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@Islandfan Ja da hast du Recht, die Tiere können ja am wenigsten dafür und sie sind mir nunmal auch sehr ans Herz gewachsen.

Ja er arbeitet Vollzeit. Ich finde aber selbst wenn einer Vollzeit arbeitet, gehört es zur Partnerschaft, sich im Alltag gegenseitig zu entlasten – gerade wenn man zusammenlebt. Es geht mir da gar nicht ums Perfektsein, sondern um Fairness und gegenseitige Unterstützung. Ich hab ja auch bis letzten Monat noch gearbeitet und trotzdem noch nach Arbeit mich größtenteils gekümmert.

Also wenn ich Vollzeit arbeite und meine Frau zuhause ist, würd eich zuhause auch keinen Finger rühren.

A


Ich muss alles tragen Katzenchaos, Beziehung, Alltag

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Ich würde ggf. mal das Thema getrennte Wohnungen ihm gegenüber ansprechen.
So als Weckruf,damit er begreift,dass Du wirklich mehr Unterstützung von ihm brauchst.

Wenn er es sich dann immernoch weiter auf Deine Kosten bequem macht,würd ich tatsächlich eine eigene Wohnung anvisieren weil ansonsten laugt es Dich immer mehr aus und irgendwann wird man auch wütend und zwar vollkommen zu Recht.

Thema Ausbildung: Weiss nicht,ob das der richtige Zeitpunkt ist,solange Du noch depressiv bist und im privaten Bereich noch so vieles ungeklärt ist bzw. aktuell noch an Dir hängen bleibt.
Alles gleichzeitig kann kein Mensch schaffen.

Zitat von Maya01:
Ja er arbeitet Vollzeit. Ich finde aber selbst wenn einer Vollzeit arbeitet, gehört es zur Partnerschaft, sich im Alltag gegenseitig zu entlasten – gerade wenn man zusammenlebt.

Jein. In deinem Fall, da du depressiv bist, auf jeden Fall. Aber wenn der andere nicht-arbeitende Partner gesund ist, dann sollte sich der arbeitende-Partner auch ausruhen dürfen. Wenn ich nach der Arbeit heim käme und müsste noch den Haushalt machen, wohingegen der andere den ganzen Tag Zeit dafür hat, dann wäre das für mich schwer zu akzeptieren.
Zumindest fühle ich mich derart fertig nach der Arbeit, dass es mich aggressiv machen würde, wenn der andere den ganzen Tag zuhause ist und ich dann noch ran müsste.

Bei mir haben in einem längeren Kriegszustand zwischen 2 meiner Katzen mal Bachblüten wahre
Wunder bewirkt und nach einer Weile zum Frieden geführt.
Allerdings nicht die industrielle Fertigmischung aus dem Tierladen sondern von einer Tierärztin die
sich damit auskannte individuell für beide Kontrahenten zusammen gestellt.
Eine Garantie das das klappt gibt es nicht. Ein Allheilmittel ist es nicht aber sollte dein Freund
als Besitzer der Tiere dem zustimmen vielleicht einen Versuch wert.
Die Beruhigungsduftstecker für die Steckdose könnten vielleicht auch etwas bringen.
Die Katzen sehe ich nur als eine Baustelle in eurer Beziehung.
Die werden die Probleme zwischen euch auch spüren.
Sorry falls ich jetzt als nervige,oberschlaue Möchtegern Katzenexpertin rüber komme.
So ist das von mir nicht gemeint.

Hallo @Maya01
also ich denke, wie andere es auch schon sagten, dass du vermutlich sehr schnell verantwortlich dich fühlst und dann alles übernimmst, dann läuft es ja für den Freund reibungslos.

Ich ticke selbst ähnlich, was ich besonders bei der Arbeit merke, wo ich einige als schwächer einstufe, die Arbeit sehe und dann zack so dabei bin, aber gut ist das Muster nicht.
Hat schon auch mit Perfektionismus zu tun oder irgendwie alles reibungslos laufen lassen.
Und dafür einen VIEL zu großen Anteil übernehmen.

Dass dein Partner deine Aussagen insgesamt ignoriert und das so versandet ist nicht schön.
Du könntest da nochmal ganz klar und deutlich und vor allem - konkret- Aufgaben mit ihm aufteilen.
Wer macht was wann.
Und dann brauchst du auch Nerven, es liegen zu lassen.

Katzen wären bei mir ein Sonderfall.
Also wenns denen dreckig geht, würde ich mit denen auch zum Arzt gehen, weil die mir leid tun und nicht leiden sollen, aber sonst, saubermachen ect - das soll er machen.

Ich denke übrigens auch nicht, dass es an Männern generell liegt.
Mit dem Partner, mit dem ich 8 Jahre zusammenlebte, hat das reibungslos geklappt.
Wir hatten selber die Augen offen und ein Gespür dafür, dass wir beide aktiv werden müssen.
Wir hatten auch eine recht ähnliche Einstellung zwischen locker und sauber , und so haben wir uns beide in der Wohnung wohlgefühlt und bgzl. wer arbeitet wieviel gab es keine Unzufriedenheit.

