Wehren oder sein lassen? Ständig missverstanden

Hallo,

ich habe ziemlich weitreichende Probleme die sich vom beruflichen bis zum privaten erstrecken. Ich könnte viel mehr schreiben aber denke, dass es dann einfach zu viel wird. Es hängt zwar alles irgendwie zusammen aber ich versuche mal das akute anzusprechen und würde gerne eure Meinung dazu lesen.

Ich würde mich freuen wenn man so neutral und sachlich wie nötig bleibt und versteht, das es für mich ein Problem darstellt und ich darunter leide. Danke.

Hm, ich fange besser mit einer Frage an. Wie geht ihr damit um wenn man euch bestimmte Eigenschaften unterstellt und ihr keine Chance bekommt euch zu verteidigen oder etwas richtig zu stellen? Wenn jemand ständig auf dies oder jenes pocht das es, beziehungsweise, man so ist, egal wie stark du dich dagegen wehrst?

Als ob die Alternative nicht sein kann bzw nicht sein darf, weil es sein eigenes Weltbild oder Wertevorstellung erschüttern würde. Versteht ihr was ich meine?

Ich werde gerne und ständig mit negativen Charaktereigenschaften konfrontiert und das mit einer Vehemenz die nicht normal ist.

Also, um mein Taschengeld etwas aufzustocken mache ich gerade für 3 Tage im Monat einen Nebenjob der etwas körperlich anstrengender ist und simpel, aber trotzdem Spaß macht und für mich abwechslungsreich ist. Nebenbei kann man so auch interessante Kontakte mit Studenten knüpfen die gerne bei der Firma eingestellt werden. Ich bin, zum erschrecken meiner Teamleiterin, arbeitslos und mache das nebenbei. Die Frau is eh was besonderes, aber naja.

Eigentlich würde ich schon gerne neue Freunde kennenlernen, aber irgendwie fehlt der Draht. Vor paar Wochen war ich das erste mal da: Da gibt es so einen, der etwas komisch schaut, und aufgesetzt selbstbewusst wirkt, und sich nicht scheut auch mal jemanden klein zu machen um sein Ego zu stärken. Beim ersten mal war er für meine Einarbeitung zuständig. Nach 10 Minuten war die Sache gegessen und ich habe verstanden wie das System läuft und konnte Ware in die Regale einräumen.. Wir haben uns anfangs gut verstanden aber mit der zeit wurde er etwas seltsamer als suchte er die Distanz. Als wir über Frauen redeten und er über seine sprach war sein Ego dermaßen aufgeplustert dass so ne Art Schwanzvergleich-Konkurrenzdenken stattfand. Etwas, was ich absolut nicht leiden kann und so dermaßen nervt. Dieses Männergepose erlebe ich meiner Ansicht nach so oft und ich denke mir, ob die Leute keine anderen Probleme haben.

Dann gab es so ne andere Frau, kurze Haare, als solche eigentlich nicht zu erkennen, die mich von Anfang an anschaute als würde ich der falschen Partei angehören. Auch als ich sie im Kleinbus fragte ob Sie genug platz hat, guckte Sie als ob ich Sie nicht mehr alle hätte. Wie ich sagte, bin ich gerade arbeitslos und freue mich auf etwas Kontakt, aber ich weiß was flirten heißt und was nicht. Und ich will nur gute Zusammenarbeit und nett Smalltalk halten bei der Arbeit. Wir sind ja alle nur Menschen. Aber die geht so böse auf Distanz und guckt mich an als würde sie gleich Feuer speien wollen. Da fällt es mir auch schwer, nett zu reagieren. Wie sie eben will. Und dann meide ich die halt. Die beiden anderen Kollegen waren nett und alles ok.

Zum Ende des Tages war ich geschafft und freute mich auf den Weg nach Hause. Zwei Tage später bekomme ich die Nachricht von der Teamleiterin was denn los sei und wieso ich anecken würde. Ich würde das Einräumen von Waren nur so halb verstehen, Fehler machen, und Naja, langsam arbeiten etc. Ich war verwundert, und natürlich verärgert über diesen Blödsinn und der Tatsache, mich mal wieder verteidigen/Rechtfertigen zu müssen. Eine Rolle in der man eigentlich nur verlieren kann.

Das kenne ich so oft in meinem Leben, auch im Beruflichen, die meine Existenzgrundlage beeinträchtigen. Aber ich will jetzt nicht so ausschweifend werden weil es echt viel werden kann.

