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ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. die letzten 2-3 wochen gings mir richtig gut. selbst als ich alleine war hab ich nur gelacht und ich war einfach nur glücklich. ich dachte wiedereinmal ich habs geschafft.

aber seit gestern abend wein ich fast ununterbrochen. denke wieder darüber nach mich umzubringen oder mich selbst zu verletzen. ich weiß nicht was der auslöser dafür war. weil die feiertage total schön waren mal wieder die ganzen verwandten zu sehen. weil ich die das ganze jahr nicht sehe. zum glück weiß niemand von denen wie es in letzter zeit um mich stand. aber es ging mir ja wieder gut.

auf jeden fall sitz ich jetzt wieder ganz tief in dem loch. und hab überhaupt keine lust auf das nächste jahr weil ich einfach vor allem angst habe. dass mich meine vergangenheit wieder einholt, dass ich nicht mehr aus dem loch komme, dass ich meine abschlussprüfung nicht schaffe und vorallem dass mein opa stirbt weil es dem im moment nicht gut geht.

ich weiß nicht wie es is jemanden für immer zu verlieren weil ich noch alle meine omas und opas habe und bis jetzt nur meine tante gestorben is aber da war ich erst 6 und hab das alles nicht recht mitbekommen

bitte helft mir

trauriger und verlorener engel

28.12.2010 01:57 • 28.12.2010 #1


2 Antworten ↓


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Hallo!

Magst Du mir Deinen Namen sagen ?

Das Du Dich getraut hast hier zu schreiben ist doch schon mal ein sehr guter, richtiger Schritt.

Ich kann Dich sehr verstehen. Mir ging es vor einem Jahr so. Magst Du vielleicht andeuten wa sDu mit Vergangenheit meinst?

Ich hatte auch nur noch Angst, war nur noch am weinen und hatte Suizidgedanken (habe aber nie einen Versuch unternommen, sondern mich selbst eingewiesen damals, weil ich mir ja helfen lassen wollte).

Das Du Dich selbst verletzen möchtest ist ein Zeichen, dass Du sehr viel Druck innerlich hast. Kannst Du den vielleicht irgendwie umleiten in z.B. joggen oder Rad fahren?

Man kann lernen die Gedanken umzuleiten, wenn sie kommen. Sprich jedesmal wenn Du Deine Angst spürst sofort ablenken. Telefonieren, bügeln, irgendwas. Und jedesmal wenn die Vergangenheit kommt spüren, dsas Du festen Halt am Boden hast. Das Du sicher bist. Und kneif mit den Zeigefingern jedesmal in die Daumen und denk sofort an was anderes.

Es braucht eine Zeit, aber bei mir hat es wirklich geklappt (war ein Tipp der KH-Psychologin). Deine Vergangenheit war - wie ich vermute- sehr schlimm. Aber sie ist VORBEI. Du lebst im Jetzt und hier und da kann Dir keiner mehr was tun.

Ein sehr schönes Buch ist Tu Dir gut! das ist ein Wohlfühlbuch für Frauen. Vielleicht was für Dich?

Falls Deine Suizidgedanken schlimmer werden sei ehrlich zu Dir selbst und geh in eine Klinik. Das ist nicht abwertend gemeint, ich habe es ja selber vor genau einem Jahr getan. Dadurch das ich freiwillig rein ging fand ich die geschlossene nicht schlimm, denn ich konnte jederzeit gehen und damals auch selber entscheiden wann ich auf die offene wollte. Dort kommt man zur Ruhe, was nicht immer das verkehrteste ist.

Was Deinen Opa angeht: Er ist krank, aber er LEBT. Positiv denken .

LG Katja

28.12.2010 10:51 • #2


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Mein Name ist Steffania

Ich hatte einen Großcousin der mich über 3 Jahre verfolgt, auspioniert, mir gedroht, mich fast entführt und erpresst hat. Ich hab mich deswegen auch schon geritzt vor einiger Zeit weil ichs nicht mehr ausgehalten habe. Er hatte alle Macht über mich.

Ich versuche es i-wie umzuleiten ich denke mir dann was könntest du jetzt tun? aber oftmals ist es einfach so dass ich nicht die Kraft dazu habe oder mir nichts einfällt und dann einfach weinend zusammen breche anstatt etwas sinnvolles zu tun.

Das mit der Klinik ist nicht ganz so einfach. Ich bin erst 16 und geh noch zur Schule, ich mach im Juli meinen Abschluss und kann es mir deswegen eigentlich nicht erlauben jetzt zu fehlen.

Er lebt. du hast recht ich sollte in dem fall positiver denken.

LG. Steffania

28.12.2010 14:21 • #3