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Sonnenwende1992
Hallo Zusammen,
nach langer Pause bin ich wieder da. damals machten mir Panikattacken das Leben schwer.

Heute sind es Depressionen, Beginn war im November letzten Jahres.
Jetzt habe ich mich durchgerungen Escitalopram zu nehmen. weil ich solche Angst habe, schleiche ich mit Tropfen ein.

Seit Montag gibt es einen Tropfen, ab morgen 2.
Ich bilde mir tatsächlich ein, dass es mir schon besser geht. kann das nach einem Tropfen sein?
wohl eher Placebo.

Ich habe leider extreme Angst vor einer Qt zeit verlängerung und einem plötzlichen Herztod und deshalb fühle ich mich mit dem Medikament nicht sooo wohl.
Gibt es hier Erfahrungen und Tipps damit umzugehen?

Danke!

06.09.2023 10:46 • 14.09.2023 #1


20 Antworten ↓


N
Zitat von Sonnenwende1992:
Ich habe leider extreme Angst vor einer Qt zeit verlängerung und einem plötzlichen Herztod und deshalb fühle ich mich mit dem Medikament nicht sooo wohl.

Unter anderem auch aus diesem Grund konnte ich mich bisher auch noch nicht dazu durchringen.
Für mich wären aber regelmäßige EKG-Kontrollen ein Muss, wenn es der Arzt nicht sowieso schon von sich aus macht.

06.09.2023 10:51 • x 1 #2


A


Escitalopram für Angsthasen

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Sonnenwende1992
@Nodi also der psychiater sagte mir ich soll direkt nach einer woche ein ekg machen lassen.. sonst wüsste ich davon garnix, habe extra weder gegoogelt, noch den beipackzettel gelesen.
hoffe dass der hausarzt bei regelmäßigen ekg mitspielen wird..

finde es jedoch erschreckend dass nicht jeder patient überhaupt darauf aufmerksam gemacht wird..

06.09.2023 10:55 • #3


Angsthase-1969
Hallo zusammen… Ich nehme jetzt auch seit circa acht Wochen es Citalopram und nach anfänglichen extremen Verschlechterung geht es jetzt wirklich viel viel besser, bei mir war der QT Wert gut. Und die restlichen Werte auch in Ordnung. Es sind zwar immer wieder mal deutliche Verschlechterung zu spüren, aber nur tageweise, kein Vergleich zu der Lebensqualität vor der Einnahme . Erheblich besser…

06.09.2023 11:00 • x 1 #4


N
Zitat von Sonnenwende1992:
finde es jedoch erschreckend dass nicht jeder patient überhaupt darauf aufmerksam gemacht wird..

Ja, du sprichst mir aus der Seele.
Ich hab das auch mehr oder weniger durch Zufall erfahren und noch dazu sind meine Blutwerte (Elektrolyte) schon von Haus aus nicht so optimal. Als ich dann meine Sorgen beim Psychiater vorgetragen habe, hat er nur abgewiegelt und meinte ich würde übertreiben und solle mir nicht so viele Gedanken machen. Seitdem ist er für mich gestorben.

06.09.2023 11:01 • #5


Sonnenwende1992
@Angsthase-1969
hey, mein thread passt ja super zu dir willkommen angsthase!
das liest sich gut.. freut mich sehr!
wie hast du eingeschlichen?
musst du regelmäßig zum ekg?



@Nodi
dann hab ich ja mit meinem psychiater wirklich glück. er war auch allgemein sehr einfühlsam.
hast du schonmal mit deinem hausarzt darüber gesprochen?
es gibt ja sogar einen rote hand brief zu dem thema..

06.09.2023 11:14 • #6


N
Zitat von Sonnenwende1992:
hast du schonmal mit deinem hausarzt darüber gesprochen?

Ja, mein Hausarzt hat zu meiner Überraschung völlig anders drauf reagiert. Er meinte zuerst müssen wir meinen Kaliumwert in den Griff bekommen, sonst sind nämlich meine Sorgen nicht ganz unbegründet.
Aber wenn alle Werte passen, dann ist er auch der Meinung, dass Escitalopram ein gut verträgliches Medikament ist und er könne mir das ggf. dann auch verschreiben.
Jetzt ist halt mein Hausarzt gleichzeitig auch mein Psychiater geworden.

06.09.2023 11:25 • #7


Angsthase-1969
Ich habe 1 Woche mit 5 Miligramm eingeschlichen und bin jetzt auf 10 Milligramm in Tablettenform.
Ja, ich muss jedes Viertel Jahr checken lassen…

06.09.2023 12:08 • #8


Sonnenwende1992
kennt jemand von escitalopram einen Nervösen juckreiz an wechselnden stellen am körper?
ohne Ausschlag.. nix zu sehen.

