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Celestine
Ich hänge seit einigen Tagen in einer latenten Unruhe, nachts kommen fiese Panikattacken dazu. Tavor steht bereits seit Wochen bei mir ungeöffnet im Schrank, da ich so ein Schisser bin in Bezug auf Medis. Alk. hat doch meist auch sozusagen sedierende Wirkung.
Und so stehe ich also jetzt quasi vor der Entscheidung, Tavor zu nehmen (0,5mg), oder Rotwein zu trinken. Um endlich mal wieder den Kreislauf dieser Panik zu durchbrechen.
Wie sind denn Eure Erfahrungen dazu? Tavor wurde ja bereits ausgiebig und oft diskutiert. Wie aber wirkt sich Alk. auf PAs aus?

16.07.2018 21:16 • 18.07.2018 #1


21 Antworten ↓


F
Ich glaub da reagiert jeder anders. Bei mir verstärkt alk die Panik sogar.

16.07.2018 21:20 • x 1 #2


A


Rotwein oder Tavor

x 3


M
Ich habe Tavor nie verschrieben bekommen für zuhause, aber im akuten Fall in der Praxis bekommen. Danach fühlte ich mich ruhiger, wurde komischerweise aber auch etwas redselig. ^^
Nach der ersten Einnahme hatte ich eine leichte Muskelschwäche, aber das fand ich an Nebenwirkungen noch gut verschmerzbar.

16.07.2018 21:21 • #3


F
Rotwein hilft mir auch immer sehr gut zum Entspannen. Bei mir reicht ein kleines Gläßchen dann bin ich schon entspannt. Ansonsten nehm ich noch Baldrivit mit je 600mg Baldrian pro Dragee. Und Lasea.

16.07.2018 21:28 • #4


Celestine
Scheinbar verstärkt Alk ja bei einigen die Panik. Das verunsichert mich sehr, kann ich im Moment echt nicht kompensieren.

16.07.2018 21:46 • x 1 #5


P
Gar nix von beidem wegen Abhängigkeit... Beides zusammen kann zu plötzlicher Atemlähmung führen. Auch wenn es oftmals gut ging. Kommt ganz plötzlich. Kannst dann nicht mehr einatmen.

Therapie. Der einzig richtige Weg.

17.07.2018 14:11 • #6


Schlaflose
Ich trinke normalerweise keinen Alk., habe es nur ein paarmal ausprobiert zur Beruhigung und Schlafförderung. Mir wurde nur schwindelig davon, sonst ist nichts passiert.

17.07.2018 16:49 • #7


P
Alk alleine gibt tierischen Kater. Ängste und Panik wird verstärkt am nächsten Tag. Den Kater durch Benzos wie Tavor zu bekämpfen ist genau so gefährlich wie diese Medikamente mit Alk in Kombination einzunehmen, da auch am nächsten Tag noch genug Promille im Blut sind die in Zusammenhang mit Benzodiazepinen jederzeit eine plötzliche Atemlähmung auslösen können.

In KHs wird z. B. auch Alk. Entzug mit Diazepam durchgeführt, allerdings erst ab einer geringen Promillegrenze eben weil die Gefahr einer Atemlähmumg besteht die dort durch Intubation in den Griff zu bekommen ist. Zu Hause hat man keinen der einen intubiert.

Dann heißt es Ade Du schöne Welt wenn man Pech hat. Nur zur Info

17.07.2018 16:56 • #8


Schlaflose
Zitat von Peppolino:
Alk alleine gibt tierischen Kater. Ängste und Panik wird verstärkt am nächsten Tag. Den Kater durch Benzos wie Tavor zu bekämpfen ist genau so gefährlich wie diese Medikamente mit Alk in Kombination einzunehmen, da auch am nächsten Tag noch genug Promille im Blut sind die in Zusammenhang mit Benzodiazepinen jederzeit eine plötzliche Atemlähmung auslösen können.


