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4

M
Ich möchte einfach nur mal loswerden was mich quält.

Ich habe eine Berufsausbildung gemacht und bin 27 Jahre alt.
Ich habe noch nie Geld verdient und bin psychisch nicht mehr groß belastbar.
Darum kann ich meinen Beruf nicht ausüben.

Wie soll ich auf der Arbeit andere therapieren wenn ich selbst nicht klar komme im Leben.

Ich hatte einen Job sicher in dem ich probegearbeitet habe.....wäre genommen worden doch plötzlich waren die Panikattacken so schlimm dass ich nach Hause musste.
Hab den Job dann abgesagt.
Bin überfordert mit der Arbeit

Dadurch ging mein Lebensraum vom eigenen Pferd wieder den Bach runter.
Hätte schon alles gehabt: passendes Pferd, Stellplatz usw

Jetzt stehe ich wieder als Versager da , habe keinen Cent und muss mich wieder von den Eltern und Partner weiter finanzieren lassen.

Ich sitze zu Hause und mein einzig tröstender Gedanke ist dass ich mich ja vor den Zug schmeißen kann wenn es nicht besser wird und ich wegen der Panik nie arbeiten kann.

Ich denke nur noch daran mich umzubringen.
Wenn ich meinen Hund nicht hätte der total auf mich fixiert ist würde mich nichts mehr am Leben halten.

Der Gedanke dass meine Hündin sonst den Rest ihres Lebens an mich denken, auf mich warten würde hält mich davon ab .

Ich hasse mich selbst so für meine Unfähigkeit meinen Lebensunterhalt zu bestreiten

Ich möchte nicht mehr in die Öffentlichkeit aus Scham über meine Arbeitslosigkeit und mein Versagen.

Ich schäme mich so,ehe ich Hartz4 beantragen würde, würde ich mich im umbringen.
Das habe ich auch meinen Eltern gesagt.

Ich denke wirklich pausenlos an Selbstmord. Ich hasse mich so sehr....

Ich hasse es meiner Angsterkrankung so ausgeliefert zu sein dass ich kein lebenswertes Leben und schlimme Depressionen habe..

Mein Leben ist mit nichts mehr wert.
In Therapie bin ich schon so lange....

Vielleicht soll es einfach so sein,
Aber solange mein Hund da ist kann ich nicht gehen

23.01.2014 11:47 • 08.02.2014 x 1 #1


29 Antworten ↓


S
Ich hab mich in einem anderen Beitrag ja schon mal zu Dir geäußert:

Du hast nicht versagt!

Etwas nicht zu schaffen, warum auch immer, hat nichts mit versagen zu tun. Versagt hättest Du wenn Du erst gar nicht hingegangen wärst.

Hör bitte auf Dir selber Vorwürfe zu machen!

23.01.2014 11:50 • x 2 #2


A


Habe beruflich versagt, nur noch Selbstmord Gedanken

x 3


A
Zitat von malory:
Ich hasse es meiner Angsterkrankung so ausgeliefert zu sein dass ich kein lebenswertes Leben und schlimme Depressionen habe..



Du bist nicht ausgeliefert. Du kannst deine Angst überwinden. Allerdings erst, wenn du aufhörst, die weiterhin einzureden, du wärest unfähig. Hör auf dich zu beschimpfen. Du selbst bist dein wichtigster Verbündeter gegen die Angst und du kannst da raus, wenn du willst!
Schaff das geht nicht ab. Das nächste mal, beim Probearbeiten gehst du nicht nach Hause und du fliehst nicht vor deiner Panikattacke, sondern du gehst da durch! Bei neun unterschiedlichen Psychologen hast du mit Sicherheit gehört, was du gegen die Panikattacken unternehmen kannst und wie du durch die Panikattacken durchgehen kannst. Je öfter du das tust, desto besser! Verbiete dir die Flucht! Vermeide nichts.

Was machst du für Sport? Und was tust du für deine Entspannung?

23.01.2014 12:39 • #3


M
Ich schaffe es nicht die Angst auszuhalten.

Die bleibt stundenlang und es stellt sich kein Erfolgserlebnis ein weil ich die Angst nicht überwinden kann.
Sie geht nicht weg.

