Pfeil rechts

A
also jetzt mal langsam: jeder hat das Recht, über sein eigenes Leben zu entscheiden. Ratschläge können nur Ratschläge sein und pauschale Antworten, die für alle Menschen gelten, gibt es sowieso nicht.

Ich denke, berliner weiß sehr gut, wo seine Probleme liegen und was er dagegen tun muss. Er will es halt wahrscheinlich nicht immer so konsequent angehen. Und manchmal sind auch kleine Schritte wichtiger als große, weil sie eben in dem Moment gangbar sind, die anderen aber nicht. Eine Zwangsanweisung in eine Klinik, möglichst noch mit Festbinden, wäre das Falscheste überhaupt. Man kann Angststörungen auch anders angehen! Und nur weil ein Mensch zufällig das Glück hatte, relativ leicht von gewissen Problemen befreit zu werden, muss das für andere noch lange nicht gelten. Es ist ein Unterschied, ob man mal eben ein halbes Jahr Angst hat oder das ganze bisherige Leben irgendwie davon geprägt ist. Das ist einfach schwieriger und da helfen z.B. Pilongos Ratschläge nicht wirklich weiter, weil einfach ein erfahrener Therapeut ran muss.

Damit ich nicht falsch verstanden werde: man muss es wollen, etwas zu ändern, ansonsten ist die Lebenssituation vielleicht einfach noch zu angenehm bei allen Problemen, aber eine gewisse Menschlichkeit bei der Beurteilung anderer sollte man auch mitbringen, gerade in so einem Forum...

09.12.2009 13:22 • #21


B
Zitat:
Du bist einfach zu nachgiebig mit dir selbst bzw. dem neurotischen Teil von dir. Es geht nicht, immer und überall weg und zu Mamas Schürzenzipfel zurückzurennen! Das darfst du deinem neurotischen Teil einfach nicht erlauben. Du bist erwachsen und solltest die Kontrolle über dein Verhalten ausüben.

Zitat:
Neid bringt Dich nicht weiter berliner, Du solltest handeln.


Das klingt beides so wie Hör einfach auf, psychisch krank zu sein, als ob man z.B. einem Magersüchtigen raten würde Iss doch einfach.

Zitat:
Also her mit dem Positiven

1.) Bis vor ein paar Monaten saß ich ständig bein Ärzten und in Rettungsstellen, ich war zwar vor kurzem ein paar Mal rückfällig, aber hatte fast neun Monate keinen Notarzt aufgesucht und mache es auch jetzt seltener als früher. Das ist manchmal schwer auszuhalten.
2. ) Ich habe allerdings schon vor ein paar Jahren die Agoraphobie soweit in die Schranken gewiesen, dass ich allein zu hause bleiben kann, mit meiner Mutter in unserer Stadt unterwegs sein kann und allein zumindest gut 1 km raus kann. Alles damals ohne Therapeut.
3. ) Ich mache einige Dinge jetzt allein, die bis vor einiger Zeit meine Mutter für mich gemacht hat, nicht immer, aber immer häufiger.
4. ) Ich habe mir einige kindlichen Angewohnheiten abgewöhnt und einigen Kinderkram aus meinem Zimmer weggeworfen.
5. ) Ich traue mich, Musik zu hören, von der ich glaube, dass sie meiner Mutter nicht zusagt.
6. ) Ich schreibe mir im Internet mit fremden Leuten.
7. ) Ich habe Kontakt zu meinem alten Schulfreund wiederhergestellt.
8. ) Ich habe neulich ein Mädchen (wenn auch schriftlich) angesprochen, ist aber leider nicht so gelaufen, wie ich gehofft hatte.
9. ) Ich war in letzter Zeit öfter mal was einkaufen.

usw... Reicht das erstmal ? Es gibt sicher noch mehr...

Zitat:
Das seh ich auch so. Nur hab ich momentan bei Dir irgendwie das Gefühl, dass es an der Motivation etwas scheitert.
Könnte das sein?


Teils, teils. Das schwankt halt, mal will ich, mal nicht. Das ist halt der innere Konflikt...

09.12.2009 13:32 • #22


A


Schlechter Tag, muss wohl mal "jammern"

x 3


B
Zitat:
aber eine gewisse Menschlichkeit bei der Beurteilung anderer sollte man auch mitbringen, gerade in so einem Forum...


