Ich habe Venlafaxin auch überhaupt nicht vertragen obwohl mein Hausarzt,der es mir verschrieben hatte mir versicherte,es sei ein sehr verträgliches Medikament.Auch die retardierte Version habe ich nicht besser vertragen.
Hab es nie wieder genommen denn das hätte ich keine 2 Tage durchgehalten (maximale Unruhe/innere Anspannung in Kombination mit Durchfall und Erbrechen).
Entscheidend ist ,wie Du Dich damit fühlst und die Antwort ist ja offensichtlich.
Wenn Dir Deine Psychiaterin nicht glaubt,würde ich die Psychiaterin wechseln.
Ärzte,die nicht mitbekommen,dass was schief läuft,können wir nicht gebrauchen.
Oder sie lässt sich auf einen Medikamentenwechsel ein.
Hast Du ein MRT vom Kopf machen lassen?
Das würde ich sicherheitshalber abchecken lassen obwohl es ja in den allermeisten Fällen die Psyche bzw. ein gestörter Gehirnstoffwechsel ist,der die Symptome verursacht.
Das kann man mit Medikamenten in den Griff kriegen.
Leider gibt es kein Medikament,dass allen gleich gut hilft.
Ich selbst habe Sertralin z.B. absolut nicht vertragen.
Ein Medikament ,was dem einen hilft,kann den nächsten zur Verzweiflung bringen.
Dass Deine Psychiaterin das nicht weiss,wundert mich.
Zum Thema Tabletten reduzieren:
Die meisten erleiden früher oder später einen Rückfall,während oder nach einer Reduktion.
Also wenn Du ein Medikament gefunden hast,was Dir gut hilft,würde ich es weiter nehmen als Rückfallprophylaxe.
Man kann durchaus reduzieren aber ganz absetzen ist halt riskant.
Da muss einem bewusst sein,dass man auf der Nase landen kann.
Ich wünsche Dir viel Kraft für die nächste Zeit und dass Du bald was findest,was Dir hilft!