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Grashüpfer
Auf dem Weg zu sich selbst

Guten Morgen meine Lieben,

oder besser guten Mittag . Wie geht es euch? Abendschein und Melancholy, es freut mich sehr, dass bei euch auch so viel in Bewegung ist. Da haben sich echt die richtigen gefunden!

Heute arbeitet es total in mir. Vorhin hab ich Musik angemacht. Ausnahmsweise mal kein Metal , sondern was ruhigeres. Die Musik hat plötzlich Schleusen in mir geöffnet, und ich musste total weinen. Und ich dachte die Überschrift: Auf dem Weg zu sich selbst. Das sind wir doch im Grunde alle, Mel, Abendschein und ich. Meint ihr nicht auch? Bei dir, Schwarzes Leben, kann ich das nicht so einschätzen. Wieder ein Stückchen weiter auf dem Weg zu mir selbst.... so dachte ich vorhin. Und da waren plötzlich so viele Gefühle auf einmal: Das Gefühl, den Fußballer allmählich hinter mir lassen zu können, Dankbarkeit für alles, was er mir gegeben und geschenkt hat, Dankbarkeit, dem wahren Leben wieder etwas näher zu sein; Sehnsucht nach einer echten, schönen Beziehung und einem lieben Partner... Und dann war da auch Angst.... Meine schlimmsten Ängste standen wieder vor der Tür. Ich kenne sie schon lange, schon jahrelang, und mit ihnen komme ich überhaupt nicht klar. Sie erschlagen mich, rauben mir Hoffnung und Zuversicht auf das Leben, auf die Zukunft, auf Gesundheit und Glück. Ich weiß, dass der Fußballer auch damit zu tun hat, dass er ein Stück Flucht vor diesen Ängsten ist.... Oh Gott sie machen mich fertig. Ich weiß nicht, wie ich damit klar kommen soll. Ich kenne diese Ängste wie gesagt schon lang, und an dem Punkt, dass sie mich so überfallen und erschlagen, war ich auch schon hundertmal. Ich dreh mich im Kreis und komme da nicht raus. Manchmal komm ich mir vor wie ein Hamster, der in seinem Rad rennt und rennt und rennt.... Es tut so gut, das alles zu erzählen. Diese Dinge beschäftigen mich seit Jahren, waren mit Grund für die fette Depression vor 12, 13 Jahren, aber irgendwie krieg ich es nicht in den Griff. Es ist zu groß für mich, und ich weiß nicht wie ich das schaffen soll.

16.08.2015 13:41 • x 2 #281


A
was Du schreibst, kenne ich auch. Der Arzt hat mir über meine schweren Angst und Panikattacken hinweg geholfen und ich dachte immer wenn ich ihn loslasse, dann kommt all das wieder.

Aber dem ist nicht so! Wir schaffen das alleine. Vertraue, liebe Angelika. Dir. Das ist das wichtigste, Du bist das wichtigste für Dich in Deinem Leben. Egal was von Außen kommen mag. Du bist stark, Du bist auf einem guten Weg, weil Du erkennst.

Du bist schon so weit gekommen und denRest schaffst Du auch noch, auch wenn Du manchmal hinfällst, auch wenn Du meinst es geht nicht mehr. Es geht. Du kannst immer noch mehr Kraft aus Dir herausnehmen, weil Du es willst.

Wenn Du magst, helfe ich Dir. Oder wir stützen uns hier gegenseitig.
Ich glaub an Dich, tu Du das bitte auch.

Liebe Grüße
der Abendschein

16.08.2015 13:57 • x 2 #282


A


Liebe zu Samu Haber - Liebeskummer Hilfe

x 3


Grashüpfer
Danke, Abendschein, für deine lieben und aufbauenden Worte! Es tut gut zu hören, dass du mir das zutraust. Aber ich schaff das nicht! Bin total in Verzweiflung heute, ich schaffe das einfach nicht! Ich erkenne ja schon lange lange lange, aber ich dreh mich trotzdem nur im Kreis und finde nicht heraus! Ich kann etwas besser damit umgehen als früher, aber die Ängste sind so arg, dass sie mich manchmal völlig erschlagen. Immer wieder und dann seh ich keine Hoffnung mehr auf ein schönes und einigermaßen gesundes und gutes, glückliches Leben. Im Grunde geht es bei mir nämlich darum.
#heult schon wieder#

