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Nil97
Hallo zusammen,

derzeit mache ich eine Verhaltenstherapie und bin bei der AOK versichert. Meine Therapeutin und ich planen eine Fortführung also eine weitere Behandlung. Es geht darum, dass ich große Probleme mit der AOK hatte, damit die Therapie genehmigt wird. Es kamen zwei Ablehnungen. Beim dritten Mal als ich dann hart dran geblieben war hat die AOK die Therapie genehmigt also sozusagen der MDK hat die Therapie empfohlen.

Jetzt ist aber meine Sorge, ob ich beim bevorstehen Antrag nochmal ein Problem haben werde.

Würdet ihr mir empfehlen die Krankenkasse zu wechseln? Oder glaubt ihr die Situation wäre schwieriger. Ab dem 14. November bin ich nicht mehr Familienversichert und ich habe eine Widerrufsfrist.

Welche Krankenkasse macht bei außervertraglichen Psychotherapien nicht so große Probleme?

Würdet ihr die BARMER oder die TK empfehlen ?
Oder lieber bei der AOK bleiben, da die Therapie genehmigt wurde!

Das Problem war auch dass meiner Krankenkasse das völlig egal war. Ich finde es hart, dass die Krankenkassen bei psychischen Problemen solche Probleme machen!

Was wäre euer Tipp an mich?

Vielen lieben Dank

Liebe Grüße

Nil

09.11.2017 21:48 • 10.11.2017 #1


12 Antworten ↓


Nil97
Hallo und einen guten Abend, welche Krankenkasse macht bei außervertraglichen Therapien (bei einer weiteren Behandlung keine Probleme?
Liebe Grüße
Nil

09.11.2017 23:16 • x 1 #2


A


Würdet Ihr die Krankenkasse wechseln?

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kopfloseshuhn
Hallo.
Ich würde es vielleicht so machen: Die Fortführung der Therapie beantragen. SOllte die wieder abgelehnt werden, dann wechseln. Ich bin in der TK und die macht recht wenig Probleme.
Kann ich also empfehlen.

10.11.2017 09:34 • x 1 #3


YesItsMe0
Ich bin auch bei der AOK und habe damals extra zu meinem Arzt gesagt was er bitte reinschreiben soll als wir darüber geredet haben. Ich meinte zu ihm dass eine gute Chance besteht, dass ich bei nicht Genehmigung in eine stationäre Klinik für ein paar Monate komme falls ich wieder rückfällig bezüglich meiner online Pokersucht werde. Dies war zwar leicht übertrieben aber trotzdem noch gut möglich, da ich zu diesem Zeitpunkt kaum noch gespielt habe. Meine sucht hätte ja wieder aufflammen können. Der Antrag wurde ohne Probleme genehmigt, aber ich habe auch keine Ahnung was mein Arzt noch so reingeschrieben hat. Ich glaub 20 extra Einzelstunden oder so.


Was ich damit sagen will. Argumentiere mit der Geldersparnis für die Krankenkasse denn das alleine interessiert sie. Überleg dir was der Krankenkasse richtig teuer zu stehen kommt für den Fall das es nicht genehmigt wird. Ich denke so erhöhst du deine chancen.

10.11.2017 15:44 • x 1 #4


Nil97
Zitat von kopfloseshuhn:
Hallo.
Ich würde es vielleicht so machen: Die Fortführung der Therapie beantragen. SOllte die wieder abgelehnt werden, dann wechseln. Ich bin in der TK und die macht recht wenig Probleme.
Kann ich also empfehlen.


Hallo, meine Therapeutin hat mir mitgeteilt, dass seit dem 01.04. es eine neue Psychotherapierichtlinie gibt, die Krankenkassen derzeit im großen Stil nutzen, um Therapien im Kostenerstattungsverfahren abzublocken (Begründung: es gebe keine Wartezeiten auf Therapieplätze, was nicht stimmt). Deswegen ist seit dem 01.04. fast kein Erstantrag auf Therapie im Kostenerstattungsverfahren genehmigt worden. Bei Fortführungsanträgen ist das anders. Derzeit ist es für Sie aber aufgrund der Situation überhaupt nicht vorhersehbar, wie die AOK sich verhalten wird und ob ein Wechsel (egal wohin) besser wäre. Sie wollte bei ihren Kollegen eine Meinung einholen und mir dann eine Rückmeldung geben.
Die TK, die BARMER und die DAK haben mir direkt eine Absage gegeben und die neue Regelung angesprochen. Was die noch empfohlen haben ist. Nachdem ich die Therapie bei meiner derzeitigen Therapeutin abgeschlossen habe, soll ich mir eine kassenzugelassene Therapeutin aufsuchen. Ich finde das nicht sinnvoll und ich würde das nicht machen, weil ich mit ihr super klar komme und wir ein gutes Vertrauensverhältnis haben. Wir werden in zwei Wochen zur Uni und da werden wir eine Umfrage machen, aufgrund meiner Ängste.
Ich musste echt hart kämpfen damit die AOK die Therapie genehmigt.
Außerdem habe ich mich bei der Bahn BKK informiert, die meinten dass sie auch Psychotherapien im Kostenerstattungsverfahren empfehlen und nicht so wie andere Krankenkassen die Patienten einschränken.
Aber am Montag soll ich nochmal anrufen!