Ja... genau .
Ich hatte mir von dem Thread eher etwas Mitgefühl an einem schlechten Tag erhofft und nicht lauter Hammerantworten

Lg Berliner

09.12.2009 13:36 • #23


P
Du scheinst Dich Schritt für Schritt mehr abzunabeln.
Das gefällt, und ist dringend notwendig.
Jetzt weiß ich Dein Alter leider nicht, ud hab keine Motivation alles nachzulesen.

09.12.2009 13:37 • #24


G
@ Afuman

Sorry, normalerweise schreibst du ja gute Sachen, aber das
Zitat:
Eine Zwangsanweisung in eine Klinik

war total daneben - ein Hammer, der eben nicht gewünscht ist.

Ich hatte ja eben in keiner Weise von Zwang durch Dritte gesprochen, genau das, nämlich Einfluss von und Abhängigkeit von Dritten ist das, wie Berliner bisher lebt.

Es geht darum, SELBER die Kontrolle zu übernehmen. Nicht, weil er selbstbestimmt festgestellt hätte, dass diese Therapie nicht richtig für ihn sei. Das ist m.E. der entscheidende Unterschied.

Von mir aus kann er, wie jeder, natürlich jede andere Form der Therapie wählen, das ist wirklich seine persönliche Entscheidung. Nur sollte er diese Theapie nicht abbrechen, weil er nicht ohne Mama sein kann. Das ist keine erwachsenes Einstellung. Eine Therapie kann nicht funktionieren, wenn man dem, was therapiert werden soll, ausweicht.

Macht aber nichts, Berliner, wenn dich manche Antworten wütend machen. Im Gegenteil! Du brauchst viel mehr Wut und Bereitschaft zu Widerstand. Das ist offensichtlich (siehe Musik) ein Teil deiner Abhängigkeit von deiner Mutter.

Geht es übrigens um Musik, die deine Mutter nicht mag, also ums Prinzip, oder darum, dass sie sich von dieser Musik stark gestört fühlt (z.B. weil sie ihr zu laut ist)?

09.12.2009 14:43 • #25


B
Naja, ich war zwei mal kurz in einer Klinik (wirklich kurz) aufgenommen worden, aber beide Male wurde ich von Ärzten eingewiesen, eher unfreiwillig, aber es war keine amtliche Zwangseinweisung oder so.

Das erst Mal (das ist aber schon über sechs Jahre her) konnte ich wirklich nicht bleiben, das zweite Mal bin ich erst geblieben, auch allein ohne meine Mama aber ich hab mich dann da total gelangweilt, keiner hat sich für mich interessiert und dann bin ich wieder gegangen.
Aber ich kann mir nicht wirklich vorstellen, aus eigener Kraft dorthin zu gehen, dazu fehlt mir der Wille und die Überzeugung zu dem Schritt einer stationären Behandlung.
Vor ein paar Wochen war ich zwar mal wieder aus Verzweiflung fast soweit, bin dann auch dorthin gegangen, aber da wollten die mich dann nicht aufnehmen... Ich glaub fast, den Tag wäre ich vielleicht sogar da geblieben, aber keine Ahnung, ob ich es lange ausgehalten hätte.
Ich denke immer nur dann an stationäre Therapie, wenn es mir mal wirklich ganz schlecht geht. Aber wenn es so halbwegs geht, dann nicht, dann ist der Schritt zu groß.
Ich denke das passt zu dem, was afuman schreibt oder ?

Aber wie ich ja schon sagte, ich mache ja viele kleine Schritte.
Ich habe das aber gar nicht alles so genau erwähnt in meinem ersten Posting in diesem Thread, weil es mir darum ja eigentlich gar nicht ging, sondern um den Wunsch nach menschlicher Nähe und die Frage mit dem Fotos bei icq und msn. Aber klar, das hängt natürlich alles auch irgendwie zusammen.

Die Musik ist nicht zu laut, ich denke es geht eher um die Musikart, obwohl ich auch schon mit ihr öfter darüber geredet habe, aber ich denke nicht, dass sie davon begeistert ist, muss sie aber auch nicht.

