G
Gast
Hallo,
bisher habe ich es nie geschafft, mit irgendwem darüber zu reden. Ich hoffe, dass es mir hilft, es wenigstens mal anonym hier reinzuschreiben.
Ich bin 47 jahre alt und habe mich mit 17 zum ersten mal verliebt. Sie wollte nichts von mir und ich blieb allein mit meinen Gefühlen. Ich habe Jahre gebraucht, damit klar zu kommen. Bis heute habe ich das gleiche genau viermal mitgemacht. Habe mich immer unsterblich verliebt, aber sie wollten nie etwas von mir wissen. Ich bin und blieb immer nur der nette, mehr nicht. Jedesmal habe ich jahrelang darunter gelitten, bis ich dann mich mal wieder unglücklich verliebt habe. Ich hatte zwar ein paar Beziehungen, konnte aber nie diese starken Gefühle für meine Partnerinnen entwickeln.
Jetzt ist es mal wieder passiert. Und das in eine Kollegin, die sich vor einem Jahr neu verliebt hat und bald die Firma deswegen verlässt, um ihrer großen Liebe zu folgen. Ich weiß genau, dass sie und ich überhaupt nicht zusammen passen. Unsere Interessen und Vorstellungen vom Leben liegen zu weit entfernt. Trotzdem habe ich diese starken Gefühle und fühle mich, wie immer in diesen Situationen, ausgeliefert, schwach und verloren.
Ich weiß schon gar nicht mehr, wie ich mich ihr gegenüber verhalten soll. Ich hoffe, ich bekomme es in den Griff, bevor es die Kollegen bemerken und sie uns verlässt. Man es wäre echt peinlich, wenn ich da meine Gefühle beim Abschied nicht im Griff habe.
Was ich aber nicht verstehe: Warum verliebe ich mich immer in Frauen, die meine Gefühle nicht teilen können. Ich habe mich immer weiter zurückgezogen und gehofft, dass so was nicht mehr passiert. Aber im Büro kann man den Frauen ja nicht ausweichen. Nun, ich verliebe mich bestimmt nicht schnell. Es wäre nur schön, mal sich in jemanden zu verlieben, der das gleiche für einen fühlt. Bei den Frauen, die an mir interesse haben, kann ich einfach keinen Gefühle entwickeln. Was stimmt da bei mir nicht?? Das kann nicht normal sein, oder ist ein böser Fluch?
Ich verzweifle und zerbreche daran, bin meinen Gefühlen völlig misstraurisch gegenüber. Aber leider kann ich sie weder ein- noch ausschalten. Es wäre mir lieber, gar keine Gefühle zu haben, als solche, die einen zerdrücken und quälen.
Ich habe es von den bisherigen viermal Verlieben dreimal geschafft, es ihnen irgendwann zu sagen. Aber ihre Ablehnung sind tief in mir eingebrannt, so dass ich extrem Angst vor Enttäuschung und Ablehnung habe. Ich versuche es daher auch gar nicht mehr. Und bei meinem aktuellen Problem ist das wohl auch besser, bevor ich mich lässerlisch mache, mitleidsvoll belächelt werde.
Wahrscheinlich überschätze ich die Liebe, die mir immer nur Schmerz verursacht. Vielleicht gibt es die Große Liebe gar nicht, zumindest nicht für mich. Da fragt man sich, warum man eigentlich lebt?
Ich kann mir auch eigentlich nicht vorstellen, das man mir irgendwie helfen kann, da es wohl chronisch bei mir ist, mich unglücklich zu verlieben. Ich bin der ruhige, der nicht sehr mutig ist und schon gar nicht einfach in irgendeine Beziehung flüchtet. Ich hasse diesen Schmerz, das Gefühl, die Hilflosigkeit und weiß nicht weiter. Ich will das nicht immer wieder erleben.
Aber für einen Suizit bin ich zu feige, sonst hätte ich es längst getan. Also brauch sich da kein Leser sorgen zu machen.
Ich finde es gut, dass es solche Seiten gibt. Sonst hätte ich es doch niemandem mal mitteilen können.
