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MariaManchester
Guten Morgen.
Ich habe seit Samstag so gut wie täglich Promethazin zu mir genommen. Hatte in der Zeit dennoch starke Unruhe.
Ich wollte jetzt Mal ohne auskommen, habe aber gerade das Gefühl, dass es noch sehr nachhängt. Kennt sich da jemand aus ?
Obwohl ich letzte Nacht über 12 Stunden gepennt habe bin ich immer noch unglaublich müde und fast noch unruhiger als vorher.
Vielleicht kann mir ja jemand mit ähnlichen Erfahrungen berichten. Liebe Grüße

02.11.2023 11:04 • 11.12.2023 x 1 #1


34 Antworten ↓


Frau_Pübbels
Ich habe nach promethazin immer eine Art Hangover und komme da schwer in die gänge. Deshalb vermeide ich es ,sie zu nehmen, wenn ich am nächsten Tag arbeiten muss . Unruhe hab ich nicht, aber es kann ja auch von der allgemeinen Unruhe bei dir kommen, weißt du was ich meine?

02.11.2023 11:08 • x 2 #2


A


Promethazin - Nachwirkungen

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MariaManchester
@Pübbels Ja Hangover beschreibt es Recht gut. Stimmt.
Die Unruhe wird wahrscheinlich dann ein anderes Problem sein. Das was mich schon seit Tagen begleitet. Schade, dachte es wird auch Mal wieder besser.
P.s. ich mag dein Zitat. Das macht irgendwie Mut

02.11.2023 11:14 • x 1 #3


Frau_Pübbels
@mariamanchester du warst im Urlaub ,wenn ich mich recht erinnere? Wie war es denn bisher?

Die Unruhe wird alleine durch promethazin nicht weggehen ( leider). Da muss Ursachenforschung betrieben werden, warum sie überhaupt da ist und wie man ihr anders begegnen kann . Da hilft meistens eine Therapie.

Das Zitat ist aus Herr der Ringe ( ich liebe die ganze Geschichte) und ich finde es auch ermutigend. Wir alle haben Einfluss aus dieser Welt und sind uns dessen manchmal gar nicht so bewusst .

02.11.2023 11:20 • #4


U
Wie viele Tropfen nimmst du denn oder welche Dosis von Tablette ?

Allein Promethazin / Atosil zu nennen ist ja keine Aussage.

Bei 20 Tropfen merke ich später nichts im nachhinein, außer dass ich ruhiger takte und das will ich ja so.

02.11.2023 11:23 • x 2 #5


Frau_Pübbels
Zitat von UlliOnline:
Bei 20 Tropfen merke ich später nichts im nachhinein, außer dass ich ruhiger takte und das will ich ja so.

Ich weiß nicht, wie viel das in mg ist . Mich knockt in der Regel ne halbe 25 mg Tablette aus ( müssten nach Adam Riese dann 12,5 mg sein) und die hinterlässt bei mir dann auch den Hangover.

02.11.2023 11:25 • #6


MariaManchester
@Pübbels Ja genau. Ich war im Urlaub und ich hatte mich vorher auch sehr darauf gefreut. Bloß irgendwie hatte ich dann ab Tag 1 mit wirklich starker Unruhe zu tun. Das meiste was mich daran stört ist ja diese permanente Unruhe. Wenn es Mal eine Panikattacke gewesen wäre okay. Aber es hält sich immer nur auf einem sehr hohen Level. Ich vergleiche es immer mit einer Welle die nicht bricht.

Der Urlaub an sich (mal abgesehen von meinem Zustand) war schön. Allerdings mussten wir ihn vorzeitig abbrechen, da das zweite Hotel hygienisch gesehen sehr bedenklich war und meine Tochter vom Abendessen Magen Darm bekommen hat.
Für mich klang das wunderbar, schließlich schrie mein Kopf seit Tagen er möchte wieder nach Hause.
Ich gehe durch meine Therapie davon aus, dass zu Hause für mich Sicherheit bedeutet. Ich selber kann mir diese Sicherheit nicht geben, sondern nur mein zu Hause. Daher dachte ich, wenn ich erst Mal wieder daheim bin wird es schon wieder gut sein.
Naja, Satz mit X.

