K
karlb
- 5
Sammelthema
Hallo,
mir war bis jetzt immer so, dass Nebenwirkungen von AD anfangs am stärksten sind und dann sukzessive abnehmen. Wie muss ich es dann verstehen, wenn nach 3 - 4 Wochen schlagartig heftigste Nebenwirkungen auftreten? Ist das normal? Oder ist dies Zeichen einer Unverträglichkeit?
Die ganze Geschichte - Lang. Und ja, eine Antwort kann keinen ärztlichen Rat ersetzen:
vor einigen Jahren habe ich auf Grund von Ängsten über ca. 12 Monate Citalopram genommen. 1 Woche 10 mg, dann aufdosiert auf 20 mg. Nebenwirkungen hatte ich ca. 1 Woche das Übliche, danach nichts mehr. Nach 2 Wochen gefühlter Wirkungseintritt. Nach 3 Wochen kamen nachts brennen auf den Armen und im Rücken verbunden mit Schlaflosigkeit In Rücksprache mit dem Arzt habe ich darauf die Dosis dann auf 10 mg / Tag reduziert und diese gut vertragen.
Wegen erneuter Angstsymptomatik wurde mit jetzt Citalopram erneut verschrieben. 5 mg Einschleichdosis (Nebenwirkungen 1 Woche wie beim letzten Mal), 10 mg danach. Nach 4 Wochen kam trotz der gleichen geringen Dosis vom letzten Mal wieder Brennen, Schlaflosigkeit verbunden mit wahren Angstzuständen, Herzrasen, Schweißausbrüchen, Schwindel, heftige Nackenschmerzen. Dieses Mal allerdings auch tagsüber Eine Halbierung der Dosis (5 mg) brachte keinen Erfolg. Eine Aussetzung der Einnahme über 3 Tage führte zum langsamen Abklingen der Symptome. Eine erneute Einnahme zum sofortigen Aufflackern.
Citalopram habe ich demnach in Rücksprache mit dem Arzt abgesetzt und bin auf Cipralex umgestellt worden. 2.5 mg Einschleichdosis (entsprechend 5 mg Citalopram) mit den bekannten Nebenwirkungen. Wirkungseintritt auch bei dieser geringen Dosis nach ca. 1 Woche. Nach 2 Wochen erneut Brennen, Angstzustände (Herzrasene etc.) nachts, heftigster Schwindel, Gleichgewicht in Ordnung, aber Problem gerade aus zu gehen, haleluja.
Kann so eine Unverträglichkeit aussehen? SSRI Syndrom? Oder eher nicht?
Und ja, ich war über den Hausarzt in der Notaufnahme: Kein Schlaganfall, keine anderen lebensbedrohlichen Aspekte, keine Lähmungserscheinungen (hatte ich vor Jahren einmal), Gangprobleme nicht erklärbar. Halswirbelsäule, Psyche, Psychosomatisch, Nebenwirkungen, Rezidiv der alten Erkrankung werden diskutiert. Bis jetzt weiss ich aber nur was nicht.
mir war bis jetzt immer so, dass Nebenwirkungen von AD anfangs am stärksten sind und dann sukzessive abnehmen. Wie muss ich es dann verstehen, wenn nach 3 - 4 Wochen schlagartig heftigste Nebenwirkungen auftreten? Ist das normal? Oder ist dies Zeichen einer Unverträglichkeit?
Die ganze Geschichte - Lang. Und ja, eine Antwort kann keinen ärztlichen Rat ersetzen:
vor einigen Jahren habe ich auf Grund von Ängsten über ca. 12 Monate Citalopram genommen. 1 Woche 10 mg, dann aufdosiert auf 20 mg. Nebenwirkungen hatte ich ca. 1 Woche das Übliche, danach nichts mehr. Nach 2 Wochen gefühlter Wirkungseintritt. Nach 3 Wochen kamen nachts brennen auf den Armen und im Rücken verbunden mit Schlaflosigkeit In Rücksprache mit dem Arzt habe ich darauf die Dosis dann auf 10 mg / Tag reduziert und diese gut vertragen.
Wegen erneuter Angstsymptomatik wurde mit jetzt Citalopram erneut verschrieben. 5 mg Einschleichdosis (Nebenwirkungen 1 Woche wie beim letzten Mal), 10 mg danach. Nach 4 Wochen kam trotz der gleichen geringen Dosis vom letzten Mal wieder Brennen, Schlaflosigkeit verbunden mit wahren Angstzuständen, Herzrasen, Schweißausbrüchen, Schwindel, heftige Nackenschmerzen. Dieses Mal allerdings auch tagsüber Eine Halbierung der Dosis (5 mg) brachte keinen Erfolg. Eine Aussetzung der Einnahme über 3 Tage führte zum langsamen Abklingen der Symptome. Eine erneute Einnahme zum sofortigen Aufflackern.
Citalopram habe ich demnach in Rücksprache mit dem Arzt abgesetzt und bin auf Cipralex umgestellt worden. 2.5 mg Einschleichdosis (entsprechend 5 mg Citalopram) mit den bekannten Nebenwirkungen. Wirkungseintritt auch bei dieser geringen Dosis nach ca. 1 Woche. Nach 2 Wochen erneut Brennen, Angstzustände (Herzrasene etc.) nachts, heftigster Schwindel, Gleichgewicht in Ordnung, aber Problem gerade aus zu gehen, haleluja.
Kann so eine Unverträglichkeit aussehen? SSRI Syndrom? Oder eher nicht?
Und ja, ich war über den Hausarzt in der Notaufnahme: Kein Schlaganfall, keine anderen lebensbedrohlichen Aspekte, keine Lähmungserscheinungen (hatte ich vor Jahren einmal), Gangprobleme nicht erklärbar. Halswirbelsäule, Psyche, Psychosomatisch, Nebenwirkungen, Rezidiv der alten Erkrankung werden diskutiert. Bis jetzt weiss ich aber nur was nicht.
06.08.2013 15:19 • • 09.05.2022 #1
28 Antworten ↓