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H
Hallo

Ich nehme seit gestern 25 mg Lyrica. Leider nehme ich auch noch 1 mg Tavor morgens. Nun steht ja bei Lyrica bei das man es nicht mit Tavor nehmen soll. Habe hier nun aber einige gelesen die beides nehmen.
Da ich sehr starke Ängste habe reduzier ich das Tavor immer mehr und steigere Lyrica.
Gibt es hier noch mehrere die diese Kombination nehmen und mich etwas beruhigen können ?
Und bei wem hat Lyrica gut geholfen ?
Danke für Eure Antworten.

17.04.2015 05:44 • 03.08.2018 #1


16 Antworten ↓


M
Hallo Herzklopfen.

Ich hatte vor knapp 2 Jahren ungefähr mein damals Tavor 1 mg auf Anordnung meines alten Psychiaters abgesetzt.

Da ich weiterhin sehr starke Ängste hatte, verschrieb mir der Arzt Lyrica.

Er sagte, dass Lyrica auch als Entzugsmedikament verschrieben wird.

Lyrica hat mir auch dabei geholfen.

Ich musste es aber schnell steigern, um Wirkung gegen die Angst zu spüren.
Das habe ich schon öfters bei anderen Lyrica-Patienten gelesen.

Nahm nach kurzer Zeit 300 mg.
Aber da waren die Nebenwirkungen zu stark und ich habe es ausgeschlichen.

Lyrica war eines der wenigen Mittel, die bei mir überhaupt gegen Angst geholfen haben.
Vielleicht kommst du ja mit einer geringen Menge aus.

Tavor und Lyrica zusammen waren bei mir in der Übergangsphase kein Problem.

Lyrica soll aber auch ein Suchtpotenzial haben, wenn man es länger nimmt.
Es steht im Verdacht süchtig zu machen. Das habe ich im Internet gelesen, kann es nicht belegen.

Ich bin ja dann bei Tavor geblieben, da es immer zuverlässig gewirkt hat.

Nehme jetzt aber nur noch 0,25 mg Tavor, da meine Angsttherapie Früchte getragen hat.

Ich wünsche dir gute Besserung. Vielleicht ist Lyrica ja dein Medikament.

LG Marie

17.04.2015 08:00 • #2


A


Lyrica und Tavor

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S
Welche Nebenwirkungen macht pregabalin / lyrica?

17.04.2015 12:21 • #3


H
Zitat von Serthralinn:
Welche Nebenwirkungen macht pregabalin / lyrica?


?

17.04.2015 17:52 • x 1 #4


S
Zitat von Mariexx:
Nahm nach kurzer Zeit 300 mg.
Aber da waren die Nebenwirkungen zu stark und ich habe es ausgeschlichen


welche nebenwirkungen macht es?

17.04.2015 18:44 • #5


panikbraut
Zitat von Serthralinn:
Welche Nebenwirkungen macht pregabalin / lyrica?

Fett macht es !

29.12.2015 17:51 • #6


P
Ich hab Lyrica für einen Tavor Entzug (4 Monate 2-3mg täglich,wei ich meine Lehre so kurz vor deer Prüfung nicht abbrechen abbrechen wollte. Zum Entzug hab es sehr gut geholfen,
war innerhalb von 8 Tagen vom Tavor runter, und dann noch 2 Wochen weiter genommen. Nach dem absetzten von Lyrica gabs nochmal einen guten Rebound (dem schreib ich aber eher dem Tavor zu)

Ich habs paar Wochen später wieder genommen, nachdem alle Symthome des Tavorentzugs vorbei waren. Es ist neben Tavor das einzige Medi bisher das mit gegen meine Angst geholfen hat.
Ich hab alle 2 Monate mal 10-20 Tage Pause gemacht weil ich sehen wollte ob da auch eine Sucht entsteht und ob ich ohne klar komme. Bei 2x75mg waren bis auf schmerzende Beine keine
Entzugerscheinungen vorhanden.