Danke, dass ihr mir zugehört habt.
bisher habe ich es nie geschafft, mit irgendwem darüber zu reden. Ich hoffe, dass es mir hilft, es wenigstens mal anonym hier reinzuschreiben.
Ich bin 47 jahre alt und habe mich mit 17 zum ersten mal verliebt. Sie wollte nichts von mir und ich blieb allein mit meinen Gefühlen. Ich habe Jahre gebraucht, damit klar zu kommen. Bis heute habe ich das gleiche genau viermal mitgemacht. Habe mich immer unsterblich verliebt, aber sie wollten nie etwas von mir wissen. Ich bin und blieb immer nur der nette, mehr nicht. Jedesmal habe ich jahrelang darunter gelitten, bis ich dann mich mal wieder unglücklich verliebt habe. Ich hatte zwar ein paar Beziehungen, konnte aber nie diese starken Gefühle für meine Partnerinnen entwickeln.
Jetzt ist es mal wieder passiert. Und das in eine Kollegin, die sich vor einem Jahr neu verliebt hat und bald die Firma deswegen verlässt, um ihrer großen Liebe zu folgen. Ich weiß genau, dass sie und ich überhaupt nicht zusammen passen. Unsere Interessen und Vorstellungen vom Leben liegen zu weit entfernt. Trotzdem habe ich diese starken Gefühle und fühle mich, wie immer in diesen Situationen, ausgeliefert, schwach und verloren.
Ich weiß schon gar nicht mehr, wie ich mich ihr gegenüber verhalten soll. Ich hoffe, ich bekomme es in den Griff, bevor es die Kollegen bemerken und sie uns verlässt. Man es wäre echt peinlich, wenn ich da meine Gefühle beim Abschied nicht im Griff habe.
Was ich aber nicht verstehe: Warum verliebe ich mich immer in Frauen, die meine Gefühle nicht teilen können. Ich habe mich immer weiter zurückgezogen und gehofft, dass so was nicht mehr passiert. Aber im Büro kann man den Frauen ja nicht ausweichen. Nun, ich verliebe mich bestimmt nicht schnell. Es wäre nur schön, mal sich in jemanden zu verlieben, der das gleiche für einen fühlt. Bei den Frauen, die an mir interesse haben, kann ich einfach keinen Gefühle entwickeln. Was stimmt da bei mir nicht?? Das kann nicht normal sein, oder ist ein böser Fluch?
Ich verzweifle und zerbreche daran, bin meinen Gefühlen völlig misstraurisch gegenüber. Aber leider kann ich sie weder ein- noch ausschalten. Es wäre mir lieber, gar keine Gefühle zu haben, als solche, die einen zerdrücken und quälen.
Ich habe es von den bisherigen viermal Verlieben dreimal geschafft, es ihnen irgendwann zu sagen. Aber ihre Ablehnung sind tief in mir eingebrannt, so dass ich extrem Angst vor Enttäuschung und Ablehnung habe. Ich versuche es daher auch gar nicht mehr. Und bei meinem aktuellen Problem ist das wohl auch besser, bevor ich mich lässerlisch mache, mitleidsvoll belächelt werde.
Wahrscheinlich überschätze ich die Liebe, die mir immer nur Schmerz verursacht. Vielleicht gibt es die Große Liebe gar nicht, zumindest nicht für mich. Da fragt man sich, warum man eigentlich lebt?
Ich kann mir auch eigentlich nicht vorstellen, das man mir irgendwie helfen kann, da es wohl chronisch bei mir ist, mich unglücklich zu verlieben. Ich bin der ruhige, der nicht sehr mutig ist und schon gar nicht einfach in irgendeine Beziehung flüchtet. Ich hasse diesen Schmerz, das Gefühl, die Hilflosigkeit und weiß nicht weiter. Ich will das nicht immer wieder erleben.
Aber für einen Suizit bin ich zu feige, sonst hätte ich es längst getan. Also brauch sich da kein Leser sorgen zu machen.
Ich finde es gut, dass es solche Seiten gibt. Sonst hätte ich es doch niemandem mal mitteilen können.
Danke, dass ihr mir zugehört habt.
29.04.2007 13:59 • • 24.05.2007 #1
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