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S
Nach 4 Jahren erfolgloser Verhaltenstherapie wollte ich die Therapieform und damit den Therapeuten wechseln. Zu Beginn bekam ich Unterlagen zugeschickt aus denen u.a. hervorging, dass ich die Termine 36 Std. vorher absagen müsse andernfalls wäre eine Gebühr von 60 Euro fällig. Und zwar ausnahmslos! Bei der ersten Probesitzung habe ich da mal nachgehakt da ich als starke Migränepatientin (ich habe mindestens einmal pro Woche einen schweren Anfall) damit rechnen muss, dass ich schon mal kurzfristig absagen muss. Eine Migräne kündigt sich nicht frühzeitig an. Zudem habe ich ein kleines Kind und bin alleinerziehend. Das heißt, wenn das Kind nun mal in der Nacht krank wird und ich morgens Therapie hätte müsste ich auch 60 Euro bezahlen. Als ich feststellte, dass ich das ganz schön hart finden würde und mir das auch gar nicht leisten könne und bei dem Gedanken zudem gleich panisch würde meinte er nur lapidar, dass es da keine Ausnahme gäbe. Ich habe mich gegen eine Therapie dort entschieden und wollte von Euch mal wissen, wie das bei Euch gehandhabt wird.

Ich will noch dazu sagen, dass ich in den 4 Jahren Therapie vielleicht drei oder vier Mal absagen musste und davon vielleicht zweimal kurzfristig. Ich bin also recht zuverlässig, was ich dem Guten auch gesagt hatte.....

14.12.2008 00:17 • 14.12.2008 #1


3 Antworten ↓


E
Hallo,
bei meinem ersten Therapeuten (ich war da nur zweimal) habe ich unterschreiben müssen, dass ich 20 Euro bezahlen muss und habe auch gleich 20 Euro hinterlegen müssen, als Pfand sozusagen.
Weil ich mit ihm nicht konnte, habe ich mir einen anderen Therapeuten gesucht und bei ihm stand dieses Thema überhaupt nicht an.
Ich bin mal neugierig, was andere damit für Erfahrungen gemacht haben.

Liebe Grüße
engelchen106

14.12.2008 11:07 • #2


A


Therapeut will "No Show-Gebühr"

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C
Hi sommersonne888,
Lass dir doch einfach mal von deiner Krankenkasse eine Liste von Therapeuten zuschicken und höre dich um.
Grüssli
Iris

14.12.2008 11:33 • #3


Christina
Hallo Sommersonne888,

das ist durchaus üblich und rechtens, wenn auch einige Therapeuten aus Kulanz darauf verzichten. Wenn Du erfahrungsgemäß sehr zuverlässig bist, könntest Du Dich darauf einlassen. Du kennst Dich, Du weißt, dass Du in vier Jahren nur zweimal kurzfristig absagen musstest, da halte ich das eigentlich für ein tragbares Risiko. Aber ich kann verstehen, dass der Therapeut, der Dich ja noch nicht kennt, dieses Risiko nicht durch Verzicht auf sein Ausfallhonorar übernehmen wollte.

Falls es Dir zuviel Druck ist, solltest Du Dich nach einem Therapeuten umsehen, der nicht grundsätzlich ein Ausfallhonorar verlangt.

Liebe Grüße
Christina

14.12.2008 12:11 • #4