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Hallo an alle nochmal,. Ich war heute beim Psychiater und er hat mir ecitalopram verschrieben. Ich soll jeden Tag 1mg erhöhen(Tropfen). Nach 10 Tagen habe ich dann 10mg sozusagen und soll das dann ca 8 Wochen bis zum nächsten Termin auch so einnehmen. Wie sind eigentlich eure Erfahrungen? Ich kenne nur Citalopram und diese Variante soll angeblich weniger Nebenwirkungen haben und da ich sehr langsam einschleichen soll , soll es nochmal die Nebenwirkungen minimieren. Er war sehr nett und hat alles gut erklärt. So in der 5. Od 6. Woche kann es zu einer Verschlimmerung kommen meinte er, aber ich soll dann ohne Termin hin und er gibt mir dann einen notfall Medikament für diese Phase.
Nimmt man die Tropfen einfach pur ein oder ins Wasser tröpfeln?

LG Melis

14.04.2025 22:45 • 20.04.2025 #1


15 Antworten ↓


Zitat von Melo89:
Nimmt man die Tropfen einfach pur ein oder ins Wasser tröpfeln?

Immer in Wasser gelöst trinken.

A


Ecitalopram einschleichen eure Erfahrungen?

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Ja das ist so
Die Tropfen nie pur nehmen sondern immer in ein wenig Wasser

@Melo89

Klingt ehrlich gesagt, als wärst du da endlich mal an jemanden geraten, der weiß, was er tut und dich nicht einfach mit’m Rezept vom Hof jagt. Und das ist schon mal viel wert. Dass er dich langsam einschleichen lässt und sogar ne mögliche Verschlechterung vorher anspricht, ist echt ein gutes Zeichen – viele sagen sowas gar nicht, und wenn’s dann knallt, denkt man direkt: „Oh Gott, es wird schlimmer, das war ein Fehler.“

Escitalopram ist quasi die „feinere“ Version von Citalopram, wirkt gezielter und hat bei vielen tatsächlich weniger Nebenwirkungen – vor allem, wenn man’s so langsam wie bei dir angeht. Und dass du mit 1 mg startest und dich Stück für Stück hocharbeitest, ist ne super Strategie, gerade wenn du empfindlich auf Medikamente reagierst oder schon schlechte Erfahrungen gemacht hast.

Zu den Tropfen: Kannst du entweder pur nehmen (direkt auf nen Löffel) oder in ein Glas Wasser tropfen – ganz wie’s dir angenehmer ist. Die Wirkung ist dieselbe. Wichtig ist nur: immer ungefähr zur gleichen Uhrzeit einnehmen und nicht einfach mal weglassen oder spontan aufhören, auch wenn’s dir zwischendurch „gut genug“ geht.

Und wenn du in Woche 5 oder 6 wirklich so ’ne Mini-Krise bekommst (was bei manchen vorkommt), dann geh hin, wie besprochen. Das ist keine Schwäche, sondern Teil des Plans.

Klingt alles nach einem richtig guten Neustart. Gib dir Zeit – nicht nur dem Medikament. Und schau, wie sich dein Körper und dein Kopf dabei entwickeln, ohne gleich jedes Gefühl zu sezieren. Du bist auf dem Weg.

Hallo ihr lieben, heute ist der 3. Tag von Ecitalopram. Somit 3 Tropfen eingenommen. Mir ist aber aufgefallen das mir immer wieder übel wird. Kann das denn so schnell sein? Kennt sich jemand aus?Würde mich über Erfahrungen freuen.

LG Melis

Übelkeit kann recht schnell kommen, vergeht aber auch wieder.

Halt dich an das was dein Arzt mit dir besprochen hat.

Ich habe Escitalopram genommen und bin gerade dabei mit Tropfen auszuschleichen. Ich hatte seinerzeit beim einschleichen ein paar Tage mit innerer Unruhe zu tun, mehr nicht. Jeder Mensch reagiert anders.

