Hallo zusammen,
ich befinde mich in einer Zwickmühle, beziehungsweise Lebenskrise. Meine Kindheit Zuhause war nie einfach und davon geprägt, dass meine Eltern sich bekriegt haben und auch leider Gottes dem Alk. verfallen sind. Heute haben sie wieder alles im Griff, aber den Kontakt habe ich nur zu meinem Vater, da ich mit meiner Mutter überhaupt nicht klarkomme. Sie macht mir ständig Vorwürfe, stellt mich als die letzte Versagerin hin und sagt mir jedes Mal, dass ich an meiner Situation selber Schuld bin und das ich aufhören soll, den anderen für alles die Schuld zu geben. Ich finde sowas einfach nur widerlich von der eigenen Mutter! Erst recht, wenn man bedenkt, was ich so alles in meinem Leben mitgemacht habe. Jeder trägt sein Päckchen. Deshalb würde ich niemanden herabwürdigen, dass er aufhören soll zu heulen, weil seine Probleme nicht so schlimm sind und er selber dran Schuld ist. Auf gar keinen Fall.
Ich wurde damals in der Schulzeit nur gemobbt, ich hatte kaum bis gar keine Freunde und es war einfach nur die Hölle. Unter Anderem auch, wenn man gesehen hat, wie die Eltern der anderen Kinder sich gekümmert haben und engagiert haben. Zum Beispiel als Elternsprecher. Und diese Kinder hatten die besten und coolsten Sachen, waren sehr beliebt und ich nicht. Ich hatte keine Markenklamotten und trug immer nur Klamotten vom Discounter. Irgendwann habe ich kurzzeitig sogar das klauen angefangen und habe kurzzeitig meine Klassenkameraden beklaut, wofür ich mich bis heute sehr schäme. Irgendwann hörte das klauen auf, aber das Mobbing nicht. Auch sämtliche Schulwechsel haben nichts gebracht. Es ging immer weiter, bis ich meinen Schulabschluss bekommen habe. Die Zeit, kurz vor meinem Schulabschluss war sehr schlimm.
Ich wurde jeden Tag gemobbt, ich hatte keinerlei Freunde in der Klasse und ich wurde von allen gehasst. Man hat sogar Hetze in meiner Nachbarschaft betrieben, sodass Nachbarn sauer auf mich waren und mich meideten. Des Weiteren haben sich kaum Lehrer für mich eingesetzt, außer meine damalige Klassenlehrerin. Von einigen anderen Lehrkräften bekam ich keinerlei Unterstützung. Es wurde einfach ignoriert, oder es wurde gesagt: ,,Nein, der/die macht sowas nicht. Und wenn, dann musst du ja irgendwas gemacht haben.‘‘ Es war ein Alptraum, der gefühlt nie endete. Irgendwann habe ich die Reißleine gezogen und bin nicht mehr weiter zur Schule gegangen, weil ich nach meinem Schulabschluss, beziehungsweise Abgangszeugnis noch schulpflichtig war. Ich konnte das psychisch nicht mehr und habe mich dann so lange vom Arzt krankschreiben lassen, bis meine Schulpflicht erfüllt war. Ich weiß, das war nicht der richtige Weg, aber ich war einfach nur noch überfordert. Mein Vater genauso. Er wollte mich auch nicht leiden sehen und wusste auch nicht, was er noch tun sollte.
Bis heute, im Erwachsenenalter begleitet mich dieses Trauma und auch das, was in meiner Familie so vorgefallen ist, weshalb ich nicht arbeiten gehen kann, krankgeschrieben bin und leider Gottes auch übergewichtig geworden bin. Beziehungen kamen nie zustande, weil ich von den Männern auch immer nur sehr schlecht behandelt wurde, erst recht beim Onlinedating, unter Anderem mit ghosten, Beleidigungen und Ausreden. Man hat sich sogar mal bei einem Treffpunkt versteckt und hat mich über den Chat richtig beleidigt und auch auflaufen lassen, weil ich nicht so war, wie man(n) es haben wollte. Und als es dann doch mit einer Beziehung geklappt hat und ich diesen Mann sehr geliebt habe, hat er sich immer weiter von mir entfernt, nicht richtig mit mir geredet und er hatte sogar nach zwei Monaten eine neue Beziehung mit einem deutlich jüngeren Mädchen. Ich sage deshalb nicht Frau, weil sie zu dem Zeitpunkt keine Frau war. Sie war 15 und er war 30. Auch das war sehr schwer und auch unaushaltbar für mich.