Jetzt warte ich auf eine Rückmeldung von meiner Therapeutin.

10.11.2017 15:55 • #5


Nil97
Zitat von YesItsMe0:
Ich bin auch bei der AOK und habe damals extra zu meinem Arzt gesagt was er bitte reinschreiben soll als wir darüber geredet haben. Ich meinte zu ihm dass eine gute Chance besteht, dass ich bei nicht Genehmigung in eine stationäre Klinik für ein paar Monate komme falls ich wieder rückfällig bezüglich meiner online Pokersucht werde. Dies war zwar leicht übertrieben aber trotzdem noch gut möglich, da ich zu diesem Zeitpunkt kaum noch gespielt habe. Meine sucht hätte ja wieder aufflammen können. Der Antrag wurde ohne Probleme genehmigt, aber ich habe auch keine Ahnung was mein Arzt noch so reingeschrieben hat. Ich glaub 20 extra Einzelstunden oder so.


Was ich damit sagen will. Argumentiere mit der Geldersparnis für die Krankenkasse denn das alleine interessiert sie. Überleg dir was der Krankenkasse richtig teuer zu stehen kommt für den Fall das es nicht genehmigt wird. Ich denke so erhöhst du deine chancen.



Hallo, vielen lieben Dank für deine Antwort! Wie meinst du das genau mit der Geldsparnis.

Aber das Problem ist das derzeit alle Krankenkassen laut Erfahrung meiner Therapeutin seit dem 01.04. Therapien (Erstantrag) ablocken!
Bei mir war das auch ein Erstantrag. Die Therapie wurde zwei mal abgelehnt- ich musste mich sozusagen dagegen Boxen und hart dran bleibe. Beim dritten Mal wurde die Therapie dann genehmigt. Deshalb habe ich mit der aok keine gute Erfahrung gemacht die TK und Barmer ist genauso! Die haben direkt am Telefon eine Absage gegeben.
Außerdem kann ich nach dem 20.11. nicht mehr den Vertrag bei der aok widerrufen, da ich bis jetzt Familienversichert war!

10.11.2017 15:56 • #6


YesItsMe0
Zitat von Nil97:
Hallo, vielen lieben Dank für deine Antwort! Wie meinst du das genau mit der Geldsparnis.


Da du Familienversichert meinst nehme ich an dass du ein Student bist. Es fällt somit das Argument weg dass du ein paar Wochen/Monate wegen deiner Krankheit nicht mehr arbeiten könntest und die Krankenkasse somit deinen Lohn zahlen müsste. Sonst hättest du im Antrag schreiben können das dies eine Möglichkeit wäre da du es momentan nicht ohne Therapie schaffst.

Es kommt halt sehr auf deine Krankheit an und ob man bei dieser z.B. auf Langzeitherapie irgendwo in eine Klinik oder ähnlichen kostenintensiven maßnahmen geht. Das würde ja alles die Krankenkasse letztlich zahlen. Dies dies nicht wirklich einetreten kann weiß ja die AOK nicht.

Wie gesagt das wäre nur mein Ansatz. Mein Arzt hat meinen Vorschlag gerne in seinen Bericht zum Antrag aufgenommen. Ich weiß nicht ob deiner da mitspielen würde, aber letzlich würde er davon ja auch profitieren da er einen festen Kunden hat den er schon kennt und dem er helfen möchte.

Zitat:
Aber das Problem ist das derzeit alle Krankenkassen laut Erfahrung meiner Therapeutin seit dem 01.04. Therapien (Erstantrag) ablocken!


Achso ok. Meine wurde letztes Jahr im August genehmigt. Einen neueren Stand habe ich nicht

10.11.2017 16:09 • #7


Schlaflose
Zitat von Nil97:
Bei mir war das auch ein Erstantrag. Die Therapie wurde zwei mal abgelehnt- ich musste mich sozusagen dagegen Boxen und hart dran bleibe. Beim dritten Mal wurde die Therapie dann genehmigt. Deshalb habe ich mit der aok keine gute Erfahrung gemacht die TK und Barmer ist genauso! Die haben direkt am Telefon eine Absage gegeben.


Hmm, also wenn ich mich richtig erinnere, hattest du davor aber schon mehrere Therapien und auch mittendrin Therapeutenwechsel gehabt. Du warst ja hier auch schon unter einem anderen Nick angemeldet, ich glaube es war dein realer Vorname.