16.08.2015 14:53 • x 3 #283


A
Liebe Grashüpfer, bitte sage nicht immer wieder, Du schaffst das nicht.
Du schaffst das. Magst Du einmal schreiben, was das für Ängste sind? Was quält Dich, was belastet Dich. Du weißt Du bist nicht allein. Und wenn Du Deinen Fußballer noch ein wenig brauchst, dann nehme ihn Dir.
Klar ist, das alles nicht von Heute auf Morgen geht, das braucht Zeit, es macht nicht Schnipp und alles ist weg. Du hast jetzt die ganze Zeit eine schöne Stütze gehabt und jetzt hast Du Angst alleine zu gehen. Aber auch wenn Du meinst es geht nicht, Du schaffst das. Stück für Stück. Ich glaube da ganz fest dran. Was ich geschafft habe, schaffst Du auch. Ehrlich. Ich bin da, wenn Du mich brauchst. Wirklich. Das ist kein Fake.
Ich bin jetzt weg, zu meiner Mama im Krankenhaus, aber ich komme wieder. Darfst mich auch gerne per PN anschreiben, wegen der Ängste. Ich hatte auch so schlimme Panikattacken, aber sie sind Gott sei Dank weg. Und bei Dir wird das auch so sein. Vertraue Dir!

Die Abendschein

16.08.2015 15:08 • x 1 #284


S
Zitat von Grashüpfer:
Danke, Abendschein, für deine lieben und aufbauenden Worte! Es tut gut zu hören, dass du mir das zutraust. Aber ich schaff das nicht! Bin total in Verzweiflung heute, ich schaffe das einfach nicht! Ich erkenne ja schon lange lange lange, aber ich dreh mich trotzdem nur im Kreis und finde nicht heraus! Ich kann etwas besser damit umgehen als früher, aber die Ängste sind so arg, dass sie mich manchmal völlig erschlagen. Immer wieder und dann seh ich keine Hoffnung mehr auf ein schönes und einigermaßen gesundes und gutes, glückliches Leben.





Hallo Grashüpfer,



Ganz genau so, wie bei Dir verhält sich das bei mir mit der ÄVPS.
Mir sind dazu noch ein paar Fragen eingefallen, die auch damit zu tun haben könnten.



Ist Eure Schilddrüse, wegen der Hormone schon einmal bei Euch untersucht worden ?

Sind bei Euch, auch die allgemeinen Hormonwerte schon einmal untersucht worden ?














LG Schwarzes-Leben

16.08.2015 15:32 • x 1 #285


Grashüpfer
Ihr Lieben,

danke, Abendschein. OK, ich fang mal an; die wirklich persönlichen Dinge schreib ich euch per PN.
Also, ich hatte schon geschrieben, dass ich mein Handicap früher überhaupt nicht akzeptieren konnte und alles verleugnet, versteckt habe. Das geht inzwischen viel viel besser, ich kann viel offener damit umgehen. Und vor allem: Ich schäme mich nicht mehr dafür oder komme mir minderwertig, schlecht vor. Ich kann nichts dafür, es war eine Laune der Natur, und ich trage schwer genug daran. Früher hätte ich nie so darüber schreiben können.
Was so schwer ist, ist folgendes: Die Behinderung hat orthopädische Folgen und ich muss regelmäßig Sport machen, mein Leben lang, damit es nicht schlechter wird. Am besten ist Muskelaufbautraining und Radfahren. Früher hab ich das nicht so sehr gemerkt, aber seit ein paar Jahren leider schon. Das macht mir Angst, wahnsinnige Angst, und ich schaffe es nicht, damit umzugehen und den Sport konsequent durchzuziehen. Mein Kopf weiß, dass ich viel rausholen kann, wenn ich dran bleibe. Aber wenn ich den Sport mache, bin ich jedes Mal mit dem Problem, mit mir selbst konfrontiert, und die Angst schlägt wieder zu: Dass es letztlich nichts bringt, dass es mir irgendwann physisch schlechter geht, dass es gesundheitlich irgendwann mal richtig schwierig wird. Ihr glaubt nicht, was für furchtbare Angst ich habe, dass ich irgendwann Schmerz aushalten muss, dass man nichts machen kann, dass alles den Bach runter geht.... Es ist der Horror! Für mich ist das Wahrheit, dass es so kommen muss, und dann seh ich nur noch schwarz.
Das ganze geht noch weiter: Durch das Handicap habe ich ja eine viel größere Verantwortung für meinen Körper, meine Gesundheit als ein gesunder Mensch das vielleicht hat. Mit die größte Herausforderung ist es für mich, mit mir und meiner Gesundheit verantwortungsvoll und sorgsam umzugehen. Das ist so schwer für mich, ihr glaubt es nicht! Vielleicht klingt das alles für euch gar nicht so schlimm und ihr denkt: Bisschen Sport, was ist dabei? Aber für mich ist es schrecklich! Und ich komme nicht an den Punkt zu glauben, dass ich es kann und schaffe. Es ist zu viel, zu groß.
Vor ein paar Monaten war ich in Physiotherapie, weil ich Nackenprobleme hatte - PC-Job und noch anderes. Die Physiotherapeutin war super, die beste die ich je hatte, sie war ein Segen! Ich hab ihr alle meine Ängste und Sorgen erzählt, und sie konnte alles verstehen und ist sehr gut damit umgegangen. Sie konnte es auch medizinisch einordnen und darauf reagieren und hat mir gute Übungen gezeigt und wichtiges gesagt und mir Mut gemacht. Das hat mir sehr geholfen, aber die Ängste hab ich trotzdem noch. Es geht doch um nichts weniger als um ein gesundes Leben, und am schlimmsten ist es, im Alltag verantwortungsbewusst damit umzugehen, ohne dass es alles beherrscht. Versteht ihr das?

