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Abendmond
Ich sitze auf der Arbeit, mir geht es schlecht, mein ganzer Körper prickelt. Ich bin traurig. Wieder einer von vielen Momenten, wo ich nicht klar komme mit all dem

10.12.2019 10:30 • x 1 #41


Lunaa
@Madima
Du bist nicht allein, auch ich bin am Limit. Bin mit zittern, Angst und Würgen aufgewacht.
Habe solche Angst dass ich die Trennungen nicht verkrafte. Habe Angst eine falsche Entscheidung getroffen zu haben. Ich weiß im Moment auch nicht weiter.... bin so depri und traurig.

10.12.2019 11:17 • x 2 #42


A


Depressiver Partner hat keine Gefühle mehr

x 3


Lunaa
Zitat von Madima:
Ich sitze auf der Arbeit, mir geht es schlecht, mein ganzer Körper prickelt. Ich bin traurig. Wieder einer von vielen Momenten, wo ich nicht klar komme mit all dem


Ich hatte dir eine PN gesendet. Hast du die erhalten? Ich finde sie nicht in meinem Postfach.

10.12.2019 12:42 • #43


Abendmond
@ Lunaa,

nein hier ist leider nichts eingegangen

10.12.2019 14:05 • #44


E
Hallo zusammen,

Ich weiss wie es ist Depressionen zu haben , die Welt und die Stimmungen der anderen wird oft negativ bewertet.
Es ist vieles traurig und vor allem , sinnlos.
Den Partner dafür zu bestrafen das er krank ist ,finde ich keine gute Lösung.
Im besten t ist es wenn jeder erstmal auf sich achtet.
Ob es eine Reha ist oder ähnliches.
Frauen neigen dazu ,alles unter einem Hut zu bringen, dass noch und das noch , Männer gehen ihren Weg und sagen deutlich ,was sie wollen.
Es ist die Männersprache und hat gar nichts damit zu tun ,dass er die Partnerin verletzen oder abstraffen möchte.
Wenn ein Mann sagt ,ich möchte keinen Besuch in der Reha ,dann ist es.
Punkt.
Er will das mit sich selber klären.
Wir Frauen ,denken dass wir die Familie zusammen halten müssen und wir erwarten dass Männer auch so denken tun sie es nicht bzw Verhalten sie sich anders , bekommen Selbstzweifel bei einer Frau hoch.
Die Männer denken fühlen und handeln anders als wir Frauen .
Jede Frau sollte es sich die mit dem Selbstgefühl Probleme hat , sich wirklich jeden Tag zum gebet und Aufgabe machen ,dass sie an sich und an ihren Wert arbeitet.
Denn Frauen denken oft ,dass sie übersehen werden.
Naklar ,wenn eine Frau sich wie eine graue maus verhält und Angst zeigt um gesehen oder beachtet zu werden ,bekommt diese für eine kurze Zeit , Mitleid ,mehr aber nicht.
Hier heißt es , eine. Frau ,lebt und fühlt wie ein Mensch , und dass darf und soll auch Mal unbequem sein .
Ich bin einzig und nicht artig.
Lg

10.12.2019 14:27 • x 1 #45


Abendmond
@ Tuffie 01

Ja ich weiß, dass es sehr wohl Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt, wie sie Dinge verarbeiten. Ich hatte auch nie ein Problem damit ihm Zeit zu geben, sich seiner Depression zu stellen. Ich hatte auch kein Problem damit, dass er in der Reha keinen Besuch haben möchte. Womit ich aber nicht klar komme, dass er noch nicht mal nach all der langen, guten Zeit formulieren kann ich möchte momentan auch nicht schreiben, oder mich melden, hab Verständnis dafür. Damit hätte ich umgehen können, und es auch akzeptieren können. Aber sich einfach nicht melden, dass ist feige und keine angemessene Art mit einer Person umzugehen, die man geliebt habt, respektive eventuell noch liebt. Das wird sich zeigen, ich nehme mir jetzt auch diese Zeit, um in mich reinzuhorchen, und mir Gedanken zu machen. Ich bin mir meiner und meiner Ausstrahlung sehr wohl bewusst, war nie eine graue Maus, und werde auch nicht durch diese Situation dazu mutieren. Ich denke, dass es mir aufgrund dessen aber zugestanden werden muss, dieses Verhalten nicht für gut zu heißen. Und ich dadurch auch in Gefühlslagen katapultiert werde die ein liebender Mensch nicht verdient hat.
LG

