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F
Mahlzeit,

eine Sache beschäftigt mich schon lange. Warum ist unsere gesellschaft so oberflächlich geworden? Ich habe das Gefühl das man heute danach Beurteilt wird was man hat und nicht was man ist. Es ist heute Nebensache ob man nett, freundlich, hilfsbereit und allgemein auch sehr großzügig ist. Heute zählt; Aussehen, Status, Ansehen. Der Charakter das menschliche scheint irgendwo abhanden gekommen zusein. Ganz schlimm wird es wenn man auf Partnersuche ist und sich neu verlieben möchte.

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?

01.09.2019 11:52 • 05.09.2019 x 2 #1


12 Antworten ↓


E
War sie das nicht schon immer? In meinen Augen haben solche Dinge mit der Erziehung zu tun, rückständigen Kulturen (v.a. der Teufel USA, von dem dauernd jeder Mist kopiert wird), Religion und den Massenmedien. Keiner ist unfehlbar, aber Manche haben echt nur einen an der Klatsche, muss Ich nachher mal in den Jammer-Thread schreiben... Ein großes Übel ist Unzuverlässigkeit oder wenn Freunde sich nicht melden (oder nur, wenn sie Hilfe brauchen). Wie gesagt, jeder kann Fehler machen, aber Manche weisen eine Regelmäßigkeit von dämlichen Verhaltensmerkmalen auf, das es einfach nur noch reine Charakterschwäche ist. Lässt sich aber alles eh nicht korrigieren in einer (Schein-)demokratie, da müsste ein anderes System her, was den neuen Menschen formt (keine Politikdiskussion - verboten); die Zustände werden jedenfalls sicherlich nicht besser; Smombies sind doch der beste Beweis dafür.

Gut, das Ich schon seit Ewigkeiten Teil einer Jugendkultur bin, anders denke und mich nicht den Trends anpasse. Ach wenn man sich öfters fremd auf dem Planeten fühlt, ist das der bessere, da ehrliche Weg. Wenn Ich mir ein Smartphone kaufen, einen Vollbart wachsen lassen, enge Hosen, pinke Shirts, zum Öko/PC-Verfechter/Genossen/Genderbla/Nerd, Platten rein für die Vitrine kaufen würde, möge man mich bitte erschießen! Meiner Meinung nach haben viele absolut verdrehte Werte [jetzt könnte wieder viel in Richtung Politik folgen...] und sind gerade Männer verweichlicht³. Davon möchte Ich kein Teil sein.

Achso: Nett wäre es auch, wenn man sich für Antworten in eigenen Themen bedanken würde (Thema Wohnung z.B.)...

01.09.2019 12:14 • x 1 #2


A


Warum ist unsere Gesellschaft so oberflächlich geworden

x 3


Schlaflose
Zitat von Fabs1985:
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?


Ich nicht. In dem Umfeld, in dem ich mich bewege, war das noch nie so.

01.09.2019 13:34 • #3


Hotin
Hallo Fabs,
die Entwicklung zur Oberflächlichkeit und Unpersönlichkeit nimmt auch meiner Meinung bereits seit Jahren deutlich zu.
Gründe dafür gibt es viele. Vor allem geht es vielen Menschen materiell betrachtet sehr gut und fast alle haben wenig Zeit, weil sie immer auf der Suche nach mehr sind.
Der Handel und die Industrie haben es geschafft, neue Abhängigkeiten von Sozialen
Netzwerken wie Fazebuk und Co und von der
Sammel-Sucht von angeblich wichtigen, Dingen zu schaffen, die uns allerdings immer mehr von der Gemeinschaft mit anderen Menschen entfernen.

Viele Grüße
Bernhard

04.09.2019 19:53 • x 4 #4


Frühlingsblume2
Ja, warum gibt es überhaupt so Sachen wie FB und Co?

Mmhmm...

Bargeld möchte man auch abschaffen, warum?

Mmhmm...

Wer nichts weiß, muss alles glauben, diesen Kommentar hab ich heute gelesen...

Nicht hier.

