Ja also langfristig gesehen möchte ich ja ohne Alk. auskommen. Ich hätte nicht gedacht, dass das so zum Problem geworden ist, weil in der Jugend kam ich eigentlich so gut wie ohne Alk. aus oder hatte zumindest auch noch klarere Phasen. Das tricky Ding ist, dass ich eigentlich dachte, ich bin klar, aber dass so schleichend dann doch der Alk gewirkt hat.
Ist ja anscheinend auch immer viel Leugnung so da, wenn man so halb in ne Sucht reingerutscht ist.
Ich merk auch dass viele Erinnerungen so auftauchen und dass manches dann so im anderen Licht aussieht.
Also so Begebenheiten aber auch eigene Reaktionen und Einstellungen, wo vieles im nachhinein auch gar nicht gut war.
Man wird tw so ein Mensch, der man nie sein wollte unter Dro.
Im Moment scheints so ne Phase zu sein, wo so zwei Wölfe innerlich miteinander kämpfen, damit mein ich so Empfinden so mit Alk und ohne Alk. Wenn man erst mal merkt wie Alk einen verändert hat sind da auch zwei Wahrnehmungen, die oft noch nicht richtig Sinn ergeben, weil sich beide so mischen.
Es ist so bisschen das Gefühl, man sieht den Wald vor Bäumen nicht mehr.
Oder das war komisch, da ist mir auch sowas aus meiner damals noch christlichen Gemeindezeit eingefallen. die ja eher so in meine Zeit reinfiel wo ich weniger mitbekommen hab oder so halb und halb. Dachte immer mit so einem Glauben und ner Gemeinde könnten man wieder in ein sinnvolles Leben zurückfinden...Aber dann kamen halt auch so viele Sachen mit Bibel oder so Sachen wie H.omo ist schlecht/böse. Aber die Bibelstunden hab ich trotzdem immer mal gemocht, vor allem wenn man mehr ins tiefere Textverständnis rein ist, also sowohl mehr in die Originalsprache mit rein, in den damaligen Kontext und auch wenn man zu sich selber einen Bezug gefunden hat.
Aber was mir da jetzt einfiel, war eher so ne Stelle, wo ich keinen Bezug und Sinn irgendwie gesehen hab, die aber so intuitiv irgendwie interessant klang. Eher wie so ein Gedicht wo man merkt, aha interessant, seltsam, aber irgendwie kann man da mal drüber nachdenken. Also dieses Verwirrungsgefühl wenn ich Alk so eher weglasse beschreibts bisschen.
Geht um das ausm Markus
Trigger
Heilung eines Blinden
22 Und sie kommen nach Betsaida; und sie bringen ihm einen Blinden und bitten ihn, dass er ihn anrühre.
23 Und er fasste den Blinden bei der Hand und führte ihn aus dem Dorf hinaus; und als er in seine Augen gespien {und} ihm die Hände aufgelegt hatte, fragte er ihn: Siehst du etwas?
24 Und er blickte auf und sagte: Ich sehe die Menschen, denn ich sehe sie wie Bäume umhergehen.
25 Dann legte er wieder die Hände auf seine Augen, und er sah deutlich, und er war wiederhergestellt und sah alles klar.
26 Und er schickte ihn nach seinem Haus und sprach: Auch nicht ins Dorf sollst du gehen!
Hier das beschreibts auch ganz gut
https://www.erf.de/hoeren-sehen/erf-plu...22/73-3176 Aber das ich mit Bibel gar nix mehr zu tun hab, war mir doch zu strange bis auf die paar Texte, find ich auch andere Ansätze interesssant wo ein Mensch als Baum gesehen wird. Ich glaub, das haben andere Kulturen auch schon gemacht.
Bäume sind faszinierend. Also die Hopi z B haben da eine sehr gute Lebensweise...da bleibt sogar der Mensch ein Baum, was ja eine gute Variante ist wenn man so das ganze sieht.
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es sehr gut ist in den Wald oder Garten zu gehen, um sich neu zu ordnen und wieder von dem ganzen belämmerten vom Alk runterzukommen. An meinem Vorvor wohnort war ich eh öfters im Wald. Da gabs soviel. Wilde Erdbeeren, Pilze, und ganz selten Pinienwälder, die total gut duften (hatte da auch später Honig von geholt).
Das ist auch mehr so dann das Leben, wenn man das so mit den Sinnen wahrnimmt und nicht nur betüddelt auf der Couch sitzt. Vielleicht tut das gut das nochmal so aufzunehmen im Wald um sich weiter klarer zu sortieren.