Es ist komplex, aber ich versuche es kurz zu machen.
Die Vorgeschichte
Ich komme aus OWLund habe meinen Mann während meiner Arbeit im Rheinland kennengelernt. Anfang des Jahrtausends hatte ich große gesundheitliche Probleme und mein Mann hat mich aufgefangen sprich er hat mich nach der Arbeitslosigkeit bei sich angestellt (mein Mann ist selbständig) und ich habe halbtags für ihn gearbeitet. Meine Familie hat sich weniger für meinen Gesundheitszustand interessiert. Meine Ma ließ mir nur von den Geschwistern ausrichten, ich solle bitte mehr Waschpulver kaufen, wenn ich im kranken Zustand bei ihr bin und bei ihr wasche.
Wir haben keine Kinder.
Als ich meinen Mann kennenlernte habe ich ihn gefragt, ob er sich vorstellen könnte mit mir zurück in die Region OWL zu gehen. Ich hatte nie vor längerfristig im Rheinland / Köln zu bleiben.
Zu meinem Hintergrund: Meine Ma ist krank, im fortgeschrittenen Alter und lebt allein in OWL. Ich wollte mit meinem jetzigen Mann das Haus übernehmen / sprich kaufen und renovieren. Mein Mann fand die Idee gut, da er selber keine große Verwandtschaft hat und willigte ein.
Das Problem beginnt
Anfang des Jahrzehnts trat ich an meine Mutter heran mit dem Plan, zusammen mit meinem Mann das Haus zu kaufen, teilweise zu renovieren. Für alle wäre in dem Plan gesorgt: mein Mann und ich hätten ein Haus hier in schöner Gegend, meine Ma wäre mit ihrer Krankheit nicht allen. Ich habe noch zwei Geschwister beide älter einen Bruder und eine Schwester.
Just in dem Moment als ich meinen Plan 2011 vortrug viel ihnen seidenheiß ein, das unsere Mutter ja älter werden würde.
Und dann das Haus. .die Verhandlungen begannen. Um es kurz zu machen meine Ma hat ca, 4Jahre gebraucht um sich für den von mir vorgeschlagenen Plan zu erwärmen. In der Zeit verharrten mein Mann und ich in Warteposition in Köln, schauten und Häuser an - die extrem schlecht und teuer waren - und konnten final dann endlich das Haus meiner Ma 2015 abkaufen.
Mein Bruder ist aus der Sache raus - er lebt nach dem Minimalprinzip null Aufwand, aber Erbe. Er wollte einen höheren Kaufpreis von mir und hat den Kontakt seit dem Hauskauf abgebrochen. Meine Schwester läßt sich mit viel Bitten1x im Monat sehen. Sie ist Diva.
Sie muss immer arbeiten und macht ja den Papierkram.
Jetzt komme ich ins Spiel: ich arbeite mit ihr zusammen. ich fahre jeden Tag 200 Kilometer (!) zur Arbeit (Hin - und Rückfahrt).#
Das Argument meiner Schwester sie müsse soviel arbeiten kann ich also nicht nachvollziehen.
Das nächste Problem taucht auf
Meine Schwester ist dominant. Sie ist Chefin und hat IMMER recht. Das find ich mies, aber ich halte oft den Mund wenn sie mir ungerecht kommt (des lieben Friedens willen). Aber mit meinem Mann ist sie schon übelst aneinandergeraten. Die beiden können nicht miteinander. Ich muss Stress immer abpuffern.
Das Problem Overload/Materie
Als mein Mann seinen Keller/seine Wohnung In Köln auflöste trat der Hausstand der Mutter an die Oberfläche.Schön in den Keller gestopft! Zeitgleich zu dem Umzug kam seine Schwester ins Pflegeheim. Ich habe die Wohnung dieser Frau in Köln alleine lehrgemacht! Eine Messe. unbeschreiblich.
Kurzum: mein Mann bracht 13,5 Tonnen (2x 3,5 Tonner und ein 7,5 Tonner) Materie/ererbt mit in unser Haus!
Und hat alles zugestellt mit: Mahagonischränken, Kartons, Karton, Kartons. 4 Hifianlagen, 6 Boxen groß wie Kindersärge.
Ich bin Grafikerin und liebe es reduziert der Overload nimmt mir die Luft zum atmen.
Seit 2 Jahren eskalieren die Dinge:
seit ca 3 Jahre räume ich auf. Mein Mann kann sich nicht gut trennen.
