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Was ist eurer Meinung nach die sinnvollste Dauer eines Entzuges mit einem anderen Benzo, wenn man 2 Jahre abhängig war von erst 1 mg Tavor und im letzten Jahr von 0,5 mg Tavor . ( Ich habe 0,5 mg selber geschafft über die Wasermethode) ?

Heute 15:18 • 13.07.2025 x 1 #1


9 Antworten ↓


@Katja11 oh je und ich heule aktuell schon bei knapp 3 Wochen Einnahme rum. Gehe aber Dienstag stationär. Ich kenne leider nur die schrittweise Reduktion in einer Klinik wird es oftmals wohl mit Diazepam Tröpfchenweise runterdosiert. Ich kenne mittlerweile glaub ich ganz Google auswendig glg Sarah

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Dauer des Entzugs

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Das tut mir leid ..ich wünsche dir einen guten Aufenthalt und das alles sich gut entwickelt für dich ️

@Katja11 das ist lieb aber das muss dir nicht leid tun. Ich glaube der wichtigste Weg, ist die Erkenntnis, dass man Hilfe braucht da meine Angststörung aktuell so akut ist, möchte ich mich therapieren lassen und währenddessen gleich das Tavor ausschleichen lassen. Ich muss nur noch bis Dienstag durchhalten mich von meinen Ängsten nicht triumphieren zu lassen. Bin aktuell sehr hypochondrisch veranlagt. Darf ich fragen für was du das Tavor schon so lange nimmst? Glg

Mein Vater ist verstorben, da hab ich es gebraucht.

@Katja11 oh das tut mir sehr leid das verstehe ich total.

Ich nehme Tavor auch seit 2 Jahren, allerdings immer in der Dosis 0,5 mg. In 3 Wochen mache ich einen ärztlich begleiteten Entzug, also erst auf 0,25 mg und dann weg.
Heute Nachmittag war mir total schwindelig, ich habe eine Wäsche in die Maschine getan und als ich aus der Hocke hoch ging, wurde mir schwarz vor Augen und alles drehte sich. Und ich bekam einen Schweißausbruch wie noch nie. Ich bin dann ein bisschen spazieren gegangen, dachte erst, ob das nun doch die Wechseljahre sind und merkte beim Laufen, dass mir immer wieder schwarz vor Augen wurde und ich habe meine Kleidung total durchgeschwitzt, selbst die Jeans, die hätte man auswringen können. Ich dachte, was denn los ist und dann fiel mir ein, dass ich heute gar keine Tavor genommen habe, normalerweise nehme ich die früh morgens. Ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob ich gestern eine nahm.
Psychisch ging es mir gut, das hat mir nicht gefehlt, ich hatte auch null Verlangen danach, aber ich merkte es halt stark körperlich. Zuhause habe ich dann die 0,5 genommen und recht schnell gingen alle Symptome weg, keine Schweißausbrüche mehr und auch kein Schwindel mit schwarz werden vor Augen.
Ist schon gruselig, wie stark der Körper reagiert.

@Islandfan genau das gleiche habe ich vorhin grade hinter mir ‍ höheren blutdruck bekommen, richtigen Druck im Kopf und Kreislaufprobleme. Ich gehe Dienstag auch in die Klinik. Bin aktuell noch bzw. wieder bei 1 mg. Mir graust es davor schon richtig

Zitat von Sarah_Mauzz:
@Islandfan genau das gleiche habe ich vorhin grade hinter mir ‍ höheren blutdruck bekommen, richtigen Druck im Kopf und Kreislaufprobleme. Ich gehe Dienstag auch in die Klinik. Bin aktuell noch bzw. wieder bei 1 mg. Mir graust es davor schon richtig

Dann drücke ich dir die Daumen. 1 mg ist ja noch in einem vertrebaren Rahmen, das ist ja eigentlich die normale Dosis. Aber klar, in der Klinik ist es sinnvoll, wenn du dich da sicherer fühlst. Ich hatte es 2008 schon mal 8 Wochen genommen, damals auch 1 mg und dann bin ich eine Woche auf 0,5 und dann ganz weg und damals hatte ich überhaupt keine Probleme.
Mit Diazepam will ich es nicht machen, ist ja auch ein Benzo. Ich probiere es mit der Reduktion auf 0,25 und dann auf 0. Wenn es nicht klappt, dann muss ich mal schauen.

@Katja11 ich glaube das ist immer sehr individuell, abhängig natürlich von Gewicht und persönlicher Verstoffwechslung. Was für einen Mann von 90 Kilo eine Mini Dosis, kann für eine Frau die nur 55 Kilo wiegt, ganz anders wirken. Ich hab damals innerhalb von etwa 2 Wochen komplett abgesetzt, allerdings eine höhere Dosis. Das war mir persönlich viel zu schnell. Ich würde immer möglichst langsam machen. Es eilt nicht. Und wenn es nicht klappt, auf der Stufe bleiben oder noch eine Zwischenstufe einlegen.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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