10.12.2019 21:03 • x 3 #46


Abendmond
Ich war eben kurz versucht auf whats app zu gehen, und zu schauen, ob er geschrieben hat. Ich habe es aber nicht getan. Momentan ist die Nutzung für mich ja sehr eingeschränkt, ich antworte lediglich in der Vorschau auf Nachrichten anderer Personen, kann aber nicht selber keine Nachricht verfassen, da sich dadurch mein online Status ändern würde. Für ihn war ich quasi das letzte Mal Sonntag früh on. Für manchen von euch hört sich das Verhalten vielleicht verrückt an, wollte damit aber bezwecken, dass er sich vielleicht auch mal Gedanken macht, warum ist sie nicht mehr online, evtl ich vermisse es mit ihr zu schreiben, oder ich vermisse sie. Ich fühl mich damit einfach besser im Moment und erlebe auch keine erneute Enttäuschung. Kennt ihr denn so ein Verhalten in der Reha von eurem Partner, sprich dieser völlige Rückzug, oder ist das total ungewöhnlich. Vielleicht liest es ja jemand, der ähnliches erlebt oder gehört hat.

11.12.2019 19:05 • x 1 #47


Lunaa
Also ich finde es einfach unmöglich jemandem im Ungewissen stehen zu lassen. Egal ob derjenigen Depressionen hat oder sonst was.
Ich habe selber unter einer schweren Depression gelitten, ich weiß was es bedeutet nichts zu fühlen. Habe aber trotzdem zu meiner Familie gesagt: sorry Leute, hat nichts mit euch zu tun, ich kann nicht anders, ich ertrage im Moment einfach keine Gesellschaft und Punkt. Somit wusste jeder dass ich Ruhe brauche.
Man kann wenigstens den eigenen Standpunkt mitteilen. Alles andere ist schwach und tut dem gegenüber nur weh.

11.12.2019 23:30 • x 1 #48


Abendmond
Habe heute Nachmittag, das erste Mal nach dem Sperren seines Accounts wieder whats app geöffnet, und er hat seit vergangenen Mittwoch nichts geschrieben! Ich bin so enttäuscht, traurig und wütend zugleich. Das ist das allerletzte, ich bin einfach nur noch maßlos enttäuscht von diesem Mann, der sich fast sieben Jahre lang meinen Partner, Freund und anderes schimpfte. Auf meinem Telefon war auch ein Anruf seiner Eltern ersichtlich, ich werde sie aber nicht zurückrufen. Wahrscheinlich hat er seinen Papi beauftragt seine Sachen und den Schlüssel abzuholen, da man mit 35 ja nicht Manns genug ist, sich mir zu stellen. Geschweige denn hat man einen Führerschein, noch ein Auto das zu bewerkstelligen, ich empfinde nur noch Verachtung für ihn. Aber die Trauer frisst trotzdem in meinem Körper

13.12.2019 19:57 • x 1 #49


Lunaa
Na toll... da merkst du wie Erwachsen er doch ist. Ohne Worte wirklich....
wenn du Klarheit für dich möchtest um damit besser abschließen zu können, dann würde ich ihm trotzdem um eine Aussprache bitten. Wenn er nicht drauf eingeht, dann weißt du ja Bescheid. Manchmal ist keine Antwort auch eine Antwort.
Guck nach dir, achte auf dich. Ja es tut jetzt verdammt weh und es wird noch eine Weile wehtun. Lass es zu. Unterdrücke die Gefühle nicht. Ich mache gerade dasselbe durch. Zwar habe ich selbst meine Ehe beendet aber es heißt nicht dass es mir weniger weh tut. Es tut sogar verdammt arg weh deine Träume aufzugeben und den Menschen, dem du eigentlich das ja Wort für immer gegeben hast. Aber ich habe eine andere Konstellation wie du. Ich befreie mich nämlich aus einer narzisstischen Beziehung damit es überhaupt möglich ist dass ich irgendwann wieder gesund werde. Trotzdem ist diese Trennung nicht leicht für mich. Die Enttäuschungen sind groß...

Du bist ja in Therapie, das ist schonmal gut. Versuche dich nicht einzusperren und trotzdem unter Leute zu gehen damit du auf andere Gedanken kommen kannst. Es wird Zeit brauchen aber für irgendetwas wird es gut sein. Versuche für dich positiv zu bleiben.