NW: leichte Gewichtszunahme,so 6 Kilo in ca. einem Jahr (nix gegen Doxepin oder Zyprexa)
leichte Sehstörung
leichter Schwindel
Muskelzucken beim einschlafen
Beinschmerzen (beim auslaufen von Lyrica)
Trunkenheitsgefühl (als ob man 2-3 B. intus hätte) das hat mich am meisten gestört, hat aber nach paar Monaten aufgehört (und Ritalin hats zumindest Tagsüber unterdrückt)

Ansich das beste Medikament das ich jeh hatte was Angst angeht. Wirkt fast so gut wie Tavor, nur das es nicht jegliche anderen Emotionen mit killt und auch noch eine normale
gesunde Restangst übrig bleibt und es auch zu keiner Persönlichkeitsveränderung alla Tavor kommt. (Null Angst vor nix wesentlich schlimmer als eine Angstörung, das weiß ich jetzt)

Vor 3 Monaten allerdings gings mir auch einmal nicht gut. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, totale Erschöpfung. Arzt meine Magen Darm geht um. Naja, nach 2 Wochen wurd es nicht besser sondern schlimmer.
Bin dann beim aufräumen kurz zusammengebrochen (konnte mich nicht mehr bewegen, kaum Luft bekommen). Also ab zum Notdienst. Irgenwelche Blutwerte haben nicht gestimmt, also erstmal in die Isolierung und 2 Tage rumgedocktort. Dann sollte ich meine Medis mal absetzten (Ritalin und Lyrica). Hab angefangen leichte Panik zu bekommen. Der Arzt wollte mir zur beruigung Tavor geben. Hab ich abgeleht und als es schlimmer wurde mir Hadol gegeben. Was dummerweise Dopamin senkt und mich zusätzlöich total unruig werden lies. In der Nach dann hab ich linksseitig so schmerzen bekommen wie nich nie in meinem Leben. Hab dann erst Novalgin (wirkungslos) und dann Dipidolor (Morphium niveau) und bin dann auch paar stunden eingeschlafen.

Am nächsten Tag kommt die Chefärtzin nach der Blutabnahme und sagt sie verlegen mich auf die intensivstation weil man mich da besser überwachen kann. Ich hab eine Rhabdomyolyse soll mir keine sorgen machen. Körpersprache und Gesichtsausdruck von ihr sagte mir was anders und ich habs gegoogelt.

Das ist der zerfall der quergestreiften Muskulator (der CK-Wert ist in der Nacht von 600 auf 10000 gestiegen, normal ist ca. 100), darum hab ich mich die Wochen vorher so schwach gefühlt. Die kaputte Myoglobin gerät in die Blutbahn und zerstört die Nieren (kann tödlich enden). 3 Tage Intensivstation mit min 8 Liter Salzlösung injektionen und 5 Liter trinken. Ich hab nicht eine Sekunde geschlafen, mußte jede Stunde pinkeln und bin dann in einer Panikattacke leicht ausgerastet. Durfte mich dann zwischen fixieren und Tavor entscheiden. Hab dummerweise Tavor genommen und es dann eigenhändig ohne auszuschleichen nach 6 Wochen abgesetzt. Das waren zwei Wochen Hölle, ich hab ja über 1 1/2 Jahre Gaba steigernde Medikamente genommen. Seit dem Schlafe ich nur noch 2-3 Stunden die Nacht....

Also eine Rhabdomyolyse kommt extrem selten vor. Wenn man starkes Angstproblem hat wäre es (für mich) das Medikament der ersten Wahl. Im vergleich zu SSRI, Trizyklische ADs hat es weniger NW und wirkt besser und der Entzug ist auch nicht so schlimm (Absetzsymthome eines SSRI sind schlimmer)

04.01.2016 15:15 • #7


busting_shiva
Ich nehm auch Pregabalin (Lyrika) und es ist für mich das beste Medi gegen Angst, welches ich versucht habe.
Benzos helfen noch etwas besser aber bei größerer Suchtgefahr und zu starker Gefühlsreduktion. Mit allen anderem Psychopharmaka-Kram kannste mich jagen.

Dass Pregabalin fett macht kann ich nicht betätigen.

04.01.2016 18:29 • #8


lotusmann
Pregabalin hilft mir auch ganz gut aber manchmal brauche ich eine Benzo-Pille. Die können so schön entspannen, die Kleinen.

