Zitat von Milbe: Es sind auch genau so Postings wie von dir die an mir selber zweifeln lassen. Warum zur Hölle pack ich das nicht.
Ich wollte dich nicht schlecht fühlen lassen, sondern dir Hoffnung und Mut und Kampfgeist geben.
Wenn du dir mein Profil durchliest, wirst du sehen, dass auch ich mind 30 Jahre Angsterfahrung hinter mir habe 3x so schlimm, dass ich AD nehmen musste und sehr froh über diese Medikamente bin, denn sie haben mich sehr schnell stabilisiert.
Aber ich wusste immer, ich will die schnell wieder los werden, also habe ich immer nach 6 Monaten der Stabilität angefangen auszuschleichen. Das haben ich immer sehr langsam genacht und nur, wenn ich das Gefühl hatte, es ist der richtige Zeitpunkt.
Ich habe auch einige Therapien gemacht, die mir auch den einen oder anderen AHA-Effekt bescherten, aber das, was mir letztendlich zur Stabilität und mentaler Gesundheit verholfen hat, war das Aufbauen von gesunden Lebens- und Verhaltensweisen (körperlich und mental). Das hat mein Leben- und Lebensgefühl deutlich verbessert und ein Leben, das sich rundum gut und richtig anfühlt, ist der absolute Gegenspieler von Angst und Depression.
Es ist also weniger das Suchen und bearbeiten von Ursachen außerhalb von einem, sondern eine Reise zu sich selbst. Zu dem Menschen, der man sein will, dem Leben das man haben will. Einige der Bausteine meiner Reise, die für mich persönlich sehr wichtig waren, sind z.B.
- Nähestoffmängel ausgleichen
- Bewegung, gesunde Ernährung
- Stressmanagement (habe einen Kurs gemacht)
- schöne Dinge tun
- Entspannung, ausruhen
- Akzeptanz und Abschließen meiner schlimmen Kindheit, die mich wahrscheinlich zu großen Teilen zu dem Angst anfälligen Menschen gemacht hat, der ich heute bin, wenn es mir schlecht geht.
Es klingt so abgedroschen, so simpel. Aber ich glaube ganz fest an ein gesunder Geist, in einem gesunden Körper.
Findest du dein Leben schön? Hast du Freude in und an deinem Leben? Freust du dich auf den Tag, die Woche, den Rest deines Lebens?
Vermutlich wirst du das mit nein beantworten und dann auch sagen, dass es auch an deiner Angststörung liegt.
Aber ein schönes Leben zu kreieren - wie immer das für dich persönlich aussieht - ist der Weg zur mentalen Heilung. Blicke auf jetzt und morgen und nicht auf Vergangenes, was nicht geändert werden kann.