Stimmt, daher kam es mir so bekannt vor.

02.11.2023 11:28 • #7


MariaManchester
@UlliOnline Hallo. Ich habe seit Samstag jeweils 25mg genommen. Das ist bei mir eine Tablette. An zwei oder drei Tagen habe ich aber 2 Tabletten genommen.

02.11.2023 11:29 • x 1 #8


U
@Pübbels muss mal halt entscheiden, was besser ist ....die Wirkung / Beruhigung oder der Verzicht auf den Hangover...

02.11.2023 11:30 • x 1 #9


Frau_Pübbels
Zitat von MariaManchester:
Ich gehe durch meine Therapie davon aus, dass zu Hause für mich Sicherheit bedeutet. Ich selber kann mir diese Sicherheit nicht geben, sondern nur mein zu Hause.

Das ist auch oft der Knackpunkt und ich kenne das auch . Sobald der Safeplace verlassen wird ,werde ich auch was nervös . Allerdings kann man das lernen, sich selbst oder zb ein Gegenstand als Ersatz safe place zu nehmen. Also den Gegenstand als Ersatz und sich selbst als eigentlichen sicheren Ort ^^ und man kann auch im laufe der zeit sein denken überdenken ( was ein Satz) . Wenn ich mich ängstlich denken kann ,kann ich mich auch ruhig denken . Nur ist das Gehirn, der blöde Matschklumpen, eher darauf aus ,negativ als denn positiv zu denken und dementsprechend ist das anstrengender für den Kopf. Aber machbar!
Zitat von MariaManchester:
Daher dachte ich, wenn ich erst Mal wieder daheim bin wird es schon wieder gut sein.
Naja, Satz mit X.

Das sind wahrscheinlich die Nachwirkungen des stresses. Geht auch wieder weg

Das war jetzt oft das Wort denken


Zitat von UlliOnline:
muss mal halt entscheiden, was besser ist ....die Wirkung / Beruhigung oder der Verzicht auf den Hangover...

Wenn es zu arg ist, nehme ich das in Kauf am nächsten Tag nicht fit zu sein. Aber , klopf aufs Holz, seit mehreren Monaten musste ich nichts an Bedarf nehmen. Bin andere Mittel am austesten ,wie zb bewusstes atmen, positives Denken ( da ist es wieder) und so . Bisher klappt es ganz gut ^^

02.11.2023 11:37 • x 3 #10


U
Ich nehme es auch selten.
Immer dann, wenn ich nicht sicher bin, ob mein hoher Puls von der Psyche/Aufregung kommt oder von den Herz-Rythmus-Störungen.

02.11.2023 11:42 • x 1 #11


MariaManchester
@Pübbels ich mag deine Art zu denken dieser doofe Matschklumpen nervt wirklich manchmal. Der sollte doch eigentlich mein Freund sein und nicht mein Feind.
Ich habe eine systemische Therapie die ja auch eher auf die Ursache geht als auf das Verhalten während dieser Unruhe. Obwohl es mir da auch echt noch an was fehlt. Ich hab ja nun schon einige Jahre meine Probleme und theoretisch ist mir das alles bekannt. Bloß schaffe ich die Umsetzung noch nicht. Mich selbst zum Safeplace machen. Das ist mein großes Ziel. Hast du da zufällig Tipps parat?
Du scheinst auf deiner Reise ja nun schon etwas weiter zu sein als ich. Meinen größten Respekt dafür

02.11.2023 11:48 • x 1 #12


MariaManchester
Zitat von UlliOnline:
Ich nehme es auch selten. Immer dann, wenn ich nicht sicher bin, ob mein hoher Puls von der Psyche/Aufregung kommt oder von den ...

Hast du denn Probleme mit dem Herzen oder war es bis jetzt nur der Kopf ?

02.11.2023 11:49 • x 1 #13


Q
@UlliOnline Ist bei mir genau. Ich habe null hangover oder sowas. Nehme aber sehr selten nur mehr als höchstens 10 Tropfen vondem niedrig dosierterem Promethazin, also nicht Forte.
Werde ruhiger davon, aber das will ich ja, vor allem stoppt es mein Gedankenkarussel.

