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Hallo liebes Forum,

schön, dass es hier die Möglichkeit gibt, sich auszutauschen und Rat zu holen. Ich möchte mich kurz vorstellen, bevor ich hier so richtig aktiv mitmache: Ich leide seit einigen Monaten an einer Angst- und Panikstörung. Ich habe komischerweise einfach nur ein ganz schlimmes Angstgefühl in mir. Ein Kribbeln im Körper. Ich denke dann immer: Wenn es jetzt nicht gleich aufhört, drehe ich durch. Wahrscheinlich ist das auch meine konkrete Angst: Angst vorm Verrücktwerden. Ich habe dann einen großen Bewegungsdrang. Wenn ich zuhause bin oder bei meinen engsten Freunden, laufe ich ein bisschen rum. Wenn ich in einer nicht-privaten Situation bin, möchte ich am liebsten abhauen.
Auslöser waren zum einen eine monatelange superstressige Phase in meinem Job, sowie eine Belastungssituation im Urlaub, über die ich momentan zumindest noch nichts schreiben möchte. Als die Angst und PAs anfingen konnte ich fast 5 Wochen nicht arbeiten gehen. Ich hatte Gott sei Dank einen verständnisvollen Arzt, der mich erstmal aus meinem Job holte, damit ich mich erholen kann.
Seit 2 Monaten nehme ich Citalopram 10mg, das mir schon sehr geholfen hat. Immerhin kann ich nach 5 Wochen Krankheit wieder arbeiten gehen. Das hätte ich vor 4 Wochen noch nicht für möglich gehalten! Außerdem habe ich eine Verhaltenstherapie angefangen. Was bleibt, ist die Angst, alleine zu sein. Ich fürchte, dann eine PA zu bekommen und mir nicht mehr selber helfen zu können. Ich war seit 2,5 Monaten nicht länger als 1-2 Stunden alleine. Ich bin aber zuversichtlich, dass das allmählich schon noch kommen wird.

Viele Grüße und einen guten Start in die Woche
Pauline

09.08.2009 16:41 • 18.08.2009 #1


7 Antworten ↓


D
Hey Pauline,

Das kenne ich zu gut.Obwohl ich 31 bin und selbst Mama, mußte aus dem Grunde( nicht allein sein) meine Mama ein halbes Jahr bei mir wohnen.
Die arme
sie hatte einen Nebenjob und war dann so 2 bis 3 Stunden weg, das war der Horror für mich.
Irgendwann tat es mir ihr gegenüber sehl leid und ich habe beschlossen zu üben allein zu sein.

Mit jedem Erfolg wuchs mein Vertrauen darin.Und es ging immer besser.

Naja, wollte Dir eigentlich nur kurz sagen, dass Du das auf jeden Fall schaffst und außerdem hat jeder mal das Recht darauf,sich ein Stück weit begleiten zu lassen.....

und sag mal, wie geht es Dir auf der Arbeit?

ganz liebe Grüße Dori

13.08.2009 20:57 • #2


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Angststörung - Citalopram und Verhaltenstherapie

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P
Hi Dori,

vielen DAnk für Deine Nachricht. Auch, wenn ich weiß, dass ganz viele Menschen an überdurchschnittlich starken Ängsten und Panik leiden bin ich immer wieder beruhigt, Erfahrungsberichte zu lesen.
Wahnsinn, dass Du auch nicht alleine sein konntest. Hattest Du dann auch immer Angst, Dir passiert was und Du kannst Dir nicht selber helfen? Was war bei Dir der Auslöser Deiner Angst, weißt Du das? Machst Du Therapie, nimmst Du Medikamente oder schaffst Du es so.

Ich bin übrigens auch 31 Das Thema Kind möchte ich mit meinem Freund nächstes Jahr angehen. Ich möchte erst wieder sicher mit mir selber sein. Hast Du Deine PAs nach der Geburt bekommen oder hast Du da schon länger mit zu tun? Lebst Du alleine mit Deinem Kind oder hast Du einen Partner. Wie alt ist das Kind?

Entschuldige die vielen Fragen, aber das interessiert mich wirklich sehr. Will ich doch auch in absehbarer Zeit Mutter werden und habe derzeit noch ein bisschen Angst, dem nicht gewachsen zu sein. Oder schlimmer, meinem Kind durch meine Ängste einen Schaden zuzufügen...