In den Therapien habe ich nichts gelernt.
Mir wurde immer gesagt dass ich damit Leben muss.

Jedes mal die Depressionen die auf die Angst folgen....
Ich halte das alles nicht mehr aus.

Ich weiß dass ich mich anhöre als würde ich nur jammern wollen und wer immer nur jammert bringt sich eh nicht um......

Aber ich sehe in meinem Leben keinen Sinn mehr, empfinde mich als sinnlos und nutzlos für mich und die Gesellschaft.

Seit der Geschichte mit dem Job denke ich permanent nur noch an Selbstmord

.....der einzige tröstliche Gedanke den ich habe.

23.01.2014 12:55 • #4


M
Für meine Entspannung bin ich immer geritten,der Reitsport war mein Hobby....schon immer

Aber das mit dem Pferd kann ich mir jetzt auch wieder in die Haare schmieren und ich habe keine Lust mehr mich um die Pferde anderer zu kümmern.
Das ist total schlimm für mich.

Ansonsten hab ich nur meinen Hund, mit Freunden kann ich nicht sprechen..
Ein Gesunder versteht das eh nicht und man muss auch immer aufpassen dass man andere nicht mit seiner jammerei vergrault oder alles weiter erzählt wird.

Das ist mir auch schon passiert

23.01.2014 12:58 • #5


C
Bitte geh in die Klinik wichtig ist das die dich jettt wieder etwas aufpaeppeln
du hast so ein schoenes Ziel vor Augen mit dem Pferd
geh in ne Klinik die auch Arbeitsbelastbarkeit haben Tagesklinik
dann sollteseg du dir vielleicht ueberlegen Forgbildung im Bereich der Tiere zu machen
vielleucht tut dir das besser wenn ich mjch rechg entsinne bist du Physiotherapeutin
aucn hier kann man sich auf Tiere spezielisieren .

23.01.2014 13:01 • #6


R
Zitat von malory:
Ich schaffe es nicht die Angst auszuhalten.

malory, nicht die Angst aushalten, nicht darauf warten, dass sie endlich wieder geht....

Sie ist ein Teil von dir, akzeptiere sie. Heiße sie willkommen, schenke ihr Aufmerksamkeit und frage, was sie will. Sehe sie nicht als notwendiges Übel, sondern als Freund, der dir Lösungen anbietet. Die kannst du überdenken und dann deine eigene Entscheidung treffen. Willst du es so machen, wie dir die Angst es dir vorschlägt oder willst du lieber einen eigenen unbekannten Weg ausprobieren?

23.01.2014 13:02 • #7


kyra96
Malory,
Du bist keine Versagerin, Du bist im Moment nur Deinem Kopf ausgeliefert.
Du wirst es schaffen, ggf auch mit einer Klinik.
Wir werden diese Krankheit ein Leben lang haben, wir müssen nur lernen, damit umzugehen.
Bitte lass Dich nicht hängen, es geht immer irgendwie weiter.

23.01.2014 13:12 • #8


D
Malory, Du bist gescheitert, na und? Dann nimmst Du eben einen neuen Anlauf!
Hinfallen ist nicht schlimm...liegenbleiben schon. Du hast doch Ziele.
Die Idee mit der Klinik find ich gut. Dort kann man Dir helfen Deine Gedanken
zu sortieren.


LG die Eine

23.01.2014 13:21 • #9


A
Zitat von malory:
Ich schaffe es nicht die Angst auszuhalten.


Nö, streich das. Du hast es bisher nicht geschafft, aber jetzt schaffst du es. Warum? Weil du es willst. Weil du Pläne hast, weil du ein Ziel hast, weil du ein Pferd willst, weil du ein normales Leben willst!
Streich das ich schaffe das nicht. Das gibt es nicht mehr in deinem Leben. Du kannst, du willst, und du wirst!

Zitat von malory:
Die bleibt stundenlang und es stellt sich kein Erfolgserlebnis ein weil ich die Angst nicht überwinden kann.
Sie geht nicht weg.


Sie geht erst weg, wenn du etwas tust, wenn du dich mit der Angst auseinandersetzt, wenn du sie zulässt, wenn du durch gehst. Erst nach und nach wirst du den Erfolg bemerken, bzw dir selbst auch zugestehen.


