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Ich möchte mal eine Sache ansprechen, bei der ich davon ausgehe dass ich damit def. nicht alleine bin.

Da ich aus einer Ortschaft komme, in welcher Ärzte absolute Mangelware sind und von den wenigen die wir haben, die meisten absolut für die Tonne sind, fällt es mir generell schon extrem schwer überhaupt mal zu einem Arzt zu gehen.
Manchmal, das kennt jeder, geht jedoch kein Weg daran vorbei.

Bis 2016 meine Herzneurose (und Panikstörung) startete, war ich eher das Gegenteil eines Hypochonders. Ich hatte bis August 2017 nicht mal einen Hausarzt, da ich nie was hatte. Und hatte ich doch mal irgendwas, hab ich es auskuriert.
Seit ich aber unter massiven Herzsymptomen leide, bin ich (für meine Verhältnisse) sehr oft bei Ärzten. Sitze ich dann aber vor dem Arzt, beschleicht mich umgehend ein Unwohlsein, Gedanken die da wären:

Der stellt ja nur Vermutungen an, ohne Blutbild kann der ja sowieso nur mutmaßen, es kann was Gefährliches sein.
Der übersieht bestimmt was und sobald ich Zuhause bin, sterbe ich oder habe einen schlimmen Anfall/es wird sich verschlimmern.
Der Arzt ist nicht kompetent genug und übersieht vermutlich etwas.
Meine 'Krankheit' ist vielleicht extrem selten und nur Profis könnten sie entdecken.
Der will mit mir nur Profit machen und verschreibt mir Medikamente an denen ich sterben könnte.
Ich gehe dem Arzt mit meinen psychischen Problemen auf die Nerven und wenn ich wirklich mal was somatisches hab, wird er es nicht bemerken.


Ich vertraue keinem Arzt, egal wie nett er auf den ersten Blick erscheint. Viele Ärzte schicken dich doch zB. mit Bauchschmerzen nach Hause, wo du dann an den Laptop gehst und dann so Sachen liest wie: Mann an unentdecktem Tumor verstorben. - Da schiebst du dann Horrorfilme. Immer wieder liest man von solchen Sachen. Erst gestern las ich von einer 27 jährigen aus Russland, der während einer Routine OP versehentlich Formaldehyd eingeflößt wurde, statt einer Salzlösung.

Das sind natürlich nicht gerade Dinge, die einen beruhigen.
Das Gleiche gilt für Medikamente. Ein ehemaliger Freund von mir hat Pharmazie studiert und sagte mir dann im Vertrauen:
Egal, was man dir verschreibt. Informier dich ganz intensiv darüber und zieh den Rat mehrerer Ärzte ein. Es sterben immernoch zu viele Menschen weil Studien gekauft, verfälscht und manipuliert werden. Die Pharmazie ist eine Mafia, ich arbeite da ich hab es selbst gesehen.

Ich neige grundsätzlich dazu, Medikamenten aus dem Weg zu gehen, so gut es geht. Heutzutage wird das selbstheilungssystem des Körpers immer wieder gerne unter den Teppich gekehrt und als esoterischer Schwachsinn abgetan, leider.

Wem geht es denn ähnlich? Habt ihr auch eine absolute Abneigung gegen Ärzte und Medis?

11.04.2018 20:01 • 16.04.2018 #1


16 Antworten ↓


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Zitat von RabbiT:
Wem geht es denn ähnlich? Habt ihr auch eine absolute Abneigung gegen Ärzte und Medis?

Oha, ganz schlimmer Fall bist du (nicht böse gemeint) Ich möchte nur mal meine Gedanken zu deinem Text mit dir teilen

Zitat von RabbiT:
Der stellt ja nur Vermutungen an, ohne Blutbild kann der ja sowieso nur mutmaßen, es kann was Gefährliches sein.