Mir meinen Fußballer nehmen, wenn ich ihn brauche.... oh ja das tue ich! Danke! Ich brauch ihn schon noch, er gibt mir Schutz. Auch wenn er fast 12 000 km von mir entfernt wohnt - er weiß gar nicht, was er alles für mich tut! Danke, dass ihr mir zuhört.

16.08.2015 15:58 • x 1 #286


S
Hallo an alle,



An der Äußerung von der Grashüpfer lernt man, das eine Starliebe, so viele unterschiede an den Grundvoraussetzungen dafür hat.
Nur ein ganz großer Punkt, dem die Starliebe einem gibt scheint der Halt zu sein.
Halt, Motivation, und Schutz, findet man in Stars die eigentlich unerreichbar sind, aber sie lösen unbewusst etwas in einem aus.
Nur meine Frage wäre nun folgende.
Eine Person, die in Euer Leben treten würde die so ähnlich wie der Star aussieht, und sich dann auch noch mit dazu so ähnlich wie der Star verhält, dann müsste sich doch das alles vollkommen auflösen ?
















LG Schwarzes-Leben

16.08.2015 16:35 • x 1 #287


A
Danke liebe Grashüpfer, für Deine Worte. So ganz ist mir das jetzt noch nicht klar, wovor Du Angst hast.
Vor Deiner körperlichen Krankheit? Ja da warte ich dann lieber ab, wenn Du mir schreibst.

Liebes schwarzes Leben, ich glaube das was Du meinst, ist nicht das gleiche. So in etwa den Anderen austauschen und dann mit ihm Leben. Wenn ich da von mir ausgehe, ich bin verheiratet. Mein Mann ist alles was ich mir wünschen kann. (Dennoch ist es passiert) Aber das ist etwas Anderes, es war nicht mal so eine sexuelle Anziehung, es war ein Geschenk des Himmels und ich kann das mit Worten gar nicht so Recht beschreiben. Es war eine himmlische Stütze, ein Zauber, so schön. Aber ich spüre das es bei mir auch vorbeigeht.

Liebe Grüße
Abendschein

16.08.2015 20:11 • #288


S
Hallo an alle,



hoffentlich reden wir alle nicht irgendwo aneinander vorbei.
Wie ich es schon schrieb, kann sich die Starliebe, sehr unterschiedlich, und auch sehr individuell äußern.
Nur ein Merkmal fällt mir dabei besonders immer wieder auf, und das nennt sich Haltfinden.
Euch allen gibt doch die Starliebe, einen Halt, und das ist doch das A und O.
Vielleicht müsste man die Starliebe, nach ganz besonderen Gesichtspunkten einteilen, und auch unterteilen.
Mir scheint, dass sich das Thema von der Vanessa, noch in ganz verschiedene Richtungen aufteilen wird.