Mein Mann fühlt sich von meiner Ma über den Tisch gezogen, was Quatsch ist.
Je kränker sie wird, desto ärgerlicher wird er und droht: entweder Deine Ma zieht aus oder wir
meine Schwester tut nicht viel, mein Bruder nix und mein Mann hält sich auch SEHR zurück.
Ergo übernehme ich viel.
als ich vor zwei Jahre vor Verzweiflung mal losgeschrien habe bei meiner Ma (der Schrei nach Hilfe) rief sie meine Schwester an in größter Not, da sie Angst hatte, ich würd ihr was antun. Was Quatsch ist ich tue ganz viel für meine MA!
DEn Anruf und die ängstliche Stimme meiner Ma hat meine Schwester aufgezeichnet (kann sie mir wenn ich wieder mal böse bin vorspielen. Hilfe hat mir NIEMAND angeboten. Die habe ich selber organisiert.
DAS hat nicht interessiert.
und ich zahle: ich habe ihm bestimmt schon Rechnungen im Wert von 7.000 Euro vorgestreckt.
BSP: ich habe für ihn eine Unfallversicherung abgeschlossen (auf seinen Wunsch). Als ich ihn um Rückzahlung bat meinte er nur, wir müßten sowieso verrechnen, er würde erstmal nicht zahlen
dito bei anderen Kosten
um Handwerker muß ich mich absolut alleine kümmern. Die Rechnungen zahle ich mittlerweile auch alle selber.
in der Wohnung müssen noch Schönheitsreparaturen gemacht werden. Die mache ausnahmslos ich.
er lädt Akkus auf und tauscht sie in der Wohnung aus
er mißt mit zweierlei Maß: meine Mutter Pampa er an, wenn sie sich mit ihrer Gabel einen Kartoffelpuffer vom Teller nehmen will
er selber wäscht sich nach dem kleinen Tiolettengang nicht die Hände. .
alle sind ja doof, es geht in Gesprächen IMMER nur um seine Leistung als Programmierer
ich werde ständig kritisiert. Ich bin nur noch ruhig, da ich beginne, mich innerlich zu zersetzen.
wehre ich mich, läßt er es tagsüber, wenn ich bei der Arbeit bin an meiner Mutter aus und beschimpft sie.
(Meine Man hat Parkinson und manchmal Gedächtnisstörungen). sie redet dann Stuss und Blödsinn
Das erfahre ich dann Abends von ihr, wenn ich von der Arbeit komme
und dann ist da das Problem der Tante aus Köln. Tantchen ich. sorry---geistig limietiert, weiß aber alles.
Und belehrt mich, wie ich zu kochen habe (also Essenszubereitung). ich bin ca, 50 und nicht unbedingt unwissend.
BSP: bei unserem letzten Aufenthalt nannte sie mich Frauchen (von ihrem Neffen) und in meinen Schränken umgeräumt
ich hab mir die Frau dann gegriffen mit nettem Ton aber deutlich ausdrückt, das ich Verniedlichung nicht mag.
Tantchen soll irgendwann mal zu uns ziehen. sie kann dann ja für uns Kochen (Vorschlag meines Mannes.)
zur Info: meine Ma hat Wohngeld gezahlt für den Verbleib im Haus.
Tantchen ist gleicht mit meiner Ma soll aber laut meinem Mann umsonst bei und wohnen, da sie zu Lebzeiten alles verprasst hat
grundsätzlich fange ich viel ab. Beiß die Zähne zusammen. Bitte meine Schwester inständig mir mehr zu helfen, was übelgriffig kommentiert wird mit: ich bin nicht für Deine Ehe zuständig.
Das zwar nicht, aber sie kümmert sich ausser den Rechnungen nicht um meine Ma.Mein Mann und ich können nicht spontan wegfahren, da sie so wenig vorbeikommt. Ich habe jetzt aber eine Haushaltshilfe.
. . ich kann nicht mehr wirklich weitermachen. Kann ich bitte eure Meinung haben.
Mein droht mir also mit Folgendem - meine Ma soll auf ihre Kosten ihre Etage renovieren, dann bleibt er vielleicht.
Oder sie geht ins Heim und wir bleiben im Haus. Bin mir aber nicht sicher, ob dieser Mann noch der ist, den ich geheiratet habe!
Bleibe ich bei der Familie werde ich mit einer Schwester konfrontiert, die übergriffig dominant ist.
Und gibt es gute Rechtsanwälte im Raum Bielefeld?
Danke!
13.02.2020 00:01 • • 13.02.2020 #1