Also bitte, von einem halben Glas Wein oder von 0,5mg Tavor wird nichts dergleichen passieren.

17.07.2018 17:45 • x 1 #9


P
Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Man beachte die Packungsbeilage.

Wirkt bei jedem unterschiedlich der Alk.

Beides gleichzeitig sollte man jedenfalls vermeiden.

Die Info habe ich übrigens von einem Notarzt der schon öfter solche Fälle hatte die er dann retten musste. In einigen Fällen kam er zu spät.

17.07.2018 17:53 • #10


Schlaflose
Zitat von Peppolino:
Die Info habe ich übrigens von einem Notarzt der schon öfter solche Fälle hatte die er dann retten musste. In einigen Fällen kam er zu spät.


Aber bestimmt nicht von halben Glas Wein und 0,5mg Tavor. Da werden größere Mengen von beidem im Spiel gewesen sein.

In der Zeit, nachdem meine Mutter gestorben war, habe mehrmals 100mg Doxepin genommen und einen guten Schuss Schnap. in ein Glas Glühwein geschüttet, und als ich nach 2 Stunden immer noch hellwach war, 1mg Alprazolam genommen. Von Letzterem konnte ich dann endlich schlafen.

17.07.2018 18:08 • #11


dieRückfällige
Man sollte Alk. nie zum beruhigen oder zum schlafen verwenden, denn die Dosis reicht schnell nicht mehr, so dass sie ständig erhöht werden muss und irgendwann ist man dann abhängig, genau wie die Schlaftabletten oder die chemische Keulen zur Beruhigung.
Am Anfang ist es vielleicht ein halbes Glas, doch der Körper gewöhnt sich schnell daran und die Wirkung lässt dann nach,
also brauche ich mehr um die Wirkung wieder zu spüren.

17.07.2018 18:09 • x 1 #12


P
@rückfällige

So ist es. Außerdem steht es bei Benzos in der Packungsbeilage das man keinen Alk. gleichzeitig zu sich nehmen soll da die Nebenwirkungen unberechenbar sind.

Ich gebe hier keine Absolution Psychopharmaka insbesondere Benzodiazepine wozu auch Tavor gehört mit Alkohl gleichzeitig einzunehmen.

Soll jeder machen wie er will. Kann nur sagen das viele Leute an dieser Kombination plötzlich gestorben sind obwohl es schon öfter gut gegangen ist. Das heißt es kann 2 mal oder 20 mal gut gehen und plötzlich ist man am Boden und bekommt keine Luft mehr.

Das Risiko muss man ja nicht eingehen.

Kann jeder machen wie er meint. Ist ja sein Leben mit dem der oder diejenige spielt .

Wollte lediglich allgemein davor warnen.

17.07.2018 19:00 • x 1 #13


Larry67
Ab und an ein Glas Wein mag jeder verzeihen aber um PA s in den Griff zu bekommen denkbar ungeeignet. Nach grönemeyer ist es zwar Fallschirm und Rettungboot aber auch das Boot mit dem du untergehst. Tavor ist nur zur absoluten Not. Versuchen kann man vielleicht Hopfenextrakt oder Baldrian.

17.07.2018 19:20 • x 1 #14


Schlaflose
Zitat von Peppolino:
Soll jeder machen wie er will. Kann nur sagen das viele Leute an dieser Kombination plötzlich gestorben sind obwohl es schon öfter gut gegangen ist. Das heißt es kann 2 mal oder 20 mal gut gehen und plötzlich ist man am Boden und bekommt keine Luft mehr.

Das Risiko muss man ja nicht eingehen.

Das ist wie Autofahren. Es passieren täglich Tausende von schweren und auch tödlichen Unfällen. Trotzdem steigt jeder unbesorgt in sein Auto und fährt los. Meistens passiert einem nichts, wenn man Pech hat, erwischt es einen.

