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Oktewia
Hallo, diesmal geht es nicht um mich,
ich habe da jemand kennengelernt der scheinbar ein Alk. hat.
Ich will ihm das nicht unterstellen, jedoch normal empfinde ich sein Trinkverhalten dennoch nicht.
sein besäufnis geht meistens 2-3 Tage manchmal auch drüber hinaus... bis er sich davon erholt hat, hat er gewissen entzugserscheinungen ...er schläft extrem unruhig, hat starke Angstattacken, hat zitter schübe usw. er sagte mir das er um sich von dem Alk. zu erholen tavor schluckt. Ich machte ihn drauf aufmerksam das dies aber sehr gefährlich ist...auch wegen der abhängigkeit der medikamente... er wurde darauf gleich schnippig und meinte, das es sein Körper wäre und er selbst entscheiden könne was ihm gut tun würde.
Nun habe ich ihn vor 2 tagen beobachtet wie er über den ganzen Tag verteilt bis zu 5 mg tavor geschluckt hat.. und meistens spült er es mit Alk. runter..
das macht mir schon etwas sorgen, wie leichtsinnig er damit umgeht...

Und ich hab nach den 5mg tavor nicht wirklich den eindruck das er ruhiger wird.
üblicherweiße schluckt er sonst nach seinem Alk. Genuss 2-3 mg Tavor... aber hin oder her, das kann doch nicht lange gut gehen? also ich bin teilweise echt etwas geschockt wie leichtsinnig er damit umgeht.. aber er ist der Meinung : WEnn man kopfschmerzen hat nimmt man auch ne Kopfschmerz Tablette, und wieso solle er nicht ne beruhigungstablette nehmen um schneller vom Alk. runter zu kommen?! Naja bin da ganz andere meinung. Er sagt auch er wäre nicht von dem Zeug süchtig, weder von Alk. noch von Tavor, er würde es ja noch alles kontrollieren könne so seine Worte!

Helfen kann ich ihm vermutlich wenig, da ich auch so gut mit ne Wand reden könnte wenn ich ihm gut zureden möchte, mich würde nur mal intressieren wie hoch gefährlich das zusammenspiel was er betreibt wirklich ist? ! Ich mach mir ja schon etwas sorgen um ihn...

26.09.2016 11:48 • 26.09.2016 #1


14 Antworten ↓


4_0_4
Das halte ich klar für einen Substanzmißbrach in doppelter Form. Das ist nicht mehr witzig.

Wenn er Entzugserscheinungen hat, wie zittern, schwitzen, leichte Erregbarkeit etc, ist es durchaus möglich das schon eine Abhänigkeit besteht.

Es gibt in jedem Landkreis Beratungsstellen. Ruf dort umgehend an, schildere das Problem und lass dich beraten.

Gruß
Melon

26.09.2016 12:09 • x 1 #2


A


Ich mache mir sorgen um einen Freund

x 3


L
Ein Besäufnis geht 2-3 Tage oder länger? Wie oft macht er das denn? Trinkt er da alleine zuhause, oder ist er da mit anderen unterwegs? Was trinkt er...harte Sachen? Das alleine find ich schon heftig. Ich kenne Tavor jetzt noch nicht aus eigener Erfahrung...aber die zum runterkommen dann wie Smarties zu futtern macht es wahrscheinlich nicht besser.

Also ich würde ihm schon unterstellen, das er mindestens ein Alk. hat.

26.09.2016 12:13 • x 2 #3


Oktewia
Zitat von cube_melon:

Wenn er Entzugserscheinungen hat, wie zittern, schwitzen, leichte Erregbarkeit etc, ist es durchaus möglich das schon eine Abhänigkeit besteht.



Meinst du eine Abhänigkeit der Medikamente ?
Ich dachte bisher immer das dies Entzugserscheinungen vom Alk. sind. Aber du könntest recht haben, es können ja auch entzüge vom tavor sein?!

26.09.2016 12:16 • #4


Oktewia
Zitat von LostInside:
Ein Besäufnis geht 2-3 Tage oder länger? Wie oft macht er das denn? Trinkt er da alleine zuhause, oder ist er da mit anderen unterwegs? Was trinkt er...harte Sachen? Das alleine find ich schon heftig. Ich kenne Tavor jetzt noch nicht aus eigener Erfahrung...aber die zum runterkommen dann wie Smarties zu futtern macht es wahrscheinlich nicht besser.