LG Schwarzes-Leben

16.08.2015 20:46 • #289


RndDue
diese Situation kann man sehr leicht auch auf die normale Verliebtheit übertragen.
Ich bin auch sehr verletzlich und verschlisse mich sehr schnell, wenn die Person anders empfindet.
Hier spielt manchmal keine Rolle, ob die Person eine Berühmtheit ist, oder nicht.
Sie ist für dich einfach nur unerreichbar.

16.08.2015 21:35 • #290


S
Hallo RndDue,



bitte diesen Thread, von Anfang an lesen, und mit Disziplin.



LG Schwarzes-Leben

16.08.2015 21:47 • #291


A
Zitat von Schwarzes-Leben:
Hallo an alle,



hoffentlich reden wir alle nicht irgendwo aneinander vorbei.
Wie ich es schon schrieb, kann sich die Starliebe, sehr unterschiedlich, und auch sehr individuell äußern.
Nur ein Merkmal fällt mir dabei besonders immer wieder auf, und das nennt sich Haltfinden.
Euch allen gibt doch die Starliebe, einen Halt, und das ist doch das A und O.
Vielleicht müsste man die Starliebe, nach ganz besonderen Gesichtspunkten einteilen, und auch unterteilen.
Mir scheint, dass sich das Thema von der Vanessa, noch in ganz verschiedene Richtungen aufteilen wird.

LG Schwarzes-Leben



@schwarzes Leben, ich möchte meine Liebe nicht Unterteilen, oder Aufteilen. Da geht mir zuviel Energie, das zerrt unheimlich. Das habe ich Gestern gemerkt. Ich hatte Kopfweh.
Ich habe alles gesagt was es zu sagen gab oder gibt. Alles Andere möchte ich mit mir selber verarbeiten. Der Thread war schön und hilfreich. Aber nun ist es an der Zeit, mich wieder auf dem Weg zu machen, um nach Vorne zu sehen. Nach Vorne bedeutet meinen Mann und mich in den Vordergrund zu setzen und nicht mehr in der Vergangenheit herumzuwühlen. Das Puscht alles zu sehr hoch und auf. Ich möchte die Vergangenheit ruhen lassen. Da ich sehr mit Jesus verbunden bin, wird er mir helfen.

Ich danke Euch für das Vertrauen und wünsche Allen einen guten Weg.

Der Abendschein

17.08.2015 07:17 • #292


M
Guten Morgen bzw. Mittag Ihr Lieben,

gestern konnte ich hier nichts schreiben, weil es Zoff gab bei mir zu Hause in der letzten Zeit.
Aber jetzt lege ich wieder los


Zitat von Grashüpfer:
Danke für eure lieben Worte! Es ist so ein toller Austausch hier geworden, ich finde es einfach nur toll!


Das finde ich auch Grashüpfer.

Zitat von Grashüpfer:
Zuerst du dir, Mel
Dass deine Ärztin so behutsam vorgeht, ist doch gut! Es ist bestimmt hart zu erfahren, dass sie wahnhafte Züge in deinem Problem erkennt, aber andererseits hast du jetzt Gewissheit, und jetzt könnt ihr es angehen!
Danke für dein Lob und Anerkennung - hab wie gesagt lang überlegt, ob ich das schreiben soll, umso mehr hab ich mich über eure tolle Reaktionen gefreut! Du hast auch viel erreicht, und ganz wichtige Dinge: Einen Partner, Schulabschluss, Ausbildung, Arbeit... das sind die wesentlichen Dinge im Leben! Du kannst total stolz auf dich sein, Mel!


Du hast das Lob verdient und danke Dir.

Zitat von Grashüpfer:
Jetzt zu deinem Post, Abendschein
Danke dür die lieben Worte - ja, ich versteh schon wie du das meinst Es freut mich, wenn ich dir und ja euch beiden helfen kann - aber ihr helft mir auch, und dafür noch mal danke!


Ist doch Ehrensache!

Zitat von Grashüpfer:
Ich habe heute ganz erstaunt festgestellt, dass ich für meinen Fußballer eigentlich nichts mehr empfinde. Ganz loslassen kann ich noch nicht, aber eigentlich ist da nichts mehr.
Ich hätte so gern wieder eine neue, echte Beziehung.