Ich hatte es, wenn mich jemand mit falschen Dingen konfrontiert und mich in eine bestimmte Schublade steckt, aus Böswilligkeit oder weil die Person mich anders nicht einordnen kann. Dabei bin ich eigentlich ein ganz lieber, der aber auch zugegeben viel mist und unrecht erlebt hat. Trotzdem kann man es sehr wert schätzen einen Menschen wie mich als Freund zu haben in der heutigen Welt. Aufgrund meiner ganzen Art.

Das lustige ist, dass man anfangs wie gesagt auf eine Art auf mich reagiert bzw mir gegenüber tritt, die einfach frech ist, später dann aber merkt dass man dann doch im unrecht war und verhält sich beim zweiten Bzw. dritten aufeinandertreffen völlig anders. Gestern gab er mir nett die Hand und sagte hallo. So wie die besagte Person, die erstmal einen männer-Schwanzvergleich mit mir durchziehen musste und teils unter die Gürtellinie ging. Trotzdem hat man dann bei der Teamleiterin seinen Ruf weg und ich weiß nicht, wie sich das unter den Studenten sonst so verbreitet.

Ich war eigentlich schon alles: doof, eingebildet, arrogant, überheblich, faul, würde nix verstehen etc. pp. einfach so mal, und je mehr man sich weigert das zu akzeptieren desto mehr steckst du dann drin.

Wie geht Ihr mit so einem Umgang um und wie wäre die passende Reaktion darauf ? Da ich das jahrelang ständig immer und immer wieder erlebe frage ich mich ob ich spinne oder die anderen. Ich würde dann später gerne weitere Beispiele nennen und ausschweifender werden, aber wie gesagt es ist echt viel. Das beschriebene ist so die akute Sache die mich gerade beschäftigt, welche man für den Anfang gut fassen kann.

Dieses elende missgünstige verhalten mancher Personen die einen doch gar nicht wirklich kennen..
Ich kann das nicht verstehen. Wieso müssen Menschen es sich gegenseitig so schwer machen, wenn es doch so einfach sein kann..

Habt Ihr Fragen?

komisch. irgendwie tat das sogar gut zu schreiben o.O

Ich kann dich im Moment gut verstehen. Ich hatte vor ein paar Tagen eine ähnliche Situation. Ich wurde einfach in eine Schublade gesteckt und Unwahrheiten verbreitet. Das fühlt sich nicht gut an und man hat das Gefühl dagegen machtlos zu sein. Ich möchte dir in erster Linie sagen, dass du damit nicht allein bist. Ich denke, dass es vielen mal so geht. Ich dachte auch, dass ich etwas dagegen tun müsste. Das hat es für mich aber letztlich noch schlimmer gemacht und gebracht hat es nichts. Außer, dass ich noch fertiger war als vorher. Ich werde versuchen beim nächsten Mal gelassener damit umzugehen und weiter meine Sachen durchzuziehen.

@DerHesse
Hallo, du hast es am Ende schon beschrieben: Dieses elende missgünstige verhalten mancher Personen die einen doch gar nicht wirklich kennen..
Ich habe das auch durch mehrmals und zweifelte an mir selbst, bis sich dann am Ende herausstellte, dass es an diesen Menschen liegt, weil sie neidisch sind auf: dein Leben, deine Familie, deine Art und Weise und oder Ähnliches...weil du im Prinzip einen guten Charakter hast und/oder ein Mensch mit Rückgrat bist..zum Beispiel...viele haben den Drang sich an irgendetwas messen zu müssen, damit man sie anerkennt, ich dagegen brauchte das nie und habe so gut wie keine Probleme mit den richtigen Menschen gehabt. Das hat wiederum anderen übel aufgestoßen und somit habe ich es erfahren müssen. Mittlerweile sind es schon einige, die einfach neidisch sind. Ich weiß es durch andere, die diese Personen auch kennen. Also, mach dir keinen Kopf und bleib bei dir selbst. Wenn es dich stört, kannst du immer noch das Gespräch unter vier Augen suchen, aber je nach Menschenart kann das etwas bringen oder aber auch in die Hose gehen. Viel Erfolg!

Erstmal vielen Dank euch zwei. Hat gut getan euch zu lesen.


Hallo Coru,

was wurde dir denn unterstellt und was hast du dagegen gemacht? Inwiefern hat es denn später schlimmer gemacht ?

Zitat von DerHesse:

Auch als ich sie im Kleinbus fragte ob Sie genug platz hat, guckte Sie als ob ich Sie nicht mehr alle hätte

Dein Satz ist missverständlich. War sie bissel moppelig? Dann kein Wunder. Der Ton macht auch die Musik.

