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Nil97
Zitat von kalina:

Eine Therapie und die Beziehung zu einem Therapeuten ist ja genau etwas sehr emotionales und persönliches. In einer Therapie geht es doch hauptsächlich um Emotionen und Beziehungen.



Ich finde auch, dass eine Therapie und die Beziehung zu einer Therapeutin sehr emotional ist. Man spricht da über die tiefsten und intimsten Themen, da entwickelt man automatisch eine Bindung. Vor allem wenn man in der frühen Kindheit und später keine gute Erfahrungen mit Beziehungen hatte, ist es etwas sehr wertvolles.

20.09.2018 00:09 • x 1 #21


Safira
also ich kann Dein Gefühl sehr gut nachempfinden, es ist aber der falsche Glaubensansatz an dem Du bestimmt weiter arbeiten musst. Zum einen wirst Du Dir jetzt sagen: Hey, die Frau ist im Urlaub. Vielleicht sitzt sie grad im Flieger oder packt ihre Koffer oder ist mit ihrem Lover in der Kiste. Sage Dir: Die Frau hat auch ein Leben und sie wird garantiert irgendeinen Grund haben der GARANTIERT nichts mit mir zu tun hat. Ich glaube das sie mich mag. Sie hilft mir mir selbst zu helfen.
Wenn Du es schaffst Dich hinzusetzen, tief in den Bauch ein und ausatmen. Spreche mit Dir selbst und tröste Dich von innen oder sage es Dir laut das Du ein wunderbarer Mensch bist, es vollkommen ok das Du darüber traurig bist aber bestimmt nichts mit Dir selbst zu tun hat. Es kann tausend Gründe geben weil sie nicht antwortet.
So ein selbstgespräch wenn man es schafft sich darauf einzulassen, sich selbst zu trösten kann so eine Verzweiflung lösen.

Finde deine eigenen Worte.

20.09.2018 00:13 • x 1 #22


A


Meint ihr ich habe mit meiner Mail etwas falsch gemacht

x 3


Nil97
Zitat von kalina:

Eine Therapie und die Beziehung zu einem Therapeuten ist ja genau etwas sehr emotionales und persönliches. In einer Therapie geht es doch hauptsächlich um Emotionen und Beziehungen.



Hi Kalina, was denkst du dazu und zu meiner Email und meinem Ausdruck, dass mir der Austausch und die Termine fehlen werden, das heißt ja nicht, dass ich in ihrem Urlaub in Kontakt bleiben möchte, das würde ich niemals tun. Ich wollte einfach frei aud meinem Herzen ihr ehrlich mitteilen, was ich fühle.

20.09.2018 00:16 • #23


kalina
Mach Dir keine Gedanken. Ist alles okay. Du hast gesagt,was Dir auf Deinem Herzen lag. Du musst es jetzt aber ihr überlassen, ob sie darauf antworten kann oder möchte. Es ist jetzt ihr Urlaub, vielleicht hat sie keine Zeit mehr oder was auch immer. Wenn sie nicht antwortet kannst Du sie ja nach dem Urlaub kurz drauf ansprechen.

20.09.2018 00:26 • #24


Nil97
Ja, das mache ich auch. Natürlich möchte ich sie nicht unter Druck setzen und nerven. Was ist dann mit meinem Termin. In meiner Mail wollte ich nämlich sicher sein, ob sie mich für den 12.10. eingetragen hat, wenn keine Antwort kommt, dann kann ich nicht gehen. Obwohl ich mich erinnern kann, dass wir den 12.10. festgelegt haben. Es kann auch sein, dass sie noch diese Woche antwortet. Oder nach dem Urlaub wegen dem Termin.