@pax : 24

Lg Berliner

09.12.2009 15:05 • #26


P
Alle Achtung, da hat deine Mutter wohl ganze Arbeit geleistet, um Dich festzuklammern.
Also mich würd das ganz schön wütend machen.
Für mich wäre das gar nichts. Ich möchte ein selbstbestimmtes Leben haben. (Musik aufdrehen zu können wie es eben zulässig ist, ohne die Herren von der Polizei zu sehen).
Zur Arbeit gehen und wenn ich nachhause komme die Füße hochlegen und sagen: Ist toll gelaufen und stolz auf mich bin ich auch.
Zufriedenheit und Eigenverantwortung macht stolz Berliner.

Hast Du noch Geschwister?

09.12.2009 15:21 • #27


G
Hallo Berliner,

ich habe nochmal nachgelesen und muss mich ein wenig korrigieren: Du hast nicht geschrieben, dass du aus einer Klinik weggelaufen bist, sondern
Zitat:
und in eine Klinik könnte ich wegen der Agoraphobie und der Abhänigigkeit von meiner Mutter nicht gehen.

Letztlich kommt es jedoch auf dasselbe heraus. Aber es ist natürlich deine Enscheidung, wie stark du dich deiner Problematik stellen willst. Meine Meinung ist: Augen zu und durch, auch wenn man meint, das sei emotional nicht zu schaffen, ist oft das beste, denn man schafft es ohnehin nur dadurch, dass man sich den grauslichen Gefühlen stellt (und sich dabei bestmöglich helfen lässt). Vorausgesetzt natürlich, dies geschieht aus eigenem Entschluss. Jahrelang in kleinen Dosen Fortschrittchen zu machen und dabei eigentlich immer die Abhängigkeit zu pflegen ist sicherlich aufreibender und man verliert sehr viel wertvolle Lebenszeit, die schöner sein könnte.

Zitat von berliner:
Die Musik ist nicht zu laut, ich denke es geht eher um die Musikart, obwohl ich auch schon mit ihr öfter darüber geredet habe, aber ich denke nicht, dass sie davon begeistert ist, muss sie aber auch nicht.

Sehr richtig. Das muss sie wirklich nicht.

Was gibt es denn sonst noch für Dinge, die du unterlässt, weil deine Mutter sie nicht mag oder mögen würde? Bzw. was könntest du tun, was deine Mutter sicher nicht mögen würde, ohne dass das bisher überhaupt aufs Tapet kam? (Es sollte natürlich nichts sein, das ihr oder anderen irgendwie Schaden zufügt.)

09.12.2009 15:29 • #28


B
Zitat:
Alle Achtung, da hat deine Mutter wohl ganze Arbeit geleistet, um Dich festzuklammern.
Also mich würd das ganz schön wütend machen.

Mich auch manchmal und das merkt sie auch. Und ich arbeite ja auch dran, wie ich eben geschrieben habe und sogar auch ganz am Anfang, falls denn mal jemand genau lesen sollte .

Zitat:
Für mich wäre das gar nichts. Ich möchte ein selbstbestimmtes Leben haben. (Musik aufdrehen zu können wie es eben zulässig ist, ohne die Herren von der Polizei zu sehen).

Ich habe nie behauptet, dass meine Mutter mir laute Musik verbieten würde oder gar die Polizei ruft - das ist völlig absurd !

Zitat:
Zur Arbeit gehen und wenn ich nachhause komme die Füße hochlegen und sagen: Ist toll gelaufen und stolz auf mich bin ich auch.
Zufriedenheit und Eigenverantwortung macht stolz Berliner.


Das klingt wie ein Vorwurf oder als ob Du Neid in mir erzeugen willst. Glaubst Du mich damit zu motivieren ? Nicht jeden motiviert so was , manche deprimiert es auch, eben weil sie es sich selbst nicht zutrauen.

Aber ich weiß schon ungefähr, was Du meinst, glaube ich...

Zitat:
Hast Du noch Geschwister?


Nein.

09.12.2009 15:32 • #29


G
Zitat von pax:
Ich möchte ein selbstbestimmtes Leben haben. (Musik aufdrehen zu können wie es eben zulässig ist, ohne die Herren von der Polizei zu sehen).

Ähm ... das fände ich nun übertrieben selbstbewusst. Wenn man zu zweit in einer Wohnung wohnt, sollte man schon gegenseitig auf einander Rücksicht nehmen.

Deswegen habe ich ja gefragt, ob es die Lautstärke ist, die seine Mutter stört. Die ist es aber offenbar nicht. Aber die Art der Musik darf sich jeder selber wählen.