Dann hat es bei mir auch endlich mit einer Beziehung geklappt, die jetzt 3 Jahre anhält. Aber dennoch bin ich mit einigen Sachen nicht zufrieden und ich streite mich öfters mit meinem Partner. Dazu kommt auch noch Instagram, worin ich mich öfters flüchte und auch ehemalige Klassenkameraden und auch die Partnerin von meinem Ex sehe. Sie posten dort alle, wie toll alles ist, wie beliebt sie sind, was sie alles haben, wie hübsch sie sind, wie toll ihre Partner sind, was sie mit ihrem Partner so unternehmen, einige haben sich verlobt, haben geheiratet, haben Kinder bekommen und sind alle zusammen über Social Media miteinander befreundet sozusagen. Selbst eine gemeinsame ehemalige Lehrerin von uns folgt ihnen dort. Und eine Freundin von mir. Und ich? Ich bin irrelevant. Für mich interessiert sich überhaupt niemand. Ist ja auch klar… man hat mein Leben ja auch komplett erfolgreich zerstört… ich verstehe das alles einfach nicht. Erst recht nicht bei einer ehemaligen Lehrerin von uns… es ging damals in der Schule rum, was dort mit mir gemacht wurde. Es wurde sogar eine Mobbing-Gruppe über mich im Internet erstellt. Und es interessiert scheinbar niemanden mehr, was mir damals angetan wurde.
Ich kann deshalb auch nicht mitreden, wenn mein Partner von seiner damaligen Schulzeit erzählt, was er da für Blödsinn angestellt hat und wie gut er damals mit den Klassenkameraden und Lehrern klarkam. Wir beide waren damals übrigens auf derselben Schule. Und wenn ich das immer von ihm höre und er mit seinen Kumpels darüber spricht, tut mir das sehr weh, da ich damals leider nicht so eine coole Zeit in der Schule hatte. Ich war auch nicht auf dem Abschlussball, wo aber alle anderen waren und tolle Bilder von sich gemacht haben. Ich hatte weder ein schönes Kleid, noch jemanden, mit dem ich da hingehen konnte. Und das nimmt mich immer noch alles sehr mit… ich bin diesbezüglich einfach nur frustriert, traurig und auch sehr neidisch, dass bei denen alles lief, beziehungsweise immer noch läuft und ich seit damals nicht vorwärts komme und immer noch sehr unter den ganzen Dingen leide, die mir angetan wurden.
Psychologische Hilfe kann ich auch nicht in Anspruch nehmen, weil alle Psychologen überfüllt sind und ich noch nicht einmal auf die Warteliste komme. Deshalb frage ich hier im Forum nach Hilfe, wie ich mich aus der Situation selber wieder herausholen kann und wie ich am besten damit umgehen kann. Ich möchte nicht mehr so weiterleben und endlich mein friedliches Leben starten und genießen. Ich weiß aber nicht, wie…
ich befinde mich in einer Zwickmühle, beziehungsweise Lebenskrise. Meine Kindheit Zuhause war nie einfach und davon geprägt, dass meine Eltern sich bekriegt haben und auch leider Gottes dem Alk. verfallen sind. Heute haben sie wieder alles im Griff, aber den Kontakt habe ich nur zu meinem Vater, da ich mit meiner Mutter überhaupt nicht klarkomme. Sie macht mir ständig Vorwürfe, stellt mich als die letzte Versagerin hin und sagt mir jedes Mal, dass ich an meiner Situation selber Schuld bin und das ich aufhören soll, den anderen für alles die Schuld zu geben. Ich finde sowas einfach nur widerlich von der eigenen Mutter! Erst recht, wenn man bedenkt, was ich so alles in meinem Leben mitgemacht habe. Jeder trägt sein Päckchen. Deshalb würde ich niemanden herabwürdigen, dass er aufhören soll zu heulen, weil seine Probleme nicht so schlimm sind und er selber dran Schuld ist. Auf gar keinen Fall.
Ich wurde damals in der Schulzeit nur gemobbt, ich hatte kaum bis gar keine Freunde und es war einfach nur die Hölle. Unter Anderem auch, wenn man gesehen hat, wie die Eltern der anderen Kinder sich gekümmert haben und engagiert haben. Zum Beispiel als Elternsprecher. Und diese Kinder hatten die besten und coolsten Sachen, waren sehr beliebt und ich nicht. Ich hatte keine Markenklamotten und trug immer nur Klamotten vom Discounter. Irgendwann habe ich kurzzeitig sogar das klauen angefangen und habe kurzzeitig meine Klassenkameraden beklaut, wofür ich mich bis heute sehr schäme. Irgendwann hörte das klauen auf, aber das Mobbing nicht. Auch sämtliche Schulwechsel haben nichts gebracht. Es ging immer weiter, bis ich meinen Schulabschluss bekommen habe. Die Zeit, kurz vor meinem Schulabschluss war sehr schlimm.
