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Hallo ihr, ich habe nun endlich mein Rezept für diese Tabletten eingelöst! Damit habe ich ja eine ganze Weile gehadert, was meiner Angst vor bestimmten Medikamenten geschuldet ist. Ich schreibe hier, um mir Klarheit zwischen Panikattacke und tatsächlich medikamentöser Problematik zu schaffen. Vielleicht kennt der eine oder andere das Problem ein Medikament zu nehmen, und plötzlich reagiert der Körper - ich kann in solchen Situationen zum Beispiel nicht klar denken. Bei Blutdrucksenkern wird einem oft Anfangs schwummrig, und ich muss mit eine Möglichkeit überlegen um differenzieren und objektiv bleiben zu können.

Momentan bin ich allein: Mann ist in der Arbeit, Kinder in Schule und Kindergarten.
Ich würde mich normaler Weise niemals trauen, so ein Medikament zu nehmen, ohne dass mir jemand zur Seite steht falls was ist.
Nun war ich so klug wie immer, und habe vor geraumer Zeit nach diesem Medikament gegoogelt...
In der Apotheke wurde mir bei der Abholung aber auch noch mal versichert, dass es eine recht klein Dosis ist und auch sehr, sehr gut vertragen wird und ich mir keine Sorgen machen muss.

Ich bin dann nach Hause, habe mir tapfer ein Glas Wasser genommen und diese unscheinbar kleine Pille genommen.
Das war vor 20 Minuten.

Ich versuche mich abzulenken von Eventualitäten, trinke Kräutertee, schaue eine Comedy Show und werde gleich noch meine Nägel machen.

Ich sage mir dass alles gut ist, wenn ich in zwei Stunden noch lebe . Ich möchte und muss auf psychosomatische Zwischenfälle verzichten, denn dieses Medikament ist wichtig für meinen Körper. Jede kleine Reaktion meiner Psyche würde mich nur davon überzeugen, dass ich es nicht vertrage. Das darf nicht sein.

28.11.2017 09:33 • 12.09.2018 #1


35 Antworten ↓


Gestern ging es mir ganz gut. Nach zwei Stunden etwa wurde mir etwas kalt. Als ich dann am Mittag los ging um meine Tochter abzuholen war mir draußen so kalt wir im tiefsten Winter. Am Nachmittag kamen noch Kopfschmerzen hinzu, die aber von einem Spaziergang an der frischen Luft beseitigen ließen. Ein schneller Ausflug zu meinem Hausarzt brachte die Erkenntnis dass es den erweiterten Gefäßen liegt. In etwa 1-2 Wochen sollte es wesentlich besser sein.

Gestern Abend bekam ich ein Glas Wein angeboten, habe aber abgelehnt. Ich habe irgendwo geleeen dass Beta Blocker und Alk. tödlich sein können.
Die Tabletten machen mir jetzt doch ein bisschen Angst.

A


Blutdrucktablette genommen - kleine Dosierung

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Wie jedes Medi brauchen auch Blutdrucksenker einige Zeit, bis sie richtig wirken, die Vorteile überwiegen aber eindeutig gegenüber den Nachteilen, die Du befürchtest.
Natürlich sollte man etwas vorsichtig sein mit Alk., nach der Eingewöhnungsphase, wo ich auch nichts trinken würde, wird Dich ein Glas Wein später aber nicht gleich umbringen.

Hab nicht solche Angst, vertraue Deinem Arzt und dem Medi.
Falls die Probleme länger auftauchen, solltest Du mit dem Arzt sprechen, dann könnte er Dir ein anderes Medi aufschreiben.

Gute Besserung!

Zitat von Pikapikapikachu:
Ich habe irgendwo geleeen dass Beta Blocker und Alk. tödlich sein können.


Mach dich mal nicht verrückt. So viele Menschen nehmen Betablocker und trinken Alk. und leben immer noch.

Lass dir bitte einen Sartan verschreiben, da bleibt dir der Reizhusten, den fast jeder bekommt, erspart.

Blutdrucktabletten senken nicht nur den Blutdruck, was ja beabsichtig ist, sondern schränken auch dieses allseits gefürchtete Herzstolpern ein (was eigentlich nichts Schlimmes ist), und wirken prophylaktisch gegen Migräne.

Seit ich Betablocker nehme, habe ich nicht mehr so oft Migräneattacken wie früher, und meine Pumpe läuft wie ein Uhrwerk.
Eventuelle kleine Aussetzer kriege ich im Gegensatz zu früher meist gar nicht mehr mit.

@Angor

Und vom Reizhusten verschont geblieben?