Mit einem anderen merkte ich schon in der Kennenlernphase die über ein Jahr ging, dass er sehr gut darin war, alles liegen zu lassen, mir sowohl Bezahlung / Kosten als auch Arbeit und Mühen zu überlassen, also eigentlich in fast jedem Bereich. Er erzählte mir noch, dass die eigentlich sonst sanftmütige Freundin mit der er damals zusammengelebt hatte ihn nach mehreren Anläufen ihn zu bewegen, nachts aus dem Bett gejagt hatte, weil sie schon lange mit Trennung und er soll ausziehen durch war. Und da denkt man ja erstmal oh jee- sie Furie- er harmloses Opfer....aber wie gesagt, lernte ich dann später, dass es da schon so Prinzen gibt, die kaum nen Finger rühren....und außer ja aber und große Augen kam da auch nicht viel...Boah meine Nerven echt.

Also bei euch hoffe ich, dass ihr da eine Lösung findet....wo ihr beide dann zufrieden seid.
Ich denke, er muss da schon Verantwortung übernehmen, du bist ja auch nicht die Mutter und Supervisorin die ständig dafür verantwortlich ist, dass der Plan zwischen euch auch läuft und er seinen Ar. hoch bekommt.

Du brauchst deine Energie doch auch für dich, um dich selbst für die Ausbildung zu organisieren.
Und eben nicht ausgepowert und gestresst zu sein durch das private.
Also bestenfalls gibt eine Beziehung ja auch Kraft und man unterstützt sich gegenseitig.

@cats49
Danke dir für deinen Tipp! Wir haben tatsächlich schon Feliway-Stecker im Einsatz, ich hoffe, dass sie ein bisschen zur Beruhigung beitragen.
Die Idee mit den individuell abgestimmten Bachblüten finde ich spannend – davon hab ich bisher nur die Standardmischungen gesehen. Vielleicht schau ich mal, ob ich eine Tierärztin finde, die sich damit wirklich auskennt.

Und nein, du kommst gar nicht nervig rüber – ich bin einfach froh über jede Erfahrung und jeden Hinweis, der weiterhelfen kann.

@Islandfan Ja, das verstehe ich total. Das ist ja dann auch verständlich, dass der andere Part der Zuhause ist den anderen entlastet.

Ich bin ja seit diesem Monat nicht mehr arbeiten, war aber bis letzten Monat noch arbeiten. Und da war halt auch das Thema, dass ich nachhause kam und den Großteil dann alleine gemanegt habe.

Viele Rollen spielen sich irgendwann ein und es ist schwer, das dann zu ändern. Ich hatte damals haushaltstechnisch das Glück, dass mein Ex sehr viel gemacht hat. Ich musste nicht viel machen. Ich habe nur gekocht, die Wäsche, Spülmaschine gemacht und war einkaufen. Das Haus hat er immer geputzt und aufgeräumt.
Ich bin auch eine absolute Null, was putzen angeht, kochen kann ich aber solide.
Wäre eine Putzfrau eine Option, wenn ihr beide irgendwann arbeitet? Ich überlege schon lange, mir eine zu holen, aber momentan ist es noch zu chaotisch für eine. Ich müsste erst mal eine Grundreinigung machen, aufräumen und dann eine holen.

Zitat von Maya01:
@cats49 Danke dir für deinen Tipp! Wir haben tatsächlich schon Feliway-Stecker im Einsatz, ich hoffe, dass sie ein bisschen zur Beruhigung beitragen. Die Idee mit den individuell abgestimmten Bachblüten finde ich spannend – davon hab ich bisher nur die Standardmischungen gesehen. Vielleicht schau ich mal, ob ich ...

Es gibt keine Garantie das Bachblüten funktionieren. Manchmal klappt das manchmal nicht.
Und es hat bei meinen beiden Streithähnen damals schon Geduld und mehrmals an den
jeweiligen Mischungen nachjustieren gebraucht bis die Lage sich beruhigt hat.

@cats49 Okay verstehe. Ja ich habe bisher bei dem Felliway Stecker auch nicht wirklich das Gefühl, dass es wirkt. Und ich habe auch Sorge um die Kätzin, da sie vor Angst wegen dem Kater gepinkelt hat...

Zitat von Maya01:
und ich glaube ihm das auch jedes Mal, weil ich weiß, dass er es ja früher auch hingekriegt hat.

Das hier oben ist mir jetzt noch aufgefallen.
Was heißt früher? Vor eurer Beziehung? Bevor ihr zusammengezogen seid?

@User_0815_4711 Ich meine bevor wir zusammengezogen sind.

Zitat von Maya01:
Ich meine bevor wir zusammengezogen sind.

Danke!
Habt ihr gemeinsam eine neue Wohnung oder bist du zu ihm gezogen oder umgekehrt?

@User_0815_4711 ich bin zu ihm dazu gezogen in die Wohnung. Er hat seitdem auch erst mit dem Kochen angefangen bei sich in der Wohnung, vorher ging's immer zu Mama zum Essen.

Zitat von Maya01:
Er hat seitdem auch erst mit dem Kochen angefangen bei sich in der Wohnung, vorher ging's immer zu Mama zum Essen.