Zitat von malory:
In den Therapien habe ich nichts gelernt.
Mir wurde immer gesagt dass ich damit Leben muss.

Jedes mal die Depressionen die auf die Angst folgen....
Ich halte das alles nicht mehr aus.


Malory, es kommt niemand und macht dich gesund. Es kommt niemand und schwingt den Zauberstab. Du musst aktiv werden, du musst es selbst tun. Therapie kann dein Krückstock sein, aber laufen musst du selbst.

Deshalb noch mal: was machst du für Sport und was für Entspannungstechniken hast du gelernt? Denn das beides wichtig ist, wird man dir schon gesagt haben, in deinen Therapien oder?

Zitat von malory:
Ich weiß dass ich mich anhöre als würde ich nur jammern wollen und wer immer nur jammert bringt sich eh nicht um......

Aber ich sehe in meinem Leben keinen Sinn mehr, empfinde mich als sinnlos und nutzlos für mich und die Gesellschaft.

Seit der Geschichte mit dem Job denke ich permanent nur noch an Selbstmord

.....der einzige tröstliche Gedanke den ich habe.


Ja, du jammerst. Aber das dürfen wir alle mal, wenn es uns schlecht geht. Doch irgendwann müssen wir auch wieder den Ausstieg finden, aufstehen, weitermachen. Los, hoch mit den müden Knochen! Such dir Hilfe - eine Tagesklinik wäre ein guter Anfang - und dann werde selbst aktiv! Nur du kannst dich da befreien! Und das ist doch wunderbar! Wenn du es selbst kannst, brauchst du nicht mehr jammern. Es gibt ein vorwärts, rückwärts gucken ist ab jetzt gestrichen, genau wie kann ich nicht - das gibt es nicht mehr!

23.01.2014 14:07 • #10


F
Liebe/r malory,

nur weil du kein Geld verdienst, es nicht schaffst im Moment und dich überfordert fühlst bist du noch lange kein Versager! An deiner Stelle würde ich auch erst mal in die Klinik gehen. Könntest du ja mit deinem Therapeuten nochmal besprechen. Es kann jeder einmal in eine solche Situation gelangen, in der es ihm schlecht geht und er dringend Hilfe benötigt!

Nur Mut zu diesem Schritt!

23.01.2014 14:48 • #11


A
Also,

wenn deine Suizid-Gedanken so ernst sind wie du schreibst, solltest du schleunigst ein Klinik aufsuchen!

Ich haue im Prinzip ansonsten in die gleiche Kerbe wie AJ und die anderen und möchte Dir Mut machen, nochmal was gegen die Angst zu unternehmen!

Als Ergotherapeutin hast du doch aktuell und auch künftig ganz gute Berufschancen, oder? Was spricht denn dagegen, dich jetzt noch mal mit voller Kraft für eine Genesung deiner Psyche einzusetzen und danach einen Job zu suchen? Eine Krebserkrankung z. B. würdest du ja auch erst auskurieren müssen, bevor du ins Arbeitsleben einsteigst.

Zitat:
In den Therapien habe ich nichts gelernt. Mir wurde immer gesagt dass ich damit Leben muss.

Ich hab ein paar Deiner Posts quergelesen und zwischendurch ging es dir doch auch mal besser. Da hast du geschrieben, Dein Weg sei eher der der kleinen Schritte, Konfrontation in homöopathischen Dosen.

Ich mag auch irgendwie nicht so recht einsehen, bzw. so schnell ad acta legen, warum deine Therapien nicht funktioniert haben. Hast du eine Ahnung, warum bisher nichts angeschlagen hat? Hat da mal einer deiner Therapeten etwas dazu gesagt? Ich habe jetzt nur mal kurz Psychotherapie und Resistenz gegoogelt und die Treffer geben ja einen Haufen Anhaltspunkte, woran das liegen könnte.

Alles in allem wünsche ich Dir, dass du bald wieder Land siehst und dann mit einer individuell passenden Therapie deinen Zustand verbesserst.

Alles Gute, Amyg.

23.01.2014 14:52 • #12


M
Ihr habt Recht, ich muss wieder aufstehen....

