Ende nach 10 Jahren kann es nicht glauben

**23.12.2016**

Meine Partnerin hat sich gestern von mir getrennt , ihre gründe kann ich sogar nachvollziehen
Habe die letzten Jahre nix mehr für die Beziehung , hauptaugenmerkt waren die Kinder und ihre Krankheiten Deprissionen und Borderline

Nur hat mir das gestern den Boden unter den Füssen gerissen , leider liebe ich sie immer noch , sie meint ich wäre nur aus Gewohnheit mit ihr zusammen , aber ich liebe diese Frau
War gestern eine Nacht im Hotel heute wieder zuhause es tut mir alles weh hier jeder Winkel erinnert mich an sie ,

Wir bewohnen ein Mehrfamilienhaus ( Eigentum ) wo jeder zum glück seine Wohnung hat

Was kann ich nur tun möchte sie wieder haben

Lernen zu akzeptieren fällt mir sowas von schwer , lasse sie aber in Ruhe in ihrer Wohnung , war zeit gestern auch nicht mehr oben

Versuchte Gespräche wurden knallart kurz gehalten

26.10.2016 14:17 • x 1 #2

Ich habe mal deine Beiträge überflogen. Du hast soweit ich das überblicken kann, nur selten über deine Partnerin geschrieben, dann aber eher negativ.

Vielleicht warst du die letzte Zeit sehr mit dir selbst beschäftigt und hast dich von deiner Partnerin entfernt? Partnerschaft ist halt leider kein Selbstläufer sondern auch Arbeit.

So schnell wird sich das wohl nicht reparieren lassen, zumal sie ja offenbar auch große persönliche Probleme hat. Vorerst wirst du mit Druck wenig erreichen, fürchte ich. Es war ja scheinbar keine Kurzschluss-Handlung im Streit, sondern etwas, was sie sich vorher gut überlegt hat. Hört sich zumindest so an, wenn sie dir tatsächliche Gründe nennt und aktuell zu keiner Aussprache bereit ist.

Habt ihr schon mal über eine gemeinsame Beratung nachgedacht?

Ende nach 10 Jahren kann es nicht glauben

26.10.2016 16:19 • #3

Wir haben es erstmal so gemacht ich werde sie nicht unter Druck setzten solange gehen wir uns aus den Weg
Eine Beratung käme für sie wahrscheinlich nicht in Frage

Im moment hat sie auch kein klaren Kopf trinkt tgl dazu ihre ganzen Tabletten , ich hoffe das hört bald auf
Leider habe ich erst jetzt gemerkt wo es vorbei ist , was mir eigentlich noch an dieser Frau liegt , nämlich sehr viel

26.10.2016 16:43 • x 1 #4

Tut mir sehr leid, dass sich das bei Dir so entwickelt hat. Es ist zwar schwer, aber am besten ist es, wenn man akzeptiert dass der Partner nicht mehr will.
Ging mir damals auch so. Wegen meiner psychischen Krankheit, ging ich ihm auf die Nerven und habe halt einfach nicht mehr richtig funktionieren können.
Seitdem, weiß ich dass Beziehung deswegen eben einfach nicht geht und habe mich damit abgefunden. Siehs mal so, immerhin hattest Du 10 schöne Jahre
mit ihr.

27.10.2016 05:12 • x 2 #5

@Sensitive Was mir dabei auffällt, hat sie vorher nie angesprochen, dass sie unglücklich ist?

@Blackstar Doch, dass geht! Es gibt auch für Dich einen Deckel. Ich bitte Dich, eine junge Frau mit 45.

Alles Liebe
Plumbum

28.10.2016 20:39 • #6

Hi Hi

Wieder einiges passiert nach gestern einen erfolgreichen Gespräch wo sie nüchtern war , heute das Gegenteil
Nach ca 2 Flachen Sekt und 3 B. war sie bei mir in der Wohnung zu einen sehr einseitigen Gespräch , sie kann ihre Kinder nicht mehr lieben sie hasst mich, sie hasst ihre tiere sie hätte 0 gefühle für mich sie würde bald abhauen wenn es so weiter geht

Mich persönlich macht jeder Tag trauriger ich bin nur noch Stark für mein Eigenheim und am wichtigsten meine Tochter und meine geliebte Stieftochter 14 Jahre

Ich versteh es alles nicht mehr habe auch schon überlegt fremde hilfe zu suchen aber möchte sie nicht hintergehen

28.10.2016 21:31 • #7

Hallo Sensitive,

das tut mir leid für dich. Zehn Jahre steckt man nicht so einfach weg.