Ja du wirst Wut verspüren, das ist auch ganz normal. Traurigkeit und Enttäuschung zugleich. Alles darf da sein... mach dich dafür nicht fertig.

13.12.2019 21:15 • x 2 #50


Luna70
Oh je, das klingt nicht gut und eine harmlose Begründung für sein Verhalten fällt mir jetzt auch nicht wirklich ein. Das tut mir sehr leid. Das ist ziemlich feige von ihm, hat er sich schon früher mal so verhalten? Nicht unbedingt dir gegenüber, vielleicht auch gegenüber anderen.

13.12.2019 21:56 • x 1 #51


Abendmond
Nein Luna, so was hat er noch nie gemacht. Ich habe trotz allem noch die Hoffnung, dass er einfach mal komplett Ruhe haben wollte. Eine Freundin hat mir erzählt, dass einer ihrer Bekannten das auch in seiner Reha gemacht, er hat sich nicht gemeldet und war verschollenen'. Er hat sich in der Zeit wohl auch bei seinem Partner gemeldet, mit dem er schon eine lange Beziehung hatte. Es gibt also nichts was es nicht gibt. Was ich mich frage, ob er wohl eine Verlängerung bekommen hat? Ich weiß ja von nichts, ich sehe es spätestens am Dienstag. Das wäre der erste Tag, an dem er wieder arbeiten müsste.

14.12.2019 11:48 • #52


F
Also bei mir war es ähnlich bei meinem ersten Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik.
Es war sogar eine therapeutische Massnahme,dass Kontakte nach aussen nicht bestehen durften während des Aufenthalts.
Damit man wirklich mal zu sich kommt und nicht ständig von äusseren Einflüssen gelenkt wird.

Ich würde weiterhin erstmal abwarten und nochmal: während einer Depression verhält sich ein Mensch nicht normal und ist nicht er selbst.
Soll natürlich nicht heissen,dass man sich alles gefallen lassen muss aber es ist wichtig,das im Hinterkopf zu behalten.


Bevor Du nichts konkretes weisst,warte weiter ab und versuch Dich so gut es geht abzulenken.
Ich drücke fest die Daumen dass alles ein gutes Ende nimmt.

14.12.2019 15:07 • x 1 #53


Acipulbiber
Zitat von Flame:
Also bei mir war es ähnlich bei meinem ersten Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik.
Es war sogar eine therapeutische Massnahme,dass Kontakte nach aussen nicht bestehen durften während des Aufenthalts.

Wenn das aus therapeutischer Sicht so gewollt ist und so gehandhabt wird, könnte man dann aber nicht im Vorfeld seine nächsten Bezugspersonen darüber informieren. Das sollte doch möglich sein oder?

14.12.2019 15:56 • x 2 #54


Abendmond
Ich habe bei seinen Eltern angerufen und mit dem Vater gesprochen, er hatte ihn wohl Donnerstag angeschrieben, dass er seine Schlüssel bei mir abholen soll. Von den ganzen Sachen holen hat er nichts gesagt. Ich habe gesagt, dass ich keine Zeit habe und des Weiteren kann er mir das schon selber sagen, bzw. sie sich holen, wenn er zurück ist. Die Reha wurde nunmehr um zwei Wochen verlängert, also bleibt er bis Ende des Jahres da. Der Vater meinte auch, dass wir reden sollen. Und bedenken soll, dass es ihm nicht psychisch gut geht. Ich habe dann auch versucht meinen Freund anzurufen, er ging nicht dran. Er meldete sich danach auf whatsapp und meinte, dass es ihm schlechter ginge, er momentan nicht telefonieren will, und er ein weiteres Medikament einnehmen muss. Zusätzlich zu Venlafaxin 187,5 mg nimmt er jetzt auch noch Mirtazapin 15mg ein. Vielleicht hab ich auch vor eineinhalb Wochen alles falsch gemacht, ich hatte ja als letzte in whatsapp geschrieben. Und darauf kam ja keine Reaktion seinerseits. Ich habe dann einfach nicht mehr geschrieben, und fing an tagelang zu warten. Vielleicht ging es ihm ja ähnlich, dass wir beide auf das Schreiben des anderen warteten, ich kann von mir sagen, dass auch eine gewisse Sturheit meinerseits dabei war. Wurde das auch durch mein Nichtmelden ausgelöst, dass es ihm schlechter geht? Ich denke, dass er gewisse Sachen auch aus Trotz macht, seit Dienstag hat er z. B seinen online Status versteckt, was er noch nie gemacht hat. Und jetzt die Nachricht an den Vater wegen den Schlüsseln. Ich weiß tatsächlich gar nichts mehr. Nur, dass ich ihn immer noch liebe und vermisse:(

14.12.2019 16:22 • #55


Acipulbiber
Zitat von Madima:
ich kann von mir sagen, dass auch eine gewisse Sturheit meinerseits dabei war. Wurde das auch durch mein Nichtmelden ausgelöst, dass es ihm schlechter geht?