20.09.2018 00:29 • #25


H
Zitat von Nil97:
Zu meiner Therapeutin habe ich habe ich eine sehr vertrauensvolle Beziehung ( professionelle therapeutische Beziehung. Es tut mir gut meine Therapeutin als einen echten Ansprechpartner und eine Vertrauensperson zu haben, die mich aufbaut und nachhaltig auf dieser Ebene unterstützen kann. Die Therapie ist für mich ein sicherer Hafen geworden- es gibt mir sehr viel Sicherheit und Halt. Ich habe z.B am Montag eine Übung bei ihr geschafft, die ich normalerweise sehr viel später machen


Es ist eine professionelle therapeutische Beziehung entstanden und die Therapeutin gibt Dir das, was Du von Deinen Eltern nicht bekommen hast, nämlich Vertrauen, Sicherheit und Halt. Du kannst also mit ihr das nachholen, was Du in der Kindheit versäumt hast. Dass da auch viele Emotionen eine Rolle spielen, ist klar. So eine professionelle Beziehung ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie.

Das Ziel ist natürlich, dass Du das, was Dir diese Therapeutin jetzt gibt (Sicherheit und Halt) später bei anderen Menschen und auch in Dir selbst findest. (dafür steht ja der Begriff Professionell)


Zitat von Nil97:
Ist es ok, dass ich denn mitgeteilt habe, dass mir der Austausch und die Termine fehlen werden. Ich fühle mich einfach sehr einsam und kann mit den Gefühlen nicht umgehen. Z. B. dass ich mich unerwünscht und nicht sicher fühle. Mir fehlt es einfach und es tut mir gut, dass da jemand ist, der mich versteht, mich nicht bewertet und unterstützt. Ich meinte es nicht auf einer Liebesebene.


Natürlich ist das okay, dass Du ihr das mitgeteilt hast und sie kann das bestimmt auch richtig einordnen. Du hast nichts falsch gemacht. Warum sie noch nicht geantwortet hat, weiß ich nicht. Vielleicht sieht sie im Nicht-Antworten einen therapeutischen Vorteil (auch wenn Du ihn jetzt nicht erkennen kannst).
Vielleicht kommt aber auch noch eine Antwort.

Auf jeden Fall weißt Du ja, dass sie wiederkommt und ihr zusammen weitermacht. Das ist etwas, worauf Du mit Sicherheit vertrauen kannst.

20.09.2018 00:31 • x 1 #26


Nil97
Zitat von Hermina04:

Es ist eine professionelle therapeutische Beziehung entstanden und die Therapeutin gibt Dir das, was Du von Deinen Eltern nicht bekommen hast, nämlich Vertrauen, Sicherheit und Halt. Du kannst also mit ihr das nachholen, was Du in der Kindheit versäumt hast. Dass da auch viele Emotionen eine Rolle spielen, ist klar. So eine professionelle Beziehung ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie.

Das Ziel ist natürlich, dass Du das, was Dir diese Therapeutin jetzt gibt (Sicherheit und Halt) später bei anderen Menschen und auch in Dir selbst findest. (dafür steht ja der Begriff Professionell)




Natürlich ist das okay, dass Du ihr das mitgeteilt hast und sie kann das bestimmt auch richtig einordnen. Du hast nichts falsch gemacht. Warum sie noch nicht geantwortet hat, weiß ich nicht. Vielleicht sieht sie im Nicht-Antworten einen therapeutischen Vorteil (auch wenn Du ihn jetzt nicht erkennen kannst).
Vielleicht kommt aber auch noch eine Antwort.

Auf jeden Fall weißt Du ja, dass sie wiederkommt und ihr zusammen weitermacht. Das ist etwas, worauf Du mit Sicherheit vertrauen kannst.



Genau und es tut mir sehr gut, dass ich so viel Vertrauen zu ihr habe und mich bei ihr in der Therapie auf so vieles einlassen kann.
Da mir das Gefühl einfach fehlt und ich die positiven Gefühle von meinen Eltern nicht erfahren habe.

Ich fühle mich aber trotzdem etwas verunsichert, dass ich ihr mitgeteilt habe, dass mir der Austausch und die Termine fehlen werden. Auch wenn es die Wahrheit ist und ich mich dafür nicht schämen muss, das es so ist.