In den meisten Fällen ist es aber wie vermutet nichts tödliches. Der Mensch ist in den vielen tausenden Jahren seiner Existenz darauf angewiesen gewesen das er recht robust ist und nicht gleich stirbt. Vor allem in unseren Breitengraten wo die Gesundheit und Versorgung allgemein gut ist, sind Ärzte eher ein Luxus also ein nice to have, aber nicht überlebensnotwendig. Die meisten Menschen werden sehr alt ohne wirklich an einer gefährlichen Krankheit zu erkranken. Das man sich manchmal halb tot fühlt ist kein Indikator für die schwere einer Krankheit sondern eine Schutzfunktion deines Körpers. Wenn dein Körper Ruhe benötigt ist es sehr wirkungsvoll dir ein Gefühl zu vermitteln als ob du sterben würdest, dann legst du dich gerne ins Bett und schläfst Im Grunde eine nützliche Schutzfunktion. Abseits meiner Probleme im Kopf und mal eine Wundversorgung war ich die letzten 30 Jahre primär beim Arzt weil ich einen Krankenschein gebraucht habe. Nach einer Nacht auf dem Lokus mit Eimer im Schoß will man eben den nächsten Tag nicht an die Arbeit, oder wenn man sich einfach mies fühlt wegen einem Infekt mit Fieber. Medikamente habe ich schon bestimmt 25 Jahre nicht gebraucht.

Zitat von RabbiT:
Der übersieht bestimmt was und sobald ich Zuhause bin, sterbe ich oder habe einen schlimmen Anfall/es wird sich verschlimmern.
Der Arzt ist nicht kompetent genug und übersieht vermutlich etwas.

Ein guter Arzt kann in der Regel recht gut anhand der Befragung und dem Erscheinungsbild sowie ein paar weiteren einfachen Untersuchungen abschätzen ob eine ernste Erkrankung vorhanden ist oder nicht. Klar Sonderfälle und Ausnahmen gibt es immer, aber das Aneurysma oder Blutgerinnsel das dich in einigen Jahren umbringen könnte muss überhaupt keine Beschwerden machen und bringt dich ganz leise und heimlich von jetzt auf gleich um.

Zitat von RabbiT:
Meine 'Krankheit' ist vielleicht extrem selten und nur Profis könnten sie entdecken.

Durchaus möglich, wenn auch unwahrscheinlich. Nur was soll man nun machen? Wenn keine ersten Symptome oder Verdachtsmomente vorhanden sind ist es eher schädlich wenn ein Arzt nun sämtliche Untersuchungen durchführt und von allen Organen einfach mal Gewebeproben entnimmt weil da ja was sein könnte. Manchmal ist weniger mehr. Viele jammern als Beispiel das Privatpatienten besser behandelt werden, was aber nicht stimmt. Private Kassen zahlen nur mehr was für den Patienten aber eher unnötige Behandlungen bedeutet anstatt eine bessere Versorgung

Zitat von RabbiT:
Der will mit mir nur Profit machen und verschreibt mir Medikamente an denen ich sterben könnte.

Zumindest als Kassenpatient wird dein Arzt bestimmt nicht reich an dir

Zitat von RabbiT:
Ich gehe dem Arzt mit meinen psychischen Problemen auf die Nerven und wenn ich wirklich mal was somatisches hab, wird er es nicht bemerken.

Durchaus eine begründete Vermutung. Bei psychischen Problemen kann natürlich ein Arzt schnell denken das es kein echtes Problem gibt. Wobei das dann kein guter Arzt ist. Ein Arzt muss bei jeder Vorsprache sauber arbeiten, egal ob der Patient schon 50 mal da war wegen nichts oder das erste mal. Dieses eine mal kann wirklich eine ernsthafte Erkrankung vorliegen. Im Zweifel macht eine zweite Meinung sinn.

Zitat von RabbiT:
Ich neige grundsätzlich dazu, Medikamenten aus dem Weg zu gehen, so gut es geht. Heutzutage wird das selbstheilungssystem des Körpers immer wieder gerne unter den Teppich gekehrt und als esoterischer Schwachsinn abgetan, leider.

Da stimme ich dir zu. Ich kenne es selbst von mir, oft reicht ein oder zwei Tage Bettruhe vollkommen aus. Medikamente halte ich auch nach dem Motto so wenig wie möglich so wenig wie nötig. Bei z.B Halsschmerzen wegen einem Infekt kann natürlich ein Hilfsmittel aus der Apotheke Linderung verschaffen bzw. auch Tees. Aber heute wird man ja quasi darauf getrimmt das Schmerzen keinen Sinn haben und bekämpft werden müssen. Bestes Beispiel diese Werbung im Freizeitpark mit Kopfschmerzen und mit einer Tablette geht es volle Kanne weiter... Scheibenkleister NEIN! Schmerzen wie Kopfschmerzen sollen auf ein Problem hinweisen und diese einfach zu unterdrücken ist im besten Fall nicht optimal.... Das bei Medikamenten viel Lobbyarbeit läuft ist klar. Eine Wundspülung für 50 Euro den Liter muss man ja irgendwie gut aussehen lassen. Nicht das jemand auf die Idee kommt seine Wunde z.B mit 3% Wasserstoffperoxid für 2 Euro den Liter zu behandeln

Zitat von RabbiT:
Habt ihr auch eine absolute Abneigung gegen Ärzte und Medis?

