Es wirkt nichts mehr

**22.07.2022**

Hallo zusammen.

Ich war ne zeitlang weg gewesen , da es mir etwas besser ging und ich aufatmen konnte.
Jedoch , haben sich paar Probleme ergeben , wovor ich sehr Angst habe.
Ich nehme schon seit Jahren (Mirtazapin) und am Anfang , konnte ich dadurch wirklich gut schlafen. Wie ihr wisst , wird unsere Körper toleranter gegenüber den Medikamenten , die wir einnehmen über ne zeitlang.
Jetzt ist genau das bei mir passiert…
Ich musste die Dosis ständig erhöhen.
Es wirkt nicht mehr! Ich sollte Quetiapin dazu nehmen , um besser schlafen zu können. Jedoch , bewirkte es bei mir das Gegenteil. Es hat mich weder müde gemacht , noch konnte ich was positives über dieses Medikament berichten.
Es ist wirklich ein schreckliches Medikament , wovor ich jeden nur warnen möchte! Das Zeug macht depressiv , man fühlt sich überhaupt nicht gut.

Jetzt sollte ich mal Amisulprid in Kombination mit Mirtazapin einnehmen. Ich bemerke dennoch nichts.
Was ich aber sagen kann , ist , Amisulprid ist ein sehr gutes Medikament! Die Stimmen die ich nachts hörte , sind komplett verschwenden. Ich steigere mich nicht mehr in wahnzuständen rein und meine Derealisation , ist so gut wie weg! Amisulprid ist ein gutes Medikament. Es ist aber so , dass es mir beim einschlafen und durchschlafen nicht hilft.

Meine Frage ist , bin ich jetzt gegen Medikamente die fürs einschlafen und durchschlafen gedacht sind komplett resistent?

LG

03.07.2022 00:12 • x 1 #2

Zitat:
Meine Frage ist , bin ich jetzt gegen Medikamente die fürs einschlafen und durchschlafen gedacht sind komplett resistent?

Wohl kaum. Hast du mal Melatonin, oder L-Tryptophan probiert? Oder Schlafmittel wie Zolpidem oder Zopiclon?

Es wirkt nichts mehr

03.07.2022 00:18 • x 1 #3

Zitat von Theoriepraxis1:
Wie ihr wisst , wird unsere Körper toleranter gegenüber den Medikamenten , die wir einnehmen über ne zeitlang.
Jetzt ist genau das bei mir passiert…
Ich musste die Dosis ständig erhöhen.

Wenn es Dir psychisch schlecht geht, dann wirst Du eh schlechter schlafen. Ich glaube nicht, dass das Mirtazepin ''scwaecher'' wird, ich kenne ein paar Leute, die das jahrelang nehmen (u.a. ich) und am Ein-/Durchschlafen) hat sich nichts geaendert.

Ist keine Feststellung, nur meine Beobachtung.

Ist irgendwas passiert, dass es Dir schlechter geht oder Dich evtl. ''wachhaelt'' (Sorgen)?

03.07.2022 00:31 • #4

@GoodFriend Melatonin? Habe ich leider noch nicht probiert.
Das einzige was ich genommen habe , war Zopiclon. Ich muss sagen , dass Zeug hat mich weggeballert haha

03.07.2022 00:31 • #5

@portugal nur die Sachen , die 2019 passiert sind..
ich war ja jeden gefühlt hier aufm Forum und habe verzweifelt Hilfe gesucht..

03.07.2022 00:38 • #6

Zitat von Theoriepraxis1:
@portugal nur die Sachen , die 2019 passiert sind.. ich war ja jeden gefühlt hier aufm Forum und habe verzweifelt Hilfe gesucht..

gruebelst Du denn ueber irgendwas? Belastet Dich was?

03.07.2022 07:56 • x 1 #7

Zitat von Theoriepraxis1:
Meine Frage ist , bin ich jetzt gegen Medikamente die fürs einschlafen und durchschlafen gedacht sind komplett resistent?

Das musst du ausprobieren. Versuche es mal mit den trizyklischen ADs. Bei mir wirken nur die. Ich nehme seit 14 Jahren Doxepin. Davor hatte ich 9 Jahre lang Amitryptilin.

03.07.2022 08:03 • #8

Ich nehme Mirtazapin seit 14 Jahren, habe aber das Gefühl, dass es auch nicht mehr so optimal wirkt. Einschlafen kann ich allerdings davon meistens schnell, aber ich schlafe nicht mehr durch, sondern liege teilweise stundenlang nachts wach und ich kann auch nicht lange schlafen. Zwischen 5 und 6 ist die Nacht bei mir vorbei.
Quetiapin habe ich in der Klinik mal als Tavorersatz bei Panikattaken bekommen und es war wie bei dir. Der reinste Horror. Ich dachte, ich wäre 2 Stunden auf einem Trip und als die Wirkung nachlies, konnte ich nicht schlafen, ich fühlte mich wie ein Zombie, der die Nacht durchgezecht hat. Ich habe es 3mal probiert und immer war es so. Nie wieder werde ich das nehmen.
Alternativ zu Mirtazapin geht als schlafanstoßendes AD auch Amitryptillin. Das habe ich aber noch nicht probiert.