Auf der Arbeit läuft alles super. Bin wieder voll die alte, die lustigerweise auf andere immer extrem tough und fähig wirkt. Wenn die wüßten

Gehst Du arbeiten?

Liebe Grüße und ein sonniges Wochenende
Pauline

15.08.2009 10:23 • #3


D
Hi
das ist aber schön, dass Du mir geantwortet hast.

Dann vrsuche ich Dir mal alle Fragen zu beantworten

Ich habe 2 Kinder. Mit 18 bekam ich meinen Sohn und mit 26 meine Tochter.

Als ich 24 jahre alt war hab ich einen Verlust erlebt, der mich verändert hat. es ging mir ein paar Monate nicht gut, aber aus der Phase bin ich heraus gekommen.
alles war gut und wie Du ja lesen kannst bekam ich dann noch mein 2. Kind.

Leider ging dann die Beziehung zu dem Vater meiner Kinder kaputt.( nach 12 jahren) . So war ich also alleinerziehend, berufstätig und unglücklich.
Dann geriet ich an DEN FALSCHEN MANN, der alles tat, damit ich nur ihm gehöre und mache was er sagt.als traurige einsame Frau war ich eine leicht Beute.

ich habe es geschafft, mich von ihm zu trennen und ich dachte alles ist gut.

Ein paar Monate nach der trennung fing mein LEIDEN an. Dann kam die Panik.
Und das zog mich runter, aber nur solange ich nicht wußte, was es war.

Ich meine damit fing es an. Der Mann hat mich halt kaputt gemacht.
Mein Selbstvertrauen zerstört....

Ich bin seid Anfang diesen Jahres wieder mit meinem Mann( Vater der Kinder ) zusammen.
Wir haben eine Weile gabraucht,zu verstehen und zu verändern und zu verzeihen.

mir hat die Heile Familie sehr gefehlt.
Von Oktober 2008 bis März 2009 war ich bei einer Heilpraktikerin, was mir sehr geholfen hat.

Leider kamen mit Beginn der Beziehung zu meinem Mann die Attaken
wieder öfter, weil wir oder ich viel verarbeitet habe. Vieles kam hoch.

Seid April nehme ich 50mg Opipram (1 mal abends ) sehr niedrig.

Daher habe ich keine Panik als akute Attake mehr.
Ich bezeichne mich selbst aber als öfter mal labil.Bin sehr sensibel und emotional und ängstlich.

Manchmal fühle ich mich zittrig oder unruhig.
Kennst du das auch?

Mir fehlt Vertrauen in meinen Körper.
doch im allgemeinen ist eine ständige leicht ansteigende Besserung zu merken.

Die Kinder spielen für mich neben den ganzen Aufgaben eine sehr wichtige Rolle.
Sie schenken mir viel Freude und täglcih sehe ich, wofür sich das hier alles lohnt.

schön, dass Du auch Mama werden möchtest. das wird Dich sehr erheitern und auf Trab bringenoder halten
man hat nicht so viel Zeit zum Nachdenken oder Durchhängen mit den Mäusen



Glaub mir.

Bei mir kommt die Angst eigentlich nur durch, wenn ich nach viel streß zur Ruhe komme.Also meistens Abends.

manchmal, wenn ich es schon merke,neheme ich Rescue Tropfen( bachblüten ) die helfen mir ganz gut.
Falls Du die nicht kennst, kannst ja mal auf Google stöbern und sehen, wogegen es hilft.

ja ich gehe arbeiten. ich arbeite in der Verwaltung.
Komischer weise merkt mir da auch keiner was an, obwohl ich öfter Anspannung, Nervosität und Unwohlsein verspüre.
Liegt wohl an meinem Erwartungsdruck,den ich mir selbst aufbaue, weil ich auf keinen fall will, dass jemand was merkt und ich einen stempel bekomme.

So, nun hab ich sooo viel geschrieben, jetzt darfst Du

Ein schönes WE Dir/Euch

Bis bald Dori

15.08.2009 20:56 • #4


D
Hab noch was vergessen....

ja , als ich nicht allein sein konnte, hatte ich am meisten Angst, dass ich umfalle und keiner da ist und mir helfen kann.

