und wenn man da eins und eins zusammenzählt, kann man vermuten, dass dieser Krampfanfall, den die TE beschreibt, mit der Mediumstellung zusammenhängen kann.

Aber wie gesagt, ich vermute, genau weiß man es nie, man sollte das aber gut durch den Arzt überwachen lassen und sich bei Problemen, bzw. Symptomen sofort melden.

02.06.2019 10:58 • x 1 #8


Nette73
Zitat von Angor:
Danke für Deinen Erfahrungsbericht. Natürlich kann es auch gutgehen, ich beziehe mich aber auch etwas auf diesen Beitrag
angst-vor-krankheiten-f65/wie-gehe-ich-mit-angst-vor-erneutem-krampfanfall-um-t96650.html
Und wenn man da eins und eins zusammenzählt, kann man vermuten, dass dieser Krampfanfall, den die TE beschreibt, mit der Mediumstellung zusammenhängen kann.

Aber wie gesagt, ich vermute, genau weiß man es nie, man sollte das aber gut durch den Arzt überwachen lassen und sich bei Problemen, bzw. Symptomen sofort melden.

Habe den Wechsel noch nicht vollzogen, da ich noch etwas am Runterdosieren war. Ja, es gibt bestimmt ein kleines Risiko des Serotonin Syndroms. Leider gibt es auch das Absetzsyndrom und die meisten Bestroffenen, denen es nicht so gut geht oder ein Medi haben , das sehhhr langsam abgesetzt werden muss, koennen nicht monatelang das durchziehen ohne ein Medi (Benzos kann man ja nur ca. 2 Wochen nehmen zur Unterstuetzung).
Und dann hat man noch wieder die Einschleichsymptome im Anschluss an das monatelange Ausharren beim Absetzen.
Natuerlich koennen die Absetzerscheinungen auch beim kombinierten Ein-bzw. Ausschleichen kommen. Man kann nur hoffen, dass das neue Medi es dann etwas abfedert.

Ich denke alle Varianten sind nicht optimal, man kann nur hoffen, dass man die Ein-und Ausschleichphasen bzw. den Wechsel gut uebersteht. Mir graut es schon. Hoffe so, dass ich nicht zu schlimme Nebenwirkungen vom Escitalopram bekommen werde und es hilft.

02.06.2019 11:09 • x 1 #9


timmae87
Ich bin derjenige mit dem Krampfanfall, der wahrscheinlich ein Entzugsanfall aufgrund des abrupten Wechsels von Escitalopram (zuletzt 15 mg) auf Venlafaxin (zuerst 37,5 mg, jetzt 75 mg) war.

Das war keine schöne Erfahrung, das kann ich dir sagen. Und ich hab mich an die Anweisungen meiner Psychiaterin gehalten. Mir gehts auch heute noch bescheiden mit der Umstellung. Die Nächte schlaf ich gut (sogar ohne Mirtazapin). Aber 4-5 Stunden nach der Einnahme des Venlafaxin (retard) beginnen die schlimmsten Stunden des Tages:
- gesteigerte Angstgefühle
- Hitzewallungen
- Extreme Schmerzen am Oberkörper (Bauch, Rücken), ich hoffe das sind nur Muskelschmerzen aufgrund des erhöhten Muskeltonus
- Ruhelosigkeit
- Übelkeit, Appetitlosigkeit
- Gedächtnisstörung, Gangunsicherheit, Schwindel, Kribbelgefühl abwechselnd an verschiedenen Stellen
- Schlappheit, Lustlosigkeit

Sicher reagiert jeder Körper anders, und ich bin diesbezüglich vielleicht besonders empfindlich. Aber ich empfehle dir wirklich erst eins richtig auszuschleichen, ne Pause zu machen und dann das Venlafaxin einzuschleichen.

02.06.2019 12:03 • x 2 #10


Nette73
Zitat von timmae87:
Ich bin derjenige mit dem Krampfanfall, der wahrscheinlich ein Entzugsanfall aufgrund des abrupten Wechsels von Escitalopram (zuletzt 15 mg) auf Venlafaxin (zuerst 37,5 mg, jetzt 75 mg) war.

