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Hallo ich bin neu hiet und 22 jahre alt leider seit dem 12 lebensjahr unter depressionen, angst, panik, komplexe Ptbs, und psychotischen symptomen.

Ich nehme aktuell escitalopram bupropion risperidon pregabalin und olanzapin ein.

Wenn ihr euch fragt wieso so viele medikamente? Weil mir vieles und wenige medikamnte nicht geholfen haben so komme ich irgendwie zu recht.

Nun die frage?
Da ich olanzapin jetzt neu dazu bekommen habe und ich es schon genommen habe wollte ich fragen ob man es auch gegen angst und panik attacken die abneds kommen einnehman kann weil es wird ja gegen schizophrenie normalerweise verwendet.
Was haltet ihr davon ?

LG

Gestern 22:03 • • 09.12.2025 #1

10 Antworten ↓

Hi,

ich hab schon oft gehört das Olanzapin Angstpatienten geholfen hat.

In welcher Dosierung nimmst du die anderen Medikamente?
Das sind doch viele zusammen.
Außerdem kann Bupropion sogar die Angst verstärken weil es so sehr auf Noradrenalin geht.
A


Olanzapin bei therapieressistenter Panik hilfreich?

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@Pyrojay ich nehme 10 mg escitalopram 150mg bupropion 150mg 2x pregabalin und jetzt 2,5 mg olanzapin und 2 mg risperidon

Ich nehme das bupropion zur Antriebsteigerung weil ich morgens auch keinen antrieb habe
Ich hatte Escitalopram 4 Jahre genommen, das hat mir bei Angst und Panikattacken gar nicht geholfen, egal in welcher Dosierung.

Ich musste dann auf 5 mg reduzieren, da ich Bupropion mit 150 mg eingeschlichen habe. Derzeit ist Escitalopram bei 2,5 mg, das soll ganz abgesetzt werden.

Man kann Escitalopram und Bupropion kombinieren, Escitalopram sollte aber nicht mehr als 10 mg sein.

Olanzapin kenne ich nicht, da kann ich dir leider nichts zu sagen.

Du bist noch sehr jung, bist du in therapeutischer Behandlung?
@Greta__ ja ich bin in behandlung beim psychiater und habe auch noch ein therapeuten.
Danke für die Info
Also Escitalopram hab ich gar nicht vertragen. Das pusht zu sehr. Und das Bupropion dazu verstärkt die Wirkung.
Wie äußert sich deine Panik? Anspannung, Dauerangst oder Panikattacken?
Bei Ängsten könnte es ein Versuch wert sein,aber bei Panikattacken?
Wenn ich mir die Liste der Medikamente so anschaue habe ich das Gefühl dein Psychiater ist mit seinem Latein am Ende
Bei mir ging das auch in die Richtung,aber nach 10 Medikamenten ist nun der Zeitpunkt gekommen wo ich nein Danke sage.
Wenn ein Antipsychotikum nicht den gewünschten Erfolg bringt wird man mit einem anderen auch keinen Durchbruch erzielen.
Je mehr Medikamente (Antipsychotika) man nimmt desto größer wird die Gefahr das es zu extrapyramidalen Störungen kommt.
Die Ängste und Panikattacken sind ja keine eigenständige Erkrankung sondern treten zusammen mit den Depressionen bzw der PTBS auf.
Wenn man also ein gutes Medikament gegen die Depression findet sollten sich diese auch deutlich bessern (so war es bei mir zumindest)
Es mit einem halben Dutzend Medikamente zu versuchen halte ich nicht für den richtigen Ansatz.
Olanzapin ist in der Dosierung von 2,5mg viel zu niedrig dosiert da wirst du kaum was merken

Ich selber hab das Olanzapin fast 5 Jahre lang genommen in der Dosierung von 5mg
Und ja wenn du Glück hast dann kann es sehr gut auch gegen Ängste und Panik helfen

Probiere es aus aber ich denke wirklich das du von 2,5mg nicht viel spüren wirst
@Faultier was sollte ich deiner meinung nach tun? Weniger medikamente nehmen? Und wenn ja was und welche sollte ich absätzen ?
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Olanzapin gemacht, bei mir hat es sehr gut gegen Ängste und Dissoziationen gewirkt. Allerdings denke ich auch, dass es zu niedrig dosiert ist bei dir. Ich hätte es gerne weiter genommen, habe aber richtiggehende Fressanfälle davon bekommen, deswegen bin ich damals zu aripiprazol gewechselt.
Zitat von Faultier:
Bei Ängsten könnte es ein Versuch wert sein,aber bei Panikattacken? Wenn ich mir die Liste der Medikamente so anschaue habe ich das Gefühl dein ...

Spannend was du schreibst.
Mir wurde jahrelang gesagt das die Müdigkeit, Erschöpfung nicht vom Escitalopram kommt, das meine Angst und Panikattacken zur Erkrankung dazu gehören.

Erst nachdem ich eine neue Psychiaterin gefunden habe und in der Tagesklinik war, wurde mir gesagt, dass das Escitalopram bei mir mehr Nebenwirkungen als Wirkung hätte.
Die Umstellung auf Bupropion hat mir insoweit bei der Müdigkeit und Erschöpfung geholfen. Bei Angst und Panikattacken so semi.
A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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