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@Greta__

Ich habe einen Hormonstatus machen lassen, weil ich am Anfang schon Angst hatte trotz Eierstockerhalt in die Wechseljahre gekommen zu sein. Und um das Ergebnis nicht zu verfälschen, habe ich dann eine Woche vorher die Pille abgesetzt.

Es kam heraus FSH-Wert bei 6 anstatt 25, also weit weg von den Wechseljahren und Östrogen etwas zu viel, wobei die Ärztin meinte, das könnten normale Hormonschwankungen sein. Mich hat das viele Östrogen schon etwas gewundert, da ich ja bis eine Woche vorher vier Jahre lang am Stück eine reine Gestagenpille genommen hatte. Und bei dem ersten Kontrolltermin hatte ich in einem Eierstock ein Ei und beim zweiten Termin im zweiten Eierstock auch ein Ei.

Ich habe grad noch mehr zu Vitamin B12-Mangel und Wundheilung gelesen. Ich muss unbedingt wieder damit anfangen.

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Unnötige Gebärmutterentfernung

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Zitat von Juli84:
@Greta__ Ich habe einen Hormonstatus machen lassen, weil ich am Anfang schon Angst hatte trotz Eierstockerhalt in die Wechseljahre gekommen zu sein. ...

Ich bin keine Ärztin, daher kann ich Werte nicht deuten, war nur eine Idee von mir. Vielleicht mal beim Arzt nach einer Östrogendominanz nachfragen? Ich glaube die kann auch einiges an Symptomen hergeben.

@Greta__

Bei der Frauenärztin ist hormonmäßig alles abgeklärt.

Ich könnte höchstens wieder als Versuch die Gestagenpille nehmen, wenn ich das will.

Aber das wäre ja dann wieder Chemie und eine Veränderung bei der Medikation. Und das dann ohne Indikation. Ich weiß nicht, ob noch mehr Chemie jetzt das Richtige ist.

Zitat von Juli84:
@Greta__ Bei der Frauenärztin ist hormonmäßig alles abgeklärt. Ich könnte höchstens wieder als Versuch die Gestagenpille nehmen, wenn ich das ...

Das kann dir nur ein Arzt beantworten.

@Greta__

Die Frauenärztin hat die Entscheidung mir überlassen.

Aber ich habe jetzt seit der Operation so viel Medikamente und medikamentöse Veränderungen durch, dass ich die ganze Chemie möglichst runterfahren will. Ich habe auch vorletzte Woche Blut abgenommen bekommen und der Leberwert GOT war bei 62 anstatt im Normbereich 35 (einen Tage der der Operation noch bei 14). Aber meine Hausärztin hat gesagt, dass das nichts mit Übelkeit und so zu tun hat.

@Dunkelbunte

Deshalb hatte ich sie mir ja entfernen lassen, damit die Adenomyose weg ist.

Mit Herden habe ich die Herde in der Gebärmuttermuskulatur gemeint.

Zu deiner Frage: wie bei anderen OPs, die sich im Nachhinein zumindest als fragwürdig rausstellen, gerät man natürlich ins Grübeln.
Aber die OP ist nun gemacht, die Frage ist, ob du langfristig negative Folgen davon hast.

@Freibadschwimmer

Ja, da muss ich jetzt Geduld haben und abwarten, ob meine Übelkeit mit ihren Begleiterscheinungen weggeht und wie sich die Wundheilung entwickelt.

Was ich positiv bemerkt habe, als ich gestern die Sachen aus dem OP-Bericht hier reingeschrieben habe, ist, dass ich da gelesen habe sonografisch deutliche Anzeichen von Adenomyose. In den letzten fünf Jahren habe ich mir ja mehrere Meinungen eingeholt. Bei meiner ersten Bauchspiegelung 2020 stand dann ja beim endgültigen Entlassungsbericht schon Verdacht auf Adeno... Ein Endo-Spezialist hat dann 2020 im Ultraschall die Adeno... gesehen und 2023 war ich beim Leiter der europäischen Endometrioseliga, der gesagt hat, dass es entweder Adenomyose oder Myomatose ist, was im Ultraschall gleich aussieht, und dass es auf jeden Fall eine erkrankte Gebärmutter ist und ich von der Entfernung profitieren würde. Und dann die Oberärztin dieses Jahr im Endozentrum, die im Ultraschall auch Adeno... gesehen hat, wo der Chefarzt dann nochmal einen Ultraschall und dann die Operation gemacht hat.

Eigentlich habe ich die Operation schon von daher und auch wegen den Schmerzen aus gutem Grund gemacht. Und ein postiverer Umgang damit wäre für mich schon besser.