Das war keine schöne Erfahrung, das kann ich dir sagen. Und ich hab mich an die Anweisungen meiner Psychiaterin gehalten. Mir gehts auch heute noch bescheiden mit der Umstellung. Die Nächte schlaf ich gut (sogar ohne Mirtazapin). Aber 4-5 Stunden nach der Einnahme des Venlafaxin (retard) beginnen die schlimmsten Stunden des Tages:
- gesteigerte Angstgefühle
- Hitzewallungen
- Extreme Schmerzen am Oberkörper (Bauch, Rücken), ich hoffe das sind nur Muskelschmerzen aufgrund des erhöhten Muskeltonus
- Ruhelosigkeit
- Übelkeit, Appetitlosigkeit
- Gedächtnisstörung, Gangunsicherheit, Schwindel, Kribbelgefühl abwechselnd an verschiedenen Stellen
- Schlappheit, Lustlosigkeit

Sicher reagiert jeder Körper anders, und ich bin diesbezüglich vielleicht besonders empfindlich. Aber ich empfehle dir wirklich erst eins richtig auszuschleichen, ne Pause zu machen und dann das Venlafaxin einzuschleichen.

Hallo,
die selben Symptome hatte ich auch als ich das erste Mal Venla.eingeschlichen habe, Hatte damals kein anderes Medi davor, also keine Umstellung. Das hoert sich nach Nebenwirkungen des V. an, oder meinst du nicht? Aber genau die NW hatte ich beim Einschleichen. Ist wahrscheinlich schwer zu sagen, ob es Absetzerscheinungen sind oder NW des neuen, vielleicht auch beides?
Muss auch sagen, das beide Dosierungen ziemlich hoch waren, also 15mg E., ohne Runterdosieren und dann 75mg V. Ich hab damals mit 37.5mg V. angefangen, hatte aber auch diese NW leider.

Ach sorry, hab gerade gesehen, dass du auch bei 37.5mg angefangen hast.

02.06.2019 12:24 • x 2 #11


timmae87
Ich denke es ist eine Mischung uns beidem. Am schlimmsten sind die Rücken- und Bauchschmerzen bei jeglicher Bewegung. In Verbindung mit stärkeren Angstgefühlen sitzt ich schon wieder auf dem Angstkarussell bezüglich irgendwelcher ernster Erkrankungen.

War das bei dir auch so extrem? Wann ist es besser geworden?

02.06.2019 12:30 • #12


Nette73
Also ich muss sagen, das erste Mal beim Einschleichen mit V. hatte ich keine Rueckenschmerzen und Bauchschmerzen hielten sich in Grenzen. Aber das 2.Mal hatte ich verschiedene Koerperschmerzen darunter auch Rueckenschmerzen. Oh, schwer zu sagen, einige Symptome wie die Rueckenschmerzen kamen und gingen. Bin wahrscheinlich ziemlich empfindlich, aber bei mir hat es schon ein paar Monate gedauert bis alle NW verschwunden waren. Muskelzuckungen vor allem beim zu Bett gehen habe ich immer noch, aber nicht ganz so heftig. Die Uebelkeit und der Schwindel empfand ich besonders schlimm und natuerlich die Unruhe und Angst.

Wie lange nimmst du V. insgesamt und wie lange 75mg?
Das Problem mit dem Ausschleichen ist, dass es viele Monate dauert, so lange kann ich nicht warten. Habe aber stark runterdosiert und bin bei 15mg V. Mit NW rechne ich leider sowieso bei der Umstellung auf Escit.

02.06.2019 12:40 • #13


timmae87
Am 21.05. angefangen mit 37,5 mg , am 28.05. auf 75 mg erhöht. Das Gros der NW begann dann einen Tag nach der Erhöhung, wobei ich sagen muss, dass die Rückenschmerzen eigentlich seit dem Krampfanfall existent sind und sich in der Intensität nicht verändern. Bauchschmerzen eigentlich erst seit 2-3 Tagen, nachts stört mich das allerdings nicht am schlafen.