Grundsätzliche Abneigung nein, Skepsis ja! Wie schon gesagt wo es notwendig ist sollte man zu erprobten Medikamenten greifen. Grundsätzlich ist aber der gesunde Menschenverstand das beste was einem passieren kann. Ein Schmerzmittel bei einem eingeklemmten Nerv kann gut helfen, muss aber nicht zwingend sein. Ein Schmerzmittel bei chronischen Schmerzen kann einem hingegen Lebensqualität schenken.

Allgemein sollte jeder auf sein Gefühl hören. In aller Regel merkt ein Mensch mit gesunden Körpergefühl ob er wirklich Hilfe braucht oder sich einfach mal in das Bett legen sollte. Leider verlernen immer mehr Menschen auf ihren Körper zu hören.

11.04.2018 21:42 • #2


A


Misstrauen in Ärzte und Medis

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FeuerWasser
Du schreibst von einer Herzneurose und Panikstörung und das du sehr oft bei Ärzten sitzt. Warum gehst du so häufig zu Ärzten die dir scheinbar nicht zusagen wenn dir gleichzeitig bewusst ist, dass dein Problem nicht physischer sondern psychischer Natur ist? Warum suchst du dir keinen Psychiater und begibst dich in Psychotherapie?
Diesen Ärztemarathon tust du dir ja selbst an, nicht weil es etwa notwendig wäre.

Wenn ich zu Hause sitze und jedes Zipperlein google, lese, dass ich vermutlich in 12 Stunden sterben werde damit macht man sich doch völlig irre. Schalte den Computer aus und geh raus in die frische Luft, davon hast du mehr.

Zitat von RabbiT:
Heutzutage wird das selbstheilungssystem des Körpers immer wieder gerne unter den Teppich gekehrt und als esoterischer Schwachsinn abgetan, leider.

Selbstreflexion?

12.04.2018 08:42 • #3


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Zitat von FeuerWasser:
Selbstreflexion?


Lies dir mal bitte meinen Vorstellungsthread durch:
Da hast du alle Antworten.
Würde es in meiner Umgebung freie Plätze (Ohne Wartezeiten von 6 Monaten bis 3 Jahre geben, und die Psychiatrie wäre nicht so abgrundtief schlecht), wäre ich schon längst in Psychotherapeutischen Händen.
Ich kenne die Lösung, setzt aber nicht vorraus dass die Mittel dazu auch verfügbar sind.

12.04.2018 12:03 • #4


FeuerWasser
Eine Wartezeit von 6 Monaten ist doch völlig im Rahmen und würdest du dich auf eine Warteliste setzen lassen hättest du zwischenzeitlich auch sicher schon einen Platz. Einen Therapieplatz suchst du ja nicht erst seit gestern oder?
Es hat auch jeder die Möglichkeit sich von der Krankenkasse einen außervertraglichen Therapeuten bezahlen zu lassen wenn man nicht innerhalb von 6 Monaten einen Therapieplatz gefunden hat. Dazu liegen bei KK Therapeutenlisten aus der nahen Umgebung auf.
Das erklärt aber dennoch nicht warum du Ärzte aufsuchst wenn dir klar ist, dass dir körperlich nichts fehlt. Du hast Erklärungen parat warum du keinen Therapieplatz bekommst aber rennst permanent zum Arzt

12.04.2018 16:44 • x 1 #5


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Zitat von FeuerWasser:
Eine Wartezeit von 6 Monaten ist doch völlig im Rahmen und würdest du dich auf eine Warteliste setzen lassen hättest du zwischenzeitlich auch sicher schon einen Platz. Einen Therapieplatz suchst du ja nicht erst seit gestern oder?
Es hat auch jeder die Möglichkeit sich von der Krankenkasse einen außervertraglichen Therapeuten bezahlen zu lassen wenn man nicht innerhalb von 6 Monaten einen Therapieplatz gefunden hat. Dazu liegen bei KK Therapeutenlisten aus der nahen Umgebung auf.
Das erklärt aber dennoch nicht warum du Ärzte aufsuchst wenn dir klar ist, dass dir körperlich nichts fehlt. Du hast Erklärungen parat warum du keinen Therapieplatz bekommst aber rennst permanent zum Arzt


Deine Meinung.