Welchen Vorteil sieht du denn, wenn sie nicht antwortet? Ich finde es nicht so professionell. Da bei mir dann negative Gefühle aus der Kindheit aktiviert werden und mich so etwas traurig macht- ich fühle mich dann noch mehr verunsichert.

20.09.2018 00:41 • #27


Nil97
Genau und es tut mir sehr gut, dass ich so viel Vertrauen zu ihr habe und mich bei ihr in der Therapie auf so vieles einlassen kann.
Da mir das Gefühl einfach fehlt und ich die positiven Gefühle von meinen Eltern nicht erfahren habe.

Ich fühle mich aber trotzdem etwas verunsichert, dass ich ihr mitgeteilt habe, dass mir der Austausch und die Termine fehlen werden. Auch wenn es die Wahrheit ist und ich mich dafür nicht schämen muss, das es so ist.

Welchen Vorteil sieht du denn, wenn sie nicht antwortet? Ich finde es nicht so professionell. Da bei mir dann negative Gefühle aus der Kindheit aktiviert werden und mich so etwas traurig macht- ich fühle mich dann noch mehr verunsichert. Sie weiß ja auch ganz genau, dass ich mich momentan mit solchen Erfahrungen beschäftige, Einsamkeitsgefühle, das Gefühl wo ich von meiner Mutter abgelehnt und ignoriert wurde, das Gefühl des unerwünscht Seins, dass ich Hassgefühle von meiner Mutter bekomme und mich das alles sehr beschäftigt und verletzt traurig macht und ich damit nicht umgehen kann.

Ich habe am Montag eine Meditation in der Therapie gehabt, die meine Therapeutin angeleitet angeleitet hat über die Einsamkeit. Hast du vielleicht eine Idee? Ich konnte auf der Körperebene alles wunderbar machen, sei es die Atmung und so weiter. Auf der Gefühlsebene konnte konnte ich nichts spüren, obwohl ich es nicht selbst bewusst gesteuert habe. Als ob sich da automatisch geschlossen hat. Ich konnte auf der Körperebene alles gut und wunderbar folgen und annehmen. Auf der Gefühlsebene konnte ich leider nichts spüren, weder das Gefühl von Traurigkeit, Einsamkeit, Angst, Verletztlichkeit und Hilfslosigkeit und die Bedürfnisse konnte ich auch nicht spüren und genauer hinschauen. Z. B. was mir fehlt und wonach ich mich sehne z. B Bindung, Nähe, Liebe, Akzeptanz, Sicherheit. Wenn ich mir die Meditation zuhause angehört hätte, weiß ich, es wäre ganz emotional für mich. Ich konnte .Ich wie gesagt, auf der Körperebene super auf alles einlassen, aber auf der Gefühlsebene war nichts los. Ich habe es auch nicht selbst gesteuert, so dass ich innerlich es gar nicht wollte. Da kam einfach nichts. Sonst kenne ich es nicht so bei mir, wenn ich alleine eine Meditation über so ein Thema mache.

Ich habe auch Schwierigkeiten Gefühle zuzulassen, also das weinen. Vor anderen, wenn ich spüre, dass das Gefühl da ist, dann merke ich, dass sich da etwas schließt. Ich habe von meinen Eltern keinen positiven Umgang mit Gefühlen auf meinem Weg bekommen. Es hieß dann immer, ich bin zu sensibel und zu schwach. Ich solle nicht für alled weinen und stark sein. Meiner Therapeutin habe ich auch meine Gedanken über das weinen zum ersten mal mitgeteilt. Ich habe es nicht gelernt von meinen Eltern und war mit meinen Gefühlen immer alleine. Ich habe Angst, dass andere denken- ich bin noch nicht Erwachsen, sondern ein Kind. Ich habe mir aber Gedanken darüber gemacht, dass sich da Emotionen auflösen werden, während meine Therapeutin die Meditation anleitet. Ich glaube, dass die Blockade wegen meiner Vorgeschichte kommt und weil mir meine Eltern das Gefühl negativ bezeichnet haben.