02.06.2019 12:51 • #14


Nette73
Zitat von timmae87:
Am 21.05. angefangen mit 37,5 mg , am 28.05. auf 75 mg erhöht. Das Gros der NW begann dann einen Tag nach der Erhöhung, wobei ich sagen muss, dass die Rückenschmerzen eigentlich seit dem Krampfanfall existent sind und sich in der Intensität nicht verändern. Bauchschmerzen eigentlich erst seit 2-3 Tagen, nachts stört mich das allerdings nicht am schlafen.


Hm, das hoert sich so an als ob die Beschwerden von den NW durch die Erhoehung kommt. D.H. bei 37,5mg hast du noch keine Appetitlosigkeit und Uebelkeit gehabt?

02.06.2019 12:58 • #15


timmae87
Zitat von Nette73:
Hm, das hoert sich so an als ob die Beschwerden von den NW durch die Erhoehung kommt. D.H. bei 37,5mg hast du noch keine Appetitlosigkeit und Uebelkeit gehabt?


Unter 37,5 mg so gut wie keine Nebenwirkungen, außer so Stromschläge im Kopf, Pulserhöhung und eben den Krampfanfall. Aber das schiebe ich eher dem plötzlichen Wegfall vom Escitalopram zu. Alles andere wie Angstverstärkung, Übelkeit, Schlappheit, Appetitlosigkeit hat so Mittwoch angefangen - also am 2. Tag mit 75 mg. Ist ja auch irgendwie logisch, ich dachte gelesen zu haben, das die therapeutische Wirkung von Venlafaxin erst mit 75 mg beginnt.

Naja, morgen muss ich wieder zur Psychiaterin ... bis dahin werde ich schon noch durchhalten. Wieder alles umzuschmeißen ist nach der Erfahrung mit dem Krampfanfall ehrlich gesagt auch keine Option für mich. Ich hoffe nur das die für Dienstag geplante Erhöhung auf 112,5 mg erstmal verschoben wird.

02.06.2019 13:23 • x 1 #16


Nicfienja
Hallo Nette73, darf ich dich fragen, wieso du das Venlafaxin nicht mehr nehmen magst?

Hattest du denn während der gesamten Einnahmezeit auch Probleme mit zu starkem schwitzen gehabt?

Liebe Grüße, Nicole

Zitat von Nette73:
Also ich muss sagen, das erste Mal beim Einschleichen mit V. hatte ich keine Rueckenschmerzen und Bauchschmerzen hielten sich in Grenzen. Aber das 2.Mal hatte ich verschiedene Koerperschmerzen darunter auch Rueckenschmerzen. Oh, schwer zu sagen, einige Symptome wie die Rueckenschmerzen kamen und gingen. Bin wahrscheinlich ziemlich empfindlich, aber bei mir hat es schon ein paar Monate gedauert bis alle NW verschwunden waren. Muskelzuckungen vor allem beim zu Bett gehen habe ich immer noch, aber nicht ganz so heftig. Die Uebelkeit und der Schwindel empfand ich besonders schlimm und natuerlich die Unruhe und Angst.

Wie lange nimmst du V. insgesamt und wie lange 75mg?
Das Problem mit dem Ausschleichen ist, dass es viele Monate dauert, so lange kann ich nicht warten. Habe aber stark runterdosiert und bin bei 15mg V. Mit NW rechne ich leider sowieso bei der Umstellung auf Escit.

02.06.2019 13:39 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Nicfienja
Ich danke euch allen für die Antworten,

leider ist es so, dass ich das Citalopram am letzten Sonntag abrupt abgesetzt habe.

Ich war am Sonntag in der psychiatrischen Notaufnahme, weil es mir seit 8 Wochen jeden Tag schlechter ging.
Konnte nicht mals mehr das Bett verlassen.
Die Ärztin dort sagte, dass ich das Citalopram nicht mehr vertrage und es sofort absetzen soll und am nächsten Tag zu meinem Psychiater gehen sollte.

Das habe ich dann auch getan, leider nur unter der Einnahme von Tavor, das ich in der Notaufnahme bekommen habe.
Mein Psychiater war aber leider am Montag nicht da, so dass ich zu dem anderen, der mit in der Praxis ist musste.

