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K
Hallo ich habe mich seit der Pubertät mit HH rumgeschlagen. Letztes Jahr habe ich mir Botox spritzen lassen und hatte annähernd ein Jahr absolute Ruhe. Es war ein total neues Lebensgefühl, auf das ich nie wieder verzichten möchte! Die zweite Unterspritzung hat aber nicht recht angeschlagen. Ich überlege nun es zu wiederholen -was kostenmäßig echt meinen finanziellen Notstand auslösen würde. Wisst Ihr, ob die Kasse eine Unterspritzung zahlt? Wie sieht es bei OPs aus? Wäre froh, wenn jemand antwortet. Liebe Grüße Katinka

21.02.2002 21:12 • 28.04.2010 #1


10 Antworten ↓


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Hi Katinka!
Hatte das gleiche Problem wie du. man zieht dann nur noch weiße T-Shirts an. Dann sieht man das nicht so, wie z.B. bei hellblauen T-Shirts. Aber vor einem halben Jahr hab ich mir dann die Schweißdrüsen absaugen lassen. Ich weiß zwar nicht wo du wohnst, aber mein Arzt kommt aus Berlin. Du wirst unter den Achseln betäubt. Merkst aber nur die erste Betäubungsspritze. Mehr nicht. Nur beim Absaugen sollte die Musik im OP etwas lauter gestellt werden, da das Absauggeräusch komisch klingt. Die Kosten werden allerdings nicht unbedingt von der Kasse übernommen. Bei meiner OP wurden lediglich auf jeder Seite zwei kleine ca. 1 cm lange Schnitte gemacht. mehr nicht. Später siehst du nur noch diese kleinen Schnitte. das läßt sich wohl für die bessere Lebensqualität hinnehmen. Ach so die Kosten waren bei bei 1.300,-- DM. Es ist wirklich die einzig wahre Alternative. Nervengiftspritzen sind auf Dauer wesentlich teurer, sollen verdammt wehtun und halten immer nur für ca. 3-5 Monate an. Also nimm einfach Kontakt mit ihm oder seinen Arzthelferinnen auf. Die können dir sicher weiterhelfen. Viel Erfolg! Und denk an die dadurch zurück gewonnene Lebensqualität......
MfG crayfisch

22.02.2002 00:28 • #2


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Krankenkasse - HH?

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Hi crayfish,

bist du denn jetzt immer noch trocken und war die OP ambulant oder stationär?

MfG
Frank

04.04.2002 18:19 • #3


M
HI Crayfish!

Ich hab auch vor, die Absaugung vornehmen zu lassen und spare gerade kräftig, da die Kasse natürlich nicht zahlen will.
Ich hab aber bisher von Kosten um 5000 DM gehört.
Weißt Du, warum es bei Dir soviel günstiger war?
Gruß
Melli

09.04.2002 12:40 • #4


M
Hallo,
also ich habe mir gestern, 09.04.02 die Schweißdrüsen operativ entfernen lassen.
Die Kasse macht gar keine Probleme. Sie zahlt komplett alles. Zumindest hat mir noch niemand etwas gesagt, daß ich etwas zahlen müßte.
Jetzt muß erst einmal die Wunde verheilen und dann werde ich mal sehen, wie trocken ich bin.
Wer näheres erfahren möchte, kann mich gerne anmailen.
Gruß Moni

10.04.2002 14:57 • #5


S
hi,
ich verfolge schon lange die aktivitäten in sachen absaugung und bezahlung etc.
hab mich vor ca. 2 jahren in darmstadt an der hautklinik absaugen lassen und nie ein wort von bezahlen oder so gehört. das wurde alles ohne debatten von der kk übernommen. weiss auch nicht, was da manchmal schief läuft. aber ich kann es nicht wirklich verstehen, dass manche ärzte sich das bezahlen lassen. ich weiss nicht wo da das problem sitzt und kann euch nur raten, wenn ihr ne absaugung machen lassen wollt, das nicht aus eigener tasche zu zahlen. denn warum sollte es bei manchen so gehen (wohlgemerkt mit gesetzlicher kk) und bei anderen nicht? da stellt sich bei mir die frage ob die anderen ärzte nur abzocken wollen.
gruss,
Sina