17.07.2018 20:38 • #15


C
Habe Tavor mal stationär bekommen. Echt gar kein Fan davon aber alk ist meiner Erfahrung nach meist auch keine gute Lösung. Ist sehr schwierig aber meiner Meinung nach solltest du nach einer anderen Lösung suchen. Ich habe mir dazu extra mal eine Liste gemacht die ich immer wieder erneuere aber jeder Mensch ist da verschieden und muss selbst rausfinden was für ihn in so einer Situation individuell am besten hilft

17.07.2018 20:50 • x 1 #16


P
Der Vergleich mit dem Auto fahren hinkt aber gewaltig. Aber viel Spass weiterhin. Prösterchen und rein mit dem Pillchen. Dein Leben @Schlaflose nicht meins. Mach Dein Ding. Scheint Dir ja wahnsinnig wichtig zu sein sonst würdest Du es nicht ständig rechtfertigen.

Trotzdem. Psychopharmaka und Alk. ist und bleibt eine gefährliche Mischung.

Nicht zum Nachamen empfohlen jedenfalls.

So jetzt geh ich hier raus. Liebe Grüsse an alle. Bin weg.

17.07.2018 22:34 • x 2 #17

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Schlaflose
Zitat von Peppolino:
Der Vergleich mit dem Auto fahren hinkt aber gewaltig. Aber viel Spass weiterhin. Prösterchen und rein mit dem Pillchen. Dein Leben @Schlaflose nicht meins. Mach Dein Ding. Scheint Dir ja wahnsinnig wichtig zu sein sonst würdest Du es nicht ständig rechtfertigen.

Trotzdem. Psychopharmaka und Alk. ist und bleibt eine gefährliche Mischung.

Nicht zum Nachamen empfohlen jedenfalls.

So jetzt geh ich hier raus. Liebe Grüsse an alle. Bin weg.


Ich trinke ja keinen Alk., das war damals nur versuchsweise ein paarmal, da es aber nichts gebracht hat, habe ich es aufgegeben.
Ich bin ganz allgemein gegen Panikmache in allen Lebensbereichen. Wenn man bei allen Risiken, die das Leben birgt, so vorsichtig wäre, müsste man sich in einen sterilen Raum einsperren lassen und sein Leben darin verbringen.

18.07.2018 09:47 • #18


Abendschein
Zitat von Celestine:
Ich hänge seit einigen Tagen in einer latenten Unruhe, nachts kommen fiese Panikattacken dazu. Tavor steht bereits seit Wochen bei mir ungeöffnet im Schrank, da ich so ein Schisser bin in Bezug auf Medis. Alk. hat doch meist auch sozusagen sedierende Wirkung.
Und so stehe ich also jetzt quasi vor der Entscheidung, Tavor zu nehmen (0,5mg), oder Rotwein zu trinken. Um endlich mal wieder den Kreislauf dieser Panik zu durchbrechen.
Wie sind denn Eure Erfahrungen dazu? Tavor wurde ja bereits ausgiebig und oft diskutiert. Wie aber wirkt sich Alk. auf PAs aus?

Suchst Du nach einer Ausrede um zu trinken?
Wie wäre es wenn Du Dich bewegst, Sport machen, um den Kreislauf in Schwung zu bringen.
Dazu brauchst Du weder Tavor, noch Rotwein.
Bei einer Panik zu trinken, wäre mir nicht in den Sinn gekommen.

18.07.2018 09:58 • x 2 #19


P
Ich kann auch rausgehen und mir fällt ein Flugzeug auf den Kopf.

Nur der Unterschied ist das die Wahrscheinlichkeit das so etwas passiert 100000000000000 mal geringer ist als wenn jemand bewusst Medis und Alk zusammen einnimmt obwohl im Beipackzettel schon ausdrücklich davor gewarnt wird.

18.07.2018 10:00 • x 1 #20


A


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Dr. med. Andreas Schöpf