Ein Urteil zu bilden ohne die kompletten Hintergründe zu kennen ist nicht immer gut btw.

12.04.2018 17:39 • #6


FeuerWasser
Du wendest dich an das Portal und das ist meine Sicht aufgrund deiner Darstellung. Du kannst es aber gerne erklären wenn es nicht richtig ist.

12.04.2018 17:51 • #7


kopfloseshuhn
Hallo Rabbit.
Also...ähm...ich hab auch dein anderes Thema gelesen und muss sagen, das du dir mit deinem Misstrauen das Leben selbst schwer machst.
Mit diesem Missttrauen könntest du auch in einer Großstadt und den besten Ärzten drumherum leben, und du würdest dennoch keinem von denen vertrauen können.

Versteh mich nicht falsch - ich finde auch, dass viele Ärzte inkompetent sind, keinen Bock haben ihren Job zu machen und Mist verzapfen.
Aber: Es gibt eben auch Gute. Nur wie will man die Erfahrung machen, wenn man sich nicht drauf einlassen kann?
Die meisten Ärzte können aufgrund der geschilderten Symptome ganz gut einschätzen was nötig ist und was nicht.
im Gegensatz zu Hypochondern gehen die erstmal sowieso vom am wenigsten schlimmen Fall aus.
So ist Fieber, Halsweh und geschwollene Lymphknoten schlicht ein Infekt und nicht, wie bei Hypochondern gleich irgendein Krebs. Unn man muss sagen: meistens haben sie Recht.
Man kann schlicht nicht die ganze Batterie an Möglichkeiten starten, am Besten mit sämtlichen invasiven Untersuchungen (die numal auch Risiken bergen) weil jemand sich hauptsächlich wegen einer Kleinigkeit ängstigt.
Damit schadet man dem Körper nunmal auch und bezahlen muss das auch jemand.

Jedenfalls ist es so, dass du mit der Einstellung natürlich Angsthabenmusst. So bekommst du ja in deinen Augen nie nie niemals Hilfe. Die Ärzte sind doof, tun nichts, die Medikamente werden dich umbringen.
Seien wir mal ehrlich: ich bin auch kein Medifan. Ich nehme auch nichts, das nicht unbedingt sein muss. Aber es gibt zuhauf Menschen, die ohne Medikamente nicht mehr leben würden.
Klar, es ist nicht alles Gold was glänzt und in der Einstellung zu Medis stimme ich Eduard komplett zu.
Man muss wissen, wann es sinnvoll ist und wann nicht.

Aber deine Einstellung Rabbit, die ist das wahre Problem warum du dich so fühlst.

13.04.2018 06:24 • x 1 #8


R
Uff. Okay. Gllaube ich drücke mich beim schreiben anscheinend immer sehr missverständlich aus.

Also ich habe zwar oft betont auch in anderen threads dass -in meinem ort- die med. Versorgung katastrophal ist. Die Bewertungen bei google und bekannten portalen aber auch von verwandten/bekannten spiegeln das auch wieder. Ich rede hier immer über MEINE situation.^^
Mir ist durchaus bewusst, dass in fortschrittlicheren teilen deutschlands nicht nur inkompetente ärzte sind. Ich bin kein hypochonder. lel. Ich habe eine Hausärztin zu der ich mich hinquäle alle paar monate weil sie weiß dass ich eig. Nie zum arzt gehe eben weil ich oft denke wird schon nix sein. Dann hab ich wegen der plötzlichen schweren körp. Symptome mich durch ne kardio Station kämpfen müssen. (Nochmal: wenn ein mensch das erste mal in seinem leben völlig ohne rationalen grund 210 puls bekommt und starken blutdruck und gleich in Ohnmacht fällt würde JEDER angst bekommen und sicher nicht sofort denken oh das ist bestimmt eine panikattacke. Ein gesunder mensch denkt dann: oh gott was ist jetzt los sterbe ich jetzt? Und wenn man dann in falsche hände gerät und ärzte einem sagen könnte ne herzmuskelentzündung sein usw. Dann wirkt das auch auf gesunde Menschen evtl. Beängstigend. Was ich damit sagen will: in meinem ort (immer wieder betont, ich tue es jetzt nochmals) gibt es schon länger sehr wenig ärzte, die meisten davon sind schlichtweg mist, der rest zum erbrechen voll. Daher meine aussagen. Vllt. Wirkt mein thread als sei ich ein hypochonder - dann tuts mir leid, dass das so rüberkommt.