Er verschrieb mir dann mal eben zwischen Tür und Angel das venlafaxin.
Ich sollte auch direkt am nächsten Tag damit anfangen.
Morgens 37,5mg und am Nachmittag auch nochmal 37,5mg.
Das habe ich dann auch 2 Tage versucht.
Leider ging es mir so so schlecht davon, dass ich es nicht mehr genommen habe.
Vor allem auch die Angst vor dem starken schwitzen.

Bis ich am Freitag dieser Woche wieder in der Psychiatrischen notaufnahme gelandet bin.
Der Arzt diesmal konnte es auch nicht fassen, dass ich es einfach absetzen sollte.
Er sagte, dass ich bis nächsten Freitag erstmal gar nichts mehr nehmen soll und dann mit einer neuen Medikation beginnen soll.

Ich leide leider sehr an den Absetzsymptomen.
Habe sehr starken schwindel und krasses Kopfkribbeln bei jeder Bewegung.

Ich hoffe ich schaffe es morgen zu meinem Psychiater, so dass er mir ein anderes verschreibt.
Das ist kein Zustand mehr.

Meint ihr die Symptome könnten sich noch verschlimmern?
Habe sehr starke Angst davor und gerate nur in Panik.


Liebe Grüße, Nicole

02.06.2019 13:54 • #18


Nette73
Zitat von Nicfienja:
Hallo Nette73, darf ich dich fragen, wieso du das Venlafaxin nicht mehr nehmen magst?

Hattest du denn während der gesamten Einnahmezeit auch Probleme mit zu starkem schwitzen gehabt?

Liebe Grüße, Nicole

Hallo Nicole,
natuerlich darfst du fragen. Es waren mehrere Dinge, die mich zum Wechsel veranlassen. Eine der Hauptgruende ist, das V. zwar wirkt aber auf lange Sicht schwierig ist, wieder abzusetzen. Auch hat mein Psychiater mir zu Escit. empfohlen. Ich war an einem Punkt, an dem ich entweder V. hochdosieren musste, da ich nur die geringe Dosis von 37,5mg hatte oder mich fuer ein anderes Medi entscheiden musste. Ich wollte es mit einem anderen probieren, das langfristig weniger NW haben soll. Aber wenn alle Stricke reissen, muss ich wieder zurueckwechseln, da ich mich nicht so quaelen will. Hab auch immer noch eine gewisse Uebelkeit und Magenprobleme und weiss nicht ob es durch V. noch beguenstigt wird. Kann aber auch noch von meiner langwierigen Gastritis herruehren oder meiner Angstsymptomatik. Man weiss leider nie genau, was das richtige ist, ich will auch nicht so lange mit Medis herumexperimentieren. Mir geht es seit Monaten schon schlecht genug und ich reagiere leider auch immer sehr empfindlich auf Medis.

02.06.2019 14:09 • #19


Nette73
Zitat von Nicfienja:
Ich danke euch allen für die Antworten, leider ist es so, dass ich das Citalopram am letzten Sonntag abrupt abgesetzt habe. Ich war am Sonntag in der psychiatrischen Notaufnahme, weil es mir seit 8 Wochen jeden Tag schlechter ging. Konnte nicht mals mehr das Bett verlassen. Die Ärztin dort sagte, dass ich das Citalopram nicht mehr vertrage und es sofort absetzen soll und am nächsten Tag zu meinem Psychiater gehen sollte. Das habe ich dann auch getan, leider nur unter der Einnahme von Tavor, das ich in der Notaufnahme bekommen habe. Mein Psychiater war aber leider am Montag ...


Das ist schwer zu sagen. Die Absetzsypmptome werden mit der Zeit nachlassen , nur wie lange, kann wahrscheinlich keiner sagen. Bei einigen verschwinden sie nach 1oder 2 Wochen, bei anderen halten sie noch viel laenger an. Bitte halte durch und wenn es nicht geht, nimm erstmal dein Notfallmedikament zur Ueberbrueckung. Kannst du denn ein wenig zur Ruhe kommen und zumindest schlafen und essen? Es wird wieder besser.

02.06.2019 14:16 • x 2 #20


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