Es wird schwierig, sich über die Gesellschaft zu unterhalten bzw deren Entwicklung.

Siehe Pilotik.

...

05.09.2019 00:15 • x 2 #5


Angor
Es gab und gibt immer Menschen, die oberflächlich und materialistisch sind und sich rücksichtslos verhalten.
Die kann man nicht tnsgesamt als Gesellschaft sehen, denn die Gesellschaft sind ja auch wir.

Man muss sich mit diesen Menschen ja nicht abgeben, aber leider machen sich viele schon selber mit abhängig durch FB und Co, und diese Abhängen am Smartphone den ganzen Tag.

Wenn man sich selber in der Richtung nicht anders verhält, was erwartet man da?
Man muss sich entscheiden, ob man mit dieser Herde mitläuft, oder man seine Individualität behält auch auf die Gefahr hin, das schwarze Schaf zu sein.

Und Höflichkeit, Respekt und Rücksichtnahme sind ein Teil der Erziehung, die man als Eltern seinen Kindern angedeihen sollte. Wenn andere das nicht gebacken kriegen, so liegt das an uns allen, dier noch ein bischen Verstand im Schädel haben, das diese wichtigen Dinge im Leben nicht untergehen.

Vielleicht kommt man nicht unbedingt weiter wie die, die rücksichtslos die Ellbogen benutzen, aber man fühlt sich, so geht es jedenfalls mir, bedeutend .besser.

05.09.2019 03:35 • x 4 #6


prodomo81
Eine jener Fragen, die mich erstaunen.
Sind Menschen nicht schon immer so gewesen, in Bezug auf Außenstehende? Oder gab es mal ein Zeitalter, indem es nicht so war?
Anonymer ist es geworden, ja. Schnelllebiger, in jedem Fall. Aber oberflächlicher, nee. Wir sind so.

05.09.2019 03:39 • x 2 #7


Hotin
@Angor

Zitat:
Es gab und gibt immer Menschen, die oberflächlich und materialistisch sind und sich rücksichtslos verhalten.
Die kann man nicht insgesamt als Gesellschaft sehen, denn die Gesellschaft sind ja auch wir.


Eine sehr wichtige Aussage finde ich. Wir können uns aber besser über ein Thema unterhalten, wenn wir
gelegentlich mit allgemeinen Bewertungen reden.

Der Mensch ist im Grunde egoistisch veranlagt. Dies hat immer dazu geführt, dass
oberflächliche und überwiegend rücksichtslose Menschen die Richtung in den einzelnen
Gesellschaften entscheidend bestimmt haben. Kriege und Beutezüge haben dabei stets
eine große Rolle gespielt.
Dies kann man seit Beginn der Menschheit bis in die Gegenwart beobachten.

Wie Du sagst, gibt es glücklicherweise immer auch eine große Anzahl von Menschen, die sich gegenteilig,
also verantwortungsbewusst und mit hohem sozialem Bewusstsein verhalten.
Leider spielten die selten eine entscheidende Rolle in den Gesellschaften.
Wesentliche Gründe dafür sind die Fragen.
Wie will man mit Wissen allein andere Menschen erreichen und vereinen?
Vor allem optische Reize bewegen den Menschen vorwärts.
Ein Beispiel dafür war der Erfolg von Mobiltelefonen und Sozialen Netzwerken.
Die Illusion, mit einem Telefon besser Information austauschen zu können und durch die Benutzung von FB und Co
enger mit anderen Menschen verbunden zu sein, hat diese Welt schon komplett verändert.
Oft ist das Gegenteil der Fall. FB und Co sind bereits wie bekannt ein Nährboden für
bewusste Falschinformationen und Vereinsamung.

05.09.2019 08:31 • x 1 #8


Hotin
Zitat von Morgentau2008:
Ja, warum gibt es überhaupt so Sachen wie FB und Co?
.Wer nichts weiß, muss alles glauben, diesen Kommentar hab ich heute gelesen.


Du sprichst ein zentrales Problem an.
So ist es. Wer nichts weiß, der muss alles glauben.