Ich warte auch auf einen Psychotherapieplatz um das ganze zu verarbeiten.

Zitat von Juli84:
Ein bisschen Zwicken bei Blähungen und ansonsten alles fein, ist ja wohl ein anderer Zustand als bei mir.

Ne, das ist ein Schmerz, zwar kurz, aber so stark, das ich dann auch nicht atmen kann.

Aber ich bleibe da psychisch entspannt mittlerweile. Habe Rheuma und Schmerzen sind mein täglich Brot. Von daher ist meine Beschreibung eher harmlos.

@Juli84 Ja, das ist der richtige Ansatz.
Es gab schon Gründe, die vielleicht in ein paar Jahren noch deutlicher geworden wären.
Das weiß man nicht.
Dann hättest du vielleicht gedacht, warum habe ich nicht längst…..
Aber ich glaube, das davon abgesehen nach vielen großen OPs ein Tief kommen kann, da es ein Eingriff in den Körper ist.

@Freibadschwimmer

Danke! Ja, ich habe auch nicht gedacht, dass es so ein großer Eingriff ist. Mir wurde es als lockerer, kleiner Eingriff verkauft: 2 Nächte im Krankenhaus, 2 Wochen krank geschrieben. Aber so war es eben nicht.

Ja, so ein Tief kann natürlich auch bei anderen Operationen kommen. Vor allem, wenn man nicht darauf vorbereitet wird, dass Schmerzen doch stärker sein und länger anhalten können und die Wundheilung auch länger dauern kann. Und wenn man vorher psychisch schon nicht so stabil war.

Bei mir kommt eben auch dazu, dass ich abgesehen von den Schmerzen vorher sehr aktiv, fit, psychisch den Monat davor gut positiv drauf war und über eine Stunde Sport machen am Tag machen konnte. Und dann ist man nach einem Eingriff so geschwächt und energielos und nicht mehr in seiner Kraft.

Und jetzt ist die Angst wieder da, die seit dieser Operation in mein Leben getreten ist.

Diese Beinschmerzen und das Jucken, ich habe Angst, dass das für immer bleibt.

Ich bin einfach nicht der Typ für so einen großen, irreversiblen Eingriff. Ich bin viel zu ängstlich für so etwas.

@Juli84 ich verfolge das Thema weil bei mir die Entscheidung ansteht ob ich mir die Gebärmutter entfernen lasse.

Wollte bloß mal fragen ob du keine Reha nach der OP bekommen hast?

Zitat von Dunkelbunte:
Bei mir ist es genau heute 10 Wochen her und es zwickt noch etwas, wenn ich Blähungen habe. Aber ansonsten wirklich alles fein.

Das ist super! Hast du denn allgemein eine körperliche oder psychische Veränderung wahrgenommen nach der Entfernung. Ich beschäftige mich momentan auch mit dem Gedanken einer Entfernung, habe da aber tatsächlich einigen Respekt vor.

Zitat von Jozi:
ich verfolge das Thema weil bei mir die Entscheidung ansteht ob ich mir die Gebärmutter entfernen lasse.

Wollte bloß mal fragen ob du keine Reha nach der OP bekommen hast?

So geht es mir tatsächlich auch gerade. Versuche die Entscheidung etwas zu ziehen, da ich nach der OP gerne eine AHB machen würde. (Da mein darm mit operiert werden muss wird das mit hoher Wahrscheinlichkeit auch bewilligt werden)

Zitat von Juli84:
Danke! Ja, ich habe auch nicht gedacht, dass es so ein großer Eingriff ist. Mir wurde es als lockerer, kleiner Eingriff verkauft: 2 Nächte im Krankenhaus, 2 Wochen krank geschrieben. Aber so war es eben nicht.

Was viele leider vergessen sind die inneren Wunden. Die heilen oft nicht so schnell wie die mini Schnitte außen durch die laparoskopie. Es fließt Blut in den Baumraum was zu Reizungen führt und auch abgebaut werden muss, es fehlt ein organ, der Körper ist ja nicht dumm und bemerkt das nicht. Die Genesung dauert auf jeden Fall länger als 2 Wochen
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@Jozi

Ich hätte in eine Reha gehen können, aber brauche mein Zuhause und wollte nicht.

Ich kann nach meiner Erfahrung nur sagen: Macht es nicht!

Es ist körperlich und psychisch so hart, dass ich es nicht nochmal machen würde.

@Löwenzähnchen

Ja, ich weiß, aber warum wird man darüber nicht aufgeklärt...

Ja, und auch wenn keine Periode Erleichterung bringt, ist doch ein Lebensabschnitt beendet. Schon nachvollziehbar, dass da vieles ins Wanken gerät

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