10.11.2017 16:52 • #8


Nil97
Zitat von Schlaflose:

Hmm, also wenn ich mich richtig erinnere, hattest du davor aber schon mehrere Therapien und auch mittendrin Therapeutenwechsel gehabt. Du warst ja hier auch schon unter einem anderen Nick angemeldet, ich glaube es war dein realer Vorname.



Es ist doch egal. Du verwendest auch nicht deinen richtigen Namen- und nein der Account ist auch nicht mein richtiger Name.

Es ist richtig, dass ich davor nur (eine) Therapie hatte, wo ich die Therapie dann beendet habe. Aber ich hatte nicht mehrere Therapien, da verwechselt du dich mit jemandem.

Ich bin sehr froh, denn wäre ich weiterhin da gewesen würde ich nicht weiterkommen, weil die vorige Therapeutin wusste dass ich nicht weiterkomme und sie hat gezielt mir nicht helfen wollen. Das ist krass, aber das alles hat sie meiner jetzigen Therapeutin zugegeben.

Aber es geht ja in meiner Frage garnicht um die vorige Therapie.

10.11.2017 17:32 • #9


kalina
Ich glaube ziemlich alle Krankenkassen bezahlen nur Therapeuten mit Kassenzulassung.

Andere werden, soviel ich weiß, nur von privaten Krankenkassen bezahlt.

Ich würde Dir aber nicht empfehlen in eine private Krankenkasse zu wechseln.

Warum hat Deine Therapeutin denn keine Kassenzulassung? Ich selbst würde nicht zu einer Therapeutin ohne Kassenzulassung gehen, denn die haben meistens keine anständige Ausbildung. Wenn das nur eine Therapeutin nach dem Heilpraktikergesetz ist, dann hätte ich kein Vertrauen und verstehe auch gut, dass das die Kassen nicht bezahlen.

10.11.2017 18:03 • #10


Nil97
Zitat von kalina:
Ich glaube ziemlich alle Krankenkassen bezahlen nur Therapeuten mit Kassenzulassung.

Andere werden, soviel ich weiß, nur von privaten Krankenkassen bezahlt.

Ich würde Dir aber nicht empfehlen in eine private Krankenkasse zu wechseln.

Warum hat Deine Therapeutin denn keine Kassenzulassung? Ich selbst würde nicht zu einer Therapeutin ohne Kassenzulassung gehen, denn die haben meistens keine anständige Ausbildung. Wenn das nur eine Therapeutin nach dem Heilpraktikergesetz ist, dann hätte ich kein Vertrauen und verstehe auch gut, dass das die Kassen nicht bezahlen.




Hallo, erst mal zu deiner Antwort! Meine Therapeutin hat die selbe Ausbildung und Qualifizierung wie kassenzugelassene Therapeutin. Soweit ich weiß, ist es so, wenn man bestimmte Anzahl von Sitzungen schon hat dann kann man einen Kassensitz erwerben, das kostet ziemlich viel.

Also es ist momentan so, dass seit dem 01.04. gibt es eine neue Psychotherapierichtlinie, die die Krankenkassen derzeit im großen Stil nutzen, um Therapien im Kostenerstattungsverfahren abzublocken (Begründung: es gebe keine Wartezeiten auf Therapieplätze, was nicht stimmt). Deswegen ist seit dem 01.04. fast kein Erstantrag auf Therapie im Kostenerstattungsverfahren bei meiner Therapeuten genehmigt worden. Bei Fortführungsanträgen ist das anders.

Derzeit ist es für meine Therapeutin aber aufgrund der Situation überhaupt nicht vorhersehbar, wie die AOK sich verhalten wird und ob ein Wechsel (egal wohin) besser wäre. Deshalb wollte sie mir Ecke Rückmeldung geben nachdem sie eine Meinung von ihren Kollegen eingeholt hat.

Ich habe ja auch die Therapie schon bei meiner Therapeutin seit Ende Juli begonnen und habe noch 11 Sitzungen.

10.11.2017 18:21 • #11


Schlaflose
Zitat von Nil97:
Es ist doch egal. Du verwendest auch nicht deinen richtigen Namen- und nein der Account ist auch nicht mein richtiger Name.


Darum geht es doch gar nicht. Ich wollte nur sagen, dass du schon früher unter dem Nick Yasemin-96 angemeldet warst (bzw. immer noch angemeldet bist) und damals schon in Therapie.

Zitat von Nil97:
Es ist richtig, dass ich davor nur (eine) Therapie hatte, wo ich die Therapie dann beendet habe.


Du schriebst aber, dass die jetztige Therapie dein Erstantrag war, und das ist ja dann nicht richtig. Jede andere Kasse würde sich unter diesen Umständen so verhalten wie die AOK.

10.11.2017 18:31 • #12


Schlaflose
Zitat von Schlaflose:
dass du schon früher unter dem Nick Yasemin-96 angemeldet warst (bzw. immer noch angemeldet bist


Muss mich korrigieren: es heißt Yasmin-96.

10.11.2017 19:14 • #13


A


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