Dies wird unter anderem auch bei den Usern hier im Forum auch sehr deutlich.

Weil viele sich nicht mit den Hintergründen und Ursachen ihrer Ängste beschäftigen, werden sie häufig
zum Spielball der Medizin und der Götter in Weiß, den Ärzten.

Wer sein Wissen ständig verbessert, der lernt dadurch auch, dass seine Ängste manchmal
wenig Sinn ergeben. Einen Teil seiner Ängste kann man auch mit Wissen kleiner machen.

05.09.2019 08:41 • x 1 #9


kritisches_Auge
Vielleicht ist unsere Gesellschaft nur anders geworden?
Hotin, im Gegensatz zu dir bin ich der Meinung, dass sich nicht alle Ängste durch die Erforschung von Hintergründen und Ursachen auflösen lassen.

05.09.2019 08:58 • #10


Abendschein
Ich habe manchmal echt Angst vor unserer Gesellschaft.

Da werden Kinder im Straßenverkehr angefahren und liegen gelassen.
Da werden keine Rettungsgassen gebildet, für Menschen die in Not sind.
Da werden,weil es zu lange dauert, auf den Autobahnen, Wendemannöver statt finden.
Da werden Leute mit dem Messer abgestochen.
Da werden Menschen angepöpelt, weil der Nachbar sagt, das ihm die Musik zu laut ist.
Da werden, wenn man in einem Laden rein kommt, keine Tageszeiten mehr gesagt.
Da werden im Fernsehen um 20 Uhr Filme gezeigt, die so etwas von Gewalttätig sind.
Da werden Frauen vergewaltigt.
Da werden Fäuste fliegen und keiner greift ein.
Da werden Polizisten, wegen einer Fahrzeugkontrolle erschossen.

Da sage mir einer das das Früher auch so war?
Das stimmt nicht.
Früher war es anders und schöner.
Da war die Nachbarschaft noch Nachbarschaft.
Da spielten Kinder auf den Straßen.

Mir macht die heutige Gesellschaft Angst.
Früher bin ich gerne in die Natur, in den Wald gegangen/gefahren, Heute? Nicht mehr.
Und noch vieles, vieles mehr.

Und dennoch bleibe ich meinem Weg treu. Habe immer noch die Hoffnung das die Liebe unter uns siegt.
Will nicht so sein, wie Oben aufgeführt.

05.09.2019 09:00 • x 1 #11


Hotin
Zitat von kritisches_Auge:
Vielleicht ist unsere Gesellschaft nur anders geworden?Hotin, im Gegensatz zu dir bin ich der Meinung, dass sich nicht alle Ängste durch die Erforschung von Hintergründen und Ursachen auflösen lassen.


Das habe ich nicht gesagt.

Ich habe gesagt: Einen Teil seiner Ängste kann man auch mit Wissen kleiner machen.

Ich sehe es wie Du. Viele Ängste kann man natürlich nicht durch mehr Wissen abschwächen.
Allerdings kann man durch mehr Wissen verstehen, dass einige tiefsitzende Ängste eine
sehr einfach zu verstehende Ursache in schlimmen Erlebnissen und Erfahrungen haben.
Allein durch das verstehen von diesen Zusammenhängen können Zweifel und Schuldgefühle
oft entscheidend abgemildert werden.

05.09.2019 09:17 • #12


B
Die Digitale Revolution sehe ich persönlich als eine der potentesten Ursachen für die Veränderungen unserer Gesellschaft an. Die Folgen ergaben sich einfach zu schnell um als Individuum verantwortungsvoll und sozial damit umzugehen.

Aber keine Regel ohne Ausnahmen. Es gibt unter den Digital Natives ebenso viele emphatische Leute wie Ignoranten unter den Pre-90s.

Nahezu jeder kann durch Arbeit an sich selbst und entsprechender Aufrichtigkeit ein durchaus wertvoll empfundenes Dasein führen. Sollte das Umfeld partout gar nicht passen, so ziehe alleine weiter, wie das Nashorn.

05.09.2019 12:51 • #13


A


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