@Greta__ vielen Dank für die schnelle Rückmeldung, ich bin super empfindlich. Und habe seit gestern immer wieder Übelkeit, ich muss mich glaube ich einfach gedulden:( fühle mich so angeschlagen. Danke dir

@Melo89 die Übelkeit kenne ich gerade auch nur zu gut. Ich habe vor 2 Wochen auf 12 mg aufdosiert. Bei 10 war die Übelkeit noch nicht so derb aber jetzt begleitet sie mich den ganzen Tag. Ich kenne das Medikament schon lange und weiß, dass es wieder vergeht aber es verunsichert trotzdem irgendwie. Starke Unruhe und Nervosität ist bei mir auch öfter dabei.

Ich wünsche dir eine weitestgehend nebenwirkungsfreie Einschleichphase und anschließend eine gute Wirkung.

@Windy gibt es da einen Unterschied? Ich habe die Tropfen bisher immer pur früh eingenommen. Bei mir ist die Übelkeit aber schon direkt nach dem Aufwachen da.

Zitat von Melo89:
Mir ist aber aufgefallen das mir immer wieder übel wird. Kann das denn so schnell sein?

Ja. Das habe ich auch gehabt beim Einschleichen.

Hallo alle zusammen,

Ich habe natürlich wieder mal irgendwelche Symptome..
Habe heute morgen 6 mg ecitalopram eingenommen, nach 2-3 Std fängt Übelkeit und Müdigkeit an. Hinzukommt am linken Bein ab und zu Muskelzuckungen. Ich google und da kommt sofort Serotonin syndrom... kann das mal sein das mit den Muskeln? Oder muss ich tatsächlich schon bei 6 mg sowas befürchten?!

@Melo89 bei 6 mg kann man nicht überdosiert sein. Die maximale Tagesdosis liegt bei 20 mg. Bzgl. Eines Serotonin-Syndroms musst Du dir wirklich keine Sorgen machen. Da wären die Symptome auch ganz andere.

Nach der Einnahme sind bis zu 3 Stunden die NW häufig am stärksten. Klingt leider alles nach normalen NW. Ich hatte die ersten zwei Wochen ein ständiges Kribbeln in Armen und Beinen.

@Kassi27 danke liebes, ich will endlich diese Phase hinter mir bringen. Bin echt fertig mit den Nerven. Ja genauso ist es bei mir auch , war heute morgen eigentlich gut drauf bzw besser als gestern, nach der Einnahme so ca 2-3std später richtig down, müde und ängstlich... hab auch immer so ein kühlendes gefühl an manchen Stellen seit 2 Tagen. Hatte ich damals bei citalopram auch, bekam Panik und hatte die Einnahme abgebrochen.

@Melo89 die Zuckungen hatte ich auch immer mal wieder. Mal ein paar Tage und dann wieder mal nur an einem Tag zwischen durch. Ein kribbeln/vibrieren, wie so eine Musikantenknochen-Berührung habe ich im linken bei seit 4 Wochen. Mal mehr mal weniger aber ganz weg geht das nicht. Ich lass beim nächsten Osteopathenbesuch lass ich mal drüber schauen.

@Melo89 kann ich gut verstehen. Man hofft einfach nur, dass es bald wieder einigermaßen gut wird. Sei nur nicht demotiviert, wenn nach ein paar guten Tagen auch Mal wieder eine nicht so gute Phase kommt.

Bei uns allen spielen ja viele auch äußere Faktoren mit rein, welche Stress verursachen können und Stabilität braucht seine Zeit.

@Kassi27 danke meine liebe.
Es ist wirklich eine sehr merkwürdige Zeit mit Höhen und Tiefen. Aber du hast recht, ich denke das Geduld einfach das wichtigste momentan ist.

Ich wünsche dir noch einen schönen Tag.

LG Melis

@Melo89 merkwürdig und sehr anspruchsvoll. Hochs und Tiefs wechseln sich ab. Ich bemerke auch gerade, dass Veränderungen im Außen (manchmal nur Kleinigkeiten) einen großen Einfluss in beide Richtungen haben können.

Man muss sich immer klar machen, dass es hier nicht nur darum geht einen grippalen Infekt auszukurieren

Gerade die Erstverschlimmerung legt einen da nochmal ordentlich Steine in den Weg aber trotzdem wird man den Weg gehen.

Dir auch einen schönen Feiertag

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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