Naja und sich anzumaßen und zu sagen ich sei das problem ist schon bisschen frech wenn man nichts über mich oder die zustände in meiner stadt weiß aber ein glück haben wir nichts miteinander zu tun und deine meinung bleibt eben auch nur deine meinung.

13.04.2018 08:23 • #9


kopfloseshuhn
Bal blabla
Was machst du dann eigetnlich hier in einem F0rum wo dich und deine Hintergründe niemand kennt?
Du willst dann, weil man dich nicht kennt offensichtlich auch nichts hören und wirkst dauergenervt und angepisst.
ich werde mich jedenfalls abjetzt auf meine Finger setzten statt dir nochmal zu antworeten.

Jeder der hier ist mit einer Angsterkrankung egal welcher Art jetzt ist SELBST am Ende das Problem. Man kann daran arbeiten das es besser wird. Denn man kann nicht die ganze Welt ändern.

13.04.2018 08:44 • x 1 #10


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Zitat von kopfloseshuhn:
Bal blabla
Was machst du dann eigetnlich hier in einem F0rum wo dich und deine Hintergründe niemand kennt?
Du willst dann, weil man dich nicht kennt offensichtlich auch nichts hören und wirkst dauergenervt und angepisst.
ich werde mich jedenfalls abjetzt auf meine Finger setzten statt dir nochmal zu antworeten.

Jeder der hier ist mit einer Angsterkrankung egal welcher Art jetzt ist SELBST am Ende das Problem. Man kann daran arbeiten das es besser wird. Denn man kann nicht die ganze Welt ändern.



Okay. Lmao

/igno und so
Thema verfehlt, 6, setzen. Das forum ist nicht dazu da um seine ego Probleme an kranken menschen zu kompensieren. Lass die leute hier bitte mit deiner ignoranten attitüde in ruhe. Danke.

13.04.2018 08:59 • #11


E
Zitat von FeuerWasser:
Eine Wartezeit von 6 Monaten ist doch völlig im Rahmen und würdest du dich auf eine Warteliste setzen lassen hättest du zwischenzeitlich auch sicher schon einen Platz. Einen Therapieplatz suchst du ja nicht erst seit gestern oder?

Ich persönlich finde das 6 Monate nicht im Rahmen sein sollten. Jemand mit psychischen Erkrankungen sollte schneller einen Termin bekommen. Leider scheint man es nicht notwendig zu sehen mehr Ärzte zuzulassen. Es soll erst ende dieses Jahres eine Neubewertung über den Bedarf geben...

6 Monate und mehr können eine lange Zeit sein. Wenn jemand massiv leidet können diese Monate je nach Erkrankung sehr schnell dafür sorgen das eine Therapie schwerer wird oder der Betroffene in der Zwischenzeit total abstürzt. Klar gibt es Notfallstationen für solche Fälle, aber muss wirklich jemand erst eine Gefahr für sich selbst oder andere werden damit er schnell Hilfe bekommt?

BTW Ich warte bereits seit über einem Jahr auf einen Termin und noch keiner in Sicht. Wir haben hier zwei Ärzte in der Stadt und diese sind vermutlich die nächsten Jahre nicht in der Lage neue Patienten aufzunehmen. Ein Arzt in einer anderen Stadt wo im Monat über 100 Euro Fahrkosten entstehen würden wäre keine Option da das Geld einfach nicht da ist und Krankenkassen das nicht übernehmen... Und so wie mir geht es hier in der Gegend sehr vielen anderen auch. Wird in anderen Regionen wohl nicht anders sein. Außer man hat das Glück sich einen persönlichen Berater zu buchen Wobei es bei Privatpatienten hier wohl auch nicht besser aussieht. Zumindest scheint es dort keine Ungleichbehandlung zu geben.

