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Hallo zusammen.. ich schon wieder

Nach dem beruhigenden Arztbesuch heute früh hab ich nun was anderes:

Magenschmerzen im Oberbauch.. mal mehr, mal weniger.. Und natürlich wieder Sorge es könnte was schlimmeres sein

Hat jemand Erfahrung mit Magenschmerzen durch die Einnahme von Opipramol? (100mg abends) Oder spielt mir da einfach meine Psyche wieder einen Streich und sucht sich was Neues?

Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen

LG

Jenny

04.04.2011 19:26 • 13.08.2012 #1


36 Antworten ↓


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Huhu,

Magenschmerzen, vor allem im Oberbauch habe ich auch oft durch meine Ängste. Vor allem, wenn ich mal wieder ununterbrochen unbewusst hyperventiliere oder mir einfach irgendeine Situation auf den Magen schlägt.

Ich nehme auch Opis (Opipramol). Ich hatte jetzt keine Nebenwirkungen, aber man hört ja immer wieder, dass es Leute gibt , die zu Beginn der Einnahme von solchen Medis Probleme haben. Das legt sich aber nach einer gewissen Zeit.

Ich glaube aber, dass es bei psychisch bedingt ist. Denke nicht, dass das von den Opis kommt.

LG Smicky

P.s Machs dir gemütlich, pack dir was warmes auf den Bauch, mach mal eine Atemübung und versuch nicht über deinen Bauch nachzudenken

04.04.2011 19:33 • #2


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Magenschmerzen durch Opipramol?

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Danke für die fixe Antwort!
Die Schmerzen sind tatsächlich im Oberbauch und alles ist ganz angespannt direkt unter dem Brustkorb.

Ich versuch's mal mit der Wärmflasche, wenn ich wieder daheim bin, danke für den Tipp! Atemübungen helfen, aber nicht lange. Ablenken hilft auch temporär.

LG

04.04.2011 19:36 • #3


S
Huhu,

das alles ganz hart ist kenne ich auch. Das sind Verspannungen im Oberbauch.
Hast du auch manchmal mit der Atmung Probleme ?
Hängt nämlich auch zusammen.

Ich gebe dir jetzt mal ne Atemübung, um die Muskeln im Bauch ein bisschen zu lösen bzw. das Zwechfell zu weiten.

Lege dich hin. Atme tief in den Bauch ein. Halte die Luft an und schiebe die Luft vom Bauch in den Brustkorb und wieder zurück in den Bauch. Dann langsam ausatmen.
Das machst du 10 Mal.

Das ganze dann umgekehrt. Erst in den Brustkorb atmen, in den Bauch schieben, wieder hoch und dann langsam ausatmen.

Das ist nicht so leicht. Man muss das üben. Aber damit kannst du die Muskeln ein bisschen entspannen und den Bauchraum weiten. So haben die Organe dann auch wieder mehr Platz.

LG

04.04.2011 19:43 • #4


T
Danke dir für die Übung. Ich habe sie jetzt mal versucht.

Ist es normal, dass man dabei das Gefühl hat, als würde hin und wieder etwas knacken?

04.04.2011 19:51 • #5


S
Huhu,


lach... das kann sein. Bei mir knackst momentan auch immer mal im oberen Rücken, wenn ich tief einatme.
Wo knackt es denn bei dir ?

Das ist aber nichts schlimmes. Manchmal wenn man sich streckt, dann knackt es ja auch.
Du streckst mit dieser Übung ja auch deinen Bauch- und Brustraum.

04.04.2011 19:55 • #6


T
In den Seiten vom Brustkorb und in der Mitte - zumindest hat es sich so angefühlt, aber wir Paniker sind ja auch quasi prädestiniert für Missempfindungen! =)

04.04.2011 19:56 • #7


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Huhu,

nicht so drauf achten, das wird irgendwein Wirbelchen irgendwo sein.

Ja, wir achten echt auf alles. Es brauch nur im Finger mal pieksen und schon denken wir der Finger fällt ab.
Ach, ich kenn das alles zu gut .

Mach dich nicht verrückt und leg dir was schönes Warmes auf den Bauch

LG

04.04.2011 19:59 • #8


T
Ja, das stimmt.. Hatte den ganzen Morgen bammel ich hätte gestern Abend einen Schlaganfall gehabt, weil mein rechter Arm gekribbelt hat und ich mir eingeredet habe mein rechter Mundwinkel hänge tiefer als der linke.. wenn ich so im Nachhinein darüber nachdenke, dann ist das ganz schön lächerlich.. *lach*

04.04.2011 20:02 • #9


S
Lach.... im Nachhinein kann ich da auch immer drüber lachen.

Dann hast du also auch starke Verspannungen und bei dir sitzt nicht alles so, wie es sitzen sollte. Da du ja Kribbeln im Arm verspürst. Das erklärt dann auch das Knacken, wenn du dich dehnst.