Dabei passiert ja nichts. es sind nur gefühle, der Körper ist gesund. Es fühlt sich so an als ob, aber passieren tut nichts.

ein guter freund von mir studiert Psychol.

Er sagte mal zu mir wenn eine Panikattake kommt, ist es wie ein Gewitter....ganz schlimm, ganz laut ganz dunkel, aber es zieht vorüber und die luft ist frisch und rein .Quasi schmeißt der Körper nur ganz kräftig den ganzen Müll raus.....daran muß ich gerade denken.......

bis bald

15.08.2009 21:05 • #5


P
Hallo Dori,

Deine Worte - vor allem in Sachen Mamasein - sind sehr beruhigend. Ich möchte wirklich gerne Kinder haben und es schön zu lesen, dass man als Mensch mit einer Angst-/Panikstörung daraus Kraft schöpfen kann, anstatt dadurch noch mehr den Halt zu verlieren. Ich hoffe wirklich sehr, dass ich meine Ängste in den Griff bekomme und ich wieder unbeschwert allein sein kann etc. Aber ich bin auf einem guten Weg

Bei mir sind die Auslöser in der Kindheit zu suchen. Meine Mutter hat uns früh verlassen und es kam immer wieder zu schlimmen Szenen - auch bzw. vor allem nach der TRennung meiner Eltern. Als Teenie hatte ich dann zum ersten Mal PAs und mein Vater konnte damit nicht so gut umgehen. HAt das Ganze nicht so ernst genommen. Ich sollte mich zusammen reißen und er war leider nicht so für mich da. Es kristalliert sich in meiner Therapie momentan heraus, dass meine jetzigen Ängste vermutlich auch damit zusammenhängen.

Wie schön, dass Dein Mann und Du wieder zusammen gefunden habt. Jetzt kannst Du die schfreckliche Episode mit dem anderen verarbeiten und wieder ganz gesund werden.

Wie lange willst Du das Opipram nehmen? Ich hoffe, dass ich mein Citalopram in wenigen Monaten wieder absetzen kann. Ich nehme es ja jetzt ca. 2 MOnate und ich habe schon öfter gelesen, dass man es mind. 5-6 Monate nehmen soll. Ich hoffe ich komme davon los und bekomme nicht wieder diese schrecklichen Ängste, die mich so eingeschränkt haben. Aber dafür mache ich ja die Therapie und ich trainiere auch das Alleinesein. Immer ein bisschen länger. Gestern z.B. ganze 2 Stunden .

Unruhe und Zittrigsein habe ich eher weniger (Vielleicht wegen Cita?). Aber ich spüre oft eine starke Energie, wenn ich nach einem stressigen Tag nach Hause komme. Dann komme ich irgendwie nicht mehr runter. Das muss ich auch noch lernen. Ich versuche es jetzt mit Progressiver Muskelentspannung und habe auch mit Sport wieder angefangen. Hast Du Tricks, Dich zu entspannen, wenn Du Dich unruhig fühlst?

Ich muss in meinem Job auch öfter Präsentationen halten und an Meetings teilnehmen, die ich selber führe. Davor hatte ich zunächst Angst. Ich kann dann ja nicht einfach weg. Aber das hat in den letzten zwei Wochen auch prima geklappt, worauf ich sehr stolz bin

Deine Beschreibung der PA als Gewitter finde ich sehr gut. So ist das auch - wie eine Naturgewalt. Ich hatte dafür das Bild einer großen Welle. Sie brandet an, reißt Dich mit und Du hast das Gefühl, Du ertrinkst...
Aber eine richtig schlimme Panik hatte ich jetzt schon seit 6 Wochen nicht mehr.

Ich wünsche Dir eine schöne, entspannte Woche!
Pauline

16.08.2009 17:41 • #6


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Hallo Pauline,

ich habe auch eine schwere Kindheit gehabt. mein Papa starb als ich 7 war und in der DDR aufzuwachsen war auch nicht gerade leicht.

bei mir liegt es nicht daran, damit kam ich gut zurecht, wenn auch spät verarbeitet.
Wie gesagt, als ich 24 war kam ich mit einem Verlust nicht zurecht, was mich verändert hat. bin ernster, ängstlicher und viel viel ruhiger geworden.

