ich bin aktuell total auf Spannung. Durch die Corona-Zeit war ich kurz vor der HartzIV-Anmeldung, meine Kontakte zu anderen Menschen haben erheblich abgenommen, und unglücklich verliebt war ich auch noch. Das alles führte bei mir zu körperlichen Symptomen wie vor allem Schwindel und Herzstolperer (beides sehr unangenehm).
Jetzt habe ich endlich wieder Arbeit gefunden - was mir einfach den A. rettet - und habe das Gefühl, dass ich noch angespannter bin also vorher. Mir ist so schwindelig, dass ich teilweise denke ich kippe gleich um. Ich habe etwas Angst, dass ich es nicht schaffen könnte, allerdings bin ich mir bewusst, dass ich mir diesen Stress selber ausdenke. Es kommt wie es kommt, ob ich mich nun darum sorge oder nicht. Es wäre doch viel intelligenter, ohne Stressgefühle in eine neue Arbeit zu starten. mein Kopf weiß das, irgendwas in mir will das aber nicht umsetzen.
Dazu kommt noch, dass ich mich von jemandem trennen musste, der nicht so gut für mich war, andererseits aber auch mein engster Kontakt war. das hinterlässt so eine riesen Lücke jetzt Im Moment läuft alles etwas chaotisch
Ich glaube, dass der Schwindel von einer zu schnellen und flachen Atmung kommt und die Herzstolperer eben einfach da sind. Bei Stress treten sie ja gerne mal in Aktion, und den habe ich ja nun seit einigen Monaten. In Kombination ist das aber totaler Käse und macht noch mehr Sorgen, was wiederum nicht besonders gut für die Atmung ist.
Wie geht ihr mit Stress um? Vor allem, da er ja nur in unseren Köpfen entsteht und die Situation selbst von außen betrachtet einfach nur eine Situation ist. Ich muss ja rein theoretisch gar nicht gestresst sein. Wie finde ich denn die Lebensfreude wieder, die ich vor kurzer Zeit noch hatte, die jetzt aber in all den Sorgen vergraben wurde?
LG.
09.08.2020 14:28 • • 09.08.2020 #1