Glaubt ihr, dass Pregabalin (Generikum) und Lyrica unterschiedliche Wirkung haben? Ich meine es gibt ja einen großen Preisunterschied zwischen den beiden, dachte vielleicht Lyrica ist besser? Hat jemand damit schon Erfahrung gemacht und beide verglichen? Danke

07.01.2016 19:39 • #9


Zwilling81
Ich hab in der Klinik Original Lyrica bekommen und nehme jetzt zuhause Pregabor oder so Ähnlich. Wirkstoff ist wie bei Lyrica Pregabalin. Ich meine Lyrica hätte irgendwie besser gewirkt. Kann aber auch nur Einbildung sein. Hab mich in der Klinik besser gefühlt. Jetzt kommen die Ängste immer mal wieder hoch. Hab leider auch schon zugenommen, weil ich kein wirkliches Sättigungsgefühl mehr habe. Achso...ich nehme 150 mg morgens und 150 mg abends.

LG Katrin

10.01.2016 18:29 • x 1 #10


Groovecity
Hallo darf ich fragen wie lange du lyrica schon nimmst und hast du vorher mal antidepressiva genommen? Lg

10.01.2016 20:16 • #11


Zwilling81
Hallo!
Nehme es jetzt seit ca. 3 Wochen...hab vorher nur Opipramol genommen...aber nicht wirklich richtig, weil ich zu der Zeit noch unter Panik vor Tabletten litt...leider ging es nicht mehr ohne...und jetzt bin ich froh, dass ich in der Kinik Lyrica bekommen habe..

10.01.2016 20:20 • #12


B
Ich nehme jetzt seit Dienstag 75 mg Pregabalin/Lyrica.
Tavor nehme ich bei Bedarf bei einer schlimmen PA 0,5-1 mg.
Ich merke keine großen Nebenwirkungen bisher, außer Müdigkeit und hin und wieder ganz leichte Kopfschmerzen.
Habe vorher Antidepressiva genommen (Fluoxetin) und davon schon nach 3 Tagen richtig schlimme Nebenwirkungen gehabt.
Bin sehr froh, dass es mit Lyrica bisher nur diese leichten Nebenwirkungen sind. Damit kann ich leben.
Eine angstlösenden Wirkungen kann ich bisher nicht feststellen. Aber gut, ich nehme es ja auch erst 6 Tage, da kann man das ja noch nicht wirklich erwarten...

10.01.2016 20:24 • #13


Scrooge McDuck
Mit Pregabalin konnte ich den ständigen Irrsinn mit immer wechselnden Antidepressiva beenden. Mir hat Lyrica sehr gut geholfen, gegen Schmerzen, wofür es ursprünglich verordnet wurde aber wie ich schnell festgestellt habe auch gegen Ängst und Unruhe. Die Dosierung wurde mit 600mg begonnen, was im Rückblick nicht richtig war. Aber nicht jeder Arzt kennt die Medikamente welche er verschreibt. Unter den 600mg hatte ich starken Schwindel. Es hat sich hier noch um das Original gehandelt. Ich konnte jedenfalls unter Pregabalin alles andere Absetzen und brauche auch bis heute nichts sonstiges mehr. Außer Lorazepam.

Mit Markteinführung der Generika bin ich ganz schön ins Trudeln gekommen. Die Generika wirken definitiv nicht genauso wie Lyrica. Sie sind anders. Ich kann es schlecht beschreiben. Meine Dosis habe ich über die Jahre auf 150mg runtergefahren. Das hat hauptsächlich den Grund, dass mein Gewicht sich um rund 30kg erhöht hat. Über einen Zeitraum von etwas mehr als 2 Jahren. Unter der niedrigeren Dosis benötige ich allerdings wieder vermehrt Lorazepam, da Episoden extremster Anspannung häufiger werden.

Und wer meint, dass Pregabalin nicht süchtig macht... Aus meiner Sicht ist das Suchtpotential weit höher als bei den neuerdings so verhassten Bezodiazipinen. Ich habe wegen dem Gewicht versucht auf Pregabalin zu verzichten, es langsam zu reduzieren. Keine Chance. Ich erlebte massive psychische und physische Entzugserscheinung. Dagegen war das Absetzen von Nordazepam nach einem Jahr Dauerkonsum in hohen Dosen ein Witz. Das ist aber nun schon 15 Jahre her. Wer einmal am Pregabalin ist, wird da auch bleiben. Da bin ich mir sicher.