Ich denke Du brauchst Dir diesbezüglich keine Vorwürfe zu machen

14.12.2019 16:28 • x 3 #56


F
Für mich hört es sich doch sehr danach an,dass es ihm offenbar sehr schlecht geht und sicherlich ist er auch ganz schön durcheinander.
Einschleichphasen von Medikamenten sind dazu auch oft superanstrengend.

Meine Vermutung ist,dass sich alles lösen und klären wird,sobald es ihm besser geht und er wieder einigermassen zu sich gefunden hat.
Dann können klärende Gespräche stattfinden und dadurch kann sich viel lösen.
Er ist zur Zeit noch nicht soweit und brauch die Kraft zunächst für sich selbst.

Momentan ist er bestimmt selbst ganz durcheinander,was ja nicht verwunderlich ist auf seine psychische Verfassung bezogen.
Lass die Zeit für Dich arbeiten.

14.12.2019 17:13 • x 1 #57

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Lunaa
Ich kann es trotzdem nicht verstehen dass er sich garnicht meldet. Dafür gibt es auch keine Rechtfertigung. Selbst eine schwere Depression rechtfertigt sein Verhalten nicht!
Ich steckte selbst in einer und auch ich habe nichts empfunden als damals mein Mann zu unsere halbjährigen Hochzeit mir ein kleines Geschenk machte. Es war super nett gemeint aber ich hatte Null Gefühle in dem Moment. Ich habe mich aber bedankt und es ihm auch erklärt warum ich mich gerade nicht freuen kann.

Ich finde egal wie dreckig es einem geht, es ist nicht zuviel verlangt einen Satz zu sagen, nämlich: mir geht es im Moment überhaupt nicht gut, ich brauche Abstand und melde mich dann und dann wieder.
Egal wie tief die Depression ist, den Satz würde man doch zusammenkriegen.
Habe ich schließlich auch gekonnt.
Ich weiß auch nicht... vielleicht braucht es dazu Mut aber die Partnerin so im Dunkeln zu lassen ist schwach.

14.12.2019 17:44 • x 3 #58


Acipulbiber
sowie@Lunaa es beschreibt, sehe ich das auch

14.12.2019 17:53 • x 3 #59


F
Ich hatte das glaub ich schonmal erwähnt,aber bei mir liefen die Gefühle während der Depression derart durcheinander,dass ich davon überzeugt war,meinen Mann nicht mehr zu lieben.
Ich war kurz davor ihn zu verlassen.

Diese Gefühllosigkeit ihm gegenüber kam aber ausschlisslich von der Depression und jede Depression ist anders und unterschieliche Bereiche funktionieren nicht mehr:
Der Eine ist unter Depressionen rein körperlich völlig kraft - und antriebeslos,der Nächste fühlt sich einfach leer und traurig,der Übernächste weint ständig oder kann überhaupt nichts mehr empfinden ausser Angst und Hoffnungslosigkeit,manche haben alles gleichzeitig...

Auch ich konnte meinen Mann nicht mehr fair behandeln oder ihm sagen,dass meine verschwundenen Gefühle an der Depression lagen denn das war mir gar nicht klar!
Was man selbst nicht versteht,kann man auch dem Partner nicht erklären und in einer psychischen Krise versteht man sich eben meist selbst nicht mehr,sonst hätte man die Krise ja nicht.

Manche Therapeuten verlangen vom Patienten im Rahmen den psychologischen Settings,dass kein Kontakt nach aussen aufgenommen werden darf.

Soll man ihm also nun zum Vorwurf machen,dass er sich nicht an den Therapieplan hält?

Über jemanden geurteilt ist immer schnell,damit sollte man vorsichtig sein,nicht zuletzt im Hinblick auf madima.

14.12.2019 18:53 • x 1 #60


A


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