Deinen Blog habe ich gerade überflogen.
Ehrlich gesagt halte ich deinen Lebenswandel für nicht ideal und keinesfalls für eine optimale Basis die ein Mensch mit BPS benötigt um auf der Spur zu bleiben.
Dazu gehört in aller erster Linie dein Substanzmissbrauch.
Auch frage ich mich in wie weit Du dich mit der Thematik BPS auseinander gesetzt hast oder dich damit auskennst.

Zu sagen ob und ihr euch trennen solltet oder nicht, maße ich mir nicht an. Wirklich wichtig sind die Kinder. Weil die stehen zwischen den Fronten und sind da schnell mal mit der Situation emotional überfordert und können nachhaltige Schäden davon tragen.

Das Du dir Hilfe suchst ist legitim. Das kann dir niemand verwehren. Damit muss sie klar kommen.
Das sie aktuell Hilfe benötigt steht außer Frage. Jedoch ist es nicht möglich sie zu irgend etwas zu zwingen.

Wenn ihr euch keine Hilfe sucht geht langfristig mindestens einer von euch baden (Kinder inkl.).

Gruß
Cube

28.10.2016 21:37 • #8

Zitat von Sensitive:

Mich persönlich macht jeder Tag trauriger ich bin nur noch Stark für mein Eigenheim und am wichtigsten meine Tochter und meine geliebte Stieftochter 14 Jahre

hmm die Reihenfolge macht mich irgendwie stutzig...und wieso betonst Du geliebte Steiftochter? Man könnte fast meinen Du liebst sie mehr als Dein eigen Fleisch und Gemüse.

Grüssle
Plumbum

28.10.2016 22:11 • #9

Tut mir leid schreibe manche Nachrichten mit dem Handy und das letzte Gespräch ging auch über meine Stieftochter ,
da wurde angezweifelt das ich beide gleich behandel was natürlich totaler Schwachsinn ist

Bin im mom völlig durch mit meinen Gedanken

29.10.2016 12:21 • #10

Gerade kam sie in meine Wohnung , hat eigentlich nur nochmal alles wiederholt
Sie liebt mich nicht mehr
Hätte schon vor Jahren Schluss machen müssen
Sie wäre deswegen auch so schwer krank Depressionen Etc

Ich muss das alles erstmal runterschlucken

29.10.2016 12:26 • #11

Zitat von Sensitive:
Ich muss das alles erstmal runterschlucken

Tja, sowas muss man halt einfach akzeptieren, anders gehts nicht.

Deshalb ist es eben mehrfach überlegenswert, wenn man psychisch krank ist, eine Beziehung zu haben.

Auch der Partner leidet mit. Kommt aber natürlich auch auf den Grad der Krankheit an.

Bei leichteren Sachen, ist es sehr gut möglich. Aber wenn man chronisch und mittel bis schwer psychisch krank ist,
tut man einem gesunden Partner keinen Gefallen damit und es funktioniert auf Dauer nicht.

Dabei ist eine Trennung für psychisch kranke Menschen einfach wesentlich schwerer zu verkraften.
Aus diesem Grund und mit diesem Wissen und der Erfahrung lasse ich tunlichst meine Pfoten davon
und schau auf mich selber, damit habe ich genug zu tun.

29.10.2016 15:49 • #12

Bleibt mir kein anderer Weg es zu akzeptieren es tut aber so verdammt weh , die beziehung war ja schon 1-2 Jahre nicht mehr Beziehung
Aber diese Entscheidung sieht mir den Boden unter den Füssen weg

Vorallem ihre Ansprachen 0,0 Gefühl

29.10.2016 16:33 • #13

Da musst Du jetzt einfach durch. Mir ging es nicht anders nach 12 Jahren.
An eine neue Beziehung kann ich bis jetzt noch nicht denken, nach 5 Jahren!
Wahrscheinlich war es gut, dass es nicht noch länger so weiter ging. Die seelische Zerstörung wäre dann noch viel weiter fortgeschritten.
Such Dir professionelle Hilfe das durchzustehen, Du ersparst Dir damit wahrscheinlich Jahre voller Leid. Ich weiß wovon ich schreibe.