10.04.2002 18:50 • #6


G
Hallo!
Toll, das es bei Dir so einfach geklappt hat!
Wie bist Du vorgegangen?
Hast Du bei der Kasse (BEI WELCHER KK BIST DU?) einen Antrag auf Kostenübernahme gestellt oder bist Du einfach so zu dem Arzt gegangen?
Mußtest Du Nachweise erbringen über andere Methoden, die bei Dir nicht geholfen haben?
Weißt Du ungefähr, wie hoch die Kosten für den Eingriff lagen?
Ich wünsche Dir, daß sich der gewünschte Erfolg einstellt und auch anhält!!
Ich träume schon lange davon, meine schwarzen Klamotten aus dem Kleiderschrank zu verbannen...
Würde mich freuen, bald von Dir zu hören.
LG Melli

11.04.2002 17:19 • #7


M
Hallo!
Toll, das es bei Euch so einfach geklappt hat!
Wie seid Ihr vorgegangen?
Habt Ihr bei der Kasse (BEI WELCHER KK SEID IHR?) einen Antrag auf Kostenübernahme gestellt oder seid Ihr einfach so zu dem Arzt gegangen?
Mußtet Ihr Nachweise erbringen über andere Methoden, die bei Euch nicht geholfen haben?
Habt Ihr die Tel.Nummern oder E-Mail-Adressen der Ärtzte?
LG Melli

11.04.2002 17:24 • #8


S
hi melli,

ich musste überhaupt gar nichts machen. weder nachweisen, was ich vorher schon alles unternommen hatte noch irgendnen antrag stellen. ich bin übrigens ganz normal bei der aok versichert, und da kam nie irgendwas dass sie nicht oder nur nach überprüfung der tatsachen zahlen würden. mit der kk kam ich überhaupt nie in kontakt. mein hautarzt hat damals direkt kontakt mit dem prof. der hautklinik aufgenommen und ihm von meiner axillären hh erzählt. daraufhin bekam ich einen termin für die op und alles war paletti.

Sina

11.04.2002 19:40 • #9


M
Hi Melli,
ich bin bei der Barmer Ersatzkasse versichert und habe keinerlei Probleme gehabt von wegen Antrag und so. Also kann ich Dir leider auch nicht sagen,was so eine Op kostet. Bei mir wurden alle Kosten übernommen.
Ob die OP Erfolg hatte, kann ich Dir in ein paar Wochen sagen.
Mail mich einfach noch mal an.
Liebe Grüße
Moni

12.04.2002 12:30 • #10


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Hallo,
Eine OP (ETS =endoskopische transthorakale Sympatektomie), sie hilft bei Achsel- und Handschweiß sowie auch bei Gesichtsschwitzen, ist in der Regel eine Kassenleistung.
Ich habe sie vor drei Wochen in Landshut-Achdorf bei Professor Schmidt machen lassen.
Ich schwitzte furchtbar im Gesicht, am Hals, am Kopf und am Rücken und das 16 Jahre lang. Erst nach 12 Jahren erfuhr ich, dass es Hyperhidrose ist.
Auch Professor Schmidt bedauert, dass viele Ärzte diese Krankheit nicht kennen.
Hausärzt und Gynnokologen sollten aber zumindest darüber informiert sein. Auch wer die Schilddrüse untersucht, müsste wissen, dass wenn es keine Schilddrüsenüberfunktion ist, es nur Hyperhidrose sein kann und dann der nächste Schritt, der Gang zum Endokrinologen sein muss, um eine hormonelle Ursache auszuschließen.
Es gibt bisher keine Alternative zur ETS, anders kann man das überreagierende vegetative Nervensystem nicht dauerhaft beeinflussen.
Louise

28.04.2010 09:59 • #11


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