Okayyyy.....! Putzen, Wäsche, Organisation - auch Mama?

@User_0815_4711 Er hat ja vor mir ein Jahr alleine gewohnt und da meinte er, dass er alles alleine gemacht hat
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Zitat von Maya01:
da meinte er, dass er alles alleine gemacht hat

Meinte, ok.
Ich lass dann das mal so stehen und bin jetzt weg, meine Mama versorgen .

@Feuerschale Vielen lieben Dank für deine ehrlichen Worte und deine Perspektive – ich erkenne mich in vielem, was du schreibst, total wieder. Ich denke auch, dass es viel mit meinem Verantwortungsgefühl zu tun hat. Ich merke einfach: Wenn ich es nicht mache, passiert vieles gar nicht. Und dann fühle ich mich unwohl in meiner eigenen Umgebung. Ich brauche ein Mindestmaß an Struktur und Ordnung, um zur Ruhe zu kommen – vielleicht ist das eine Art Perfektionismus, aber nicht, weil ich alles kontrollieren will, sondern weil ich sonst innerlich nicht abschalten kann.

Was du über das klare Aufgaben-Aufteilen schreibst, nehme ich mir zu Herzen. Ich hatte schon mehrmals Gespräche mit ihm, aber vieles ist irgendwie versandet. Ich glaube, ich muss nochmal sehr konkret werden – auch mit Zeitrahmen, wann was gemacht werden soll.

Und ja, die Katzen sind für mich ein Sonderfall. Ich hänge an ihnen und möchte nicht, dass sie unter der Gesamtsituation leiden – deswegen übernehme ich da oft Verantwortung, obwohl es eigentlich seine Tiere sind.

Danke, dass du mir so ehrlich Mut machst, mich auch selbst wieder mehr in den Fokus zu stellen. Ich will ja meine Ausbildung schaffen und nicht schon vorher ausgepowert sein. Du hast total recht: Eine Beziehung sollte Kraft geben, nicht entziehen.

Zitat von Maya01:
Und dann fühle ich mich unwohl in meiner eigenen Umgebung. Ich brauche ein Mindestmaß an Struktur und Ordnung, um zur Ruhe zu kommen – vielleicht ist das eine Art Perfektionismus, aber nicht, weil ich alles kontrollieren will, sondern weil ich sonst innerlich nicht abschalten kann.

Ja, das kenne ich auch total. Dass es eine Art Struktur gibt, die mir Ruhe bringt (es muss auch nicht total sauber sein);
aber auch etwas was mich unruhig macht (mein erster Partner hatte z B immer Tabakkrümel und Asche auf dem gesamten Küchentisch, das fand ich irgendwie eklig und mochte das nicht, war ja auch Esstisch).

Vielleicht könntest du ja auch eine eigene Ecke nur für dich haben in der Wohnung, wo du abschalten kannst?
Die nur du gestaltest, und wo du dann zur Ruhe kommen kannst?

Beim zusammenwohnen stoßen ja schon auch zwei Welten aufeinander.
Zitat von Maya01:
Was du über das klare Aufgaben-Aufteilen schreibst, nehme ich mir zu Herzen. Ich hatte schon mehrmals Gespräche mit ihm, aber vieles ist irgendwie versandet. Ich glaube, ich muss nochmal sehr konkret werden – auch mit Zeitrahmen, wann was gemacht werden soll.

Ja, ich glaube sowas ist besser als so allgemeine Appelle, lieber ganz spezifisch.
Und dann könnte man ja nach vier Wochen z B schauen, läuft es, sind beide zufrieden, muss man was anpassen?

Am besten den anderen dann auch nicht antreiben und erinnern.
Lieber beobachten, was macht er von selbst, findet ihr gemeinsam eine Lösung, ohne dass du ihn anschieben musst?
Denn du willst dich ja selbst entlasten, und das - ständige - überwachen und antreiben kostet einfach total viel Kraft.

Und vielleicht wäre wirklich etwas Abstand gut, wo du aufatmen kannst und er auch mal überlegen kann, wie er das Zusammenleben gestalten mag.

Also z B zu deinen Eltern fahren wie geplant, oder ggf. auch sich ein eigenes Zimmer mieten / kleines Apartment, wo du dich dann auch auf dich konzentrieren kannst. Das heißt ja nicht Trennung, sondern könnte eben im Alltag auch Ruhe bedeuten und man kann ja trotzdem auch Zeit in seiner Wohnung verbringen.
Zitat von Maya01:
Danke, dass du mir so ehrlich Mut machst, mich auch selbst wieder mehr in den Fokus zu stellen. Ich will ja meine Ausbildung schaffen und nicht schon vorher ausgepowert sein.

Ja, also ich würde es auf jeden Fall probieren.
Ich denke, wenn du da was eigenes hast und ein eigenes Ziel, dann musst du dich ja sowieso neu organisieren, und man bekommt ja auch wieder ganz neue Eindrücke und ist nicht mehr der Mensch von heute....

Welche Ausbildung möchtest du denn machen?

A


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