09.12.2009 15:32 • #30


G
Zitat von berliner:
Zitat:
Zur Arbeit gehen und wenn ich nachhause komme die Füße hochlegen und sagen: Ist toll gelaufen und stolz auf mich bin ich auch.
Zufriedenheit und Eigenverantwortung macht stolz Berliner.

Das klingt wie ein Vorwurf oder als ob Du Neid in mir erzeugen willst. Glaubst Du mich damit zu motivieren ? Nicht jeden motiviert so was , manche deprimiert es auch, eben weil sie es sich selbst nicht zutrauen.

Aber ich weiß schon ungefähr, was Du meinst, glaube ich...

Und, was meinst du, was pax damit meint?

09.12.2009 15:36 • #31


B
Zitat:
Meine Meinung ist: Augen zu und durch, auch wenn man meint, das sei emotional nicht zu schaffen, ist oft das beste, denn man schafft es ohnehin nur dadurch, dass man sich den grauslichen Gefühlen stellt (und sich dabei bestmöglich helfen lässt). Vorausgesetzt natürlich, dies geschieht aus eigenem Entschluss. Jahrelang in kleinen Dosen Fortschrittchen zu machen und dabei eigentlich immer die Abhängigkeit zu pflegen ist sicherlich aufreibender und man verliert sehr viel wertvolle Lebenszeit, die schöner sein könnte.


Ja, aber wenn der große Schritt emotional unmöglich ist, dann doch lieber viele kleine Schritte ... !

09.12.2009 15:36 • #32


G
Zitat von berliner:
Zitat:
Meine Meinung ist: Augen zu und durch, auch wenn man meint, das sei emotional nicht zu schaffen, ist oft das beste, denn man schafft es ohnehin nur dadurch, dass man sich den grauslichen Gefühlen stellt (und sich dabei bestmöglich helfen lässt). Vorausgesetzt natürlich, dies geschieht aus eigenem Entschluss. Jahrelang in kleinen Dosen Fortschrittchen zu machen und dabei eigentlich immer die Abhängigkeit zu pflegen ist sicherlich aufreibender und man verliert sehr viel wertvolle Lebenszeit, die schöner sein könnte.


Ja, aber wenn der große Schritt emotional unmöglich ist, dann doch lieber viele kleine Schritte ... !

Klingt logisch ... aber ... was meinst du genau mit unmöglich?

09.12.2009 15:37 • #33


B
Zitat:
Und, was meinst du, was pax damit meint?


Dass man zufriedener ist, wenn man ein selbstbestimmtes Leben führt, ja klar, aber was nützt es z.B. dem Blinden, wenn man ihm sagt, dass ein Leben mit gesunden Augen schöner ist ?

Zitat:
Klingt logisch ... aber ... was meinst du genau mit unmöglich?


Das es eben nicht geht. Das meine Probleme so tief sitzen, dass ich manche Schritte eben scheinbar (noch) nicht gehen kann. Ob es nun an der Lebenssituation liegt oder woran auch immer.

09.12.2009 15:42 • #34


P
Nun hatten wir ja schon beschrieben, wo es bei Dir aufwärts ging berliner.
Das alles ist in kleinen Schritten passiert oder?
Ich denke auch, dass es so weitergehen sollte.

Mir fällt Dein Neid und Deine Wut auf andere Menschen auf, denen es scheinbar besser geht.

Das ist nicht gerade produktiv. Da beobachtest Du Dein Gegenüber und denkst : Au man, dem gehts gut, und ich bin nur am kämpfen.

Falsche, lähmende Einstellung.
Denk an Deine Fortschritte berliner.

Und ich bleib dabei, manchmal muß man sich selber weh tun können.

09.12.2009 15:56 • #35


G
Zitat von berliner:
Dass man zufriedener ist, wenn man ein selbstbestimmtes Leben führt, ja klar, aber was nützt es z.B. dem Blinden, wenn man ihm sagt, dass ein Leben mit gesunden Augen schöner ist ?