Jedenfalls habe ich gelernt, dass sich Pregabalin und Lorazepam gut vertragen. Ich würde beide Wirkstoffe aber nicht gleichzeitig nehmen. Ich halte etwa ein Stunde Abstand ein. Das ist wohl mehr für das bessere Gefühl. Wenn ich Lorazepam brauche nehme ich 2.5mg zusätzlich zu meinen etwa 150mg Pregabalin. Die Episoden in denen ich Lorazepam brauche erscheinen etwa vier Mal im Jahr für einige Tage. Ohne dieses Mittel ginge das sicher nicht gut.

Aber ich bin sehr froh, dass ich nicht länger das Objekt munterer Versuche mit allerlei ADs und diverser Neuroleptiker bin. Jemand mit 23 Lebensjahren Atosil in die Hand zu drücken wäre da nur ein Beispiel. In der ganzen Zeit hat mir nie ein Arzt eine Therapie vorgeschlagen. Das sollte noch erwähnt sein.

22.08.2017 21:07 • x 1 #14


S
Zitat von Scrooge McDuck:
Mit Pregabalin konnte ich den ständigen Irrsinn mit immer wechselnden Antidepressiva beenden. Mir hat Lyrica sehr gut geholfen, gegen Schmerzen, wofür es ursprünglich verordnet wurde aber wie ich schnell festgestellt habe auch gegen Ängst und Unruhe. Die Dosierung wurde mit 600mg begonnen, was im Rückblick nicht richtig war. Aber nicht jeder Arzt kennt die Medikamente welche er verschreibt. Unter den 600mg hatte ich starken Schwindel. Es hat sich hier noch um das Original gehandelt. Ich konnte jedenfalls unter Pregabalin alles andere Absetzen und brauche auch bis heute nichts sonstiges mehr. Außer Lorazepam.

Mit Markteinführung der Generika bin ich ganz schön ins Trudeln gekommen. Die Generika wirken definitiv nicht genauso wie Lyrica. Sie sind anders. Ich kann es schlecht beschreiben. Meine Dosis habe ich über die Jahre auf 150mg runtergefahren. Das hat hauptsächlich den Grund, dass mein Gewicht sich um rund 30kg erhöht hat. Über einen Zeitraum von etwas mehr als 2 Jahren. Unter der niedrigeren Dosis benötige ich allerdings wieder vermehrt Lorazepam, da Episoden extremster Anspannung häufiger werden.

Und wer meint, dass Pregabalin nicht süchtig macht... Aus meiner Sicht ist das Suchtpotential weit höher als bei den neuerdings so verhassten Bezodiazipinen. Ich habe wegen dem Gewicht versucht auf Pregabalin zu verzichten, es langsam zu reduzieren. Keine Chance. Ich erlebte massive psychische und physische Entzugserscheinung. Dagegen war das Absetzen von Nordazepam nach einem Jahr Dauerkonsum in hohen Dosen ein Witz. Das ist aber nun schon 15 Jahre her. Wer einmal am Pregabalin ist, wird da auch bleiben. Da bin ich mir sicher.

Jedenfalls habe ich gelernt, dass sich Pregabalin und Lorazepam gut vertragen. Ich würde beide Wirkstoffe aber nicht gleichzeitig nehmen. Ich halte etwa ein Stunde Abstand ein. Das ist wohl mehr für das bessere Gefühl. Wenn ich Lorazepam brauche nehme ich 2.5mg zusätzlich zu meinen etwa 150mg Pregabalin. Die Episoden in denen ich Lorazepam brauche erscheinen etwa vier Mal im Jahr für einige Tage. Ohne dieses Mittel ginge das sicher nicht gut.

Aber ich bin sehr froh, dass ich nicht länger das Objekt munterer Versuche mit allerlei ADs und diverser Neuroleptiker bin. Jemand mit 23 Lebensjahren Atosil in die Hand zu drücken wäre da nur ein Beispiel. In der ganzen Zeit hat mir nie ein Arzt eine Therapie vorgeschlagen. Das sollte noch erwähnt sein.


Hi..nimmst Du das pregabalin und Tavor noch ?

Lg Sascha

05.12.2017 22:23 • #15


Ratmad
Guten Abend!
Gibt es jemanden, der hier noch seine Erfahrungen mit gleichzeitiger Lyrica und Tavor Einnahme schildern kann?

14.07.2018 22:26 • #16


S
Ich nehme auch pregabalin und Tavor und vertage beide medis gut

LG sascha

03.08.2018 22:36 • x 1 #17


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