Du schreibst vom ständig missverstanden zu sein. Ohne dich zu kennen, will dir auch nichts unterstellen, aber wenn's sehr oft vorkommt, dann würde ich mein Verhalten hinterfragen. Mir passiert das nämlich nicht. Mir passieren andere Dinge, die sehr wohl mit mir zu tun haben.

Entweder mir macht das nichts aus, dann ist ja gut, oder es stört mich, dann muss ich was ändern.

@Icefalki

Nö die ist nicht moppelig, recht schlank und eher neutral angezogen. Platz ist genug da und ich wollte bloß zuvorkommend sein.

Ich will es mal so sagen, da ich gerade arbeitslos bin und keine SAU versteht warum oder es nachvollziehen kann, wird mir auch deshalb unterstellt wohl ständig anzuecken, siehe die Teamleiterin beim Erstgespräch. ein Teufelskreis.

Und jetzt wollt ihr wissen was beruflich abging, hm? vielleicht kann man es sich ja schon denken..Ein Teufelskreis ..

hey,
sowas lässt sich aus der Ferne sehr schwer beurteilen. Ist die Vermutung richtig, dass du sehr introvertiert bist und versuchst dich eher unauffällig zu verhalten?
Kleidung, Frisur, Tattoos usw. werden von vielen in der heutigen Zeit als sehr bedeutsam angesehen... bist du hier in irengdeiner Art anders als andere in deinem Alter?

Was den Angeber und die Frau betrifft, kann es einfach nur Zufall sein. Wenn du im Supermarkt einkaufen gehst oder sonst irgendwo das gesamte Spektrum der Bevölkerungsschichten siehst, wirst du sicher auch Leute auf den ersten Blick als unsympathisch oder merkwürdig abstempeln - vermutlich hättest du keine Lust auch nur ein Wort mit diesen zu wechseln.

Zitat:

Zwei Tage später bekomme ich die Nachricht von der Teamleiterin was denn los sei und wieso ich anecken würde. Ich würde das Einräumen von Waren nur so halb verstehen, Fehler machen, und Naja, langsam arbeiten etc.

Das ist dann nicht mehr normal - vor allem, wenn du objektiv betrachtest genauso gut wie die anderen arbeitest - wovon ich mal ausgehe. Das siehst du schon richtig, dass man in der Situation nicht gewinnen kann. Wie hast du denn genau reagiert?

Es ist leider in allen Lebensbereichen so, dass die ruhigsten und nettesten Menschen einfach übersehen werden oder herhalten müssen, wenn die lauteren sich profilieren wollen oder ärger/trauer/.... ablassen wollen. Das gleiche was am Arbeitsplatz abläuft, passiert auch in der Disko. Der schüchterne nette Typ, der an der Bar sitzt und sein B. trinkt, wird in über 95% der Fälle frustriert alleine nach Hause gehen. Der Macho, der die Tanzfläche aufmischt und es einfach bei allen Frauen sehr direkt probiert (sofort intensiven Körperkontakt etc.), wird viel eher mit irgendeiner Frau die Disko verlassen. Am nächsten Tag wird sie nüchtern das Weite suchen und sich vielleicht sogar fragen, wie das passieren konnte.
Wäre sie beim schüchternen netten Typen von der Bar gelandet, hätten sich vielleicht beide näher kennengelernt und es hätte sich etwas festes entwickelt - beide wären glücklich. Aber im Leben läuft es nunmal nicht rational.

Hallo @la2la2,

danke für deine Antwort.
Nun introvertiert bin ich nicht. Ich bin eher extrovertiert aber aufgrund dummer Unterstellungen und frechen Äußerungen gehemmt und habe Angst vor schlechten Erfahrungen und Beleidigungen. Weißt du la2la2, ich bin groß, breite schultern, und scheine auch nicht schlecht auszusehen. Trotzdem frage ich mich, wieso man mich so dermaßen frech begegnet obwohl ich doch auch ein recht habe fair und freundlich behandelt zu werden.

Bei mir ist es eher so: Harte schale, weicher Kern. Und so Erfahrungen wie diese nerven ungemein.

Wie ich reagiert habe: Also ehrlich gesagt war ich wegen was anderem schon etwas angespannt und habe mich dann vehement zu wehr gesetzt, das wiederrum Sie nicht auf sich sitzen lassen konnte. Das war so eigenartig wie sie sich durchsetzen und mir Ihr Weltbild aufdrücken wollte. Wurde dann leicht kindisch und pampig. Kam mit nervensäge und wieso ich so reagieren würde. Eine Frau im Alter von mehr als 40 Jahren schreibt so... Dabei kamen die doch mit so Anschuldigungen direkt auf mich zu.