Ach ja, wir Angsthäschen habe auch alles.

Bist du ein bisschen beruhigter jetzt ?


LG

04.04.2011 20:14 • #10


T
Bei mir ist sowieso alles angespannt seit der großen PA von vor zwei Wochen. Jede PA ist wie ein kleiner Marathon nach dem ich völlig im Eimer bin - ich warte eigentlich nur noch auf den Muskelkater.

Ja, ich bin tatsächlich etwas ruhiger! Ich denke ich werde die Übung nun öfter machen. Vielen lieben Dank dafür!

04.04.2011 20:19 • #11


S
Haha... bei unseren ganzen PA´s und dem ständigen ANspannen von den Muskeln müssten wir eigentlich total durchtrainiert aussehen. Ja, so eine PA ist verdammt anstrengend.

Hattest du vor 2 Wochen deine erste PA ?

04.04.2011 20:25 • #12


T
Vor zwei Wochen war die erste richtige Attacke, japp.
Vorher war es immer nur das Gefühl zu ersticken, wenn ich im Bett liege, bewusst atmen, Angst loszulassen, weil ich sonst sterben werde..

Vor zwei Wochen dann nach der Erkrankung meines Paps kam der Hammer in der Nacht: Zugeschnürte Kehle, Herzrasen, Übelkeit, Schwindel.. du kennst das sicher.. Und seit dem noch 4 Mal in den letzten zwei Wochen.. zweimal am selben Tag, das war das Schlimmste.. Ansonsten nur die latente Angst im Nacken, Magenprobleme, Herzstechen und ab und an Atemprobleme.

04.04.2011 20:29 • #13


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Huhu,

das tut mir leid mit deinem Papa. Ich wünsche dir das alles gut wird für ihn.

Ja, die ganzen Dinge kenne ich. Es ist ein totaler Mist und sowas von ekelhaft.
Da kann man gar nicht glauben, dass man nichts hat. Aber so ist es nunmal.

Ich hoffe du machst eine Therapie. Du stehst ja noch am Anfang, kannst es somit auch wieder schnell loswerden.

LG

04.04.2011 20:31 • #14


T
Ich hab heute die Überweisung vom Doc zum Psychiater / Neurologen bekommen. Nachdem er nochmal auf meinen Wunsch hin ein EKG gemacht hat um mich zu beruhigen, dass ich mit meinen 24 Jahren auch wirklich keinen Herzinfarkt bekomme.

Seitdem ist das Zentrum der Angst vom Herzen zum Oberbauch gerutscht.. die Psyche ist ja so ein makaberer kleiner Teufel... Zuvor war es monatelang nur abends auf die Atmung beschränkt die Angst.. und da habe ich es auch noch nicht wirklich als Angst wahrgenommen - mehr noch als.. ja.. Atemproblem. Jetzt im Nachhinein, wenn ich mir die anderen Threads so durchlese, dann ist mir natürlich klar, dass es da schon begonnen hat.

Bei uns findet demnächst ein Panikseminar statt, aber ich weiß nicht, was ich von zwei Stunden mit vielen fremden Leuten halten soll Das ist bestimmt eher verschlimmernd als verbessernd.. und wie ein Tropfen auf dem heißen Stein.

04.04.2011 20:38 • #15


S
Huhu,

Schau dir das Seminar doch einfach mal an. Wenns dir zu viel wird, dann gehst du.
Dafür, dass du es nochnicht so lange hast, finde ich gehst du schon recht gut damit um.
Hast du schon Bücher darüber gelesen oder so ?

Halte dich aber ein bisschen an die positiven Dinge.
Man nimmt ja oft Probleme und Symptome anderer an.

So, ich geh jetzt mal in die Falle.

Wünsche dir noch einen wunderschönen Abend. Und bleib entspannt

LG

04.04.2011 20:53 • #16


T
Du musst mich mal während einer Panikattacke erleben
In den angstfreien Phasen bin ich total rational und ärgere mich dann über mich selbst..

Danke für deine Hilfe und die tolle Übung! =)

04.04.2011 21:07 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

S
In einer Panikattacke sind wir alle ein bisschen balla balla

Ich kann auch immer gut Ratschläge geben und bei mir dreh ich dann erstmal durch...lach.

Wünsch dir eine gute Nacht

04.04.2011 21:10 • #18


I
ich fühle mich genau wie Telenja ich konzentriere mich nur auf meine atmung

04.04.2011 21:44 • #19


T
Das mit dem anstrengend kenne ich auch. Es fühlt sich dann an, als wäre alles hart und verkrampft - vermutlich ist es das auch! Versuch mal die Übung von smicky und leg dir dabei die Hand auf den Bauch um es etwas zu kontrollieren! Oder geht das gar nicht?

04.04.2011 21:47 • #20


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