Es war aber ein sehr großer Schritt, dass ich mich auf die Meditation eingelassen habe und so viel Vertrauen hatte zu meiner Therapeutin. Ich konnte so eine Übung bei meiner vorherigen Therapeutin nicht machen und meine damalige Therapeutin hatte die Übung abgebrochen, da sie keinen Sinn gesehen hat, weil ich aufgeregt war und mich auf die Übung nicht einlassen konnte. Was kannst du mir für die nächste Meditation empfehlen, jetzt kommt das innere Kind auch dazu.
Die Übung mit der Mediation, wollte ich sehr viel später machen, aber ich hatte mich einfach entschieden, dass ich schon dafür bereit bin in der Therapie bei meiner Therapeutin. Obwohl ich die Übung auf einer Angstskala mit einer 10 bewertet hatte vor einiger Zeit.

Was glaubst du woran es lag, dass ich auf der Gefühlsebene nichts spüren konnte? Mit meiner Therapeutin besprechen wir es in der nächsten Sitzung.



Und würdest du wenn keine Antwort kommt, ab dem 08.10. meiner Therapeutin wegen dem Termin eine Mail schreiben, da ich eine Bestätigung brauche. Obwohl ich sicher bin, dass wir den 12.10. festgelegt hatten.

Oder würdest Du dann einfach trotzdem am 12.10 um 15 Uhr gehen?

Ich denke, wenn ich wegen meiner Mail keine Antwort bekomme diese Woche, dann würde sie sich nach ihrem Urlaub melden, damit ich zum Termin kommen kann.

20.09.2018 01:02 • #28


H
Zitat von Nil97:
Ich fühle mich aber trotzdem etwas verunsichert, dass ich ihr mitgeteilt habe, dass mir der Austausch und die Termine fehlen werden. Auch wenn es die Wahrheit ist und ich mich dafür nicht schämen muss, das es so ist.


Fühlst Du Dich verunsichert, weil Du glaubst, dass Du zu weit gegangen bist und sie es als unpassend empfinden könnte oder es Dir sogar übel nehmen könnte?
Ich glaube, da kommen bei Dir wieder Ängste von früher durch.
Ich würde vorschlagen, dass Du mit ihr über Deine Verunsicherung redest, wenn Du sie wieder siehst.


Zitat von Nil97:
Welchen Vorteil sieht du denn, wenn sie nicht antwortet?


Das war nur so ein Gedanke von mir, als Laie kann ich das nicht beantworten. Therapeuten stellen Nähe her, gehen manchmal aber auch wieder, wenn sie es für richtig halten, etwas auf Distanz. Vielleicht als Übung Vertrauen zu haben. Aber das reine Spekulation. Es kann auch ganz banale Gründe haben.

Zitat von Nil97:
Ich habe auch Schwierigkeiten Gefühle zuzulassen, also das weinen. Vor anderen, wenn ich spüre, dass das Gefühl da ist, dann merke ich, dass sich da etwas schließt. Ich habe von meinen Eltern keinen positiven Umgang mit Gefühlen auf meinem Weg bekommen. Es hieß dann immer, ich bin zu sensibel und zu schwach. Ich solle nicht für alled weinen und stark sein. Meiner Therapeutin habe ich auch meine Gedanken über das weinen zum ersten mal mitgeteilt. Ich habe es nicht gelernt von meinen Eltern und war mit meinen Gefühlen immer alleine. Ich habe Angst, dass andere denken- ich bin noch nicht Erwachsen, sondern ein Kind. Ich habe mir aber Gedanken darüber gemacht, dass sich da Emotionen auflösen werden, während meine Therapeutin die Meditation anleitet. Ich glaube, dass die Blockade wegen meiner Vorgeschichte kommt und weil mir meine Eltern das Gefühl negativ bezeichnet haben.