29.10.2016 16:37 • #14

Wo kann man sich denn da melden ? Ich werde wohl Hilfe in Anspruch nehmen

Jetzt kommen die nächsten Fragen darf sie einfach 500 Km weit weg ziehen oder habe ich als Papa da auch noch was zu melden wegen meiner Tochter ?
Wir haben geteiltes Sorgerecht sie hat aber die Aufhaltsbestimmung

29.10.2016 16:40 • #15

In fast jeder Stadt gibt es psychosoziale Beratungsstellen, wo man in solchen Notfällen hin kann.
Dort wird Dir weiter geholfen und die können Dir sagen wo Du sonst die passende Hilfe finden kannst.
Möglich ist auch die telefonische Seelsorge, die können Dir da auch weiter helfen, auch bei den juristischen Fragen.

29.10.2016 20:14 • x 2 #16

@sensitive. Du bist nicht allein. Genau wie Du leide ich grade massiv unter der Trennung von meiner Frau, die nach 17 Jahren festgestellt hat / vor 6 Wochen, das Sie mich nicht mehr liebt. Viele gemeinsame Gespräche brachten seitdem immer wieder Zank, Streit und Streß. Letzte Woche haben wir uns mit einer Therapeutin getroffen und mit deren Hilfe unsere Liebesbeziehung verabschiede und dann begraben. Viele Tränen, viele Gefühle, aber die Gewissheit ist nun auch bei mir angekommen. Es ist aus! Für immer! Die Trauer muß ich nun selbst verarbeiten und aushalten. Es dauert ! Es tut weh! Ich bin oft am verzweifeln. Doch ich habe Gewissheit. Es ist zu Ende. Nun beginnt etwas neues anderes.... Dir alles Gute! fenty

29.10.2016 20:16 • #17

Zitat von Blackstar:
Da musst Du jetzt einfach durch. Mir ging es nicht anders nach 12 Jahren.
An eine neue Beziehung kann ich bis jetzt noch nicht denken, nach 5 Jahren!
Wahrscheinlich war es gut, dass es nicht noch länger so weiter ging. Die seelische Zerstörung wäre dann noch viel weiter fortgeschritten.
Such Dir professionelle Hilfe das durchzustehen, Du ersparst Dir damit wahrscheinlich Jahre voller Leid. Ich weiß wovon ich schreibe.

Da bist Du schon 5 Jahre weiter, als ich. Ich fang grad an. Ich meine auch, das es dauert. Und ich wünschte mir im Moment wirklich eher eine Freundin, zum sabbeln, kochen, trösten lassen, als eine Beziehung.

30.10.2016 08:20 • x 1 #18

Zitat von Sensitive:
Wo kann man sich denn da melden ? Ich werde wohl Hilfe in Anspruch nehmen

Jetzt kommen die nächsten Fragen darf sie einfach 500 Km weit weg ziehen oder habe ich als Papa da auch noch was zu melden wegen meiner Tochter ?
Wir haben geteiltes Sorgerecht sie hat aber die Aufhaltsbestimmung

Eigentlich darf sie es nicht, aber kein Richter kann es wirklich verhindern oder rückgängig machen. Sie hat auch keine Strafen zu befürchten, wenn sie so weit weg zieht. Ist halt der herrschende Femifaschismus, der grenzenlose Freiheit für Frauen möglich macht.

30.10.2016 13:24 • #19

Hi Fenty tut mir auch leid für dich , h aben auch das Gefühl umso mehr mann mit einander schreibt oder spricht macht es alles noch stressiger
Habe zeit dem Tag 8 Kilo abgenommen wiege jetzt noch 110 auf 184 cm mache wieder Kraftsport und möchte wieder in ein Boxverein gehen
Habe ihr gestern nochmal ein kleinen Brief geschrieben in der ich um eine 2 Chance bitte für unsere Familie , lasse sie jetzt in Ruhe

31.10.2016 19:15 • #20

Aktueller Stand
Ich habe mich heute zwischendurch frei gefühlt von vielen Sorgen die ich in den letzten Jahren hatte
War ein schönes Gefühl
Zuhause leider wieder die Traurige Realität Was sie macht ist mir fast egal aber meine Kinder werden vernächlässigt kein Essen wichtige Arzttermine verpennt wegen Alkkonsum
Wenn ich arbeiten bin wird sich nicht um mein Kind gekümmert

Mal abwarten hoffe die nächsten Tage werden besser

Ende nach 10 Jahren kann es nicht glauben

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