Ich kann mich im Moment einfach nur nicht von den Suizidgedanken lösen.
Ich bin verwirrt und unruhig gerade.
Kann keinen klaren Gedanken fassen.

Mal schauen wie alles weiter geht.

23.01.2014 15:14 • #13


W
Liebe malory, ich bin 51 J. und habe diese Ängste und Panik schon seit 30 Jahren. Nicht immer aber es gibt Zeiten da ist es wieder sehr stark. Du bist noch so jung und hast das Leben vor dir.....! Ich weiß alles was jetzt hier geschrieben wird kommt sicher nicht so bei dir an . Weil du z.Z. in dieser Spirale hängst. Laß dir helfen, es gibt so gute Therapien und Möglichkeiten für dich , daß du es schaffen kannst/mußt. Du hast nur dieses eine Leben und das wirft man nicht einfach weg. Versuche dich trotz allem abzulenken, es wird auch wieder besser! Wünsche dir viel Kraft.

L.g. Waage

23.01.2014 15:23 • #14


F
Und gerade deshalb wäre es empfehlenswert, in eine Klinik zu gehen. Es kann nur besser werden...

23.01.2014 15:23 • x 1 #15


Fantasy
Zitat von malory:
Ich weiß dass ich mich anhöre als würde ich nur jammern wollen und wer immer nur jammert bringt sich eh nicht um......

Aber ich sehe in meinem Leben keinen Sinn mehr, empfinde mich als sinnlos und nutzlos für mich und die Gesellschaft.

Seit der Geschichte mit dem Job denke ich permanent nur noch an Selbstmord

.....der einzige tröstliche Gedanke den ich habe.

Ich kann das gut nachvollziehen, ich bin selbst seit Jahren suizidal und habe inzwischen 4 Suizidversuche hinter mir. Und die Behauptung, wer jammert, bringt sich sowieso nicht um, stimmt leider nicht. Sowas sollte man immer ernst nehmen. Wenn es dir so schlecht geht und diese Gedanken bei dir so drängend sind, bitte nimm Hilfe in Anspruch, ja?!
Ich kann zwar leider nicht behaupten, dass mir meine vielen monatelangen Klinikaufenthalte geholfen hätten, aber ich war auch größtenteils in der Geschlossenen aufgrund akuter Suizidalität bzw. dann nach meinen missglückten Suizidversuchen. Bitte lass es bei dir nicht so weit kommen, ja?!

23.01.2014 18:05 • #16


M
Ich kann irgendwie nicht glauben dass es besser wird...
Ich kann es mir nicht vorstellen wisst ihr ?

Ich möchte nicht wieder im die Klinik, das war der Horror.

Ich habe keinen Glauben daran

23.01.2014 18:44 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

R
Zitat von malory:
Ich habe keinen Glauben daran

Und genau das ist das Problem. Der Glaube ist sehr mächtig. Ist er positiv, dann geht es meistens aufwärts. Ist er negativ, dann zieht uns alles runter. Ändere deinen Glauben. Glaub an dich, glaub an das Glück, glaub an die Freude, glaub an Zufriedenheit, glaub, dass du sehr wertvoll bist......

23.01.2014 18:51 • #18


A
Zitat von malory:
Ich kann irgendwie nicht glauben dass es besser wird...
Ich kann es mir nicht vorstellen wisst ihr ?

Ich möchte nicht wieder im die Klinik, das war der Horror.

Ich habe keinen Glauben daran



Was war so schlimm in der Klinik?

Und, such dir dringend Hilfe!

23.01.2014 19:04 • #19


M
Ich könnte mir nicht vorstellen in die Klinik zu gehen weil ich mein zu Hause so vermissen würde.
Mir kann dort natürlich auch niemand helfen da das Problem in mir liegt.

Ich habe gerade mit meinem Partner gesprochen.
Er versteht nicht warum ich alles als so aussichtslos empfinde.

Ich kann es selbst nicht verstehen warum ich es so fühle, ich stehe wie unter Schock über die Tatsache dass ich mich in meinem Job verrannt habe

Irgendwie muss es doch weiter gehen, nur weiß ich noch nicht wie.

Ich frage mich gerade was mich glücklich macht.....
Was gut für mich wäre.....ob es weiter geht

23.01.2014 22:37 • #20


A


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