Ich denke auch, dass es Dir einfach noch zu viel Angst macht, Gefühle vor anderen zuzulassen und Du deshalb auf der Gefühlsebene nichts gespürt hast. Es wurde von Deinen Eltern als schwaches und kindliches Verhalten ausgelegt und das hast Du eben noch sehr verinnerlicht.

Mir fällt es auch sehr schwer, Gefühle vor anderen zu zeigen. Mir wurde als Kind vermittelt, dass es irgendwie peinlich ist, Gefühle zu zeigen. Es ist nicht leicht, solche verinnerlichten Botschaften wieder abzulegen.

Zitat von Nil97:
Es war aber ein sehr großer Schritt, dass ich mich auf die Meditation eingelassen habe und so viel Vertrauen hatte zu meiner Therapeutin. Ich konnte so eine Übung bei meiner vorherigen Therapeutin nicht machen und meine d


Ich finde, dass Ihr auf einem sehr guten Weg seid. Ihr werdet bestimmt noch vieles zusammen bewältigen.

20.09.2018 01:47 • #29


Nil97
Zitat von Nil97:
Genau und es tut mir sehr gut, dass ich so viel Vertrauen zu ihr habe und mich bei ihr in der Therapie auf so vieles einlassen kann.
Da mir das Gefühl einfach fehlt und ich die positiven Gefühle von meinen Eltern nicht erfahren habe.

Ich fühle mich aber trotzdem etwas verunsichert, dass ich ihr mitgeteilt habe, dass mir der Austausch und die Termine fehlen werden. Auch wenn es die Wahrheit ist und ich mich dafür nicht schämen muss, das es so ist.

Welchen Vorteil sieht du denn, wenn sie nicht antwortet? Ich finde es nicht so professionell. Da bei mir dann negative Gefühle aus der Kindheit aktiviert werden und mich so etwas traurig macht- ich fühle mich dann noch mehr verunsichert. Sie weiß ja auch ganz genau, dass ich mich momentan mit solchen Erfahrungen beschäftige, Einsamkeitsgefühle, das Gefühl wo ich von meiner Mutter abgelehnt und ignoriert wurde, das Gefühl des unerwünscht Seins, dass ich Hassgefühle von meiner Mutter bekomme und mich das alles sehr beschäftigt und verletzt traurig macht und ich damit nicht umgehen kann.

Ich habe am Montag eine Meditation in der Therapie gehabt, die meine Therapeutin angeleitet angeleitet hat über die Einsamkeit. Hast du vielleicht eine Idee? Ich konnte auf der Körperebene alles wunderbar machen, sei es die Atmung und so weiter. Auf der Gefühlsebene konnte konnte ich nichts spüren, obwohl ich es nicht selbst bewusst gesteuert habe. Als ob sich da automatisch geschlossen hat. Ich konnte auf der Körperebene alles gut und wunderbar folgen und annehmen. Auf der Gefühlsebene konnte ich leider nichts spüren, weder das Gefühl von Traurigkeit, Einsamkeit, Angst, Verletztlichkeit und Hilfslosigkeit und die Bedürfnisse konnte ich auch nicht spüren und genauer hinschauen. Z. B. was mir fehlt und wonach ich mich sehne z. B Bindung, Nähe, Liebe, Akzeptanz, Sicherheit. Wenn ich mir die Meditation zuhause angehört hätte, weiß ich, es wäre ganz emotional für mich. Ich konnte .Ich wie gesagt, auf der Körperebene super auf alles einlassen, aber auf der Gefühlsebene war nichts los. Ich habe es auch nicht selbst gesteuert, so dass ich innerlich es gar nicht wollte. Da kam einfach nichts. Sonst kenne ich es nicht so bei mir, wenn ich alleine eine Meditation über so ein Thema mache.