Hab auch schon lange keine PAs mehr gehabt,( das Mittel ? )

ich nehme es jetzt seid ende April. Mein Hausarzt sagt es macht nicht abhängig und ich nehme die minimalste Dosis davon. Abends, damit ich ruhig schlafen kann.

Am Anfang war es für mich schwer es anzunehmen, dass ich diese Art von hilfe brauche. hab gedacht, ich wäre unnormal oder schlommer noch...krank.

Doch irgendwie ist es ja nunmal so, dass ich nicht aus Holz bin und es wphl meine Art ist, es zu verarbeiten. ich bin eine ruhige Person, schreie nicht mit den kindern herum und generell auch bei Konflikten bleibe ich ruhig.
Sollte öfter mal in den wald fahren und einfach schreien.

Also ich fahre Inliner und Rad....ab und an gehe ich walken. Alles andere läßt sich mit dem Job und den Kindern schlecht vereinbaren.

Wenn ich unruhig bin, mache ich Atem und Entspannungsübungen.Wenn das nicht hilft, laufe ich wie Blöd durch die Wohnung und räume auf oder tele mit meiner freundin.

Ich will meinem Mann damit nicht ständig in den Ohren liegen.
Generell will ich das nicht zu häufig thematisieren, weil die gefahr groß ist, dass alle Rücksicht auf mich nehmen und ich dadurch aus der reihe tanze.

Kennst du das auch?

ich finde es ja klasse, dass Du im Job so präsent sein kannst und dass Du da nicht eingeschränkt bist .

kannst du sonst alles machen, oder meidest du situationen bewußt?

Eine Therapie möchte ich auch gerne machen, aber die wartelisten hier sind um und bei 1 Jahr lang.....deswegen gehe ich wieder zu meiner Heilpraktikerin.das hilft mir auch.
Ist halt zum Überbrücken.

ich wünsche mir so sehr, dass das nicht mein ganzes Leben so bleibt,sondern nur vorrübergehend so ist.
wie gesagt., ich muß definitiv an meinem selbstvertrauen arbeiten.
in der gesellschaft werde ich akls taff und selbsbewußt gesehen....aber das bin ich meistens nicht.

kennst Du das, wenn man denkt vom kopf her, dass alles in Ordnung ist und man hat das Gefühl, der körper macht was er will??
Super nervig..

du , entschuldige bitte die Groß und Kleinschreibung, habe meine Tochter hier zwischendurch auf dem schoß.

Doch und ich kanns nur nochmal sagen, wenn man kinder hat, ist die aufmerksamkeit meistens auf sie und weniger auf uns selbst gerichtet, was einem wie uns ja nur gut tun kann. meistens sind es bewußte oder unbewußte Gedanken, die uns schlecht fühlen lassen.

Glückwunsch zu deinem Allein sein Erfolg weiter so!

was sagt eigentlich Dein Therapeut, wie Du mit Dir und den PAs umgehen sollst ?

Bis bald, schlaf schön und alles liebe
Dori

16.08.2009 20:16 • #7


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Hallo Dori,

komme gerade aus der Stadt, wo ich mich nach der Arbeit mit einer lieben Freundin getroffen habe. Bin jetzt alleine zuhause, weil mein Freund noch einen Geschäftstermin hat. Finde ich gar nicht schlimm, habe gar keine Angst Aber er kommt auch in der nächsten halben Stunde bzw. Stunde. Aber immerhin...

