Hallo liebe seelentraum,
Jeder von uns muss im Leben loslassen. Von Dingen, einem treuen Vierbeiner und natürlich auch von geliebten Menschen Abschied nehmen.
Je mehr wir an etwas oder jemandem hängen, desto schwerer fällt uns das Loslassen, überfällt uns die Trauer.
Das Gefühl etwas oder jemanden schmerzlich zu vermissen, bzw. vermissen zu müssen.
Es gibt nun einmal Dinge die wir nicht ändern können, die nicht in unserer Macht stehen, die das Schicksal für uns bereit hält und zuschlägt wenn wir es ggf. am wenigsten erwarten. Das ist der von Viktor Frankl als Schicksalhafte Bereich genannte Teil unseres Lebens, auf den wir keinen Einfluss haben.
Auch wenn wir es nicht ändern können was geschehen ist oder sich jemand uns gegenüber verhält, haben wir dennoch eine Wahl. Indem wir unser Haltung dazu ändern.
Natürlich können wir uns auch den Kopf zermartern, grübeln und nach dem Motto Hätte hätte Fahrradkette uns endlose Konstrukte zu entwerfen: Was wäre wenn?
Ich persönlich habe bereits einige geliebte Menschen aus meinem Umfeld verloren, die mir und anderen das Schicksal jäh entrissen hat. Auch Beziehungen, in die ich in jungen Jahren viel investiert hatte zerbrachen trotzdem.
Was jedesmal blieb, war die Trauer darüber, erneut gescheitert zu sein.
Doch irgendwann begriff ich, dass das Leben mir dadurch etwas sagen will, was ich daraus lernen kann, es beim nächsten Mal anders, besser zu machen, die gleichen Fehler nicht zu wiederholen. Es zu nehmen wie es ist, da ich es eh nicht ändern kann. Als Erfahrung im Gedächtnis zu behalten aber mich auch mit der Situation und insbesondere mit mir selbst wieder zu versöhnen. Weil ich bin ich und die anderen sind die anderen.
Bereichern mich alle meine Mitmenschen aber es auch da Grenzen gibt die meinem Innersten widerstreben, mit meinem Gewissen und Werten nicht vereinbar sind. Dann bedeutet dies loslassen zu müssen. Denn andere zu ändern kann keiner ausser sie sich selbst.
Den Lerngewinn aus der Situation zu ziehen oder da mir ja nichts anderes bleibt, die Haltung an und einzunehmen dankbar und glücklich darüber sein zu dürfen, z.B. gerade mit den Menschen, die vor mir den letzten Weg gegangen sind oder die ich geliebt habe, das Kennenlernen und die gegenseitige Zuneigung und Liebe habe teilen dürfen.
Die schönen Momente im Herzen zu behalten und die wenig schönen zu verzeihen.
Auch mir selbst, denn auch ich bin nicht perfekt.
In diesem Sinne ganz liebe Grüsse
Achtsamkeit
Heute 15:26 •
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