Ich habe auch Schwierigkeiten Gefühle zuzulassen, also das weinen. Vor anderen, wenn ich spüre, dass das Gefühl da ist, dann merke ich, dass sich da etwas schließt. Ich habe von meinen Eltern keinen positiven Umgang mit Gefühlen auf meinem Weg bekommen. Es hieß dann immer, ich bin zu sensibel und zu schwach. Ich solle nicht für alled weinen und stark sein. Meiner Therapeutin habe ich auch meine Gedanken über das weinen zum ersten mal mitgeteilt. Ich habe es nicht gelernt von meinen Eltern und war mit meinen Gefühlen immer alleine. Ich habe Angst, dass andere denken- ich bin noch nicht Erwachsen, sondern ein Kind. Ich habe mir aber Gedanken darüber gemacht, dass sich da Emotionen auflösen werden, während meine Therapeutin die Meditation anleitet. Ich glaube, dass die Blockade wegen meiner Vorgeschichte kommt und weil mir meine Eltern das Gefühl negativ bezeichnet haben.

Es war aber ein sehr großer Schritt, dass ich mich auf die Meditation eingelassen habe und so viel Vertrauen hatte zu meiner Therapeutin. Ich konnte so eine Übung bei meiner vorherigen Therapeutin nicht machen und meine damalige Therapeutin hatte die Übung abgebrochen, da sie keinen Sinn gesehen hat, weil ich aufgeregt war und mich auf die Übung nicht einlassen konnte. Was kannst du mir für die nächste Meditation empfehlen, jetzt kommt das innere Kind auch dazu.
Die Übung mit der Mediation, wollte ich sehr viel später machen, aber ich hatte mich einfach entschieden, dass ich schon dafür bereit bin in der Therapie bei meiner Therapeutin. Obwohl ich die Übung auf einer Angstskala mit einer 10 bewertet hatte vor einiger Zeit.

Was glaubst du woran es lag, dass ich auf der Gefühlsebene nichts spüren konnte? Mit meiner Therapeutin besprechen wir es in der nächsten Sitzung.



Und würdest du wenn keine Antwort kommt, ab dem 08.10. meiner Therapeutin wegen dem Termin eine Mail schreiben, da ich eine Bestätigung brauche. Obwohl ich sicher bin, dass wir den 12.10. festgelegt hatten.

Oder würdest Du dann einfach trotzdem am 12.10 um 15 Uhr gehen?

Ich denke, wenn ich wegen meiner Mail keine Antwort bekomme diese Woche, dann würde sie sich nach ihrem Urlaub melden, damit ich zum Termin kommen kann.


Hallo du Liebe, ich danke dir wirklich von ganzem Herzen für deine Mühe, die du gemacht hast um mir zu antworten und deine Sichtweise mitzuteilen. Das ist sehr lieb, danke dass du dir die Zeit dafür genommen hast. Deine Tipps und Sichtweise ist wunderbar und sehr hilfreich und ausführlich für mich.

Ich werde mir heute Abend ausführlich Zeit nehmen, um dir zu antworten. Ist es ok? Schlaf gut und bis später. Gute Nacht und träum was schönes.
Liebe Grüße
Nil97

20.09.2018 01:54 • #30


H
Ja, ist okay
Wünsche Dir auch eine gute Nacht!

20.09.2018 02:07 • #31


C
Hm, ich vermute, sie wusste gar nicht so recht, was sie zurückschreiben sollte.

So einfach ist so eine Antwort nämlich gar nicht. Sie wollte vermutlich in keinen schrifltichen Dialog zum ersten Teil Deiner Mail eintreten, und selbst, wenn nur der vorgeschlagene Termin für sie nicht passend gewesen sein sollte, wäre es auf ein Hin- und Zurückschreiben hinausgelaufen.

Meiner Erfahrung nach äußern sich gerade solche Fachmenschen ihren Patienten gegenüber lieber persönlich und sonst gerade noch telefonisch.