Ich will meinen Lieben auch nicht ständig in den Ohren liegen mit meinen Problemen, obwohl es mir schon sehr hilft, über meine Ängste, aber vor allem auch meine Erfolge zu sprechen. Meine Familie nimmt sehr stark Anteil an meinem Zusammenbruch und den immer noch vorhandenen Ängsten und fragt auch ganz bewußt, wie es mir geht. Baut mich auf, wenn ich trauriger bin und freut sich mit mir, wenn ich wieder was geschafft habe. Sie behandeln mich Gott-sei-Dank nicht anders als vorher. Sondern eigentlich wie immer, nur dass sie stets ein offenes Ohr haben und mir immer wieder sagen, dass sie für mich da sind, wenn ich sie brauche (nutze ich aber so gut wie nie).
Mit wem sprichst Du noch, außer mit Deinem Mann und Deiner Mutter?
Bei mir wissen es alle engen Freund und meine Familie natürlich auch. DAs hilft mir sehr, da ich mich im Privaten nie verstellen brauche. Reicht ja schon, dass ich auf der Arbeit ein anderes Bild von mir vorgebe... Aber das ist eigentlich auch nicht so schlecht, wenn man sich zusammen reißen muss. Das gibt einem dann auch wieder Auftrieb. Erst spielt man etwas, dann verinnerlicht man das aber auch.

Ich vermeide schon noch. UNd zwar Situationen, in denen ich lange (ein paar Stunden) alleine wäre. Wenn mein Freund spät von der Arbeit kommt oder gar am Wochenende mal arbeiten muss, verabrede ich mich, gehe zum Sport oder fahre nach Hause zu meiner Familie. Aber die Zeit des Alleinseins, will ich immer weiter ausweiten, bis ich - wie vor meiner Krise - prima und auch gerne wieder alleine sein kann. Ich freue mich sogar ein bisschen auf die HErausforderungen, die da jetzt noch so kommen. Ich verspüre mehr freudige Erwartung, dass ich die Situation schaffe, als Angst davor, sie nicht zu schaffen.

Außerdem vermeide ich es, alleine längere Autofahrten zu bewerkstelligen. Ich fahre zwar sehr gerne Auto, aber die Vorstellung, dass ich unterwegs eine PA bekommen könnte, und nicht so schnell jemand Vertrautes kommen kann, behagt mir nicht so. Bis zu meiner Mutter sind es z.B. 70km und die fahre ich momentan nur mit meinem Freund zusammen. Allerdings sehe ich meine Mutter auch nur 1x im Monat, sodass ich das jetzt nicht so schlimm finde

Das Gefühl, dass Du beschreibst (Körper macht was er will) habe ich nicht so Bei mir ist es eher so, dass mein Kopf bzw. meine GEdanken mich im Griff haben. Ich spüre z.B. eigentlich sehr genau, dass mein Körper gesund ist, aber mein Kopf will sich Katastrophen-Gedanken machen. Aber da gibt es ja auch ein paar Tricks, auf andere Gedanken zu kommen. Zum Beispiel Lieblingsmusik reinmachen und mitsingen.

Ich hatte Glück mit meinem Therapieplatz. Ich habe nahezu direkt eine nette und fähige Psychologin gefunden, die gerade einen freien Therapieplatz hat. Ich habe mittlerweile schon 6 Sitzungen hinter mir und bin immer noch ganz begeistert von ihr. Wahnsinn, was man da für Denkanstöße bekommt. Meine Therapeutin hat mir noch nicht so konkret gesagt, was ich bei PAs machen soll. Ich habe ihr aber gesagt, dass ich eine Atemtechnik habe, die mir schon gut hilft. Sie will mir auch nochmal zeigen, wie Progressive Muskelentspannung geht. Außerdem haben wir in der letzten STunde eine Angsthierarchie aufgestellt und das stellt jetzt meinen Stundenplan dar. Die Situationen gehe ich jetzt Schritt für Schritt an. Und letztens: Sie hat mir ein Blatt mitgegeben, das man sich im Falle von PAs durchlesen soll. Das stehen so Sachen drauf wie Mir kann nichts passieren! etc. In der nächsten Sitzung wollen wir eine Angstsituation durchspielen. Mir gefällt das soweit alles schon ganz gut.

Möchtest Du auch eine Verhaltenstherapie machen? Hast Du Dich auf mehrere Wartelisten setzen lassen? Mein Arzt hat mir mal eine Nummer mitgegeben, wo man sich nach freien Therapeuten erkundigen kann. Hast Du davon schon gehört? Ich könnte die Nummer raussuchen, falls sie deutschlandweit gilt... Wo kommst Du her, wenn ich fragen darf? Ich aus dem Kölner Raum...

Liebe Grüße
Pauline

18.08.2009 23:04 • #8





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Dr. med. Andreas Schöpf