Und da ich wie gesagt weiß wie wichtig so ein Standing ist, empfand ich es als meine Pflicht hier mal Tacheles zu reden. Was der Dame zunächst nicht gefiel. Was soll ich davon halten..?!

Naja, sie hat dich ja eh komisch angeschaut. Dann fragst du,ob sie auch genügend Platz hat, obwohl genügend Platz war.

HÄÄH? Verstehst du mein HÄÄH? So ein Neuer und labert Mist. Evtl. hat sie das gedacht.

Ist mir übrigens auch passiert. Superneu, keine Ahnung, aber mir fiel sofort ein Nogo in der Praxis auf. Kam auch nicht gut.

Hab sofort gelernt, meine Klappe zu halten und erstmals ankommen. Obwohl ich absolut Recht hatte. Ist so ein Ding im zwischenmenschlichen Bereich. Es gibt eben Blödel, oder eine Hühnerhackordnung, und die Frage, ob das,was man möchte, die ganzen Schwierigkeiten wert ist, oder eben nicht.

Es wurde bei mir ein Gerücht bzw. Unwahrheiten verbreitet, was mich sehr getroffen hat. Am liebsten hätte ich es direkt bei jedem richtig gestellt, weil ich nicht wollte, dass Leute so über mich denken. Schnell wird einem klar, dass das kaum möglich. Ich habe mich da so reingesteigert, dass es mir sehr schlecht ging vielleicht sogar depressiv.

Es wäre besser gewesen, sich damit abzufinden, denn gelitten habe letztlich ich. Wie das geht, weiß ich selber noch nicht so genau, aber ich werde dran arbeiten.

@coru,

das tut mir sehr leid für dich. Wegen bestimmten Meinungen hatte ich schon depressive Verstimmungen.

@Icefalki

Das ist auch so eine Sache das die ganze Welt bei den Deutschen nicht versteht: Nur bei uns wird der Überbringer einer schlechten Nachricht gerne dafür geköpft .. ^^

Ich kann bei so falschen Unterstellungen einfach nicht ruhig bleiben. Ich finde sowas unter aller sau.. vor allem wenn das Auswirkungen hat auf Geld etc..

Das ist auch so eine Sache das die ganze Welt bei den Deutschen nicht versteht: Nur bei uns wird der Überbringer einer schlechten Nachricht gerne dafür geköpft .. ^^
Ich kann bei so falschen Unterstellungen einfach nicht ruhig bleiben. Ich finde sowas unter aller sau.. vor allem wenn das Auswirkungen hat auf Geld etc..[/quote]
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Nützt nur nix. Veränderungen brauchen ihre Zeit. Fällt man mit der Tür ins Haus, bist du der Verlierer. Ich war lange Zeit der Rächer der Enterbten und Kämpferin gegen Windmühlen. Ging immer schief.

Jetzt passieren bei mir mal noch Ausrutscher, aber insgesamt muss ich die Welt nicht mehr retten. So lebt es sich deutlich zufriedener. Manche brauchen eben länger, was ich sofort erkenne.

Was sagt mein Mann immer, ist echt schei., wenn man immer Recht hat. Hören will das nämlich niemand. Ist echt so.

Wie sag ich immer: ich weiß es nicht besser, nur richtiger...

Es ist halt die Frage was einem wichtiger ist - seine Integrität oder seine Ruhe. Beides ist okay, wenn man mit den Konsequenzen leben kann.

Du kommst mir etwas passiv-aggressiv rüber... gibt es in der Richtung einen therapeutischen Hintergrund?

@rockinger Da liegst du sicherlich richtig.

Ich möchte allzugerne anfangen zu leben. Aber wegen Unterstellungen komme ich weder privat noch beruflich momentan weiter. Meinen privaten Zielen liegen auch immer weiter in der Ferne. Und daher: Frust.

Ich würde dir gerne unterstellen, das das eine Ausrede ist.

Wirklich alle, die mir in meinem Leben gesagt haben, das sie wegen Anderen nicht anfangen könnten zu leben, haben sich in die eigene Tasche gelogen.

Also, wovor hast du Angst?

@rockinger

Das würde ich nicht so unterschreiben.