21.09.2018 15:45 • #32


S
Zitat von Nil97:

Welchen Vorteil sieht du denn, wenn sie nicht antwortet? Ich finde es nicht so professionell. Da bei mir dann negative Gefühle aus der Kindheit aktiviert werden und mich so etwas traurig macht- ich fühle mich dann noch mehr verunsichert.

Wenn ich auch meine Gedanken dazu schreiben darf...
Sie hat Urlaub.
Sie wird wenn sie klug ist nicht ihre Mails checken. Weil sie Urlaub hat.
Und selbst wenn sie deine Mail gelesen hat würde es zeitlich reichen nach dem Urlaub zu antworten?

Vllt möchte sie auch, daß du aushältst, nicht sofort eine Reaktion zu bekommen, die dir deine Ängste oder Unsicherheit nimmt? Quasi eine Übung...

Und warum solltest du nicht zum Termin gehen, wenn sie nicht rechtzeitig antwortet? Damit strafst du dich nur selbst.

21.09.2018 15:54 • x 2 #33


Safira
ich verstehe aber auch nicht das Therapeuten die Klinenten erlauben eine NOTFALLMAIL zu schreiben tagelang nicht reagieren.

21.09.2018 15:58 • #34


S
Was verstehst du bitte unter Notfall?
Notfall ist wenn man unfähig ist sich selbst einzuweisen...zb.
Aber doch nicht die Nachfrage ob man sich den richtigen Termin notiert hat. Also bitte.

21.09.2018 16:01 • x 1 #35


Safira
@Skade jetzt übertreib mal nicht
wenn ein Klient eine Mail schreibt dann bedeutet das, das es ihm sehr wichtig ist und nicht bis zum nächsten Termin warten kann. Das ist für denjenigen eine dringlichkeit die sofort erledigt bzw abgehandelt werden muss. Wie in dem Fall jetzt.
Das kann man auch als Notfall sehen. Würde es ihn nicht so stören oder jucken würde er es ja nicht groß und breit im Forum besprechen.

Also ist das für mich ein Notfall. Man kann dieses Wort aber auch dramatisieren wenn man möchte...

21.09.2018 16:06 • #36


kritisches_Auge
Habt ihr den Termin ausdrücklich mündlich vereinbart?

21.09.2018 16:10 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

Coru
Also ich würde sagen, dass du dir keine Gedanken darum machen musst ob du was falsch gemacht hast. Ich hab schon so viele Mails geschrieben, wenn es mir schlecht ging. Das du keine Antwort bekommst kann echt daran liegen, dass dein Therapeut es noch nicht geschafft hat zu antworten.

21.09.2018 16:13 • #38


S
Zitat von Safira:
@Skade jetzt übertreib mal nicht
wenn ein Klient eine Mail schreibt dann bedeutet das, das es ihm sehr wichtig ist und nicht bis zum nächsten Termin warten kann. Das ist für denjenigen eine dringlichkeit die sofort erledigt bzw abgehandelt werden muss. Wie in dem Fall jetzt.
Das kann man auch als Notfall sehen. Würde es ihn nicht so stören oder jucken würde er es ja nicht groß und breit im Forum besprechen.

Also ist das für mich ein Notfall. Man kann dieses Wort aber auch dramatisieren wenn man möchte...

Und ich dachte immer, das das Wichtigste, das man in der Psychotherapie lernt, einen ruhigen und objektiven Zugang zu sich selbst zu bekommen. Ruhe zu bewahren. Sich selbst wieder vertrauen. Üben. Aushalten von Emotionen.

Dazu gehört auch die Unterscheidung was wirklich ein Notfall ist.
Man kann ja ne Mail schreiben. Aber wenn keine Antwort kommt ist das ne verdammt gute Übung...

21.09.2018 16:18 • x 1 #39


Safira
da hast Du Recht Skade. Aber anscheinend ist der TS noch nicht so weit.

21.09.2018 16:20 • #40


A


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