Also ich würde ihm schon unterstellen, das er mindestens ein Alk. hat.


Nunja 1x die Woche sind diese 2-3 tage schon drin, es kommt drauf an wie er arbeiten muss....
sowohl als auch...manchmal alleine manchmal mit freunden, das ist unterschiedlich und er trinkt überwiegend B. aber auch mal Jacky, Wodk. usw. aber hauptsächlich zu 80% B. !

26.09.2016 12:18 • #5


Luna70
Die Sorgen machst du dir sicher zu Recht. Tavor macht sehr schnell süchtig und ein Entzug soll schlimmer sein als von Her o i n. Und die Kombi Alk. und Tavor ist ganz gefährlich und kann im schlimmsten Fall zu einer Atemdepression führen.

Ich denke, für gutes Zureden ist es in der Tat zu spät bei deinem Freund. Da wirst du dich tatsächlich an die Profis von der Suchtberatung wenden müssen und fragen, was du tun kannst.

26.09.2016 12:22 • x 2 #6


ichbinMel
Wieviel Flaschen B. trinkt er denn so wenn er sich 2-3 Tage abschießt ? Fängt er am frühen Morgen mit trinken an ? Kann er ohne Alk. klar kommen ?-weil er ja auch arbeitet..

http://www.paracelsus.de/specials/tips/tip_34.html

das Problem ist wenn dein Freund das von sich aus nicht einsieht kannst du tun was du willst --er wird es nicht sein lassen können.Er muss einsehen das er es ändern muss und dann wenn er es will dann wird er was dagegen machen --ich weiß von was ich rede ,mein Mann war Alk..Allerdings ohne Tavor aber mit den Medikinet von meinem Sohn damals.

26.09.2016 12:26 • #7


Oktewia
Zitat von Luna70:
Die Sorgen machst du dir sicher zu Recht. Tavor macht sehr schnell süchtig und ein Entzug soll schlimmer sein als von Her o i n. Und die Kombi Alk. und Tavor ist ganz gefährlich und kann im schlimmsten Fall zu einer Atemdepression führen.

Ich denke, für gutes Zureden ist es in der Tat zu spät bei deinem Freund. Da wirst du dich tatsächlich an die Profis von der Suchtberatung wenden müssen und fragen, was du tun kannst.


Ja da hast du wohlmöglich recht
Was ist den eine Atemdepression? kann den Tavor auch süchtig machen wenn man es quasi nicht jeden Tag nimmt aber eben alle 3-4 tage ? oder 1x die Woche ? Den er ist ja davon überzeugt das er es nur deswegen einnimmt um sein kater zu erleichtern wenn er getrunken hat.

26.09.2016 12:26 • #8


4_0_4
Bei Tavor selbst besteht schon Suchtgefahr. Bei Alkihol auch. Beides zusammen - da wird das Suchpotenzial sicher nicht geringer.
Man kann auch mit B. genug Promille erreichen. Man geht halt dann nur öfter auf die Toilette.

Dieser Mißbrauch kann ganz schnell ausufern, mit Folgen wie Arbeitsplatz-/Wohnungsverlust, irreversieblen Persönlichkeitsveränderungen und/oder psychischen Krankheiten, vielfältige Schädigung des Umfelds.

26.09.2016 12:28 • #9


Oktewia
Zitat von ichbinMel:
Wieviel Flaschen B. trinkt er denn so wenn er sich 2-3 Tage abschießt ? Fängt er am frühen Morgen mit trinken an ? Kann er ohne Alk. klar kommen ?-weil er ja auch arbeitet..

http://www.paracelsus.de/specials/tips/tip_34.html


Pro Tag ca. 10 bis 15 B. ungefähr....
Ja genau also wenn er getrunken hat , trinkt er morgens weiter weil es ihm so schlecht geht, und dazu dann Tavor ....
Ja also wie er das mit dem arbeiten hinbekommt, is mir iwie noch ein rätzel.... ich weiß nicht wie er das schafft ?! hab ihn darauf auch noch nicht angesprochen er reagiert darauf immer sehr genervt.