Wenn Du wirklich eine echte Beziehung willst, was ich glaube, da Du dass noch nie zuvor so klar formuliert hast, wirst Du bestimmt bald jemanden finden. Dein Herz scheint wieder offen, oder geöffneter zu sein. Ich wünsche Dir viel Kraft und Glück

17.08.2015 11:37 • #293


M
Zitat von Grashüpfer:
Guten Morgen meine Lieben,

oder besser guten Mittag . Wie geht es euch? Abendschein und Melancholy, es freut mich sehr, dass bei euch auch so viel in Bewegung ist. Da haben sich echt die richtigen gefunden! ]




Zitat von Grashüpfer:
Heute arbeitet es total in mir. Vorhin hab ich Musik angemacht. Ausnahmsweise mal kein Metal , sondern was ruhigeres. Die Musik hat plötzlich Schleusen in mir geöffnet, und ich musste total weinen. Und ich dachte die Überschrift: Auf dem Weg zu sich selbst. Das sind wir doch im Grunde alle, Mel, Abendschein und ich. Meint ihr nicht auch?]


Ich bin dabei Dinge an mir zu akzeptieren und nicht mehr so sein zu wollen wie mich andere haben wollen. Ich werde nie so funktionieren, wie die meisten anderen Menschen es tun. Ich werde nie so fühlen wie Andere, nie so denken. Und ich werde nie so lieben können.

Zitat von Grashüpfer:
Bei dir, Schwarzes Leben, kann ich das nicht so einschätzen. Wieder ein Stückchen weiter auf dem Weg zu mir selbst.... so dachte ich vorhin. Und da waren plötzlich so viele Gefühle auf einmal: Das Gefühl, den Fußballer allmählich hinter mir lassen zu können, Dankbarkeit für alles, was er mir gegeben und geschenkt hat, Dankbarkeit, dem wahren Leben wieder etwas näher zu sein; Sehnsucht nach einer echten, schönen Beziehung und einem lieben Partner... Und dann war da auch Angst.... Meine schlimmsten Ängste standen wieder vor der Tür. Ich kenne sie schon lange, schon jahrelang, und mit ihnen komme ich überhaupt nicht klar. Sie erschlagen mich, rauben mir Hoffnung und Zuversicht auf das Leben, auf die Zukunft, auf Gesundheit und Glück. Ich weiß, dass der Fußballer auch damit zu tun hat, dass er ein Stück Flucht vor diesen Ängsten ist.... Oh Gott sie machen mich fertig. Ich weiß nicht, wie ich damit klar kommen soll. Ich kenne diese Ängste wie gesagt schon lang, und an dem Punkt, dass sie mich so überfallen und erschlagen, war ich auch schon hundertmal. Ich dreh mich im Kreis und komme da nicht raus. Manchmal komm ich mir vor wie ein Hamster, der in seinem Rad rennt und rennt und rennt.... Es tut so gut, das alles zu erzählen. Diese Dinge beschäftigen mich seit Jahren, waren mit Grund für die fette Depression vor 12, 13 Jahren, aber irgendwie krieg ich es nicht in den Griff. Es ist zu groß für mich, und ich weiß nicht wie ich das schaffen soll.


Es ist toll, dass Dir der Fußballer so viel gegeben hat. Du brauchst ihn jetzt nicht mehr, weil Du auf eigenen Füßen stehen kannst, da bin ich mir sicher! Und wenn Du Angst bekommst schreibe mir/uns einfach.
Mein Sänger ist keine Flucht für mich in dem Sinne, er gibt mir Zugang zu etwas, das mir verborgen bleibt, aber versperrt ihn mir auch gleichzeitig. Aber vllt. muss das so sein, da ich sonst nie etwas empfinden könnte. Versteht Ihr wie ich das meine?

17.08.2015 11:59 • #294


M
Zitat von Schwarzes-Leben:
Hallo an alle,



An der Äußerung von der Grashüpfer lernt man, das eine Starliebe, so viele unterschiede an den Grundvoraussetzungen dafür hat.
Nur ein ganz großer Punkt, dem die Starliebe einem gibt scheint der Halt zu sein.
Halt, Motivation, und Schutz, findet man in Stars die eigentlich unerreichbar sind, aber sie lösen unbewusst etwas in einem aus.
Nur meine Frage wäre nun folgende.
Eine Person, die in Euer Leben treten würde die so ähnlich wie der Star aussieht, und sich dann auch noch mit dazu so ähnlich wie der Star verhält, dann müsste sich doch das alles vollkommen auflösen ?