Wenn ein zukünftiger Arbeitgeber im Vorstellungsgespräch wegen seinen Interpretationen des Lebenslaufes dich nicht einstellt und/oder dein letzter Arbeitgeber nicht damit umgehen konnte, dass du von dir aus gekündigt hast und deshalb falsches bei Rückfragen weitergibt um sein Gesicht zu wahren, kommt man wegen falscher Unterstellungen beruflich nicht weiter. Und das ist deine Existenzgrundlage an dem vielleicht auch dein Selbstwertgefühl hängt.

Wenn dich eine Person nicht in der Gruppe haben will weil du Ihr das WG Zimmer bei dir gegeben hast weil Sie innerhalb von 5 min beim Gespräch schon zickig war, und dir nun eins auswischen will, dich diffamiert und rum erzählt, wie fies und Psycho du bist sodass sich Leute von dir abwenden, kann dir das auch sehr nahe gehen. Vor allem wenn Sie sich dann noch bei dem Mädelstreff sich über dich lustig macht das ja nicht eine auf die Idee kommt mich näher kennenlernen zu wollen.

Wobei ich zugeben muss das ich das wohl schlimmer sehe als es eigentlich ist, und ich durch meine bloße Anwesenheit einige Dinge entkräften und Sie bloßstellen könnte. Aber dieses vorgehen schon finde ich mal wieder unter aller Sau.. Ich werde das ganze Ding mal in ein neues Topic packen.

Zitat von DerHesse:

@rockinger Aber dieses vorgehen schon finde ich mal wieder unter aller Sau.. Ich werde das ganze Ding mal in ein neues Topic packen.

Meinst du meine Frage? Oder deine Beispiele?

Witzigerweise erkenn ich einiges von mir in dir wieder, weshalb die Frage so mit Absicht gestellt wurde.

@rockinger

Wo denkst du hin. Mein Beispiel, das verhalten dieser Dame werde ich mal als Gegenstand eines neuen Topics machen.

Ich würde gerne wissen welche Meinung ihr, wirklich außenstehende, dazu habt. Diese Gruppe von die Rede ist ist übrigens eine Facebookgruppe von Leuten die sich für Freizeitaktivitäten treffen und kennenlernen.

Und kannst du vielleicht davon berichten bei was du dich selbst wieder erkennst? Wie gehst du damit um?
Mit einer LMAA Einstellung vielleicht?

Gute Idee... warte ich mit meiner Frage bis dahin

Ich habe auch schon gekündigt, weil mein Chef und ich Differenzen hatten und musste erleben das unwahre Behauptungen aufgestellt und auch potentiellen Arbeitgebern mitgeteilt worden. Ich habe seitdem nicht mehr in meinem Beruf gearbeitet. Und mein Lebenslauf... naja, mit der Menge an Therapielücken ist jedes Vorstellungsgespräch ein Spießrutenlauf.

Ich mache jetzt etwas vollkommen anderes und bin damit auch leidlich zufrieden. So ist das mit dem Leben... Es ist mist, aber es steht sich nicht selbst im Weg. Das machen wir selbst, weil wir Verletzungen dramatisieren. Aus ein, zwei Mal machen wir immer und nie und steigern uns so sehr rein, das wir gar nicht mehr merken das es uns lebt - statt das wir selber Leben.

Paranoia ist ja heilbar, aber das heisst nicht, das nicht trotzdem alle gegen einen sind... Das war jahrelang mein Leitspruch, bis ich Verantwortung für jemanden übernahm, dem ich immer wieder erklären musste, das wir unserer Umwelt nicht hilflos ausgeliefert sind. Das war es, was meine Perspektive zurecht rückte. LMAA ist so gar nicht meins, ich kämpfe wenn es sein muss bis aufs Blut. Aber ich habe gelernt, das nur noch bei wichtigen Sachen zu machen.

@rockinger,

das Problem ist, dass ich mich wegen diesen Erfahrungen hypersensibilisiere. Als Arbeitsloser hat man ja auch genug zeit, sich da reinzusteigern. Manchen Menschen ist die Realität in Form von Der eine Belügt mich wenn er sich ein Vorteil davon verspricht natürlicherweise kein Gedanke den man sich vergegenwärtigen möchte weil es seinen Wertevorstellungen antasten kann. Lieber leben Menschen mit einer Lüge und sind glücklich als andersherum. Und das ist auch verständlich und irgendwo auch gesund. Aus diesem Grunde sind die Dummen wahrscheinlich auch glücklicher.

Wie hat du es aber geschafft lockerer damit umzugehen? Ich meine, du hast deshalb eine andere Arbeit die dir auch spaß macht ? Das müsste dich doch jederzeit an den Vorfall erinnern?