Zu meiner Geschichte: Ich bin seit 14 Jahren mit meinem Mann(erste Beziehung) verheiratet. Seit 5 Jahren haben wir eine gemeinsame Tochter.
Anfang des Jahres hatte ich einen Nervenzusammenbruch und musste in eine Klinik. Dort traf er die Entscheidung sich von mir zu trennen.
Meine Vorgeschichte ist auch nicht ohne. Als wir uns kennen lernten leidete ich schon an Essstörungen wegen familierer Probleme. Nach unserer Hochzeit ging ich freiwillig in eine Klinik. Mein Mann erhoffte sich wohl eine sofortige Besserung, die ich aber nicht umsetzen konnte. Nach 1 Jahr Ehe trennte er sich von mit zum ersten Mal. Ca. 4 Jahre später, ich hatte mich beruflich verändert, kamen wir wieder zusammen. Er teilte mir mit, dass mein Vater gestorben sei. Der Kontakt war wärend der Trennungszeit aber vorhanden. Zwei Jahre darauf, wir haben ein gemwinsames Haus, kam dann unsere Tochter zur Welt. Ich habe keine Familie mehr und mein Mann, sowie meine Tochter waren für mich das Wichtigste. Mein Mann schien sich aber zurückgestellt zu fühlen, wie das 5 Rad am Wagen. Was ich nicht nachvollziehen kann, da ich mir viel habe einfallen lassen um auch was alleine mit Ihm zu unternehmen. Sicherlich habe ich unsere Tochter mehr als üblich behütet. Um Ihn mehr Zeit mit unserer Tochter zu ermöglichen, alleine und zu zeigen das er ein sehr wichtiger Part ist, habe ich nachts gearbeitet. Um einen Urlaub finanzieren zu können nahm ich einen weiteren Job für ein paar Wochenenden im Monat und Nachts an. Mein Mann selber ist beruflich auch sehr eingespannt. Ich ließ ihm viel Freiraum für seine Hobbies und Freunde, konnte meine eigenen Wünsche aber nicht mehr nachgehen, da er viel unterwegs war und seine Eltern weit weg wohnen. Aber ich habe mich mit der Situation abgefunden. Mir fehlte mein Mann sehr. Wir haben nicht viel gemeinsam mehr unternommen, er studierte neben bei zuhause oder es war ihm lieber zu laufen. All das tollerierte ich, wurde aber traurig, weil mir die Nähe zu ihm fehlte. Irgend wann begann ich abens ein-zwei Gläser Wein zu trinken. Kommunikation war nicht wirklich möglich. Ich bat um eine Eheberatung, hatte auch schon ein Termin vereinbart, den er aber nicht wahrnehmen wollte. Das ende vom Lied ist, er sagte er fühle sich wie unter einer Käseglocke und ich hätte mich aufgegeben. Was nicht stimmt. In Deiner Depression bin ich mit unserer Tochter aus unserem Haus ausgezogen, da er sagte er könne die Kosten für Haus, seiner Miete und Unterhalt nicht tragen. Zur zeit läuft alles über einen Anwalt, Kommunikation ist von ihm nicht gewünscht. Ich selber habe alles verloren bis auf meine Tochter. Ich liebe meinen Mann über alles und wünschte mir eine Möglichkeit, wie ich sein Interesse wieder wecken könnte. Ich kann unsere gemeinsame Vergangenheit nicht wie ein Paar Schuhe ablegen. Nach der ersten Trennung habe ich gekämpft und jetzt auch. Aber von Ihm kommt nichts. Auch der Kontakt zu unserer Tochter ist sehr mau. Wer kann mir helfen, einen guten Rat geben. Es kann doch nicht alles vorbei sein. HILFE mir ist als hätte ich schon wieder eine Familie verloren, meinen Traum vom geliebten Ehemann, Kind und Haus. Wir wollten mal gemeinsam alt werden und ich bin ein altmodisch eingestellter Typ. Bitte helft mir. Wie bekomme ich wieder einen Draht zu meinem Mann? Herzlichen Dank für eure Antworten im Voraus.
28.09.2011 11:48 • • 17.02.2014 #1