26.09.2016 12:30 • #10


ichbinMel
Zitat von Oktewia:
Zitat von ichbinMel:
Wieviel Flaschen B. trinkt er denn so wenn er sich 2-3 Tage abschießt ? Fängt er am frühen Morgen mit trinken an ? Kann er ohne Alk. klar kommen ?-weil er ja auch arbeitet..

http://www.paracelsus.de/specials/tips/tip_34.html


Pro Tag ca. 10 bis 18 B. ungefähr....
Ja genau also wenn er getrunken hat , trinkt er morgens weiter weil es ihm so schlecht geht, und dazu dann Tavor ....
Ja also wie er das mit dem arbeiten hinbekommt, is mir iwie noch ein rätzel.... ich weiß nicht wie er das schafft ?! hab ihn darauf auch noch nicht angesprochen er reagiert darauf immer sehr genervt.


ja die Menge kommt mir auch bekannt vor .Ja das mit der Arbeit ...noch geht es .Hast du ihn mal da drauf angesprochen warum er trinkt ? Also bei der Menge und auch am frühen morgen ist er sicher Alk.....sieht er es denn schon ein das er ein Alk. hat oder noch nicht ?

Mein Mann hat sich auch manchmal 3 Tage abgeschossen ....zum Schluss hab ich nix mehr gesagt ,er wußte das ich mich trennen würde wenn er nicht endlich aufhört.
Er war 2 Wochen zur Entgiftung war aber 3 Wochen dort mit anschließender Therapie ambulant .Jetzt ist er 2 1/2 Jahre trocken.

26.09.2016 12:33 • x 1 #11


Oktewia
[/quote]
ja die Menge kommt mir auch bekannt vor .Ja das mit der Arbeit ...noch geht es .Hast du ihn mal da drauf angesprochen warum er trinkt ? Also bei der Menge und auch am frühen morgen ist er sicher Alk.....sieht er es denn schon ein das er ein Alk. hat oder noch nicht ?[/quote]

So gezielt gefragt warum er trinkt habe ich bisher noch nicht getan, er schiebt es meist immer auf dinge wie z.b Ich hab ja jetzt Urlaub, Es ist Wochenende usw.
Er zieht es manchmal ins lächerliche sowas wie in der art ja ich bin doch Alk. und lacht dann , aber wenn man ihn das ernsthaft fragen würde, würde er das nicht wahrhaben wollen und manchmal kann er auch wenn man dies bzgl ihn was frägt das er zu viel trinkt, ausfallend werden und gesteht es sich nicht ein.

26.09.2016 12:37 • #12


ichbinMel
Zitat von Oktewia:

ja die Menge kommt mir auch bekannt vor .Ja das mit der Arbeit ...noch geht es .Hast du ihn mal da drauf angesprochen warum er trinkt ? Also bei der Menge und auch am frühen morgen ist er sicher Alk.....sieht er es denn schon ein das er ein Alk. hat oder noch nicht ?[/quote]

So gezielt gefragt warum er trinkt habe ich bisher noch nicht getan, er schiebt es meist immer auf dinge wie z.b Ich hab ja jetzt Urlaub, Es ist Wochenende usw.
Er zieht es manchmal ins lächerliche sowas wie in der art ja ich bin doch Alk. und lacht dann , aber wenn man ihn das ernsthaft fragen würde, würde er das nicht wahrhaben wollen und manchmal kann er auch wenn man dies bzgl ihn was frägt das er zu viel trinkt, ausfallend werden und gesteht es sich nicht ein.[/quote]

Bist du nur eine gute Freundin oder bist du mit ihm zusammen ?

26.09.2016 12:39 • #13


4_0_4
15 am Tag? - Junger Vater. Ich muss mich echt zusammenreißen um nicht sarkastisch zu werden.

15 gegährte Hopfengetränke in Flaschen + Tavor. Den halte ich definitiv für Abhängig.

Es ist nicht die Frage ob es an die Wand läuft, sondern nur wann.

26.09.2016 12:42 • x 1 #14


4_0_4
Zitat von Oktewia:
Was ist den eine Atemdepression?


Eine Atemdepression ist eine abnormale Atmung. Beispielsweise Atemfrequenz und -volumen.

26.09.2016 12:52 • x 2 #15


A


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Dr. med. Andreas Schöpf