LG Schwarzes-Leben


Ich glaube nicht, dass ich für eine reale Person, die in mein Leben treten würde so empfinden könnte. Ich glaube, dass ich einfach nicht fähig bin so für jemanden zu empfinden, dem ich auch wirklich nah sein könnte. So werde ich also immer unglücklich verliebt sein.

17.08.2015 12:11 • #295


S
Hallo melancholy,



bei Dir ist die Starliebe ebenfalls, sehr individuell.
Man liest es aus Euren Aussagen heraus, das das alles aus Eurem Unterbewusstsein hervor geht.
Das bedeutet, das Eure Starliebe eigentlich etwas ist, was unerreichbar ist und auch so bleiben soll, aber gleichzeitig auch eine Art von Hilfe darstellt.
Das ist sehr kompliziert, aber auch interessant.












LG Schwarzes-Leben

17.08.2015 12:20 • #296


M
Zitat von Abendschein:
@schwarzes Leben, ich möchte meine Liebe nicht Unterteilen, oder Aufteilen. Da geht mir zuviel Energie, das zerrt unheimlich. Das habe ich Gestern gemerkt. Ich hatte Kopfweh.
Ich habe alles gesagt was es zu sagen gab oder gibt. Alles Andere möchte ich mit mir selber verarbeiten. Der Thread war schön und hilfreich. Aber nun ist es an der Zeit, mich wieder auf dem Weg zu machen, um nach Vorne zu sehen. Nach Vorne bedeutet meinen Mann und mich in den Vordergrund zu setzen und nicht mehr in der Vergangenheit herumzuwühlen. Das Puscht alles zu sehr hoch und auf. Ich möchte die Vergangenheit ruhen lassen. Da ich sehr mit Jesus verbunden bin, wird er mir helfen.

Ich danke Euch für das Vertrauen und wünsche Allen einen guten Weg.

Der Abendschein


Ich stimme Dir in vielen Punkten die Du geschrieben hast zu und finde es toll wie Du Grashüpfer gestern geholfen hast.
Viel Glück und Kraft wünsche ich Dir auf Deinem Weg zu Dir selbst. Es war schön mit Dir hier im Thread und schau bitte mal wieder vorbei

Alles Liebe, Melancholy

17.08.2015 12:20 • x 1 #297

Sponsor-Mitgliedschaft

M
Zitat von Schwarzes-Leben:
Hallo melancholy,



bei Dir ist die Starliebe ebenfalls wieder, sehr individuell.
Man liest es aus Euren Aussagen heraus, das das alles aus dem Unterbewusstsein kommt.
Das bedeutet, das Eure Starliebe eigentlich etwas ist, was unerreichbar bleiben ist und auch bleiben soll, aber gleichzeitig auch eine Hilfe darstellt.
Das ist sehr kompliziert, aber auch interessant.


LG Schwarzes-Leben


Da könntest Du recht haben. Mein Sänger hält mich von Depressionen und schrecklichen, grauenhaften, grausamen Gedanken ab. Andererseits bringt er mich auch wieder in Depressionen und Isolation, sorgt dafür, dass ich mich nicht konzentrieren und nicht im realen Leben sein kann.

17.08.2015 12:25 • #298


S
Hallo melancholy,



da haben wir es, das ist bei Dir Segen und auch Fluch zugleich.
Das macht einem sehr nachdenklich, ob nun bei Dir oder bei den anderen Usern.











LG Schwarzes-Leben

17.08.2015 12:29 • #299


M
Zitat von RndDue:
diese Situation kann man sehr leicht auch auf die normale Verliebtheit übertragen.
Ich bin auch sehr verletzlich und verschlisse mich sehr schnell, wenn die Person anders empfindet.
Hier spielt manchmal keine Rolle, ob die Person eine Berühmtheit ist, oder nicht.
Sie ist für dich einfach nur unerreichbar.



Hallo RndDue,

das stimmt, auch eine eigentlich erreichbare Person, (Nachbar, Arbeitskollege...) kann unerreichbar sein. Das ist auch sehr schlimm und kann einen vom Rest der Welt isolieren und man verliert sein Selbstwertgefühl. Das kenne ich auch.

LG, Melancholy

17.08.2015 12:31 • #300


A


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