13.04.2018 09:46 • x 1 #12


kopfloseshuhn
Ach Psychiater ist das Häschen also auch und kann hier schon fleißig Ferndiagnosen verteilen?
Cooool
Und hat nach 35 Beiträgen schon das Recht erhalten für das gesamte Forum zu sprechen?
Noch viel cooler.
Als Troll von Trollen zu sprechen.
Ich bin echt zutiefst beeindruckt.
S.

13.04.2018 10:21 • x 1 #13


E
Zitat von RabbiT:
Eduard don't feed the troll. Der provoziert absichtlich mit offensichtlichen Trollaussagen.

Ich möchte niemanden mit irgendwas füttern bzw. irgendwem unterstellen ein Troll zu sein. Es ging mir nur um die Aussage mit den 6 Monaten die ich durch meine Meinung ergänzen wollte. Dafür ist ein Forum ja da um verschiedene Meinungen zusammenzutragen

13.04.2018 11:20 • x 1 #14


YesItsMe0
Ich habe kürzlich gelesen dass manche Ärzte ihre Kassenlizenz zurückgegeben haben und nun nur noch gegen Rechnung ihre Patienten untersuchen. Man kann sich für ein paar hundert Euro ausführlichdurchchecken lassen, da diese Ärzte sich Zeit nehmen. Klar klingt das viel, aber immerhin geht es hier um deine Gesundheit und da sollte man nicht geizig sein.
Ich fand das klang eigentlich ganz gut da ich selbst wenig Vertrauen zur Massenabfertigung bei den Kassenärzten habe und Medikamente nur nehme wenn es wirklich nicht anders geht.

Vielleicht ist das ja etwas für dich. Nur so eine Idee

14.04.2018 08:22 • #15


FeuerWasser
Zitat von Eduard:
6 Monate und mehr können eine lange Zeit sein. Wenn jemand massiv leidet können diese Monate je nach Erkrankung sehr schnell dafür sorgen das eine Therapie schwerer wird oder der Betroffene in der Zwischenzeit total abstürzt. Klar gibt es Notfallstationen für solche Fälle, aber muss wirklich jemand erst eine Gefahr für sich selbst oder andere werden damit er schnell Hilfe bekommt?

Das bewerte nicht ich sondern die Krankenkassen und Psychotherapeuten die die Plätze vergeben. Es gibt viele die auf einen Platz warten, die schwere chronische Erkrankungen mitbringen, sich auch behandeln lassen wollen und auch die müssen warten. Man muss natürlich keine Gefahr für sich selbst darstellen um zur Abschirmung auf eine offene Station aufgenommen zu werden.

Was deine Situation angeht: Falls vorhanden gibts die Möglichkeit sich von einem psychosozialen Pflegedienst begleiten zu lassen, vermehrt voll- oder teilstationäre Therapien ins Auge zu fassen, vllt. über einen Umzug nachdenken wenn du dauerhaft auf ärztliche Versorgung angewiesen bist oder eine psychologische Beratungsstelle aufsuchen und dich dort zu Möglichkeiten informieren lassen.

15.04.2018 22:38 • #16


E
Zitat von FeuerWasser:
Das bewerte nicht ich sondern die Krankenkassen und Psychotherapeuten die die Plätze vergeben.

Da muss man aber ganz klar sagen dass die, die es bewerten anscheinend keine Ahnung von der Situation haben. Seit 2010 ist bekannt das es einen Mangel an Ärzten gibt, gleichzeitig bekommen Ärzte keine Zulassung die Plätze anbieten könnten. Nun heißt es wieder das man Ende des Jahres Neubewerten will vermutlich mit dem gleichen Ergebnis wie die letzten 10 Jahre...

Zitat von FeuerWasser:
... vllt. über einen Umzug nachdenken ...

Vom Grundsatz her kann das natürlich eine Option sein, aber mit Familie ist das eben keine Option. Nur wegen einem Arzt müsste meine Frau eine neue Arbeitsstelle finden und die Kinder eine neue Schule/Kita sowie Freundeskreis. Dann habe ich zwar unter Umständen einen Arzt, aber vermutlich brauchen die Kinder dann auch bald einen

Wir haben ja vor Ort einen Neurologe der Facharzt für Psychiatrie Psychotherapie ist. Dort bin ich auch regelmäßig. Nur ist dort die Behandlung doch sehr Medikamentenlastig was ich persönlich nicht mag, da es keine wirkliche Lösung ist bei mir.

16.04.2018 08:11 • #17


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