02.11.2023 11:50 • x 2 #14


MariaManchester
@Quitzil Das hört sich gut an. Das Gedankenkreiseln stoppt es leider kaum. Werde nur sehr sehr müde.

02.11.2023 11:53 • x 1 #15


U
Zitat von MariaManchester:
Hast du denn Probleme mit dem Herzen oder war es bis jetzt nur der Kopf ?

ach...irgendwie beides...lassen wird das...aber Danke der Nachfrage

02.11.2023 12:03 • x 2 #16


U
Zitat von Quitzil:
vor allem stoppt es mein Gedankenkarussel.

muss ich mal drauf achten....das Gedankenkarussel bringt ja auch oft die Unruhe / oder (unnötige) Unruhe oder Sorgen

02.11.2023 12:06 • x 1 #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Q
@UlliOnline ich hab ja auch sowohl tatsächlich einmal Vorhofflimmern gehabt als auch Angstkarussel davor.

Letzteres ist für mich das Schlimmste und da helfen mir die Tropfen sehr gut. LG

02.11.2023 12:29 • #18


N
Mein Mann nimmt ab und zu 5 mg und hat davon schon Hangover und er ist groß und schwer.

02.11.2023 12:30 • #19


Frau_Pübbels
Zitat von MariaManchester:
theoretisch ist mir das alles bekannt. Bloß schaffe ich die Umsetzung noch nicht. Mich selbst zum Safeplace machen. Das ist mein großes Ziel. Hast du da zufällig Tipps parat?

Jaja , der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ich kenne das ganze und rational weiß man ,dass es nur Panik ist aber in den Momenten, wo man es braucht, versagt der Kopf dann . Wie bei Prüfungen ^^ mich selbst als safe place zu nehmen ist noch in der mache, aktuell ist mein Kuscheltier mein Ersatz. Wie bei Kindern ^^ aber es funktioniert. Wenn nachts mich was die Panik was packt, halte ich es fest und das tröstet mich. Ich rede oft beruhigend mit mir im Kopf , erkläre mir ,dass alles gut ist, es nur Angst ist ,was ich seit Jahren kenne . Und dann atme ich ruhig in den Bauch . Das erfordert Übung, aber wenn man es was drauf hat, zeigt es wirklich Wirkung. Und manchmal katastrophisiere ich bewusst : dann stirbst du halt . Dann wirst du halt verrückt und musst lebenslang weggeschlossen werden. Diese komische Form der Akzeptanz ist auch hilfreich. Man gibt quasi auf und das nimmt der Angst oft die Power .
Ansonsten ist natürlich der Lebensstil auch wichtig. Bewegung und gesunde Ernährung hat enorme Auswirkungen auf die mentale Gesundheit. Ich nehme morgens Leinöl für die omega fette, abends Magnesium zum Schlafen. Vitamin D Spiegel habe ich getestet, ist zu niedrig und wird supplemitiert. Ich rede mir auch ein ,dass es hilft. Selbst wenn es nur der Placebo Effekt ist ,er hilft trotzdem ( Studien beweisen, dass man mit dem Wissen, dass es ein Placebo ist, trotzdem eine Wirkung erfährt, zb bei Schmerzen). Und das Buch im Anhang ist richtig gut und kann ich nur empfehlen. Er erklärt auch, dass nur Konfrontation nicht hilfreich ist, sondern auch das denken. Zb wenn man Angst vor Busfahren hat ,reicht es nicht 1000 mal Bus zu fahren, sondern auch die Gedanken während dessen .
Meditation ist hilfreich, stress zu reduzieren und resilenter zu werden. Allerdings eher langfristig. Achja und ich probiere derzeit ein Dankbarkeitstagebuch, mal gucken was es bringt.
Zitat von MariaManchester:
Du scheinst auf deiner Reise ja nun schon etwas weiter zu sein als ich. Meinen größten Respekt dafür

Danke ,ich habe aber auch gelegentlich meine Durchhänger . Wenn meine periode kommt, bin ich oft ein nervliches Wrack Und seit Jahren blicke ich den Zusammenhang nicht ^^ Der Weg ist noch weit für mich , versuche aber alles mitzunehmen, was geht.

02.11.2023 12:33 • #20


A


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