06.09.2023 21:08 • #9


Angsthase-1969
Zitat von Sonnenwende1992:
kennt jemand von escitalopram einen Nervösen juckreiz an wechselnden stellen am körper? ohne Ausschlag.. nix zu sehen.

Habe ich nicht gehabt…
Kann aber durchaus nervlich bedingt sein…

07.09.2023 08:40 • #10


Cathy79
Ich nehme seid über 10 Jahren Citalopram in Höchstdosis a 40 mg und noch andere Medis die den Qt verlängern könnten. Mein EKG war noch nie auffällig.

07.09.2023 13:13 • x 2 #11


Sonnenwende1992
@cathy79
wie oft wird bei dir ein ekg gemacht?

13.09.2023 14:08 • #12


Cathy79
@Sonnenwende1992

alle paar Monate mal.

13.09.2023 14:11 • x 1 #13


Angsthase-1969
Bei mir auch jedes Viertel Jahr und Blutwerte und Leberwerte…

13.09.2023 15:28 • x 1 #14


Jana87
@Sonnenwende1992 Bin auch immer sehr ängstlich. Hab neben der Depression ja auch ne Angststörung von daher nicht verwunderlich
Ich habe heute erst mit Escitalopram angefangen. Mein Arzt wollte, dass ich mit 5mg starte und ich soll die Dosis auch beibehalten da ich noch zusätzlich Fluanxol nehme aber ich bin soooo anfällig was Nebenwirkungen angeht, dass ich nur die halbe Tablette genommen habe. Weiss jetzt auch nicht wann ich dann 5mg nehmen soll. Manche in diesem Forum schreiben, dass man schneller rauf dosieren soll, andere das Gegenteil

13.09.2023 21:33 • #15


Sonnenwende1992
@Jana87 ich habe ebenfalls zusätzlich eine angststörung.
Ich nehme das Medikament seit dem 04.09. habe mit einem tropfen angefangen und bin seit heute bei 3 tropfen.. also 3 mg.
Ich habe bisher keinerlei nw und für mich ist es der richtige weg... natürlich muss man dann auch länger auf eine Wirkung warten

13.09.2023 23:59 • #16


Jana87
@Sonnenwende1992 Keine Nebenwirkungen? Oh, man. Das hört sich echt gut an...mir ist seit gestern Abend sehr übel und dadurch kann ich jetzt so gut wie nix essen. Kann auch kaum schlafen. Hab vorhin knapp 2 Stunden geschlafen und bin jetzt wieder wach und mir ist sehr warm und das ist erst der 1. Tag
Ich kann eigtl mit allem umgehen, außer der Übelkeit. Das ist immer sehr schlimm für mich

14.09.2023 01:17 • #17

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Sonnenwende1992
@Jana87 hat dir denn johanniskraut geholfen?
Ich habs ein halbes jahr genommen und dann abrupt abgesetzt - weder bei der Einnahme, noch beim absetzen irgendwas gemerkt..

vll kannst du ja deinen arzt mal auf tropfen und auf ein noch langsameres einschleichen ansprechen.... vll wären die nw dann erträglicher, der effekt würde aber auch dementsprechend länger auf sich warten lassen

14.09.2023 10:11 • #18


Jana87
@Sonnenwende1992 Ja, das Johanniskraut hat ganz gut geholfen. Nur wurden die starken Kopfschmerzen unerträglich und vergingen nicht.
Wahrscheinlich hab ich mir nur eingebildet, dass die Übelkeit davon kommt. Kommt wahrscheinlich einfach wieder von der Psyche bei mir
Hab gestern ja auch zum 1. Mal Escitalopram genommen und das mit der Übelkeit ging schon davor los. Nur nicht so heftig...kommt also vielleicht von der Psyche und vom Medikament. Hab eh einen sehr empfindlichen Magen und es hatte auch gedauert bis das Johanniskraut gewirkt hat und das mit dem Magen besser wurde. Jetzt fange ich wieder von vorne an, schlimm... für mich ist die Übelkeit und nicht Essen zu können immer am unerträglichsten....wenn es mir psychisch besser geht, geht auf einmal auch das Essen wieder viel besser und die Übelkeit nimmt ab... denke es wäre bei mir eher besser direkt die Tage auf 5mg raufzugehen. Soll eh nur auf 5 hochgehen da ich noch Fluanxol dazu nehme

14.09.2023 10:53 • #19


Sonnenwende1992
@Jana87 klar. dann hast du es schneller hinter dir...
habe im andern thread schon geschrieben es vll mit iberogast gegen die übelkeit zu versuchen. auf das zeug schwöre ich

14.09.2023 10:54 • #20


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Dr. med. Andreas Schöpf