Ach, Reizhusten habe ich zur Zeit ganz schlimm, aber ich denke , es liegt an der trockenen Heizungsluft und meiner grad überstandenen Erkältung.
Seit ich mal eine verschleppte Lungenentzündung und einen verschleppten Scharlach hatte, haben meine Bronchien eh einen kleinen Schlag weg und in meiner rechten Lunge ist eine Verkapselung durch eine selbst ausgeheilte Entzündung.

Wie lange nimmst du denn den Betablocker schon? Ich habe den Reizhusten erst ein paar Tage nach der ersten Einnahme bekommen.

Die nehme ich seit einem Jahr, so lange wie meine AD. Ich hatte eine PA mit einem Blutdruck von 230, am nächsten Tag war der immer noch 160.
Hab dann auch ein 24 Stunden Blutdruckmeßgerät gehabt und nehme jetzt eine eigentlich kleine Dosierung und mir gehts gut damit.
Unglaublich, wie hoch Angst den Blutdruck treiben kann.

Ich habe auch erst Ramipril bekommen, davon unheimlich Husten gehabt und bin dann zu Valsartan gewechselt. Seitdem ist alles super mit dem Blutdruck. Ich nehme auch nur ne kleine Dosis, nämlich 40 mg.

Zitat von hazyhue:
Ich habe auch erst Ramipril bekommen, davon unheimlich Husten gehabt und bin dann zu Valsartan gewechselt. Seitdem ist alles super mit dem Blutdruck. Ich nehme auch nur ne kleine Dosis, nämlich 40 mg.


Es gibt da eine Studie die besagt, dass eine niedrige Dosierung fast genauso viel den Blutdruck absenkt wie eine hohe Dosierung.

Zitat von Angor:
Ich hatte eine PA mit einem Blutdruck von 230, am nächsten Tag war der immer noch 160.


Bei mir bringen die Tabletten nicht gegen den hohen Stressblutdruck. Der Blutdruck ging genauso hoch wie ohne Tabletten. Habe die jetzt wieder abgesetzt. Jetzt ist der Blutdruck meist in Ordnung.

Ich nehme ebenfalls eine niedrige Dosis, gegen vorübergehend sehr hohen Blutdruck wegen Panikattacken oder so nützt das bei mir gar nichts, aber es wirkt sich positiv auf die allgemeine Unruhe und aufs Herzstolpern aus.
Nebenwirkungen habe/hatte ich keine, aber am Anfang hatte ich ziemliche Angst da irgendwie dran zu sterben.... hat sich nicht bestätigt
Weiß jemand ob Koffein einen Beta Blocker beeinflusst ? Ich verzichte jetzt seit längerem auf Kaffee und so langsam hätte ich gerne mal wieder einen....

Kaffee soll sogar gesund für's Herz sein. Ich mache mir jeden Tag einen Cappuccino mit einem doppelten Espresso. Fühle mich danach aber immer ein bisschen komisch.

Ohne Kaffee könnte ich nicht

Ich finds auch schwer ohne Kaffee! Aber dann werde ich jetzt auch wieder welchen trinken, ich muss es ja nicht gleich übertreiben, aber so ein Cappuccino hin und wieder wäre schon toll

Wenn ich schreiben würde, wieviel Kaffee ich am Tag trinke, das würde mir keiner glauben.
Als ich das meinem HA erzählte, zog der nur überrascht die Augenbrauen hoch. Als ich ihn dann fragte, ob es schlimm sei meinte er, wenns schmeckt?

Zitat von Angor:
Wenn ich schreiben würde, wieviel Kaffee ich am Tag trinke, das würde mir keiner glauben.
Als ich das meinem HA erzählte, zog der nur überrascht die Augenbrauen hoch. Als ich ihn dann fragte, ob es schlimm sei meinte er, wenns schmeckt?



Zuviel Koffein kann Angststörungen auslösen.

Wie viel trinkst du denn?
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Ähh, Du willst es wissen, echt jetzt? Also ich rechne mal kurz nach......also ich nehme mal das unterste, weils vielleicht nicht so schlimm klingt, aber 2 L Minimum Sind immer 0,3 l Tassen, und da putze ich morgens schon mindestens 4 Tassen weg.

Ich kann übrigens auch abends Kaffee trinken, ohne das es meinen Schlaf beeinträchtigt, ich schlafe eh immer nur 4-5 Stunden.

Kommt ja auch drauf an wie stark dein Kaffee ist. Bei Blümchenkaffee würde ich auch 2 Liter schaffen. Ich habe früher immer 2 doppelte Espresso am Tag getrunken. Das wurde mir dann doch zu viel. 1 doppelter Espresso hat bei mir immer ca.16 Gramm Kaffee.

Nee, kein Blümchenkaffee, ich würde sagen, der ist ganz normal.

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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