Ich wurde jeden Tag gemobbt, ich hatte keinerlei Freunde in der Klasse und ich wurde von allen gehasst. Man hat sogar Hetze in meiner Nachbarschaft betrieben, sodass Nachbarn sauer auf mich waren und mich meideten. Des Weiteren haben sich kaum Lehrer für mich eingesetzt, außer meine damalige Klassenlehrerin. Von einigen anderen Lehrkräften bekam ich keinerlei Unterstützung. Es wurde einfach ignoriert, oder es wurde gesagt: ,,Nein, der/die macht sowas nicht. Und wenn, dann musst du ja irgendwas gemacht haben.‘‘ Es war ein Alptraum, der gefühlt nie endete. Irgendwann habe ich die Reißleine gezogen und bin nicht mehr weiter zur Schule gegangen, weil ich nach meinem Schulabschluss, beziehungsweise Abgangszeugnis noch schulpflichtig war. Ich konnte das psychisch nicht mehr und habe mich dann so lange vom Arzt krankschreiben lassen, bis meine Schulpflicht erfüllt war. Ich weiß, das war nicht der richtige Weg, aber ich war einfach nur noch überfordert. Mein Vater genauso. Er wollte mich auch nicht leiden sehen und wusste auch nicht, was er noch tun sollte.
Bis heute, im Erwachsenenalter begleitet mich dieses Trauma und auch das, was in meiner Familie so vorgefallen ist, weshalb ich nicht arbeiten gehen kann, krankgeschrieben bin und leider Gottes auch übergewichtig geworden bin. Beziehungen kamen nie zustande, weil ich von den Männern auch immer nur sehr schlecht behandelt wurde, erst recht beim Onlinedating, unter Anderem mit ghosten, Beleidigungen und Ausreden. Man hat sich sogar mal bei einem Treffpunkt versteckt und hat mich über den Chat richtig beleidigt und auch auflaufen lassen, weil ich nicht so war, wie man(n) es haben wollte. Und als es dann doch mit einer Beziehung geklappt hat und ich diesen Mann sehr geliebt habe, hat er sich immer weiter von mir entfernt, nicht richtig mit mir geredet und er hatte sogar nach zwei Monaten eine neue Beziehung mit einem deutlich jüngeren Mädchen. Ich sage deshalb nicht Frau, weil sie zu dem Zeitpunkt keine Frau war. Sie war 15 und er war 30. Auch das war sehr schwer und auch unaushaltbar für mich.
Dann hat es bei mir auch endlich mit einer Beziehung geklappt, die jetzt 3 Jahre anhält. Aber dennoch bin ich mit einigen Sachen nicht zufrieden und ich streite mich öfters mit meinem Partner. Dazu kommt auch noch Instagram, worin ich mich öfters flüchte und auch ehemalige Klassenkameraden und auch die Partnerin von meinem Ex sehe. Sie posten dort alle, wie toll alles ist, wie beliebt sie sind, was sie alles haben, wie hübsch sie sind, wie toll ihre Partner sind, was sie mit ihrem Partner so unternehmen, einige haben sich verlobt, haben geheiratet, haben Kinder bekommen und sind alle zusammen über Social Media miteinander befreundet sozusagen. Selbst eine gemeinsame ehemalige Lehrerin von uns folgt ihnen dort. Und eine Freundin von mir. Und ich? Ich bin irrelevant. Für mich interessiert sich überhaupt niemand. Ist ja auch klar… man hat mein Leben ja auch komplett erfolgreich zerstört… ich verstehe das alles einfach nicht. Erst recht nicht bei einer ehemaligen Lehrerin von uns… es ging damals in der Schule rum, was dort mit mir gemacht wurde. Es wurde sogar eine Mobbing-Gruppe über mich im Internet erstellt. Und es interessiert scheinbar niemanden mehr, was mir damals angetan wurde.
Ich kann deshalb auch nicht mitreden, wenn mein Partner von seiner damaligen Schulzeit erzählt, was er da für Blödsinn angestellt hat und wie gut er damals mit den Klassenkameraden und Lehrern klarkam. Wir beide waren damals übrigens auf derselben Schule. Und wenn ich das immer von ihm höre und er mit seinen Kumpels darüber spricht, tut mir das sehr weh, da ich damals leider nicht so eine coole Zeit in der Schule hatte. Ich war auch nicht auf dem Abschlussball, wo aber alle anderen waren und tolle Bilder von sich gemacht haben. Ich hatte weder ein schönes Kleid, noch jemanden, mit dem ich da hingehen konnte. Und das nimmt mich immer noch alles sehr mit… ich bin diesbezüglich einfach nur frustriert, traurig und auch sehr neidisch, dass bei denen alles lief, beziehungsweise immer noch läuft und ich seit damals nicht vorwärts komme und immer noch sehr unter den ganzen Dingen leide, die mir angetan wurden.
Psychologische Hilfe kann ich auch nicht in Anspruch nehmen, weil alle Psychologen überfüllt sind und ich noch nicht einmal auf die Warteliste komme. Deshalb frage ich hier im Forum nach Hilfe, wie ich mich aus der Situation selber wieder herausholen kann und wie ich am besten damit umgehen kann. Ich möchte nicht mehr so weiterleben und endlich mein friedliches Leben starten und genießen. Ich weiß aber nicht, wie…
Heute 07:50 • • 30.10.2024 #1
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