Der Vergleich ist falsch, Berliner. Für einen Blinden gibt es - zumindest bisher, soweit ich weiß - keine Heilungsmöglichkeit. Für dich gibt es welche! Und wenn auch nur eine kleine Heilungsmöglichkeit vorhanden ist, kann es auch dem Blinden nützen zu hören, dass es sich lohnt, nicht blind zu sein. Das würde ihn motivieren können, etwas dafür zu tun. Wobei für den Blinden sicherlich ein großer Aufwand, Operationsrisiken und letztlich öglicherweise eine beschränkte Heilungsausicht vorhanden wäre. Für dich gibt es m.W. überhaupt kein Risiko, sondern nur Gewinnaussichten, und zwar nach oben unbeschränkt.

Zitat:
Klingt logisch ... aber ... was meinst du genau mit unmöglich?


Das es eben nicht geht. Das meine Probleme so tief sitzen, dass ich manche Schritte eben scheinbar (noch) nicht gehen kann. Ob es nun an der Lebenssituation liegt oder woran auch immer.[/quote]
Ich sage dagegen, dass es dir nicht unmöglich ist, normale Schritte zu gehen. Sondern, dass es dir derzeit unmöglich ist, solche Schritte ohne Angstgefühle zu gehen.
Solange du diesen Gefühlen ausweichen willst, wirst du nicht gut vorwärtskommen, denke ich. Denn der einzige Weg hinaus ist nun mal der Weg hindurch, d.h. durch diese Gefühle.

09.12.2009 16:12 • #36


B
Zitat:
Mir fällt Dein Neid und Deine Wut auf andere Menschen auf, denen es scheinbar besser geht.

Das ist nicht gerade produktiv. Da beobachtest Du Dein Gegenüber und denkst : Au man, dem gehts gut, und ich bin nur am kämpfen.

Falsche, lähmende Einstellung.
Denk an Deine Fortschritte berliner.


Ja, ich weiß, dass das Käse ist. Aber es tut mir manchmal richtig weh, wenn ich höre oder lese, wie gut es anderen geht. Es gibt Neid, über den kann man lachen und es gibt welchen, der richtig schmerzhaft ist - bei mir, wenn es um Beziehungen geht.
Und es gibt scheinbar leider kein Patentrezept dagegen, mein therapeut meint, es läge an meinem zu geringen Selbstbewusstsein - und dass ich eben keine Beziehung habe bzw. hatte - so, da sind wir wieder beim Ausgangsproblem.



Zitat:
Der Vergleich ist falsch, Berliner. Für einen Blinden gibt es - zumindest bisher, soweit ich weiß - keine Heilungsmöglichkeit. Für dich gibt es welche!


Dass diese Antort kommen würde, wusste ich schon, als ich das geschrieben habe .
Nagut, dann anders : Was nützt es, dem, der sich einen Fuß gebrochen hat zu sagen, wie schön ist es, wenn man wunderbar laufen kann... ?
Klar, gibt es Heilungsmöglichkeiten und ja, rein theoretisch könnte ich ein ganz normales Leben führen, aber wenn ich aufgrund meiner Vergangenheit und meiner Situation mir das nunmal nicht zutraue und schon Kleinigkeiten zu schlimmen Konflikten führen, dann ist das alles nicht so leicht. Und dann sind kleine Schritte schon toll...
Große Schritte überfordern mich halt.

09.12.2009 16:49 • #37

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P
Zitat:
Es gibt Neid, über den kann man lachen

Genau das solltest Du tun.
Mehr lachen.
Nun weiß ich ja nicht, wie verbiestert Du durch die Gegend läufst berliner.
Versuch es einfach auch mal mit einem Lächeln.
So kann man besser auf Frauen Eindruck machen.
Wäre der nächste kleine Schritt.
Versuchs einfach.

09.12.2009 16:54 • #38


B
Hallo,

nein verbiestert bin ich wohl nicht, kann auch lachen, aber Frauen anlächeln lieber nicht bei meinen Zähnen .
Ansonsten finde ich, dass Du mich gerade nicht gut zitiert hast, Du hast den entscheidenden Teil des Satzes weggelassen, willst mein Problem wohl unter dem Tisch kehren, ich soll einfach nur lachen und gut ist...

09.12.2009 17:17 • #39


P
Zitat:
ich soll einfach nur lachen und gut ist

Nein, so meint ich das nicht. Aber dann weine halt , wenns Dir gut tut.
Berliner leg nicht alles soooo auf die Goldwaage.
Und mach was mit Deinen Zähnen, dann fällt Dir das Lachen auch leichter.

09.12.2009 17:26 • #40


A


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