03.07.2022 20:56 • #9

Juhu ich nehme schon eine weile Doxepin wir haben jetzt erhöht auf eine 3/4 Tablette dreimal täglich sprich ca 17mg pro Einnahme ! Ich hab etwas vermehrt mal Herzklopfen und panikanflüge ! Ich hatte aber auch viel Kopfstress in letzter zeit ! Vorhin hab ich mal nach Herzrhythmusstörungen geschaut weil ich vermehrt meinen Herzschlag spüre wenn ich unter psychischen Stress stehe .. gerade beschleicht mich auch wieder die Angst ich könnte sterben und war es jetzt gut das wir erhöht haben und deswegen was mit dem Herzen bekomme !

03.07.2022 21:02 • #10

@portugal ja , in der Tat. Mich belasten immer noch diese unwirklichkeitsgefühle sehr.. ich habe vergessen , wie es ist (Normal) zu sein.
Ich grübele viel zu viel über diesen Zustand.

03.07.2022 21:17 • #11

@Schlaflose wirkt Doxepin stärker als Mirtazapin?

Amitryptilin hat bei mir immer Panikattacken ausgelöst in der nacht ..
ich musste deswegen 2016 in die Psychiatrie..

03.07.2022 21:21 • #12

@Islandfan Echt so lange schon?
Ich spüre bei 15mg oder 30mg schon keine Wirkung mehr und ich nehme es seit 2016..

Quetiapin ist meiner Meinung nach wirklich das schlimmste Medikament zusammen mit Abilify und Amitryptillin was ich jemals genommen habe..

04.07.2022 07:13 • #13

Zitat von Theoriepraxis1:
@Schlaflose wirkt Doxepin stärker als Mirtazapin? Amitryptilin hat bei mir immer Panikattacken ausgelöst in der nacht .. ich musste deswegen 2016 in die Psychiatrie..

Das kann man schlecht sagen, es ist ein anderer Wirkstoff. Mirtazapin wirkt sowieso nur bis ca. 15mg schlafanstoßend, höhere Dosen sind anregend. Bei mir hatte es kaum eine Wirkung. Ami nahm ich 9 Jahre lang (75mg) und es hat die ersten Jahre sehr gut geholfen, dann ließ die Wirkung nach. Außer dauerhaft Mundtrockenheit hatte ich keinerlei Nebenwirkungen. Nach Versuchen mit Opipramol, Trazodon, Mirtazapin und Trimipramin bin ich bei Doxepin gelandet, das zum Glück gleich wirkte und tut es nach 14 Jahren immer noch. Inzwischen habe ich von urprünglich 125mg auf ca. 6-10mg reduziert. Bei Bedarf gehe ich kurzzeitig auch mal für ein paar Tage wieder auf bis zu 25mg hoch und dann wieder runter.

04.07.2022 07:50 • #14

Zitat von Theoriepraxis1:
@Islandfan Echt so lange schon? Ich spüre bei 15mg oder 30mg schon keine Wirkung mehr und ich nehme es seit 2016.. Quetiapin ist meiner Meinung nach wirklich das schlimmste Medikament zusammen mit Abilify und Amitryptillin was ich jemals genommen habe..

Ja, immer in der Dosis 30-45. Momentan nehme ich 30, hatte letztes Jahr mal auf 45 erhöht und keinen Unterschied gemerkt. Daher frage ich mich, wie das noch wirkt. In der Klinik wollten sie erst Amitryptillin versuchen, das wollte ich aber nicht wegen der eventuellen Zunahme. Wobei ich durch Mirta nie zugenommen habe und das gilt ja als der Dickmacher schlechthin.
SSRI soll ich nicht nehmen, weil ich eine agitierte Depression habe und ich bin sowieso ein Zappelphilipp, unter Sertralin war ich wie Speedy Gonzales auf Ko ks.
Quetiapin nehme ich auch nie wieder, ich kenne aber Leute, die es super fanden. Bei Panikattacken ist Tavor immer noch das Medikament Nummer 1, wirkt super ohne zugedröhnt zu sein und hat keine Nebenwirkungen. Wenn da nicht die Abhängigkeit wäre.

22.07.2022 17:21 • #15

Kennt jemand den Saft Pimpaperon oder so ähnlich dieses Beruhigungsmittel
Danke wer hat es acjon probiert?

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