
Nordlicht49
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ich bin seit 4 Jahren Teilzeit beschäftigt, als Sachbearbeiterin in der Logistik im Bereich Einlagerungen.
Es gab auf und abs. In der Firma bin ich seit 10 Jahren. Mein Chef ist super und er hält zu mir und ist mit meiner Arbeitsleistung sehr zufrieden.
Wir haben nur ein wenig Probleme im Zusammenhalt im Team.
Ich habe noch einen Vorgesetzten der ist der stellvertretende Abteilungsleiter, bei ihm ist zwischenmenschlich einiges im Argen und der Umgang ist manchmal anstrengend.
Bei meiner jüngeren Kollegin merke ich, dass sie selbst sehr viele private Probleme hat und sie mich kaum noch fragt wie geht's es dir oder was macht deine Familie?
Das war mal anders, wahrscheinlich weil sie zu sehr mit sich selbst beschäftigt ist.
Mein anderer Kollege, der 15 Jahre jünger ist, ist nett zu mir, doch manchmal habe ich das Gefühl ich kann ihm nicht vertrauen, da er je nach dem wie der Wind weht, die Seiten wechselt
Ich frage immer mal bei den anderen z. B. wie war der Urlaub oder was hast du am Wochenende gemacht?
Von den anderen kommt da wenig zurück und ich fühle mich dann manchmal doof.
Gestern gab es bei der Arbeit einen kleinen Vorfall, dass ich mich über die mangelhafte Arbeit eines gewerblichen Mitarbeiters aufgeregt habe und ihn auch angesprochen habe. Daraufhin habe ich keine Anteilnahme oder kaum Verständnis meiner Kollegen bekommen. Die Moral von der Geschicht, durch die Fehler des anderen hat alles länger gedauert und ich habe den Anspruch meine Arbeit richtig zu machen. Dieser gewerbliche Mitarbeiter eckt überall an und ist sehr negativ eingestellt und eigentlich will den selbst mein Chef nicht mehr haben.
Meinen Kollegen gebe ich von mir aus oft meinen Zuspruch und Verständnis bei vielen Situationen.
Jetzt bin ich enttäuscht, dass kaum etwas von den Kollegen zurück kommt. Ich versuche weniger zu geben und nicht zu viel zu erwarten, da ich das Gefühl habe ich bin vielleicht zu nett und hilfsbereit.
Es ist einfach schade, da es in der Vergangenheit anders war.
Meine Vermutung ist auch, dass sie vielleicht spitz gekriegt haben, dass ich Richtung Herbst das Büro zu meinem Chef wechsle. Eigentlich sollte das keiner wissen und ich darf auch nichts bis dahin sagen. Aber man weiß ja nicht, wie weit der Flurfunk ist. Es sind reine Spekulationen und Unsicherheiten von mir.
Heute Morgen bin ich mit Schmerzen in der linken Hand/Handgelenk aufgewacht und kann diese kaum bewegen, auch die Finger nicht. Tippe gerade mit rechts.
Jetzt bin ich heute Vormittag beim Arzt, da ich so nicht arbeiten kann.
Ich vermute eine Sehnenscheidenentzündung durch Überbelastung.
Wenn ich mich krank melde, habe ich immer ein schlechtes Gewissen und es egal, welche Krankheit ich habe auch ob seelisch oder körperlich. Ich war dieses Jahr erst 2 Tage krank geschrieben, aber trotzdem plagt mich das schlechte Gewissen.
Eigentlich geht Gesundheit immer vor, dass sage ich mir immer und ich bin nun wirklich nicht arbeitsfähig
Meine Therapeutin ist gerade in Urlaub, sonst hätte ich sie gern deswegen kontaktiert.
Kennt ihr das auch oder tragt ihr das schlechte Gewissen wegen einer Krankschreibung mit euch rum?
Viele Grüße
Nordlicht
23.07.2025 09:45 • • 31.07.2025 x 1 #1